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Persönliche Kaufberatung

Themenstarteram 19. Mai 2012 um 20:32

Hallo zusammen

Langsam komme ich in ein Alter, wo ich langsam wissen muss, welches Fahrzeug für mich interessant sein könnte. Der ÖV wird je teurer je schlechter und ein Auto finde ich (noch) nicht unbedingt nötig, der einzige Vorteil wären der höhere Komfort und die wetterfestigkeit.

Deshalb fiel die Entscheidung auf ein Motorrad, gegebenfalls einen Roller.

Nun habe ich eine Frage: Welcher ist für mich am Besten geeignet?

Ich habe noch keinen Führerschein (nicht mal Mofa) und müsste den noch machen. Deshalb müsste ich jetzt schon wissen, welches Modell es wird. Finanziell sieht es bei mir nicht allzu rosig aus: Für alles in allem habe ich etwa 10'000 CHF eingeplant mit wenig Spielraum nach oben (wenns drunter ist wärs auch schön :) ). Dieser Betrag soll für Prüfung inkl. allem drum und dran und den Anschaffungspreis fürs Bike sein. Die Folgekosten sind nicht einberechnet. Auch die Kleidung ist noch nicht dabei.

Nun meine Anforderungen:

Autobahntauglichkeit (zw. 110 u. 120 km/h sollten gut machbar sein).

Reichweite um die 200km

möglichst niedriger Verbrauch

einige Sicherheitsfeatures (ABS wär nett, aber teuer, ich weiss)

angenehmer Komfort und doch sollen Landstrassen auch Spass machen

akzeptables Handling

Stadttauglichkeit

kein Baumarktroller, oder ein No-Name-Produkt

25KW-Umrüstung muss machbar sein

Ins Auge gefasst habe ich noch kein bestimmtes Modell und ich gebe zu, den Markt auch noch nicht gross durchforstet zu haben. Deshalb wäre es nett, wenn ihr mir einige Modelle nennen könntet z.B. so als kleine Auswahl. Und ob es sich lohnen würde einen 125er zu kaufen (sind billiger, aber auch autobahntauglich für ca. 200km?).

Kurz: Ich suche so etwas wie einen VW Polo oder Golf unter den Motorrädern, halt etwas normales, nichts Spezielles. Soll günstig, zuverlässig, komfortabel und doch etwas spritzig sein.

Falls ihr noch weitere Infos braucht (bin absoluter Laie), einfach sagen.

Vielen Dank für (hoffentlich zahlreiche) Antworten!

Grüsse aus der Schweiz

Michi

Beste Antwort im Thema

Motorrad ist teurer als ein auto. Die Vorteile im alltag gehen mit den Kosten unter. Erst recht wenn man kein Führerschein und kein Motorrad hat. Als Freizeitobjekt wunderbar.

Ne 125er würde für den alltag passen. Bei viel Stadt ein Roller. Lohnt aber nicht, wenn du erst den FS machen musst. Und hast du den, willst du keine 125er. Der ewige Kreislauf.

also auto kaufen, dazu ein Motorrad.

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Motorrad ist teurer als ein auto. Die Vorteile im alltag gehen mit den Kosten unter. Erst recht wenn man kein Führerschein und kein Motorrad hat. Als Freizeitobjekt wunderbar.

Ne 125er würde für den alltag passen. Bei viel Stadt ein Roller. Lohnt aber nicht, wenn du erst den FS machen musst. Und hast du den, willst du keine 125er. Der ewige Kreislauf.

also auto kaufen, dazu ein Motorrad.

Themenstarteram 19. Mai 2012 um 21:01

Vielen Dank für die Antwort

Wieso ist den Motorradfahren teurer? Ein Auto benötigt doch mehr Sprit, sofern man nicht diese Sparwunderdinge kauft...

Nun der Führerschein könnt' ich auch erst A1 machen (bis 125ccm). Weiss nicht ob ihr den auch kennt in DE.

Ein Motorrad könnte auch mehr Spass machen, ein Auto ist zu gross und "kompliziert". Bei einem Motorrad würde ich mich einfach freier fühlen. Meist würde ich ihn auch für die Freizeit nutzen, Autobahn um mein Hobby auszuüben, dem Fotografieren von Flugzeugen (ja, ist ein etwas komisches Hobby, ich weiss). Stadt + Arbeit wären per ÖV gerade noch so ertragbar (und auch nicht teuer).

Momentan tendiere ich zu einem solchen Maxi-Scooter (à la Honda Integra).

125er und viel Autobahn passt in meinen Augen nicht gut zusammen. Mal 10km über die AB geht schon, aber das rödelt die Kiste dann halt immer an der Kotzgrenze rum, macht keinen Spaß und fühlt sich auch nicht gut an. Wenn du es bequem willst, nimm doch so einen 300ccm Scooter, die sind dank Einspritzung äusserst sparsam und doch durchaus flink. Hat mit nem Motorrad allerdings nicht viel gemeinsam, ist halt ein Roller.

OK, ich fasse mal zusammen.

Neben dem enormen Wertverlust zählen Dinge des normalen Verschleiss zum Hauptfaktor.

Inspektionen alle 6tkm (es gibt nur wenige Ausnahmen), die Reifen sind bei Supersportler nach 3-6tkm, bei Tourern nach 6-12tkm runter. Heisst also pauschal 1x im Jahr neue Reifen. zu 1 bis 2 Inspektionen. Mit einem Auto fährst du hingegen 15-30tkm bis zur Inspektion. Die Reifen sind billiger und halten 60tkm. Ebenso gleiches Spiel bei den Bremsen. Ich habe bei 12tkm hinten schon neue Beläge bekommen. Bremsscheiben kosten meist im schnitt 200€ pro Stück. 2 vorn, eine Hinten.

Einen kleinen FS machen,wenn du einen grossen machen könntest ist genauso ein Schnapsidee wie billig Motorradfahren.

Willst du billig von A nach B. Vllt. noch über die Autobahn. Dann kauf dir einen Kleinwagen. Ist die Stadt zu langsam, fahre Fahrrad. Ein Motorrad ist heutzutage eine kostenintensive Geschichte. Da ich nicht weiss, wieviel 10.000Öcken deiner Währung sind, kann ich dir auch nicht sagen, ob das als Spassgeschichte reichen würde. In ein "DE" Forum mit Franken anzukommen, scheint mir da unpassend. Zumal wir auch nicht wissen, was dich die Fahrschule kosten wird.

Es taugt also nur als Hobbyspassgerät. wenn du schon Möglichkeiten/Zugriff zu alternativen hast...

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower

Neben dem enormen Wertverlust...

Der ist eigentlich gerade beim Motorrad eher gering.

Man kann natürlich eine vierrädrige Gurke für 1000 Euro kaufen, aber das gilt auch für ein Zweirad, wobei man für wenig mehr ein anständiges, kaum bewegtes Motorrad bekommt. Und mehr verlieren, als es gekostet hat, kann es an Wert ja nun schlecht!

Wir reden ja nicht über eine Panigale oder Münch Mammut. :)

Die Fixkosten (Steuern und Versicherung) bei einem Motorrad sind recht gering.

Werkstatt meist alle 6.000 km und Verschleiß - Reifen und Kette gehen schon ins Geld, ein Satz Reifen inkl. Montage kann über 300 Euro und ein Kettenkit um die 150 Euro kosten. Das ist vorsichtig gerechnet, wenn man nicht gerade einen SSP oder ein Big Bike ins Auge faßt.

Die Nachteile eines Motorrads gegenüber einem Pkw (z.B. für einen Großeinkauf) sollte sich jeder selbst ausmalen.

Ich habe die 10.000CHF mal eben mit google umgerechnet und das sind so 8300€.

Mein Vorschlag für eine grobe Kostensplittung:

- 1600€ Führerschein (inkl. Sehtest, Antrag und was man so braucht)

- 1200€ Helm & Klamotten (durch gute Schnäppchen gibts auch für 800-1000€ was feines)

- 4000€ Motorrad

- 1500€ Rest (z.B. auf die anderen Posten verteilen oder für Inspektion, Versicherung usw.)

Ich kenne mich mit den Preisen in der Schweiz überhaupt nicht aus, deswegen ist das nur eine grobe Schätzung!

Wenn du ein Zweirad fahren willst, würde ich dir empfehlen gleich den Schein für die großen Maschinen zu machen. Dann kannst du auch kleine Maschinen fahren, aber wenn du später doch mal was großes fahren willst, musst du nicht extra nocheinmal einen Führerschein machen.

Alternative 1: Du kannst auch ersteinmal ausprobieren, ob du Motorrad fahren toll findest. So manche Fahrschule oder Events von Motorradherstellern bieten Schnupperstunden auf dem Zweirad an. Das kostet etwas Entgeld, aber ist wesentlich günstiger als einen Schein zu machen den man nicht will/braucht.

Alternative 2: Die Kombination Motorradführerschein + Auto ist oft günstiger, als die Scheine getrennt zu machen. Und einen Autoführerschein braucht man irgendwann.

Für die Autobahn geht ein Roller nicht und eine 125er ist da auch nicht prikelnd. Allerdings kenne ich mich mit den Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Schweiz nicht aus.

Wenn würde ich wohl ab 250ccm schauen oder gleich in die Mittelklasse (500-700ccm) gehen.

typische (Anfänger)Motorräder mit ABS in der Kategorie Allrounder, die mir einfallen:

- Suzuki Gladius (Naked)

- Suzuki SV 650 (Naked, Halbverkleidet oder nachgerüstete Vollverkleidung)

- Suzuki GSF 650 Bandit (Naked oder Halbverkleidet)

- Suzuki GSX650F (Vollverkleidet)

- Kawasaki Er6n/f (Naked oder Halbverkleidet)

- Yamaha Fazer6/FZ6 (Naked oder Halbverkleidet)

- Yamaha XJ6/Xj6 Diversion (Naked oder Halbverkleidet)

- Honda CBF 500 (Naked)

- Honda CBF 600N/S (Naked oder Halbverkleidet)

- BMW GS 650

- Honda NC700 (wird deine 4000€ übersteigen)

weitere Einsteigermodelle:

- Honda CBR250R (kleiner Supersportler mit ABS)

- Kawasaki Ninja 250 (kleiner Supersportler ohne ABS)

- Alternativ alle Vorgängermodelle (meist ohne ABS) der oben gelisteten (z.B. GS500, CB500, XJ600 ...)

Die meisten 500-700ccm Bikes haben in etwa einen Verbrauch von 5-7 Litern, manche bringen es aber auch auf ein paar mehr.

Mit den süßen 250er Bikes schafft man schon fast 400km Reichweite und die 125er verbrauchen noch weniger.

Such dir die technischen Daten (wikipedia) und dann kannst du auch Verbrauch und Tankvolumen die Reichweite in etwa ausrechnen.

Du kannst auch so gut wie jedes Bike auf die 25KW drosseln. Gebrauchte Bikes sind auch gerne schon gedrosselt.

Du musst nur wissen, welche Art von Bike du fahren willst. In den FAQs gibt es einen netten Beitrag und hier noch ein Video .

Am Besten mach Sitzproben beim Händler und schau dir Maschinen live an. Meist weiß man auch nach den ersten Fahrstunden in der Fahrschule (dort werden oft Nakeds oder Halbverkleidete eingesetzt), ob einem diese Art gefällt und wie die eigenen Ansprüche sind.

Dazu entscheidet auch die eigene Größe und Statur.

 

Papstpower weiß, dass ich der Aussage "Motorrad ist billiger als Auto" nur bedingt zustimme.

Versicherung, Steuern und Verbrauch sind billiger als beim Auto. (was Deutschland angeht)

Teurer sind Inspektionen und Reifen.

Als Zusatzkosten hat man die Ausrüstung und dazu kommt der geringere Kompfort.

Wie Papstpower es sagt, haben viele Motorräder ein 6.000km Inpsketionsintervall. Das muss man vorallem bei Neumaschinen (wegen Gewährleistung/Mobilitätsgarantie) einhalten, ansonsten kann man durch selberschrauben oder durch "Jahresinspektionen" sehr viel sparen.

Das Thema Reifen ist heikel. Papst hat die Intervalle aufgeführt und als Vielfahrer braucht man einen Satz Reifen pro Jahr. Bei eintsprechendem Fahrstil sind es gerne mehr.

Autos sind für mich unbekanntes Terrain. Aber wenn ich den Gebrauchtmarkt anschaue, erscheinen mir die Dosen bis 4000€ nicht gerade vertrauenswürdig. Recht alt und viele Kilometer auf dem Buckel, klingt nach hohen Reparaturkosten ... wenn es los geht mit den Wehwehchen.

Ich persönliche neige eher zu der Aussage, dass Motorrad fahren billiger ist. Auch wenn man im 1. Jahr höhere Kosten durch die Klamotten + Helm hat.

Ob nun Auto oder Bike muss jeder selber entscheiden.

@ swissx

Kurz und knapp - die Honda NC 700 wäre vermutlich das ideale Gefährt für Dich.

Gruß

Frank

Hallo TE natürlich ist der Verschleiß bei einem Motorrad höher wie bei einem Auto

aber wenn ich die richtige Gebrauchte erwische, dann hab ich KEINEN Wertverlust

und ein Motorrad ist etwas "nicht vergleichbares"

alos zie dir ne BMW K100 und du kannst glücklich werden.

2500 Euro Anschaffung 10 Jahre spaß

 

alex

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297

 

Der ist eigentlich gerade beim Motorrad eher gering.

Viel bleibt denn bei einem Motorrad bei 100tkm laufleistung übrig? Theoretisch reicht nichtmal eine 100€ Rate bei ausschliesslich Sonntagsfahrten aus, um den Wertverlust abzuzahlen. Wir reden dann auch nicht von der der etwa angesprochenen als K100.

Dezent ausgedrückt, wenn du dich über Gebrauchtwagen nicht auskennst... Meine Kiste ist von 1991. Und die ist zusammengefasst günstiger unterwegs als das motorrad. zudem könnte ich allein meinen Arbeitsweg (30km einfach) über die Autobahn in 20min bewerkstelligen. Mit dem Motorrad würde ich so meinen Hinterreifen wieder plattfahren. Also fahre ich 40km Landstrasse. Das dauert bei recht flotter Fahrweise 30min.

Wenn man mal den Zahnriemenwechselintervall allein den 24tkm der Ventilspielkontrolle ggü. stellt, sollten die Kosten klar sein oder? 200€ für 4 Autoreifen die 60tkm halten oder 250€ für ein Satz Motorradreifen die 10tkm halten. Sollte eigentlich als Vergleich schonmal reichen...

Du kannst es aber auch machen wie ich es gesagt hab...

K100...

dann hast du einen Kardan

und wenn du "wie ich " 5 Jahre keinen ölwechsel machst...

hast du eben 5 jahre keinen gemacht!

Gut auskennen sollte man sich schon..

und da ist der Unterschied zum Auto!

Klar brauchst du mehr Reifen wie beim Auto aber wenn du eine K nach

4 Jahren verkaufst bist du immer noch bei 2400 Euro...

somit 100 Euro auf 4 Jahre "wertverlust!"

alex

Ventilspiel?

hmm

wenn die spielen wollen - wer führt?*zwinker

- soll heissen nicht der selbe aufwand für alle motorräder

wenn der TE aber ne Duc zieht... ja na dann-klar!

Und dann gibt es die nächste Wartungsschlampe auf dem Markt. Diese wird dann der TE kaufen und sich ärgern wenn dann bei ihm was kaputt geht.

klar bei neuem Fahrzeug (meinem Auto... ) jetzt auch schon 4 Jahre alt

wird Der KD beim Händler gemacht!

aber bei einer 25 Jahre alten Oldtimer....?

Achtung: Der TE wohnt in der Schweiz, da sind ein paar Dinge anders als in .de.

_____

Beispielsweise die Anschaffungskosten für eine gebrauchte Maschine, die Wartungskosten und somit auch der eventuell vorhandene Wartungsstau.

Dafür ist der Führerausweis deutlich billiger als in .de. 15 CHF für den Sehtest, 30-50 CHF für neues Foto und Lernfahrausweis, schon kann es losgehen mit dem Fahren.

Mit der 125er in .ch auf der Autobahn -> kein Problem. Habe ich ja selbst auf einem Teilstück beim Arbeitsweg tagtäglich gehabt. Anders als in .de kann man gut mitschwimmen und auch mal mit 100 km/h einen LKW überholen ohne das hinter einem für irgendjemand die Welt untergeht. ;)

Den 125er bekommst du ja sozusagen »fast gratis«. Die obligatorischen Stunden beim Fahrlehrer und dann hast du ihn auch schon. Ich habe es ja genauso gemacht. Klasse B war schon vorhanden, Fahrstunden beim Fahrlehrer und schon war die Klasse A1 im Führerausweis eingetragen.

Wenn du - ähnlich wie ich - jeden Tag nur so ca. 40 km pendeln musst -> 125er reicht vollkommen. Wenn du mehr machen willst sollte es schon der A sein. Mehr ccm, mehr kW, mehr Spaß.

Bezüglich der Kosten: Beim PKW kosten beispielsweise zwei Pneu so viel wie ein Pneu am Motorrad. Dann halten die auch noch 40'000 km und beim Motorrad nur 6'000 bis 12'000 km. Einfachstes Beispiel dafür, dass manche Dinge am Motorrad teurer sind. Dazu noch Ventile einstellen (wann war das bei einem PKW zuletzt notwendig? ;) ), regelmäßige Wartung der Bremsen (beim Motorrad überlebenswichtig) und natürlich die vielseitigen An- und Umbaumöglichkeiten beim Motorrad, welche dort stärker ausgelebt werden als bei einem normalen PKW.

Grüße, Martin

Neue Mode bei den Autos sind auch einstellbare Ventile. Intervall etwa 80-120tkm. Soviel dann dazu.

Wenn der 125er Schein dort so schnell geht, klar. Ansonsten Kleinwagen.

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