Permanent oder zuschaltbarer Allradantrieb?
- Welches Allrad-Antriebssytem ist empfehlenswert für 15.000 km Jahresleistung, mit gelegentlichem Pferdeanhänger?
- Wieviel verbraucht der permanent Allrad mehr?
- Wie wird der RAV4 beurteilt, auch hinsichtlich Verbrauch?
Beste Antwort im Thema
Ach David,
ich hab ja versucht, dich und deine gewählt "vornehme" Ausdrucksweise ernst zu nehmen. Daher habe ich, wie von dir gewünscht, ein paar Beispiele genannt.
Aber irgendwie wirkst du lernunwillig, also zurück mit dir aufs Dreirad und pass auf, dass du nicht auf die Straße fährst. Da wird es gefährlich. Dein Kindergarten macht in ein paar Wochen wieder auf und dann kannst du den Erzieherinnen wieder auf die Nerven gehen.
88 Antworten
http://www.amortisationsrechner.de/Zitat:
Original geschrieben von michi m.
Das Gas ist billiger und das wäre eigentlich der einzige Grund, umzurüsten.
Nachteil: Die nicht unerheblichen Kosten für das Umrüsten.
Von den Billiganbietern ist abzuraten.
Nach rund 30tkm sollte die Umrüstung bezahlt sein. Von da ab macht man "Gute". Es kann sich ja jeder selber ausrechnen, wie lange er den Wagen dann noch mindestend fahren muß.
Gruß Inge
verbrauch hat nichts mit permanent oder zuschaltbar zu tun !
mein mitsubishi l 200 99 ps di verbraucht ca. 13 l
der r.r. mit autom. 177 ps verbraucht 11,5 l (permanentallrad )
beim zuschaltbaren hast ja auch alle teile mit !!!aber ohne funktion !!!
und wenst wo reinfährst (gatsch )und die freilaufnaben nicht gleich zuschalten ist die k.k.... am dampfen !
bei schnee bist mit dem zuschaltbaren auf der strasse auch komplett im nachteil !
ein fronttrieb rav4 ist auf schnee nicht schlechter als ein l200 oder ein anderer geländewagen mit zuschaltbaren allrad
wichtig ist aber immer der reifen !
umbau auf gas !
in österreich sind z.b. kaum gastankstellen vorhanden !
auch in manch südlicheren ländern ist gas eher unbekannt
wenn verbrauch wichtig ist wird der audi a 6 allrad möglicherweise interessant da unter 8 l zu fahren
kanst aber nicht ins gelände fahren
@ Inge.
So wie der Umrechner mit den 30.000 Kilometern dargestellt ist, wurde ein Benzinpreis von € 1,46 gerechnet.
Ist der wirklich so hoch bei euch?
Ich habe heute geschaut, bei uns liegt der Benzin Super bei € 1,14,-
Und das Gas bei 89 Cent.
Und da ist nix mehr mit 30.000 Kilometer. Da sind es dann
70.000 Kilometer.
Und ich bin sicher, in den nächsten drei bis fünf Jahren wird das Gas deutlich teurer sein.
Michi
Benzin hier bei uns im Lipperland 1,36€
Gas: 0,69€
Und das Gas wird denke ich auch teurer werden aber nicht an den Benzinpreis rankommen. Hier muß jeder Individuell rechnen und vergleichen. Je nach Fahrzeug und Gasanlagenmodell sind das ja auch schon 1500-2700€. Ein 6 Zylinder (Euro 4) braucht halt mehr Elektronik wie ein "Trecker".😉
Achso was die Verfügbarkeit in anderen ländern angeht ist man im Norden und teils im Süden mit LPG besser bedient als mit Erdgas auch was die Tankstellendichte und Reichweite angeht.
Hi,
ich hab seit einem halben Jahr eine X-Trail CDI und fahre
ca. zweimal im Monat mit einem Pferdeanhänger auf eine
Wiese.
Auf der Straße brauchst du keinen Allrad, bei Glätte würde
ich eher stehen bleiben, weil dich sonst der Anhänger schnell
in den Graben befördert.
Auf der Wiese ist ein fest zuschaltbarer Allrad am besten. Dreht
erst einmal ein Rad durch, verlierst du sonst den Antrieb. Bei einem
fest zuschalbaren Antrieb hast du immer noch Antrieb von
mindestens zwei Rädern. ( Eins vorn und eins hinten )
Ok , ein richtiger Geländewagen mit vielen Sperren ist besser ,
aber nicht bezahlbar.
Mein X-Trail hat noch ESP, .d.h. das durchdrehende Rad wird abgebremst.
Damit zieht er dann auch bei abgeschaltetem Allrad einiges
von der Wiese. Das ESP sollte aber abschaltbar sein, damit man
sich noch aus dem Matsch freiwühlen kann.
Da beim X-Trail der 1. Gang viel zu lang übersetzt ist, kann man ihn als
Zugwagen nicht empfehlen, er ist aber im Verbrauch ( 7 - 8 l ) und
Versicherung sehr günstig. Anhängelast ist übrigens 2.5 to, sollte also
auch für zwei Großpferde reichen.
Gruß
Andreas
Zitat:
Da beim X-Trail der 1. Gang viel zu lang übersetzt ist, kann man ihn als
Zugwagen nicht empfehlen,
hat der x-trail keine untersetzung?
Zitat:
Original geschrieben von michi m.
@ Inge.
So wie der Umrechner mit den 30.000 Kilometern dargestellt ist, wurde ein Benzinpreis von € 1,46 gerechnet.
Ist der wirklich so hoch bei euch?
Natürlich nicht, das sind die voreingestellten Werte der Website. Sie dient ja gerade dazu, die Einstellungen zu verändern.
Ich glaube gestern stand bei uns noch 133ct bzw 69ct an den Säulen.
Zum Antrieb: Eigentlich besitzen alle GW mit Mitteldiff auch eine Sperrfunktion. Auch die ganzen Syncros sperren ja bei genügend Drehzahlunterschied. Das Mitteldiff ist also weniger das Problem. Interessant wird es dann bei den Quer-Sperren bzw. der verbauten Elektronik. Da gibt es wohl gute und schlechte Beispiele. Für die üblichen Waldwege sollte die elektronik aber immer ausreichend sein. Den Rest machen dann eh die Räder aus.
Gruß Inge
Um nochmal zurück zum Thema zu kommen:
ich habe ja nicht so wirklich viel Ahnung davon, aber ich denke, dem TE wird hier geholfen!
Zitat:
Original geschrieben von inge-k
Moin!
Ein "echter" permanenter Allrad ist eigentlich auch zugleich die aufwendigste/teuerste Technik. Nicht umsonst gehen immer mehr Hersteller zu den elektronischen Systemen über, bei denen die 2. Achse über eine Kupplung zugeschaltet wird. Das funktioniert ja heute auch recht zuverlässig und schnell, ist für die Masse der Fahrzeuge also ideal.
Die starren Zuschalt-Antriebe in PickUp's und Co sind eher ein Relikt. Einfache Mechanik, die heute aber auch elektronisch gesteuert wird. Somit ist der Nimbus der Unzerstörbarkeit dahin.
Ich denke in der Praxis liegen die modernen elektronischen Systeme mit den mechanischen permanenten Allradsystemen gleichauf. Die feinen Differenzen werden dann eher durch falsche Reifen und ungeübte Fahrer ausgemacht.
Gruß Inge
gibt aber auch pickup;s mit beidem wie der aktuelle L200 entweder ganz aus wenn man längere Zeit auf der Straße Fährt oder mit permanenten Allrad inklusive Mitteldiferential.
Nabend,
also permanenter Allradantrieb ist das beste und sicherste, ob on- oder offroad. Dies hab ich schon öfters erfahren. Auf feuchter/glatter Straße zieht die Vorderachse einen (in Grenzsituationen) in die Spur. Beispiel: ich fahr ins Feld (Betonweg) mit dem Traktor oder meinem alten Unimog 421 und es regnet stark oder auch Schneefall, ab einer gewissen Geschwindigkeit (je nach Fahrzeugtyp und Bereifung) fängt das Heck an auszubrechen (tanzen, auch auf gerader Fahrstrecke), ich schalte die Vorderachse hinzu (oder muss vom Gas) und das Fahrverhalten stabilisiert sich. Dies weiß natürlich ein erfahrener Lenker, aber bei permanenten Allradantrieb kommt man erst nicht in diese Situation und deswegen bin ich froh, dass (bei normaler Fahrweise) in Grenzsituationen der permanente Allradantrieb die Physik ein wenig nach oben verschiebt (egal ob meine Frau fährt oder ich > alle machen mal Fehler).
Wenn ich auf meine Weide mit meinem ML (permanent, zwei Lamellensperren, Untersetzung) fahre, muss ich mich erst gar nicht drum kümmern die Vorderachse einzuschalten (wenn meine Frau bei schlechten Wetter dort unterwegs wäre, hätte sie leider keine Ahnung davon > sie ist nicht technisch versiert).
Natürlich verbraucht ein Allradantrieb mehr Sprit, aber nur wegen den zusätzlichen Bauteilen. Der höhere Verbrauch kommt nur beim Beschleunigen in Betracht, weil wenn alle Bauteile mal drehen, dann wirkt dies als Schwungmasse. Man muss nur seine Fahrweise umstellen (vorausschauend fahren), dann kriegt man das auch in den Griff. Verbrauch in der Praxis zu Nicht-Allradlern ca. 1-1,5 Liter mehr. Was soll´s, die Fahrstabilität und Sicherheit meiner Familie ist es mir Wert!
Von Haldex- und Viscokupplung halt ich nix. Also für reinen Onroad-Betrieb O.K., aber da ich gemischt fahre, ist permanenter Allradantrieb das Beste. Natürlich braucht man auch manchmal Sperrfunktion (ich mit Anhänger schon), aber das muss jeder für sich selbst einschätzen.
Weiter Infos über Allrad und Links zu paar Hersteller-Varianten in Wikipedia-Allrad
Gruß
fjordis2001
Zitat:
Original geschrieben von nick072
- Welches Allrad-Antriebssytem ist empfehlenswert für 15.000 km Jahresleistung, mit gelegentlichem Pferdeanhänger?
- Wieviel verbraucht der permanent Allrad mehr?
- Wie wird der RAV4 beurteilt, auch hinsichtlich Verbrauch?
Hi,
noch ein Kommentar zum RAV4:
Bei älteren Modell kann man bei angekuppelten Anhänger die Hecktür
überhaupt nicht öffnen, da der Kopf der Anhänger-Kupplung im Weg ist.
Alle Modelle mit Hecktür ( z.B. auch Honda CRV ) sind daher für
den Betrieb mit einem Pferdeanhänger wenig geeignet.
Damit reduziert sich dann die Auswahl doch erheblich.
Gruss
Andreas
Moin
Kurze Anmerkung :
Bein Hängerraangieren ist es manchmal von Vorteil die Untersetzung einzulegen.
Einige Permanent 4wd sperren dann das Mitteldiff. Dann ist es mit dem Rangieren auf festem Untergrund Essig.
Beim Zuschaltallrad kann ich die Untersetzung einlegen und den Freilauf vorne deaktiviert lassen. Dann klappt's auch mit engen Kurven.
BTW : Veraltete Technik ist meist wesentlich beser als der Elektonikschei$$
Zitat:
BTW : Veraltete Technik ist meist wesentlich beser als der Elektonikschei$$
richtig!nur die die damit nicht umgehen können brauchen systeme die mitdenken🙂
...für alle, die glauben, ein permanenter Allradantrieb ist immer da, wenn man ihn braucht 😉
Zitat:
Einige Permanent 4wd sperren dann das Mitteldiff. Dann ist es mit dem Rangieren auf festem Untergrund Essig.
Da fährst Du nur die falsche Marke😁😁😁
Zitat:
richtig!nur die die damit nicht umgehen können brauchen systeme die mitdenken
Darauf wollte ich eigentlich nicht antworten, aber... es gibt Situationen da wirst Du nicht so schnell den Allrad zuschalten können (das Hirn is zu lahmarschig😁) und wenn man merkt das Traktion verloren geht (onroad, aber auch offroad) ist es manchmal schon zu spät.
Eigene Erfahrung: Ich habe selbst schon meinen Unimog im Graben versenkt. Es hatte tagelang geregnet und die Böden waren durchweicht und ich bin im Dunkeln zu nah am Entwässerungsgraben gefahren😎. Auf einmal bin ich weggerutscht, schnell auf die Bremse, den Allrad zugeschaltet und wollte wieder Gas geben, aber da war es schon geschehen🙄! Die Karre ist versunken. Hätte ich den Allrad gleich drin gehabt bzw. wär es ein Permanentallrad, dann hätt´ich die Kurve noch gekratzt. So war es die fehlende Sekunde bevor alles einbrach. Ich könnte noch andere Beispiele mit Auo, Traktor... bringen (auch von Anderen).
Fazit: Jeder kann sich mal verschätzen und bis man alle Hebel gestellt hat kann es vorbei sein. Und wer hier behauptet er wäre noch nie liegengeblieben oder hatte Fehler gemacht, der lügt oder ist noch nie richtig im Schlamm (oder auf Glatteis) gefahren.
Deswegen: PERMANENTER ALLRADANTRIEB 😛 ist besser und sicherer! Man kann die Physik nicht außer Kraft setzen, aber damit die Latte etwas höhersetzen😉.
Gruß
fjordis2001
P.S. Unser Ooonner fährt kei Japoonäää!!!