Pendlermaschine Autobahn 85 km gesucht

Hallo Community,

ich suche Anregungen für meine Motorradsuche mit den Kriterien:

- stabil & bequem 45 min 130-180 KM/h fahrbar
- für 1,90m Körpergröße, lange Beine geeignet
- bei 150 KM/h geringer Verbrauch im Vergleich
- Anschaffungskosten 1000 - 2000 €
- Schlechtwetter geeignet

Einsatzzweck:

Die nächsten 280 Arbeitstage 20km Landstraße (80-100) und Autobahn 60km (50% unbegrenzt) fahren.
Da ich grob 30 000 Kilometer bis zu meim nächsten Umzug reise und mein Auto 10l/100km braucht wäre eine 5l/100km Maschine toll.

Ich bin für alles offen und etwas ratlos was das geschickteste wäre da ich gerade eine Enduro (DR600) fahre die weder Stabil schneller als 130 fährt noch unter 8-9 Liter bei den Drehzahlen kommt.

Beste Antwort im Thema

Mal ketzerisch gerechnet:
Von den 80km sind nur 30km unbegrenzt, die anderen 30 BAB-Kilometer wahrscheinlich auf 120 oder noch drunter.
Wenn man sich gleich auf eine praktische Höchstgeschwindigkeit von 120 statt 180 beschränkt, kostet das gerade mal 5 Minuten mehr Fahrzeit auf diesen 30km und auch insgesamt.
Aber selbst das nur unter der ziemlich optimistischen Annahme, dass man die unbegrenzte Strecke voll mit 180 durchziehen könnte. Sonst noch weniger Zeitverlust.
Und die 120 schafft auch ein Einzylinder wie Burgman 400 oder G650GS locker.
Verzicht auf Höchstgeschwindigkeit spart Sprit, Reifen, Nerven, ... zumal bei suboptimalen Wetter!

Ich bin am Wochenende über 1000km gefahren. Zwischen 3°C in dichtem naßkalten Nebel bei Dunkelheit und sonnigen 15°C im Alpenvorland am frühen Nachmittag war alles dabei.
Wenn ich regelmäßig ankommen will, muß ich vor allem ankommen. Da denke ich nicht im Traum dran, mit 180 "und Augen zu" in die Dunkelheit hinein zu stechen.

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Zitat:

@fate_md schrieb am 3. November 2015 um 19:52:19 Uhr:


Wozu braucht ein Pendler zwei Sitzplätze?

Ich geb's ja zu, meine Fragen bez. ehemaligen Polizei-Krads waren jetzt nicht dazu gedacht dem TE zu helfen, sondern pures Eigeninteresse 😉 😁

80km mit ÖPNV pendeln? Da braucht man ja Ewigkeiten. Köln Düsseldorf sind schon nur 55km und sehr gut angebunden und es dauert mit RE und lokalen Anschlüssen locker 1,5h um wo hin zu kommen. Und die Wahrscheinlichkeit bei der Distanz sowohl heim als auch Arbeitsplatz in unmittelbarer Nähe eines relevanten Bahnhofs liegt geht wohl gegen null...

Zitat:

@cng-lpg schrieb am 3. November 2015 um 17:46:00 Uhr:


Aber mal was zu den Reifen: Die sind beim Pendeln nicht teurer als Autoreifen. Schließlich fährt man ja im wahrsten Sinne des Wortes keinen heißen Reifen. Wer spritfahrend fährt, der fährt auch reifenschonend.

Gruß Michael

Er schreibt aber was von bis zu 180km/h, weil freie BAB. Heisst Feuer. Ansonsten würde auch eine 250er reichen, oder besser ein Kleinwagen. Aber seine Kiste nimmt 10l. Das wird kein Kleinwagen sein.

Köln Aachen sind auch gut 80km und das dauert ca. eine Stunde. Bin ich früher teilweise gependelt.
Aber wenn man noch umsteigen muss kann es natürlich deutlich länger werden, je nach Verbindung.

Aber egal, soll ja kein ÖPNV Thread werden.

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Mal ketzerisch gerechnet:
Von den 80km sind nur 30km unbegrenzt, die anderen 30 BAB-Kilometer wahrscheinlich auf 120 oder noch drunter.
Wenn man sich gleich auf eine praktische Höchstgeschwindigkeit von 120 statt 180 beschränkt, kostet das gerade mal 5 Minuten mehr Fahrzeit auf diesen 30km und auch insgesamt.
Aber selbst das nur unter der ziemlich optimistischen Annahme, dass man die unbegrenzte Strecke voll mit 180 durchziehen könnte. Sonst noch weniger Zeitverlust.
Und die 120 schafft auch ein Einzylinder wie Burgman 400 oder G650GS locker.
Verzicht auf Höchstgeschwindigkeit spart Sprit, Reifen, Nerven, ... zumal bei suboptimalen Wetter!

Ich bin am Wochenende über 1000km gefahren. Zwischen 3°C in dichtem naßkalten Nebel bei Dunkelheit und sonnigen 15°C im Alpenvorland am frühen Nachmittag war alles dabei.
Wenn ich regelmäßig ankommen will, muß ich vor allem ankommen. Da denke ich nicht im Traum dran, mit 180 "und Augen zu" in die Dunkelheit hinein zu stechen.

Ich habe den TE anders verstanden: Pro Strecke über 40 km, also pro Arbeitstag die 80 oder 85 km. Das wäre eine wunderbare Entfernung zum Pendeln per Zweirad. Ich hatte es näher, bin aber etliche Jahre etwas über 70 km gependelt. Also gute 35 km pro Strecke.

@fds05: Wie weit willst Du denn tatsächlich pendeln?

Gruß Michael

Zitat:

@fate_md schrieb am 3. November 2015 um 19:52:19 Uhr:


Wozu braucht ein Pendler zwei Sitzplätze?

Vielleicht macht er ja eine Fahrgemeinschaft. 😉

Zitat:

@Papstpower schrieb am 3. November 2015 um 20:16:56 Uhr:


Er schreibt aber was von bis zu 180km/h, weil freie BAB. Heisst Feuer. Ansonsten würde auch eine 250er reichen, oder besser ein Kleinwagen. Aber seine Kiste nimmt 10l. Das wird kein Kleinwagen sein.

Ach so, weil er nur 180 km/h fährt... Ja nee, dann is' klar! Bei mir haben die Reifen beim Pendeln immer so lange gehalten, weil ich gerne über 200 km/h gefahren bin...

Um es mal ganz klar zu sagen: Bei schneller Autobahnfahrt erhitzt sich ein Reifen nur mäßig. Einen tatsächlich heißen Reifen mit entsprechendem Verschleiß erreicht man hauptsächlich bei Kurvenfahrt. Man kann es recht einfach sagen: Nicht das Tempo, sondern die Zahl der Kurven bestimmt hauptsächlich die Temperatur und den Reifenverschleiß. Und natürlich Hersteller und Gummimischung.

Mit einem guten Allwetterreifen kann man durchaus auch mit hohen Geschwindigkeiten hohe Laufleistungen erreichen. Ich habe jahrelange Erfahrung im Pendeln mit Mopeds (fast) aller Hubraum- und Leistungsklassen. Von der ANF 125i Innova bis zu den 1000ern und 1100ern mit bis zu 125 PS. Ich hatte natürlich auch noch stärkere Mopeds, aber mit denen bin ich nie gependelt. Aber ich weiß aus eigener jahhrelanger Pendlererfahrung, daß es eben nicht auf das Tempo ankommt.

Gruß Michael

Ich muss jeden Tag 60 Km pendeln. Erste Reifenwechsel gab nach ca 20000km und eher weil sie nach den Kurventraining seitlich abgeschliffen waren. Bridgestone T30.
Also wenn TS nicht schneller als 150km/h mit modernen Reifen fahrt, ist das nicht allzu schlimm. Erst danach steigt der Abrieb sehr schnell, mE nach.
Und die Möglichkeit Luft zu schnuppen vor oder nach der Arbeit ist schon schön.

20tkm mit 1 Reifensatz schaffe ich vermutlich mit keinem Kraftrad.
Meinen persönlichen Rekord hält momentan die TR650 mit jetzt 13tkm (noch steigend) auf Tourance EXP. Ich glaube nicht, dass der Hinterreifen noch einmal 50% aushält und dann noch wintertauglich ist.
Alles über 10tkm finde ich eh schon gut.
Großrollerreifen kann man vergleichsweise vergessen, viel Gewicht verteilt auf kleinen Abrollumfang.

@TE ... kauf dir was schönes und nicht so eine hässliche Kiste von BMW .

Eine Aprilia RST 1000 Futura wäre eine gute Wahl. Die bekommt man mittlerweile auch schon für unter 2000€ und 6.5L Verbrauch dürften realistisch sein.
https://www.google.de/search?...

Zitat:

@Sencer schrieb am 2. November 2015 um 19:19:10 Uhr:


3tkm? Wenn es ums pendeln geht schafft man locker 10-12tkm. Auch mehr, wenn man will. Es gibt ja schon Leute die behaupten sie fahren zügig und mit Spaß und wechseln ihre Reifen nach 14tKm.

Die Kosten pro km stehen ja oben im Link bei den 50tkm Tests. Da tut man sich mit einem Diesel-Pkw schwer ran zu kommen...

Die Aussage stimmt, ich pendel im Sommer mit meiner Honda auch (allerdings nur 35 KM einfache Tour).

Fahre in der Regel auch um die 14.000 Km mit einer "Pelle", die dann allerdings auch fertig ist.

Gegenüber dem Auto birgt das Bike vielerlei Vorteile.Etwas weniger Spritverbrauch, kann ich selber warten,(da älteres Modell mit überschaubarer Technik) und der Wagen verschleißt in dem Moment ja auch nicht.

Im Berufsverkehr ist man morgens deutlich agiler.Im urbanen Bereich sind Parkplätze irgendwo immer vorhanden und kosten nichts.
Und last not least, das Motorradfahren macht viel mehr Spaß und ist gerade in den Sommermonaten eine wahre Freude die man kaum missen mag.

Hallo mal wieder und Danke für die vielen Anregungen,

ich habe nun knapp 3000 km auf einer BMW K1100 RS BJ. 95 gefahren. Ich hab Sie mir mit TÜV neu ohne Mängel und fast neuen reifen von letztem Jahr gekauft. 120000km, 2000€ mit Ersatzteilen. Dabei waren auch Heizgriffe, ABS II und das Koffersystem.
Danke das war ein super Tipp mit der K Lewellyn!

Ich pendle 40km hin und 40km zurück. Morgends in der Regel mit 150-180 zurück 130-180 oder 40-120 wenn mal wieder alles zu ist um 15 Uhr. Hätte nicht gedacht was das ausmacht mit dem Motorrad im Rückspiegel zu erscheinen, da wird oft platzt gemacht und meist ist doch noch in weiten Teilen die AB unbegrenzt vor 6 Uhr.
Und Tada: 5,5 Liter/100km sagen die Tankrechnungen! Und meine Reifen haben noch keinen ganzen Milimeter Profil verloren.
Bei Regen und Kälte ist alles ganz "cool" aber nicht "eisig" auf der Maschine 😁 Bei 3° friere ich mit meinem gefütterten Kombi nicht wegen der Vollverkleidung inklusive Handwindschutz durch die Spiegel. Den Rest macht die Griffheizung! Früher hab ich meine Enduro ab 6° stehn gelassen weil die Hände nach 20Minuten fahrt auch am Motorblock nicht mehr ausreichend warm wurden an den Ampeln :-/

Gut, die Zeitersparniss ist letzten Endes nur Minimal (0-5Min) wegen dem Umziehen. Aber es macht viel mehr Spass und im Staufall geht es bedeutend schneller. Mir geht es mit der täglichen Portion "Frisch/Abgas-Luft" jedenfalls besser und kosten tut es mich nach den 14 Monaten Pendeln kaum mehr als mit dem Auto. Nur - ich hab jetzt beides vor der Tür :-)

PS.: Jetzt wo ich erlebt habe wie leicht man kurz auf 230 beschleunigen kann ist mir auch klar wie manche Fahrer nach 3000km neue Reifen brauchen. Das man dann mit 7 Liter keine 100km kommt ist mir damit auch klar. Naja, jedem das seine...

Hauptsache Spaß machts. 😉

Danke für die Rückmeldung, hat man nicht immer. 🙂

Jepp. 🙂

Ich hatte zwar nie von einer K1100RS gesprochen, aber egal. Reicht auf jeden Fall zum zügigen mitschwimmen aus. 😉

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