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PHEV selber reparieren und erhalten?

Themenstarteram 5. Oktober 2022 um 11:10

[Thread von Motor-Talk aus einem anderen Thema ausgelagert.]

Zitat:

@nobrett schrieb am 29. September 2022 um 18:03:38 Uhr:

Ich denke mal wenn es dafür wirklich Bedarf gibt werden sich Akkuinstandsetzer etablieren, so wie heute Motor- oder Getriebeinstandsetzer.

Bremsen, Reifen, Lichter, Karosserie, Fahrwerk, Innenraum, Flüssigkeiten, Filter,… lassen dem geneigten Heimwerker noch genug Raum zum basteln. Wenn man das wirklich will.

Das ist leider nicht so einfach wie jeder denkt.

Ich habe auch daran gedacht ,speziell für den C350e von Mercedes eine Reparatur und Upgrade der Hochvoltbatterie anzubieten.

Aber... einen Akkupack... der nicht dafür vorgesehen ist.... geöffnet und repariert zu werden... und dann die Zellen auszutauschen... das wird nichts.

Gehäuse dauerhaft verschlossen.... Zellen zum ganzen Pack und auf dem Wärmetauscher eingeklebt.

Da kommst Ihr schnell an technisch machbare Grenzen.

Da geht es nicht.... zum Beispiel 2 defekte Zellen zu wechseln.

Das bedenkt nur niemand.

Der Aufwand (zeitlich) steigt rasant an und muss zum Schluss irgendjemand bezahlen.

Kleine Stückzahlen und jedes Mal andere andere Technik.... Anordnung... und Zellentyp. Das wird nicht einfach.

Früher war nur der Motor Totalschaden... der halt je nach Größe 10 - 30.000 kostet und weiter geht's.

Jetzt könnte ein 10 - 30 Euro Teil das Auto zum technischen Totalschaden degradieren.

Das interessiert die Hersteller der Fahrzeuge aber nicht die Bohne.

Gefragt sind Verkäufe von Neuwagen und Profit..und hoffentlich viel davon.

Das erwarten die Aktionäre.

In meinem Fall jetzt ist die Zeit sekundär, habe das Projekt gestartet und ziehe es durch.

Und danach teste ich ausführlich.

Gruß Gerd

 

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105 Antworten

Was ist denn überhaupt das Problem mit deinem C350e? Der müsste doch noch Garantie auf dem Akku haben.

Themenstarteram 5. Oktober 2022 um 12:13

Das was diesen Akku ereilt hat.... Kapazitätsverlust..... ist explizit ausgeschlossen. Der Zettel mit dem Garantieversprechen taugt nur zum Feuer machen.

Zitat:

@C350e-Gerd schrieb am 5. Oktober 2022 um 14:13:05 Uhr:

Das was diesen Akku ereilt hat.... Kapazitätsverlust..... ist explizit ausgeschlossen. Der Zettel mit dem Garantieversprechen taugt nur zum Feuer machen.

Kapazitätsverlust ist doch genau das, was die Garantie von Mercedes besagt.

Was war denn genau das Problem an deinem Akku bzw. dem Auto? Kläre uns doch mal auf bitte.

Themenstarteram 5. Oktober 2022 um 16:34

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 5. Oktober 2022 um 14:22:12 Uhr:

Zitat:

@C350e-Gerd schrieb am 5. Oktober 2022 um 14:13:05 Uhr:

Das was diesen Akku ereilt hat.... Kapazitätsverlust..... ist explizit ausgeschlossen. Der Zettel mit dem Garantieversprechen taugt nur zum Feuer machen.

Kapazitätsverlust ist doch genau das, was die Garantie von Mercedes besagt.

Was war denn genau das Problem an deinem Akku bzw. dem Auto? Kläre uns doch mal auf bitte.

Dann bist Du ja gut informiert.

Unten als Bild findest Du mein persönliches Formular von meinem Pkw.

W205 C350e Ez.12/2017

Zeile 11 steht.... natürlicher Verschleiß ist nicht Gegenstand der Garantie.

Nur technisches Versagen /Fehlfunktion ist mit der Garantie abgedeckt.

Wie erläutert man das dem Käufer gerne ??

Ihre Hybridbatterie hat natürlich auch Garantie.... nur erzählt der Verkäufer nicht, das er nur die Funktion als ganzes meinte... und nicht die schwindente Kapazität bei 16 Ampere Ladung.

Für die 16 Ampere war der C350e vorgesehen, wurde sogar mit Steckerladern 220 Volt 16 Ampere ausgeliefert und später durch 220 Volt 12 Ampere ersetzt.

Die eingebauten Zellen vertragen aber nur 0,5 C als Standartladung.

Da es 22 Ah Lifepo4 Zellen sind sind max 11 Ampere zu verwenden.

Mehr wie 11 Ampere schädigen den Akku und führen zu Kapazitätsverlust.

Gruß Gerd

P.S. im Internet das Garantieversprechen von MB ist nur 1 Zeile dick in Schwarz.. Bild 3

20221005_180630.jpg
Screenshot_20221005_181505_Chrome.jpg
Screenshot_20221005_163845_Adobe Fill & Sign.jpg

Von welchem Kapazitätsverlust sprichst du genau bei dir? Wie hoch war der nachweislich bei welcher Laufzeit?

Themenstarteram 5. Oktober 2022 um 17:23

Letztes Jahr Spätsommer 69,37 % Restkapazität , bei 65000 km Gesamtlaufzeit.

Anzeige im KI nur noch 14 km elektrisch .

Nach Reset 19 km... Anzeige.... aber er fährt nur die Lernwerte ohne Reset wirklich.

Hybrid bedeutet das nur noch Gaspedal streicheln, sonst springt der Motor an und E-Betrieb... keine Kraft mehr..

Screenshot_20221005_192503_Gallery.jpg

Hersteller garantieren meist 160.000 km und/oder 8 Jahre die Funktion des Akkus, wobei "Funktion" bei denen heißt "mind. 70% Restkapazität noch nutzbar". Aber in der Regel erreicht man den Wert nur bei mutwilliger Falschnutzung. Die meisten E-Autos haben nach 200.000 km noch mind. um die 90% Restkapazität, gibt ja mittlerweile genug alte E-Autos. Grundsätzlich gilt auch: Je flacher man den Akku nutzt (also nicht 100%-0% leerfahren, sondern max. 80% laden und bei spätestens 20% anstecken), desto mehr Zyklen hält er aus und desto geringer ist die Belastung.

Das man an einem E-Auto irgendwas motor/akkutechnisches reparieren muss, dürfte nur bei bei extremen Pech eintreten. Eigentlich verschleißt da nichts wirklich großartig. Im Prinzip ist das auch nur ein großer Akkuschrauber und da hatte ich in meinem ganzen Leben noch keinen defekten E-Motor. Abgasrückführungsventile, Zündkerzen, diverse Sensoren (Nockenwellensensor, Lambdasonde, etc.) und Auspuffanlagen gehören dagegen eher zu den normalen regelmäßigen Wartungskosten eines Verbrenners.

Der Rest ist normale 08/15 Technik.

Themenstarteram 5. Oktober 2022 um 17:39

Zitat:

@draine schrieb am 5. Oktober 2022 um 19:28:27 Uhr:

Hersteller garantieren meist 160.000 km und/oder 8 Jahre die Funktion des Akkus, wobei "Funktion" bei denen heißt "mind. 70% Restkapazität noch nutzbar". Aber in der Regel erreicht man den Wert nur bei mutwilliger Falschnutzung. Die meisten E-Autos haben nach 200.000 km noch mind. um die 90% Restkapazität, gibt ja mittlerweile genug alte E-Autos. Grundsätzlich gilt auch: Je flacher man den Akku nutzt (also nicht 100%-0% leerfahren, sondern max. 80% laden und bei spätestens 20% anstecken), desto mehr Zyklen hält er aus und desto geringer ist die Belastung.

Das man an einem E-Auto irgendwas motor/akkutechnisches reparieren muss, dürfte nur bei bei extremen Pech eintreten. Eigentlich verschleißt da nichts wirklich großartig. Im Prinzip ist das auch nur ein großer Akkuschrauber und da hatte ich in meinem ganzen Leben noch keinen defekten E-Motor. Abgasrückführungsventile, Zündkerzen, diverse Sensoren (Nockenwellensensor, Lambdasonde, etc.) und Auspuffanlagen gehören dagegen eher zu den normalen regelmäßigen Wartungskosten eines Verbrenners.

Der Rest ist normale 08/15 Technik.

Die EU ist jetzt erst dran,diese Gesetze zu erarbeiten und zu erlassen .

https://www.autobild.de/.../...neue-batterie-im-mercedes-21209307.html

Einige Hersteller machen das.... stimmt....

Andere drucken Papier voll.

Mit 3 Seiten Kleingedruckten.

am 5. Oktober 2022 um 17:58

Zitat:

@C350e-Gerd schrieb am 5. Oktober 2022 um 18:34:01 Uhr:

...

Für die 16 Ampere war der C350e vorgesehen, wurde sogar mit Steckerladern 220 Volt 16 Ampere ausgeliefert und später durch 220 Volt 12 Ampere ersetzt.

Die eingebauten Zellen vertragen aber nur 0,5 C als Standartladung.

Da es 22 Ah Lifepo4 Zellen sind sind max 11 Ampere zu verwenden.

Mehr wie 11 Ampere schädigen den Akku und führen zu Kapazitätsverlust.

Deine Zahlen verstehe ich nicht auf Anhieb.

Schuko-Ladegeräte mit 16A wurden eher wegen Überlastungsgefahr für die Steckdose abgeschafft als wegen Überlastung des Akkus. An einer Wallbox lädt das Auto wohl immer mit 16A.

Wenn 16A auf 230V-Ebene fließen, heißt das noch nicht, daß auch 16A in den Gesamt-Akku fließen. Wenn der z.B. eine typische Gesamtspannung von 300V hat, können max. 12.27A reingehen - unter Berücksichtigung des Wirkungsgrads des onboard-Laders eher unter 12A.

Oder hat der Akku 230V Gesamtspannung?

Ein Strom von 12A fließt nur durch die einzelne Zelle, wenn alle in Serie geschaltet sind. Ist das so, oder gibt es in der internen Verschaltung auch parallele Pfade?

Wenn der Akku mit deutlich mehr als 0.5C geladen würde, müsste er auch in deutlich weniger als 2 Stunden vollgeladen gewesen sein. War das so?

Bitte beschreibe mir das genauer.

Themenstarteram 5. Oktober 2022 um 18:07

Alle 88 Zellen in Reihe geschaltet, hat typische Gesamtspannung von 300 Volt.

Wallbox mit 16 Ampere einphasig und an der normalen Ladesäule geladen.

Im Fahrzeug nicht die Amperezahl begrenzt. Also 16 Ampere.

@C350e-Gerd

 

Das ist extrem schwach seitens Mercedes.

 

Sowohl die Werte des Akkus nach dieser Zeit als auch keinerlei Akzeptanz/Kulanz hinsichtlich Zustandsbehebung (soweit ich das verstanden habe, sieht man ja keinen Gewährleistungsfall).

 

Immerhin hab ich von so einem krassen Fall bisher noch nicht gehört, die meisten Akkus - auch bei PHEV - halten sich bisher ganz gut (wobei ich mich hier vor allem auf BMW beziehe).

Der C350e ist sieben Jahre alt, oder?

Im Nachbarthema wollte mir das keiner mit den sieben Jahren glauben...:

https://www.motor-talk.de/forum/e-auto-und-letztbesitzer-t7337363.html

Themenstarteram 5. Oktober 2022 um 18:31

Zitat:

@Blackmen schrieb am 5. Oktober 2022 um 20:29:25 Uhr:

Der C350e ist sieben Jahre alt, oder?

Im Nachbarthema wollte mir das keiner mit den sieben Jahren glauben...:

https://www.motor-talk.de/forum/e-auto-und-letztbesitzer-t7337363.html

Ez.12/2017, also wird er 5 Jahre

@blackmen

 

Weil es dort auch um BEV, nicht um PHEV geht.

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