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Peugeot Citystar 50 RS oder Kymco Agility City 50

Peugeot
Themenstarteram 12. Februar 2019 um 17:51

Hallo liebe Rollergemeinde,

Ich bin gerade dabei, mir meinen ersten Roller zuzulegen. Wir wollen das gute Stück als „Familienroller“ für Fahrten zum Sport, in die Stadt, zum P&R Parkplatz, und für kurze Strecken innerhalb Wuppertals nutzen.

Ich habe zwar Motorraderfahrung, aber wir alle haben noch Keinerlei Roller Erfahrung.

Heute haben wir uns mal einige Modelle angesehen und festgestellt, dass die meisten 50iger uns zu klein sind. Teilweise können wir den Lenker noch nichtmal richtig bewegen, weil die Knie im Weg sind.

Hängen geblieben sind wir jetzt bei dem Peugeot Citystar 50RS und dem Kymco Agility City 50.

Rein vom Sitzen, von der Optik und vom gesamten Platzangebot gefällt uns der Peugeot Citystar 50RS besser als der Kymco Agility City. Auf dem Citystar sitzt man super bequem und nicht ganz so gedrungen wie auf dem Kymco.

Allerdings ist der Peugeot ein „moderner“ 2-Takter mit EInspritzer der die EURO 4 Norm erreicht und der Peugeot ist leider ca E 1.000,00 teurer.

Meine Fragen jetzt zu den beiden Modellen:

    Unterscheiden sich Peugeot und Kymco von der gelieferten Qualität (Motor, Bremsen, Elektronik, etc)
      Wie schaut es mit dem Verbrauch aus. Man liest ja, dass die „alten“ 2-Takter lauter sind, mehr stinken bzw rußen und mehr Sprit verbrauchen als „moderne“ 4-Takter. Sind diese Nachteile des 2-Takters dadurch dass der Peugeot 2-Takter jetzt die EURO 4 Norm erreicht und ein EInspritzer ist, etwas besser geworden?

      Sind beide Marken überhaupt empfehlenswert?

      Wie kommt es, dass der Peugeot ca. € 1.000,00 teurer ist wie der Kymco?

      Welchen Roller würdet Ihr ehr empfehlen?

      Bin für jeden Tipp, für jede Info und für jede Erfahrung dankbar.

      Gerne könnt Ihr uns auch Alternativ Scoopter in der Klasse 50 empfehlen, auf denen ein 194 cm großer Mensch einigermaßen sitzen kann ;-)

      Dank Euch und Gruß aus dem Bergischen

      Dirk

      Beste Antwort im Thema

      Zweitakteinspritzung ist nicht veraltet, sondern wird in Nischenanwendungen (Kleinst-Flugmotoren, Aussenbordmotoren, ...) noch gerne benutzt.

      Das größere knowhow existiert aber beim Viertakt.

      Trotzdem bin ich bei Peugeot Zweirädern skeptisch. Die Qualität war früher mau, Geschäfte liefen schlecht.

      Wegen der Probleme gehören sie seit Anfang 2015 zu Mahindra (aus Mumbai, Indien).

      Das muß nicht unbedingt schlecht sein, aber es ist nicht das, was sich der ahnungslose Kunde unter Peugeot vorstellt.

      Ob ausgerechnet die Inder bei Peugeot Zweirädern eine Qualität nach japanischem Vorbild einführen? Wird dann ein bißchen teuer für den indischen Kunden!

      Mahindra baut den Citystar 50 nicht mehr, sie hatten nur den Citystar 125 übernommen, der Einstieg ist jetzt bei 110/125ccm 4T-Einspritzung.

      (Indien ist übrigens der größte Zweiradmarkt der Welt geworden und hat damit China abgelöst. Europa ist global gesehen nur ein Wurmfortsatz am Rande Asiens, völlig unbedeutend.)

      PS:

      Kymco finde ich gut. Solide (bewährt statt neumodisch und chic) zu vernünftigem Preis. Gutes Händlernetz.

      Wer was besseres will, muß auch tiefer in die Tasche greifen (Honda, BMW, ...)

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      Zitat:

      @fritzberndol schrieb am 13. Feb 2019 um 12:1:38 Uhr:

      niemand würde auf die Idee kommen, Kettensägen oder Motorsensen für den Outdooreinsatz nur noch als 4-Takt zu bauen.

      Das stimmt So auch nicht. Motorsensen sind mittlerweile verbreitet als 4T unterwegs.

      Dass Kettensägen auf den 2T angewiesen sind, liegt an erster Stelle am leichteren Gewicht eines 2T Motors. Im Profibereich werden die sägen fast ausschließlich mit alkalydbenzin betrieben, die 2T Abgase sind sonst ganztags ein Garant für Kopfschmerzen. Also "geil" ist ein 2T in der Hand echt nicht.

      Nichtmals mit Aspen

      Zitat:

      @fritzberndol schrieb am 13. Februar 2019 um 12:01:38 Uhr:

      ...

      Die Unzuverlässigkeit von TSDI-Motoren ...

      Hallo Bernd,

      dir ist aber schon bekannt, daß der TE Dirk mit einen neuen Peugeot Citystar liebäugelt, welcher als 2T mit dem E4-Einspritzmotor (s. Anhang) ausgestattet ist. Dieser Motor ist kein sogenannter TSDI mehr, der dortige Luftkompressor wird höchstens noch zur Abgasreinigung (aktive Sekundärlufteinblasung) verwendet.

      Gruß Wolfi

      PS: Die Kraftstoffeinspritzung im Leerlauf-/Teillastbetrieb soll laut Beschreibung durch ein Kolbenfenster in den Kurbelraum erfolgen. Erst bei höheren Drehzahlen spritzt die Düse den Kraftstoff dann in Richtung Kolbenboden.

      Die Zeitschrift Scooter & Sport behauptet sogar, daß der Kraftstoff bei Vollgas “auf den heißen Kolbenboden, wo das Benzin gut verdampft“ gespritzt wird.

      Peugeot-einspritzung

      Wo gibt's den eigentlich? Auf der Peugeot-Webseite ist er jedenfalls nicht aufgeführt.

      Die von Peugeot geplante Serieneinführung des neuen E4 Zweitaktmotors soll schrittweise in der ersten Jahreshälfte 2019 erfolgen. So hat dies zumindest die o.g. Scooterzeitschrift in einem Bericht geschrieben.

      Gruß Wolfi

      Ah, wusste ich noch nicht. Besten Dank.

      Themenstarteram 13. Februar 2019 um 15:20

      Soll laut Peugeot Ende Februar 2019 ausgeliefert werden

      Themenstarteram 13. Februar 2019 um 15:22

      Zitat:

      @Alex1911 schrieb am 13. Feb. 2019 um 15:48:46 Uhr:

      PS: Die Kraftstoffeinspritzung im Leerlauf-/Teillastbetrieb soll laut Beschreibung durch ein Kolbenfenster in den Kurbelraum erfolgen. Erst bei höheren Drehzahlen spritzt die Düse den Kraftstoff dann in Richtung Kolbenboden.

      Die Zeitschrift Scooter & Sport behauptet sogar, daß der Kraftstoff bei Vollgas “auf den heißen Kolbenboden, wo das Benzin gut verdampft“ gespritzt wird.

      Als Laie versteh ich den Absatz leider nicht, ist das jetzt positiv oder negativ?

       

      Ist dieser neue Motor jetzt ein Guter oder nicht :rolleyes:

       

      Danke

      Naja...in der Theorie hört sich das gut an. Aber in der Praxis ist davon zu wenig bis gar nichts. Zeigt also erst die Zukunft, wie sich die Technik schlägt.

      Wie gut der Motor auch immer sein mag, was kann bei dem schweren Klotz an Vortrieb bei mageren 4 PS noch zu erwarten sein? Wir reden hier von einem ausgewachsenem 125er (bzw. 200er) Tourenroller. Wenn ich mir noch das Gewicht des Fahrers dazu vorstelle, kann da eigentlich nur noch die Beschleunigung einer Wanderdüne bei Windstärke 1 heraus kommen.

      Platzverhältnisse hin oder her, ich würde bei der Leistung lieber was Kleineres und vor allem Leichteres in Betracht ziehen, soll die Fahrerei nicht zur totalen Enttäuschung werden.

      Zitat:

      @wupperwelt schrieb am 12. Februar 2019 um 18:51:03 Uhr:

      Wir wollen das gute Stück als „Familienroller“ für Fahrten zum Sport, in die Stadt, zum P&R Parkplatz, und für kurze Strecken innerhalb Wuppertals nutzen.

      Da gebe ich beku_bus1 vollkommen recht! Der TE scheint sich die falschen Roller auszusuchen...;)

      Zumal Wuppertal eine ziemlich anspruchsvolle Topografie hat. Und das ist mal klar, wenn es bergauf geht, kommt bei dem Ding Null und Nix.

      Zitat:

      @beku_bus1 schrieb am 13. Februar 2019 um 16:34:22 Uhr:

      Wie gut der Motor auch immer sein mag, was kann bei dem schweren Klotz an Vortrieb bei mageren 4 PS noch zu erwarten sein?

      Der Citystar basiert auf dem Elyséo, den ich mit dem luftgekühlen Zweitakter (Vergaser) schon als 50-er gefahren bin. Der 125-er ist deutlich größer und schwerer, den bin ich ebenfalls als Modell Elyséo gefahren.

      Als “Wanderdüne“ würde ich den “alten“ Zweitakter im 50-er aber auf keinen Fall bezeichnen, es handelte sich allerdings um die zu der Zeit übliche 50 km/h Ausführung.

      Gruß Wolfi

      Zitat:

      @wupperwelt schrieb am 13. Februar 2019 um 16:22:13 Uhr:

      Zitat:

      @Alex1911 schrieb am 13. Feb. 2019 um 15:48:46 Uhr:

      Die Zeitschrift Scooter & Sport behauptet sogar, daß der Kraftstoff bei Vollgas “auf den heißen Kolbenboden, wo das Benzin gut verdampft“ gespritzt wird.

      Als Laie versteh ich den Absatz leider nicht, ist das jetzt positiv oder negativ?

      Das klingt gut. Benzin muß verdampft sein, damit es heftig und komplett verbrennt.

      Denn nur als Gas findet jeder Kohlenstoff schnell benachbarten Sauerstoff. Bei einer Flüssigkeit würde nur die Grenzschicht zur Luft brennen.

      Und wenn Du Dir die Drehzahlen anschaust: "Läppische" 6000 U/min sind 100 Umdrehungen pro Sekunde.

      Der Verbrennungsvorgang darf dabei nur während der Abwärtsbewegung des Kolbens erfolgen, sonst "klopft" es (-> Motor wird zerstört). Es muß also auch sehr schnell gehen.

      Zitat:

      @tomS schrieb am 13. Februar 2019 um 18:40:42 Uhr:

      Das klingt gut. Benzin muß verdampft sein, damit es heftig und komplett verbrennt.

      ...

      Die nahezu vollständige Vergasung des Kraftstoffs erfolgt erst während der Kompression des Kraftstoff-/Luftgemisches.

      Die benannte Zeitschrift nimmt es nicht immer so genau mit ihren technischen Beschreibungen, und auf Hinweise bzgl. falscher Angaben reagieren die Macher des Magazins äußert unfreundlich - habe ich persönlich erlebt.

      Gruß Wolfi

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