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Pendlerauto für ein Semester

Themenstarteram 24. Januar 2013 um 9:15

Hallo liebe Motor-Talk Community.

Ich pendle derzeit noch mit dem Zug zur Uni ( einfach ca. 100 km und ca. 2 h Zugfahrt, wobei davon ca. 45 minuten Wartezeit am Umsteigebahnhof eingerechnet sind). Da ich im kommenden Semester aber 3 mal ab 8 Uhr Uni hab, ist das mit dem Zug eher schwierig zu realisieren. Ich habe mir deswegen überlegt, mir für ein bis zwei Semester lang ein günstiges Auto anzuschaffen- der "Luxus" von 50 % weniger Fahrzeit ist mir Anschaffung, Versicherung und Steuern wert. Ich möchte das Auto ja nicht noch 5 Jahre lang fahren sondern nur als Übergangslösung da ich dann eh in zwei Semestern fertig bin. Und eine Wohnung am Studienort kommt für mich definitiv nicht in Frage, das soll aber nicht Gegenstand der Diskussion sein ;-)

Meine Frage ist: Welche Modelle der Kategorien Kleinwagen/Kleinstwagen eignen sich denn gut für dieses Vorhaben? Komfort auf der Autobahn ist mir nicht so wichtig und ich bin eine eher gemütliche Fahrerin ( max. 120 -130 kmH) Habe mich schon mal informiert und folgende Modelle tauchen da recht häufig auf: Opel Corsa, Ford KA, Daihatsu Cuore, Fiat Punto, wobei ich beim Ford KA öfter gelesen habe, dass der im Verhältnis zur Größe relativ viel Sprit braucht. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen, welche Modelle relativ sparsam im Verbrauch auf der Autobahn sind ( von den 100 km sind 80 Autobahn!) und relativ günstig im Unterhalt?

Viele Grüße und schon mal vielen Dank im Voraus,

Alex

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Im Grunde ist bei dem Profil (ein halbes Jahr fahren und dann weg damit) sogar ein Seat Marbella mit einem (guten) halben jahr Resttüv eine echte Option.

Mit dem hätte ich auf der Autobahn Angst um mein Leben.

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Auch wenn ich dafür von manchen vielleicht Prügel beziehe: Aber der Coure ist aufgrund seiner Übersetzung schwerstens zu empfehlen! Bei dem Fahrprofil verbraucht dann auch nur ca. 5 Liter.

Nimm einfach, was es für wenig Geld Gutes in Deiner Nähe gibt.

Wichtig ist: Keine Verschleißteile an der Grenze, frischer TÜV. Bei der kurzen Haltedauer kommt es auf das eine oder andere Zehntel beim Verbrauch nicht an. Kompakte würde ich nicht ausnehmen, die verbrauchen auch nicht mehr als so ein Ka mit dem ollen (Kent-?)Motor.

Eine Reparatur dürfte jede billige Versicherung oder jeden niedrigen Verbrauch sofort wettmachen.

am 24. Januar 2013 um 14:06

Zitat:

Original geschrieben von Bayernlover

Auch wenn ich dafür von manchen vielleicht Prügel beziehe: Aber der Coure ist aufgrund seiner Übersetzung schwerstens zu empfehlen! Bei dem Fahrprofil verbraucht dann auch nur ca. 5 Liter.

Kommt auf die Modellreihe an. Auf den L701 trifft das z.B. noch nicht zu. Die noch älteren sind bei dem Tempo schon in der Lastanfettung. Bei den neueren wird der Kaufpreis dann wiedr recht hoch sein.

Beim Ka ist das Problem, daß der vor allem innerorts recht trinkfest ist. Außerorts ist es deutlich besser.

Im Grunde ist bei dem Profil (ein halbes Jahr fahren und dann weg damit) sogar ein Seat Marbella mit einem (guten) halben jahr Resttüv eine echte Option.

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Im Grunde ist bei dem Profil (ein halbes Jahr fahren und dann weg damit) sogar ein Seat Marbella mit einem (guten) halben jahr Resttüv eine echte Option.

Mit dem hätte ich auf der Autobahn Angst um mein Leben.

naja,

das lass ich mal so stehen.

Interessant wäre es, wie hoch das Budget ist.

Evtl. ist der Marbella dann doch nicht die schlechteste Wahl.

am 24. Januar 2013 um 15:05

Zitat:

Original geschrieben von Bayernlover

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Im Grunde ist bei dem Profil (ein halbes Jahr fahren und dann weg damit) sogar ein Seat Marbella mit einem (guten) halben jahr Resttüv eine echte Option.

Mit dem hätte ich auf der Autobahn Angst um mein Leben.

Na ja, ist eben ein Auto aus dem VW-Konzern ;)

Ernsthaft: Der Marbella hat ein idiotensicheres Fahrwerk und eine brauchbare Heizung. Und ansonsten nicht viel, was kaputtgehen kann. Und wenn doch mal was ist, gibt es die Teile praktisch hinterhergeschmissen. Zudem sind die Fahrleistungen nicht so schlecht wie einige vermuten. Auf Tempo 120 ist man relativ fix, erst danach wird es schleppend.

Voerteil: Runtergerockte Exemplare - ruhig schon mit Durchrostungen - bekommt man für relativ kleines Geld. Das kann man in einem halben Jahr nicht durch niedrigeren Spritverbrauch wieder reinholen. Erst recht nicht da der Marbella einen Schongang hat. Der verbraucht selbst bei Dauervollgas auf der Autobahn weniger als im Stadtverkehr. Dazu ist die Versicherungsklassierung sehr günstig.

Es ging mir eher darum wenn mir mal einer der heutigen 1,7-Tonnen-Boliden à la 5er BMW in die Seite oder ins Heck kracht - das wird ungemütlich enden.

Es muss kein Kleinwagen sein, denn die können oft zu wenig für ihre Preise. Solche Autos will jeder haben, der günstig mobil sein will - "günstig" gaukelt man sich dann aber allzu oft vor, denn in der Regel werden ältere Kleinwagen meist in einem zweifelhaften, mäßig erhaltenen Zustand angeboten, aber das zu stattlichen Preisen. Beispiel aus unserem Kleinanzeiger: Ein 160.000 Kilometer gelaufener Corsa B von 1996 soll mit 1.5 Jahren TÜV noch 1.500 Euro kosten. Dafür bekomme ich auch einen 1995er Ford Mondeo Mk1 mit neuem TÜV, 80.000 Scheckheft-Kilometern, einem Vorbesitzer - und der hat auch ABS, Airbags und wahrscheinlich noch weitere Extras, die das Fahren schöner machen.

Wer denkt, dass er mit einem alten Kleinwagen besonders billig fährt, der rechnet sich einen Fehler ein und lügt sich in die eigene Tasche, denn die meisten sind eher ungepflegt. Wenn es sich um ein schönes Auto handelt, dann landet man bei echten Youngtimern wie dem Polo II aus den 80er-Jahren.

Zitat:

Eine Reparatur dürfte jede billige Versicherung oder jeden niedrigen Verbrauch sofort wettmachen.

Genau das ist das Problem. Kleinwagen im Low-Budget-Segment haben meist irgendwelche Defekte oder sie sind 80er-Jahre-Modelle. Wenn du mit einem Polo II 86C oder einem Fiesta Mk3 leben kannst, können tolle Schnäppchen für ganz wenig Geld gemacht werden, die teils wie neu aussehen und von freundlichen alten Damen deren halbes Leben lang gepflegt wurden - aber alles, was neuer ist, ist in der Regel verbraucht, halb kaputt und dazu noch teuer. Da sind in der Regel in naher Zukunft, weil auch bei Kleinwagen in gewissem Alter bei finanzschwächeren Besitzern ohne Auto-Ambitionen die meisten Reparaturen nur hinausgezögert oder ignoriert, und wenn dann ganz billig und primitiv dahergeschustert werden, deutliche Nachbesserungen nötig - Ausnahmen bestätigen die Regel. Das kann dein Budget und auch die Vorstellung eines billigen, anspruchslosen Pendlerautos sprengen!

Meine Empfehlung daher ist - auch aufgrund durchweg besserer Pflegezustände und höherem Gegenwert für selbes Geld - eine ältere Mittelklasse aus Seniorenhand wie Vectra A/B, Mondeo Mk1/Mk2, Passat Stufenheck, Audi 80 oder Importfabrikate. Je größer, umso besser!

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