physikalische Fragen zu geringsten Abnutzung / Verbrauch
Hi,
ich würde gern folgendes mal wissen...
- wenn ich auf gerader Fahrbahn auf eine Ampel zurolle (bei manuellen Getriebe) was "schont" hier die Bremsen mehr? Mit Motorschleppmoment bremsen oder bereits Kupplung treten und dann Bremsen?
- Bremsen generell eher länger und nur etwas oder kürzer und kräftiger?
Alles jetzt in Bezug auf den Verschleiß der Bremsklötze / Scheiben
🙂 Danke
Beste Antwort im Thema
gänge runterschalten finde ich schwachsinn. ich lasse im aktuellen gang schieben bis schubabschaltung nicht mehr greift, dann auskuppeln und den rest bremsen.
aber jeder machts halt anders. das wird sich hier im laufen der nächsten hundert antworten schon noch zeigen.
😁
232 Antworten
Und als abschließende Zusammenfassung zum Thema noch: Die geringste Abnutzung bei gleichzeitig geringstem Verbrauch hat man, wenn man alle Gänge durchschaltet und dabei einen Drehzahlangleich macht. So spart man Bremsbeläge (weil der Motor oft die Bremsungen übernimmt), Kupplungsbeläge (weil durch den Drehzahlangleich kaum Reibung zwischen der Kupplungsscheibe und dem Schwungrad entsteht) und Sprit (weil der Motor bei der Nutzung der Motorbremse keinen Sprit verbraucht).
Zitat:
@bbbbbbbbbbbb schrieb am 21. Mai 2015 um 15:27:23 Uhr:
Und als abschließende Zusammenfassung zum Thema noch: Die geringste Abnutzung bei gleichzeitig geringstem Verbrauch hat man, wenn man alle Gänge durchschaltet und dabei einen Drehzahlangleich macht. So spart man Bremsbeläge (weil der Motor oft die Bremsungen übernimmt), Kupplungsbeläge (weil durch den Drehzahlangleich kaum Reibung zwischen der Kupplungsscheibe und dem Schwungrad entsteht) und Sprit (weil der Motor bei der Nutzung der Motorbremse keinen Sprit verbraucht).
Und wenn man das ausreichend geübt hat und immer noch nichts mit seiner Zeit anzufangen weiß, geht man zur Übung des einarmigen Handstand über. 😁
Dass dabei der geringste Verbrauch raus kommt ist übrigens nicht zwingend, sondern eher unwahrscheinlich, da man ja Treibstoff nicht zum Antrieb, sondern nur zum Drehzahlangleich gegen die trägen rotierenden Massen verbraucht.
Wenn man OT-Müll löscht, müsst ihr diesen nicht wieder hier einbringen. Warum können einige es nicht einfach mal ruhen lassen?
Ich schließe an dieser Stelle temporär, da ich gerade unterwegs bin und sich aufräumen sich vom Handy schwer gestaltet.
So, nach einer weiteren Putzaktion, ermahne ich jetzt zum letzten Mal, gesittet zum Thema zu schreiben!
MfG
Johnes
MT-Moderation
So wie die Motorbremse, verzögert der Generator auch drehzahlabhängig.
Je geringer die Upm sind , desto schwächer die Bremsleistung. Das Auto würde nie zum stehen kommen.
Der Generator (je nach Stärke) hat Ca. 2-6 Kw hat, was auch der Max. Bremsleistung entspricht.
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Zitat:
@Friesel schrieb am 22. Mai 2015 um 11:23:19 Uhr:
Richtig, und dabei, bei sehr neuen Modellen, um einige (Hier wurde allgemein gefragt) welche, wie auch du mit bbb dikutiert hast, die beim Gas weg nehmen den Motor so ansteuern, das er möglichs ohne Bremswirkung "segelt". Das bedeutet sowohl Ventilstellung als auch Generatornutztung.
Du nutzt leider den Begriff "segeln" erneut nicht korrekt. Der Motor eines Fahrzeugs, welches segelt, ist vom Getriebe abgekuppelt. Einrichtungen, welche z.B. die Erhöhung des Erregerstromes für den Generator oder eine weiter geöffnete Drosselklappe vorsehen, sind deswegen verbaut, um dann, wenn der Schubbetrieb (= Nullverbrauch, aber Motorbremswirkung, weil der Motor mit dem Getriebe dabei verbunden ist) genutzt wird, diesen entweder auszuweiten (Verringerung von Drosselverlusten) oder zum Zeitpunkt des Schubbetriebes quasi "kostenlos" (wobei das bei genauerer Betrachtung natürlich nicht stimmt, denn ein stärkerer Erregerstrom bremst den Generator und damit das Fahrzeug schneller ab) den Akkumulator aufzuladen.
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 22. Mai 2015 um 14:54:43 Uhr:
Ich habe das vor ein paar Jahren tatsächlich mal ganz praktisch ausprobiert und gemessen. In dem Fall war es eigentlich noch einfacher: Der Motor sollte beim Hochschalten (Handschalter) abgebremst werden, um schneller die Anschlussdrehzahl für den nächsten Gang zu erreichen. Der Einfluss des Generators (Leerlauf/Volllast) war gerade eben messbar, von der Wirkung her aber völlig zu vernachlässigen. Der Klimakompressor brachte etwas mehr, aber auch nicht genug.
Das sind interessante Anmerkungen! Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich beim Firmenwagen, u.a. einem Fiat Panda 1.2 (69 PS), sogar deutlich spüre, wenn ich das Gebläse auf eine höhere Stufe stelle, hat mich selber überrascht. Ganz zu schweigen von der Klimaanlage, wenn die an ist, fühlt es sich an wie 40 PS, zumindest im unteren Drehzahlbereich.