Pendlerpauschale - Ab dem 1. Kilometer?
Seit dem 1. Januar 2007 können Fahrtkosten zur Arbeit erst ab dem 21. Kilometer steuerlich geltend gemacht werden.
Das heißt:
- 0,00 € von 0 bis 20 Entfernungskilometer
- 0,30 € für jeden vollen Entfernungskilometer über 20 km
Die Jahre davor galt die Entfernungspauschale, oder im Volksmund auch Pendlerpauschale genannt, bereits ab dem ersten Kilometer. Seit der Kürzung der Pauschale ab 2007 wird diese nun heiß diskutiert, nicht nur von den Pendlern, sondern auch z.B. auch beim Bundesverfassungsgericht, da laut Auffassung des Bundesfinanzhofs die Kürzung der Pauschale gegen die Verfassung verstößt.
Nun flammt das Thema der Pendlerpauschale erneut auf und zwar im Wahlkampf. Grund genug um Euch zu fragen, was Ihr davon haltet.
Beste Antwort im Thema
so weit ich weiß, sind die Kosten (Werbungskosten), die man hat, um seiner Arbeit nachzugehen, grundsätzlich steuerlich absetzbar! Somit muß JEDER (also Hin- und Rückfahrt) km absetzbar sein, mit den TATSÄCHLICHEN Kosten.
Alles andere ist steuerliche Ungerechtigkeit. Aber nichts neues in Deutschland...
Die Menschen sollen doch flexibel sein und auch weiter entfernte Tätigkeiten aufnehmen? Also müssen Sie wenigstens die Kosten dafür absetzen können! Viele Geringverdiener können sich mittlerweile den Weg zur Arbeit nicht mehr leisten und bleiben zu Hause - auf Kosten aller! Absurd und verkehrte Welt. Aber nichts neues in Deutschland...
Gruß
BB
642 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von stud_rer_nat
Sicher? 😎Zitat:
Original geschrieben von Lime
Übrigens auch immer daran denken: Die Politiker stammen aus unseren Reihen, sie sind uns nicht von anderen Rassen aufgezwungen worden, sie sind wie wir!Und wenn ich diesen Schwachsinn höre, man sollte die Pendlerpauschale ganz abschaffen und dafür die Mineralölsteuer senken, damit Arbeitslose und Hartzer auch was davon haben... Der Pendler steht morgens auf um zur Arbeit zu fahren um Geld zu verdienen, von dem ihm der Staat wieder einen Batzen als Steuern abknöpft. Der Arbeitslose steht vielleicht um 10 Uhr Vormittags auf und fährt zum Baggersee. Wo ist da die Gerechtigkeit? Fahrtkosten für Bewerbungsgespräche bekommt er vom Arbeitsamt bezahlt, und nicht zu knapp.
Es sollte hier eigentlich um die Pendlerpauschale gehen, aber nun gut.
Betreffend den abzockenden Arbeitslosen, falls Sie sich überhaupt noch ein Auto leisten können um sich irgendwo Vorzustellen ein Auszug der
Richtlinien der Bundesagentur für Arbeit:
Es können die Fahrtkosten übernommen werden, die bei benutzung der niedrigsten Klasse des zweckmäßigsten öffentlichen Verkehrsmittel anfallen. Mögliche Fahrpreisermässigungen müssen berücksichtigt werden. Bei Benutzung sonstiger Verkehrsmittel ist ein Betrag in Höhe der Wegstreckenentschädigung nach § 5 Abs.1 des Bundesreisekostengesetzes berücksichtigungsfähig (Maximal 0,20 EUR je Kilometer).
Und um an diese Gelder zu kommen die echt nicht zu knapp sind muß er ZUERST beim Amt persönlich Vorsprechen und schriftlich Beantragen, dieses vor Antritt einer Fahrt.
Praxisbezogen heißt daß das er eventuell erstmal ein Tag vorher 40 km zum Amt fahren muß.Danach wieder nach Hause oder sofort zur Bewerbung falls es terminlich am selben Tag machbar ist, und dann wieder zum Amt zur Abrechnung. Bleibt viel Zeit für den Baggersee und die Beamten haben auch was zu tun.
Sinnvoller wäre es wenn das Amt einen nicht auch noch dazu zwingen würde Arbeitsstellen in 80 km Entfernung zu besuchen welche sowieso unterbezahlte Zeitarbeitsjobs sind von denen man heute nicht mehr leben kann ! Fährt man nicht hin kann das Amt dir deine Bezüge streichen !
Also Leute, laßt es hier bei der Pendlerpauschale und hackt nicht klischehaft auf die schwächsten unter uns ein.
Unter den wenigen bösen Ausnutzern haben Millionen Arbeitssuchende zu leiden.
Warum die Pendlerpauschale (Fahrtkosten zum und vom Arbeitsplatz) bei den Arbeitnehmern abschaffen, wenn doch jedes Unternehmen und jeder Freiberufler seine KFZ-Kosten auch abschreiben kann? Alle sind vor dem Gesetz gleich! Ich bin daher unbedingt für die alte Regelung!!!
Die Pendlerpauschale ersetzt die Kosten, die jeder Arbeitnehmer hat, um überhaupt am seinem Arbeitsplatz antreten zu können! Gleiches gilt für andere Werbungskosten wie Arbeitskittel, Reinigung, Fachliteratur zur Weiterbildung etc.
Ich glaube auch auf der Autobahn bei den Überholern mittlerweile sehr gut unterscheiden zu können, welches Fahrzeug privat zugelassen ist und welches Fahrzeug ein Firmenfahrzeug ist! Die Einen versuchen zu sparen und den Anderen ist dies natürlich sch......egal, da ja bekanntlich Zeit = Geld ist (welches nachher dem Unternehmen ersetzt wird). Hier hat sich im Straßenverkehr bereits eine richtige 2-Klassen-Gesellschaft herausgebildet.
Auch gehört endlich einmal die K F Z - S T E U E R abgeschaft und (wie in Frankreich) nur auf den Sprit umgelegt! Mit dieser Maßnahme würden dann endlich einmal die Richtigen getroffen und das Steueraufkommen vom ruhenden Verkehr auf den fahrenden Verkehr verschoben. (Ein Vertreter, der im Jahr 60.000km herunterspult bezahlt genau soviel KfZ-Steuer, wie ein Rentner der 5000km fährt!)
Frau Merkel wäre ihren ehrgeizigen Co2-Zielen mit einem Schlag ein ganzen Stück näher gerückt und die freiwerdenden Beamten auf den Finanzämtern könnten der betrieblichen Steuerfahndung zugeordnet werden. Welch ein Gewinn für das deutsche Gemeinwohl und die Umwelt!
Tja, so einfach ist es Fr. Merkel und Hr. Steinbrück, aber die Lobbyisten legen euch immer ganz andere Gesetze zur Unterschrift vor!
Hallo Manuel AudiA4 TT...
Glaubst Du ehrlich "Deine" FDP als Minipartei kann sich irgendwie auch nur annähernt gegen die "Großen" durchsetzten? Das ist doch nur Wahlkampf. 😛
Oder würdest Du auch Sprüche der "Biertrinkerunion" oder des Weihnachtsmanns unterstützen???
Richtig ist, dass die 21 km Regelung eine rießige Sauerei ist und ich finde es auch gut, dass sich da ja diverse Leute noch mit diesem Thema beschäftigen, die hoffentlich noch auf dieser Welt leben und nicht ein Volk von einem weit entfernten Stern aus regieren wollen. Seien wir doch einmal ehrlich. Wer von denen lebt denn noch hier. Die wissen doch garnicht wie es in "ihrem" Land aussieht. Nun gut mit der Politik und zurück zur 21 km Regelung.
Müssen nicht die meisten die irgendwie zur Arbeit wollen auch an die Tanke? Nicht jeder lebt in einer Region mit perfekt ausgebauten Verkehrsnetz und so bleibt der Mehrheit nur die Alternative mit dem privaten Fahrzeug zu fahren. Warum wird jetzt festgelegt, dass einer mit 20 km einfache Wegstrecke nichts zurück erstattet bekommt und einer mit 30 km 9 davon steuerlich absetzen kann.
Gleiches Recht für alle!!!...ab dem 1. km!!!!
...und nun Prost...es lebe die Biertrinkerunion...oder doch der Weihnachtsmann?
Gruß Otto
Ich finde es unbedingt erforderlich, dass die alte Pendlerpauschale wieder eingeführt wird.
Es ist sicherlich nicht die optimale Lösung.
Tatsache ist, dass die derzeitige Lösung den Pendlern nicht richtig hilft und nur eingeführt wurde, weil die Staatskasse mehr Geld braucht.
Unter dem Gesichtspunkt ist es nur eine Abzocke unter vielen anderen.
Im Forum der mittelschicht.com wird auch darüber abgestimmt - dort beträgt die Zustimmung 100% - für die alte Regelung.
Zitat:
Original geschrieben von rene712
Da bin ich aber ein kleiner Fisch, ich habe im Golf V Forum bei einem gelesen, er hat fast 1000 Euro rausbekommen. Ist doch sehr unfair diese Pendlerpauschale. Und die viel Verdienen sollen noch mehr erhalten, dass ist ne Schweinerei.
Dabei kommt es auch auf die Entfernung an die er jeden Tag zurücklegen muß, dabei nicht zu vergessen die zeit die er braucht um in die Arbeit zu kommen die er nicht bezahlt bekommt.
Zitat:
Original geschrieben von olafcm
Meiner Meinung nach sollte die aktuelle Pendlerpauschale umgedreht werden: Nur noch Steuervorteile bis zum 20. Kilometer. Warum soll gerade eine Langestrecke=Umweltverschmutzung=hoher Co2 Ausstoß gefördert werden, wenn wir doch gerade diese Emissionen senken wollen?
Mit den 20 "Freikilometern" sollte man zum nächsten Bahnhof gelangen können. Wobei es mir eigentlich immer noch ein Rätsel ist, warum man so einen langen Arbeitsweg hat. Achso stimmt ja die Häuser auf dem Land sind ja günstiger als in der Stadt, wo es eine bessere Verkehrsanbindung gibt.
Also können die Leute mit den langen Arbeitswegen auch mehr bezahlen, alles andere wäre ja unfair gegenüber den Leuten, die einen kurzen Arbeitsweg haben oder mit den Öffentlichen fahren.
Ich habe schon lange nicht mehr solch einen SCHWACHSINN gelesen!
Ich bin Lokführer von Beruf und muss jeden Tag 100 Km hin und 100 Km zurück fahren um solche Schwachsinns Piloten im Öffentlichen Berufsverkehr zu befördern.
Wenn die Bahn sagt, du musst dahin gehen dein Arbeitsplatz ist dort dann musst du gehen oder Kündigen. Ich fange an um 3.00 Uhr meinen Zug zur Fahrt vorzubereiten und setze ihn um 4 Uhr ein um diese Schwachsinnigen zu befördern, Nachtdienste müssen eingespart werden. Ich wohne auf dem Land, klar weil dort alles billiger ist. Lidl, Aldi und Co gibt auch Preisnachlässe für Landbewohner.
Dieser Hirnrissige Pilot weis nicht was für einen Schwachsinn er von sich gibt.
Ich brauche 300 Teuros an Spritkosten im Monat und bestehe auf die Pendlerpauschale weil ich sie brauche, die Stadtbewohner haben die Arbeit vor der Türe. Brauchen diese die Pendlerpauschale?
Ich kann nicht die Bahn benutzen weil sie nicht fährt zu der Zeit.
Dieser Schwachsinnige sollte in den Zoo damit ihn jeder sich ansehen kann.
Marwitzer
Zitat:
Original geschrieben von otto60
Hallo Manuel AudiA4 TT...
Glaubst Du ehrlich "Deine" FDP als Minipartei kann sich irgendwie auch nur annähernt gegen die "Großen" durchsetzten? Das ist doch nur Wahlkampf. 😛
Oder würdest Du auch Sprüche der "Biertrinkerunion" oder des Weihnachtsmanns unterstützen???
Richtig ist, dass die 21 km Regelung eine rießige Sauerei ist und ich finde es auch gut, dass sich da ja diverse Leute noch mit diesem Thema beschäftigen, die hoffentlich noch auf dieser Welt leben und nicht ein Volk von einem weit entfernten Stern aus regieren wollen. Seien wir doch einmal ehrlich. Wer von denen lebt denn noch hier. Die wissen doch garnicht wie es in "ihrem" Land aussieht. Nun gut mit der Politik und zurück zur 21 km Regelung.
Müssen nicht die meisten die irgendwie zur Arbeit wollen auch an die Tanke? Nicht jeder lebt in einer Region mit perfekt ausgebauten Verkehrsnetz und so bleibt der Mehrheit nur die Alternative mit dem privaten Fahrzeug zu fahren. Warum wird jetzt festgelegt, dass einer mit 20 km einfache Wegstrecke nichts zurück erstattet bekommt und einer mit 30 km 9 davon steuerlich absetzen kann.
Gleiches Recht für alle!!!...ab dem 1. km!!!!
...und nun Prost...es lebe die Biertrinkerunion...oder doch der Weihnachtsmann?Gruß Otto
Hallo Otto,
Du musst das mal so sehen: der Gesetzgeber und Manuel sind der Ansicht, dass ein Arbeitnehmer die ersten 20 km ja auch zu Fuß gehen kann. Vielleicht auch noch das Fahrrad benutzt, weil ihm irgendwann die Füße weh tun. Und dann wartet er auf einen Freiberufler (Mitglied der FDP), der ihn die restliche Wegstrecke mitnimmt. Weil, der Freiberufler hat nämlich einen Beratervertrag mit dem Unternehmer und ist gegen Honorar als Interessenvertreter des Unternehmers in der Politik tätig. Zuständig für alle Arten von Subventionen, die direkt aus der Steuer des Arbeitnehmers oder indirekt über Brüssel an die notleidende Industrie fließen. Sowas nennt man Wirtschaftskreislauf. ;-))
Ach ja, ich habe auf einer der ersten Seiten abgestimmt und bin für 1. Auch wenn ich inzwischen nichts mehr davon habe. Aber ich kann den Frust nachvollziehen, den die meisten Teilnehmer loswerden wollen. Und Steuergerechtigkeit werden wir beide nicht erleben. "Alle Menschen sind gleich", ein paar Viele sind allerdings ein wenig gleicher!
Gruß aus Hamburg von basko44de.
Zitat:
Original geschrieben von basko44de
Hallo Otto,Zitat:
Original geschrieben von otto60
Hallo Manuel AudiA4 TT...
Glaubst Du ehrlich "Deine" FDP als Minipartei kann sich irgendwie auch nur annähernt gegen die "Großen" durchsetzten? Das ist doch nur Wahlkampf. 😛
Oder würdest Du auch Sprüche der "Biertrinkerunion" oder des Weihnachtsmanns unterstützen???
Richtig ist, dass die 21 km Regelung eine rießige Sauerei ist und ich finde es auch gut, dass sich da ja diverse Leute noch mit diesem Thema beschäftigen, die hoffentlich noch auf dieser Welt leben und nicht ein Volk von einem weit entfernten Stern aus regieren wollen. Seien wir doch einmal ehrlich. Wer von denen lebt denn noch hier. Die wissen doch garnicht wie es in "ihrem" Land aussieht. Nun gut mit der Politik und zurück zur 21 km Regelung.
Müssen nicht die meisten die irgendwie zur Arbeit wollen auch an die Tanke? Nicht jeder lebt in einer Region mit perfekt ausgebauten Verkehrsnetz und so bleibt der Mehrheit nur die Alternative mit dem privaten Fahrzeug zu fahren. Warum wird jetzt festgelegt, dass einer mit 20 km einfache Wegstrecke nichts zurück erstattet bekommt und einer mit 30 km 9 davon steuerlich absetzen kann.
Gleiches Recht für alle!!!...ab dem 1. km!!!!
...und nun Prost...es lebe die Biertrinkerunion...oder doch der Weihnachtsmann?Gruß Otto
Du musst das mal so sehen: der Gesetzgeber und Manuel sind der Ansicht, dass ein Arbeitnehmer die ersten 20 km ja auch zu Fuß gehen kann. Vielleicht auch noch das Fahrrad benutzt, weil ihm irgendwann die Füße weh tun. Und dann wartet er auf einen Freiberufler (Mitglied der FDP), der ihn die restliche Wegstrecke mitnimmt. Weil, der Freiberufler hat nämlich einen Beratervertrag mit dem Unternehmer und ist gegen Honorar als Interessenvertreter des Unternehmers in der Politik tätig. Zuständig für alle Arten von Subventionen, die direkt aus der Steuer des Arbeitnehmers oder indirekt über Brüssel an die notleidende Industrie fließen. Sowas nennt man Wirtschaftskreislauf. ;-))Ach ja, ich habe auf einer der ersten Seiten abgestimmt und bin für 1. Auch wenn ich inzwischen nichts mehr davon habe. Aber ich kann den Frust nachvollziehen, den die meisten Teilnehmer loswerden wollen. Und Steuergerechtigkeit werden wir beide nicht erleben. "Alle Menschen sind gleich", ein paar Viele sind allerdings ein wenig gleicher!
Gruß aus Hamburg von basko44de.
Hallo Basko,
...😁 so hab ich das noch garnicht gesehen...😁, aber recht hast Du da schon. Ist ja auch echt SCHWIERIG mit der Politik (Wirtschafts-).
Nun mal in Echt. Ich finde es schon mehr als traurig was manch einer hier vom Stapel läßt. Von wegen man muß ja nicht weiter als 20 km von der Arbeit entfernt wohnen. Sicher gibt es "schwarze Schafe", dass will ich nicht bestreiten. Nur dann alle in einen Topf zu werfen finde ich echt graß.
Beispiel: Ich hab ne Arbeit, baue mir in der Nähe ein Häußle und die Firma macht kurz darauf dicht (war bestimmt wieder ein Berater der FDP im Spiel...😁). Was nun? Neuen Job suchen (vielleicht auch 50 km entfernt was finden) und Haus verkaufen??? Man kann sich ja dort ein neues bauen, oder? Weiter so, dann fallen diese Preise wenigstens.
Hier sind wahrscheinlich viele junge Hüpfer am schreiben, die noch nicht wissen was da alles daran hängt.
Gruß Otto
Zitat:
Original geschrieben von WL-Driver
Warum die Pendlerpauschale (Fahrtkosten zum und vom Arbeitsplatz) bei den Arbeitnehmern abschaffen, wenn doch jedes Unternehmen und jeder Freiberufler seine KFZ-Kosten auch abschreiben kann? Alle sind vor dem Gesetz gleich! Ich bin daher unbedingt für die alte Regelung!!!Die Pendlerpauschale ersetzt die Kosten, die jeder Arbeitnehmer hat, um überhaupt am seinem Arbeitsplatz antreten zu können! Gleiches gilt für andere Werbungskosten wie Arbeitskittel, Reinigung, Fachliteratur zur Weiterbildung etc.
Ich glaube auch auf der Autobahn bei den Überholern mittlerweile sehr gut unterscheiden zu können, welches Fahrzeug privat zugelassen ist und welches Fahrzeug ein Firmenfahrzeug ist! Die Einen versuchen zu sparen und den Anderen ist dies natürlich sch......egal, da ja bekanntlich Zeit = Geld ist (welches nachher dem Unternehmen ersetzt wird). Hier hat sich im Straßenverkehr bereits eine richtige 2-Klassen-Gesellschaft herausgebildet.
Auch gehört endlich einmal die K F Z - S T E U E R abgeschaft und (wie in Frankreich) nur auf den Sprit umgelegt! Mit dieser Maßnahme würden dann endlich einmal die Richtigen getroffen und das Steueraufkommen vom ruhenden Verkehr auf den fahrenden Verkehr verschoben. (Ein Vertreter, der im Jahr 60.000km herunterspult bezahlt genau soviel KfZ-Steuer, wie ein Rentner der 5000km fährt!)
Frau Merkel wäre ihren ehrgeizigen Co2-Zielen mit einem Schlag ein ganzen Stück näher gerückt und die freiwerdenden Beamten auf den Finanzämtern könnten der betrieblichen Steuerfahndung zugeordnet werden. Welch ein Gewinn für das deutsche Gemeinwohl und die Umwelt!
Tja, so einfach ist es Fr. Merkel und Hr. Steinbrück, aber die Lobbyisten legen euch immer ganz andere Gesetze zur Unterschrift vor!
Guten Morgen, WL-Driver.
Alles, wie in Frankreich auf den Treibstoffpreis aufzuschlagen, halte ich persönlich für nicht machbar.
Ich arbeite in Kaufmannstätigkeit in einem Speditionsbetrieb und musste in den vergangenen 15 Jahren miterleben, wie Verkehr "künstlich" hochgepowert wurde.
Was mich dabei besonders ärgert, ist, dass wir Warenempfänger anfahren müssen, die jeden Tag eine (!) Palette angeliefert haben wollen, anstatt einmal mind. 5.
Also fahren wir Spediteure jeden Tag in der Woche diesen Warenempfänger an, nur weil der es (von "oben" herab natürlich) so will. Da muss man ran !
Damit will ich sagen, dass unser Fahrzeug nur einmal in der Woche die Strecke hätte fahren müssen, stattdessen jedoch 5 mal, stellen uns stundenlang in die Warteschleife der Warenannahme, (Mitarbeiter aus der Warenannahme verkaufen zwischenzeitlich auch noch und stehen damit für einen abschließenden Entladevorgang nicht generell zur Verfügung) um z. B. ein paar Kabelbinder dort abzuliefern.
Von dem Standpunkt aus scheint es, dass Transport für einige Unternehmen offenbar noch zu billig ist.
Wir werden sehen, wer sich das zukünftig als Warenempfänger noch leisten kann, wenn ihn keiner mehr anfahren will.
Beispiele, in denen der Empfänger, bei Auftragsannahme durch Frachtführer, vorab abgefragt wird, gibt es: z.B.:
"Wer ist denn Empfänger ?": Lixx " Ne, fahren wir nicht hin ! "
Deutschlands Wirtschaft lebt im Übrigen vom Transport von Orten des Überflusses zu Orten des Bedarfes.
Der Aufruf von Hrn. Tiefensee , man müsse mehr Bahn nutzen, ist eine totale Lachnummer. Entweder ist der Verkehrsminister unseres Landes lobbyistengesteuert oder protzt vor Unkenntnis im Bereich des Warenverkehrs. Die Bahn kann es gar nicht
schaffen können.
Eine Verteuerung dieses Bereiches, zusätzlich zu den enorm gestiegenen Ausgaben für Treibstoffe, träfe jeden Einzelnen und würde unsere Wirtschaftsleistung empfindlich treffen.
Wenn ich dann auch noch mitbekomme, dass wir das Fahrzeug beim Empfänger selbst entladen, ( wir müssten das nicht, aber es wird auch kein Personal seitens des Warenempfängers bereitgestellt / = Lixx, Alxx; Plxx, Rexx, Edxxx, etc.) und muss die Arbeitszeiten unserer Fahrer einhalten, könnte ich, was die Kosten betrifft, auf den Tisch hauen wollen.
Umsatzeinbußen, - damit auch Standortschließungen- , Firmeninsolvenzen und zunehmende Belastung des Staatshaushaltes durch Arbeitslosigkeit wären unvermeidbare Folge dessen.
Dann möge man doch bitte an die herantreten, die unternehmenseigene Kosten und Kalkulationsrisiken auf die Allgemeinheit und damit auf die Staatskasse abwälzen wollen !
Wir rutschen da in böse Zeiten rein. (Energieversorger/Discounter/Wasserversorger,.... = Monopolisten) werden wohl absehbar den Preis diktieren und uns Verbraucher vor die Wahl stellen: "Brauche ich das, oder brauche ich das nicht unbedingt !
Vorsicht !!!! Ich sehe darin nichts Gutes !
Viele Grüße
ein verärgerter Spediteur
Hallo Klasto
deine verärgerung über den Beitrag von WL-Driver bezieht sich wohl hauptsächlich auf den Satz das die KFZ-Steuer umgelegt auf den Nutzer der Strassen werden sollte.
Das betrieft Vielfahrer und Betriebe welche damit ihr Geld verdienen müssen besonders hart. LKW zahlen ja auch schon Maut. Mal abwarten wann die PKW dran sind.
Eigentlich sollte das ein eigener Thread sein : KFZ Steuer umlegen auf Treibstoffpreis.
Ich wäre dagegen, den dadurch hätte die Ölmafia wieder mehr Spielraum um an die Schmerzgrenze heran zu kommen. Esso hat dieses Jahr den höchsten Gewinn seit bestehen, darüber brauch man nicht mal mehr nachdenken, es ist Glasklar was hier passiert.
In erster Linie betrieft dich als Spediteur die Pendlerpauschale wohl eher so (überzogen gesehen): Muß ich für meine LKW-Fahrer Wohncontainer in meiner Spedition aufstellen da sie es sich nicht mehr leisten können vom normalen Wohnort zu dir zu kommen.
Deine Kleinanlieferung von Kabelbindern betreffend, sende sie mit der Briefpost !
Ich weiss das dies von dir nur ein Beispiel war und auch nicht immer machbar ist.
Als Empfenger kann ich aber oft nix dafür für solche Kleinmengen, mein Lieferant nimmt meine Bestellung auf und hat den Artikel gar nicht am Lager, also Nachlieferung.
Eine optimierung sollte jede Firma anstreben.
Dies wäre aber schon wieder ein neuer Thread.
Und WL-Driver sollte die KFZ-Steuers des Rentners auch mal so sehen:
Nur weil ich als Rentner mein Fahrzeug wenig nutze muß trotzdem die Infrastruktur bereitgestellt werden. Miliarden Kosten für hin und wieder Nutzung. Kalkulatorisch ein Ruin.
Ich kauf mir auch kein Flugzeug weil ich im Winter nach Mallorca will.
Taxifahren wäre für viele günstiger.
Sehe die KFZ-Steuer als Basis für die Nutzungsmöglichkeit, die Mineralölsteuer als Zusatz.
Man kann es nie Allen recht machen. Nur Schade das die ausländischen Fahrzeuge so drum rum kommen.
Denken ist schwer, darum urteilen die meisten! (Carl Gustav Jung)
Zitat:
Original geschrieben von timsommi
Tatsache ist, dass die derzeitige Lösung den Pendlern nicht richtig hilft und nur eingeführt wurde, weil die Staatskasse mehr Geld braucht.
Genauso sieht es aus. Das die Aktion von den Arbeitnehmern auch irgendwie gegenfinanziert werden muß, ist den Verantwortlichen in Berlin scheinbar nicht in den Sinn gekommen...🙁
An der Umfrage kann ich leider nicht teilnehmen.
Die Pendlerpauschale sollte ersatzlos gestrichen werden.
Warum sollen ich als Steuerzahler jemanden subventionieren der einen langen Weg zur Arbeit hat?
In den meisten Fällen erhalten die besser Verdienenden dadurch die größte Unterstützung. Erst bauen sie sich ein freistehendes Haus weit weg von ihrem Arbeitsplatz und betonieren die ganze Republik zu. Dann erhalten sie auch noch eine Steuerentlastung.
Die Regelung ab dem 21. Kilometer hat diese Unvernunft nur noch auf die Spitze getrieben.
ciao
GiTi
Zitat:
Original geschrieben von GiTi
Warum sollen ich als Steuerzahler jemanden subventionieren der einen langen Weg zur Arbeit hat?
Wen du als Steuerzahler niemanden subventionieren möchtest, so sei es dir vergönnt.
Ich weiß aber, daß mir meine Pendlerpauschale aus meinem eigenen Steueraufkommen vergütet wird.
Somit kann ich nicht erkennen, wo da ein Zusammenhang bestehen soll.
ich kann auch nicht verstehen, wieso die Absetzbarkeit von Betriebsausgaben bzw. Werbungskosten beim Arbeitnehmer etwas mit Subventionierung zu tun haben soll!
Im Gegenteil, der tatsächliche km-Satz müßte geltend gemacht werden können. 15Ct. pro km sind ein Witz.
Zitat:
Original geschrieben von GiTi
An der Umfrage kann ich leider nicht teilnehmen.Die Pendlerpauschale sollte ersatzlos gestrichen werden.
Warum sollen ich als Steuerzahler jemanden subventionieren der einen langen Weg zur Arbeit hat?
In den meisten Fällen erhalten die besser Verdienenden dadurch die größte Unterstützung. Erst bauen sie sich ein freistehendes Haus weit weg von ihrem Arbeitsplatz und betonieren die ganze Republik zu. Dann erhalten sie auch noch eine Steuerentlastung.
Die Regelung ab dem 21. Kilometer hat diese Unvernunft nur noch auf die Spitze getrieben.
ciao
GiTi
Ne, nich schon wieder sone Lachnummer, da ist einer der wiederum keine Ahnung hat.
Diese Regierung verlangt von uns höchste berufliche Flexibilität, mir wurde offenbart das in der großen Hauptstadt kein Arbeitsplatz mehr für mich ist. Ich müsste als Lokführer nach Brandenburg gehen um in meinem alter 59 Jahre noch einen Job zu bekommen, Hartz IV nein Danke. Da ich ein Haus habe Bj. 1920 um dort meinen Ruhesitz zu haben, den mit meiner Rente kann ich mir keine ordentliche Wohnung mehr Leisten. So fahre ich jeden Tag 100 Km hin und zurück zur zur Arbeit, ich könnte auch Arbeitlosengeld kassieren, würde so an die 900€ bekommen, aber ich möchte arbeiten, viel bleibt nach Abzug der Spritkosten nicht übrig.
Oh, Danke Liebe Regierung!
Ich verdiene Rund 1.400€ Netto mal nen hunni mehr wegen den Schichten.
Und ich muß 250€ - 350€ an Spritkosten dann kannste dir ausrechnen wieviel zum Leben bleibt, sind ja noch die anderen Kosten die anstehen und meine Frau z.Z Arbeitslos und wenn sie in, ne wir beide in Hartz IV kommen gehts uns richtig Dreckig.
So, jetzt weißte warum du nicht sonen Müll schreiben solltest, so wie mir geht es vielen in diesem Land. Und es geht mit diesen Idioten die in der Regierung sind weiter den Berg runter.
Marwitzer