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Pendler-Auto 45km einfach Kaufberatung

Themenstarteram 9. April 2017 um 17:26

Hallo liebe Motor-Experten,

habe mich heute extra für eure Expertise angemeldet und hoffe auf eure Unterstützung :)

Kurz zu mir: Werde in naher Zukunft 45km einfach pendeln müssen und werde zusätzlich mit alltäglichem Gebrauch des Fahrzeugs auf ca. 30.000 km pro Jahr kommen. Verteilung ist ca. 60% Landstraße, 20% Stadt, 20% AB, keine Bergstraßen.

Momentanes Fahrzeug: Chevrolet Cruze 1.8 LT Benzin, EZ 2012, 141 Ps, 82.000km, Verbrauch 8,5l-9,5l/100km (mein riesen Kritikpunkt). Bisher musste ich nicht pendeln, was den relativ hohen Verbrauch des Chevrolet noch verkraftbar gemacht hat. Ich glaube aber, dass die neue Situation nach einer Neuanschaffung schreit.

Budget maximal 12.000 Euro, gerne um 10k. Kann ein Diesel mit Euro6 hier nicht sogar günstiger sein als ein Benziner? EZ ab 2014, gefahrene KM wenn möglich unter 60.000. Verbrauch sollte so günstig wie möglich sein. Da ich relativ groß bin (1,89 m) und noch nie einen Kleinwagen hatte, frage ich vor allem die Größeren unter euch nach Empfehlungen :)

Völlig unbedarft werfe ich mal diesen Polo in den Raum, was haltet ihr davon? https://www.autoscout24.de/.../...726b-7594-421f-8ab1-069944b8a197?...

Bitte fragt einfach drauf los wenn Infos fehlen!

Vielen Dank im Voraus für eure Ratschläge.

Freundliche Grüße

Stefan

Beste Antwort im Thema
am 9. April 2017 um 18:22

Bevor Du die Kosten eines Autowechsels über den Sprit einsparst, vergeht eine regelrechte Ewigkeit. Durch mehr längere Strecken wird der Verbrauch auch noch zusätzlich etwas sinken, weil der Anteil des Kaltlaufes weniger wird.

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Zitat:

@Frada84 schrieb am 10. April 2017 um 07:47:44 Uhr:

(...)

Ob die Fahrzeuge einen wirklich "Seekrank" machen muss man selbst heraus finden, manche sind ja überempfindlich oder hören nur eine gewisse Marke und bilden es sich ein, das da was sein muss.

Ich fahre jede Woche drei bis fünf verschiedene Fahrzeuge, und habe überhaupt keinen Bezug zu bestimmten Marken, weil ich die Autos nicht aussuche, sondern nur von A nach B will/muss.

Die subtile Unterstellung, manche haben etwas gegen Marken, und finden das Haar in der Suppe deplatziert (ich hasse "t" in "platzieren", und "placieren" ist noch brutaler...).

Natürlich kann man den i30 auch mit Seekrankheits-Tempomaten fahren, aber man sollte wissen, worauf man sich einlässt. Für mich ist so etwas ein KO-Kriterium.

Wenn es nur ums Geld geht und der neue Wagen nur dazu dienen soll selbiges einzusparen würde ich den Cruze behalten und über eine Gasumrüstung nachdenken.

 

Bei 30.000kmpa hat man die Kosten dazu im nu wieder raus.

 

Edit: sehe gerade es wurde schon geschrieben. Hatte in dem Betreffenden Beitrag irgendwie das Anlage als Musikanlage interpretiert :D

Nur weil du verschiedene Fahrzeuge fährst, heißt es nicht automatisch, dass man nicht mit so einer Einstellung an die Sache ran geht.

Heute muss ich wieder den Drecks Franzosen fahren (deine Aussage), da klappert eh alles und dann tut es das auch. Den hochwertigen VW, BMW, Mercedes verzeiht man es dann schon mal oder hört es eh nicht, weil die Musik gerade lauter war.

Du findest die Unterstellung deplatziert und machst es selbst, "Franzosendreck" und die Aussage zu Hyundai...

Vor allem bei den Franzosen begründest du es in keinem Punkt und auch beim Hyundai klingt die Aussage zum Tempomat eher vorgeschoben.

Zitat:

@Frada84 schrieb am 10. April 2017 um 10:46:27 Uhr:

Nur weil du verschiedene Fahrzeuge fährst, heißt es nicht automatisch, dass man nicht mit so einer Einstellung an die Sache ran geht.

Heute muss ich wieder den Drecks Franzosen fahren (deine Aussage), da klappert eh alles und dann tut es das auch. Den hochwertigen VW, BMW, Mercedes verzeiht man es dann schon mal oder hört es eh nicht, weil die Musik gerade lauter war.

Du findest die Unterstellung deplatziert und machst es selbst, "Franzosendreck" und die Aussage zu Hyundai...

Vor allem bei den Franzosen begründest du es in keinem Punkt und auch beim Hyundai klingt die Aussage zum Tempomat eher vorgeschoben.

Die Franzosen klappern nicht und ich habe kein Problem damit, sie zu fahren. Nur haben will ich sie nicht - wegen der statistisch signifikanten Mackenhäufung. Dass bei einem neuen Peugeot die Rückfahrkamera abends unbrauchbar ist, ist auch bezeichnend (dreckig werden alle, die nicht versteckt sind, aber nix anzeigen hatte ich bisher nur bei Peugeot).

Der Tempomat des Vorfacelift des i30 arbeitet wirklich so, wie ich beschrieben habe, und der Tempomat ist MIR extrem wichtig (ich fahre regelmäßig Tausende km mit Tempomat). Den aktuellen Facelift habe ich noch nicht gefahren, aber der ist auch nicht im Budget.

Der i30 (Diesel) ist ansonsten ein wenig brummig und ziemlich lahm, aber man kommt damit auf jeden Fall kostengünstig von A nach B.

Zitat:

@azrazr schrieb am 10. April 2017 um 11:50:23 Uhr:

Zitat:

@Frada84 schrieb am 10. April 2017 um 10:46:27 Uhr:

Nur weil du verschiedene Fahrzeuge fährst, heißt es nicht automatisch, dass man nicht mit so einer Einstellung an die Sache ran geht.

Heute muss ich wieder den Drecks Franzosen fahren (deine Aussage), da klappert eh alles und dann tut es das auch. Den hochwertigen VW, BMW, Mercedes verzeiht man es dann schon mal oder hört es eh nicht, weil die Musik gerade lauter war.

Du findest die Unterstellung deplatziert und machst es selbst, "Franzosendreck" und die Aussage zu Hyundai...

Vor allem bei den Franzosen begründest du es in keinem Punkt und auch beim Hyundai klingt die Aussage zum Tempomat eher vorgeschoben.

Dass bei einem neuen Peugeot die Rückfahrkamera abends unbrauchbar ist, ist auch bezeichnend (dreckig werden alle, die nicht versteckt sind, aber nix anzeigen hatte ich bisher nur bei Peugeot).

Die Rückfahrkamera war anfangs nachts zu dunkel, man konnte sie kostenlos durch eine bessere tauschen. Betraf alle PSA-Rückfahrkameras.

Mir sind solche Macken lieber als Reparaturen am Motor oder Getriebe. In F gibt es eine Statistik zum Ersatzteilbedarf pro Motor, da schneiden die Franzosen und Rumänen gut ab:

http://www.le-bon-plan.com/.../...fonction-des-demandes-a-la-casse.png

Themenstarteram 10. April 2017 um 10:33

Muss sagen, dass ich mich mit LPG null auskenne, da fehlt mir einfach das Fachwissen um mich auf dieses Terrain zu begeben :X Außerdem wird das Pendler-Auto nicht das alleine Fahrzeug sein, meine Freundin wird sich in nächster Zeit einen Neuwagen anschaffen, d.h. mein Fahrzeug kann sich rein auf die Tugend des Pendelns bei geeiegnetem Preis-Leistungs-Verhältnis beziehen.

Ist Euro6 so zukunftsträchtig, dass eine ausschließliche Suche danach lohnt? Oder spielen Euro5 und 6 nur eine untergeordnete Rolle? Habe dabei natürlich auch die Diesel-Diskussion im Blick.

Bin bisher nur im Fiesta Probe gesessen und es ging gerade so mit Platzangebot, aber auf lange Sicht bin ich noch unsicher. Rein von der Größe her im selben Preissegment scheint mit der Citroen C4 Cactus vergleichsweise großzügiger bemessen.

Und nochmal zum Thema Chevy: Ich weiß nicht, ob der Händler damals einen Fehler gemacht hat, habe ihn als Jahreswagen für 8000 bekommen und diverse einschlägige Bewertungsseiten attestieren noch die genannten 6000 an Wert, mit diesen rechne ich auch. Nicht nur der (für mich) hohe Verbrauch schreckt mich ab, sondern auch die schlechte Versorgungs- und Werkstattlage. Lebe auf dem Land und es gibt genau EINE Chevrolet-Werkstatt (mit Opel) im weiten Umkreis. Als meine Spritzdüsen im Winter verstopft sind, dauerte die Lieferung gute 2 Monate. Ferner ist der Motor als sehr träge für seine 141 Ps bekannt, die Beschleunigung ist sehr mau etc. Will nicht nachschimpfen, er hat 5 Jahre lang seinen Dienst gemacht, jedoch ist nun Zeit für etwas neues. :) Und bevor ich in ein paar Jahren gar nichts mehr dafür bekomme, will ichs jetzt angehen.

Natürlich ist mir auch bewusst, dass jeder seine persönlichen Präferenzen hat und tendenziell dahin geht. Aber es hilft mir sehr, wenn ihr eure Angebote dementsprechend begründet. Danke dafür!

Zitat:

@ricco68 schrieb am 10. April 2017 um 12:06:34 Uhr:

(...)

Die Rückfahrkamera war anfangs nachts zu dunkel,

So kann man den braunen, homogenen Matsch auch nennen, der angezeigt wurde.

Zitat:

man konnte sie kostenlos durch eine bessere tauschen. Betraf alle PSA-Rückfahrkameras.

Wäre schön gewesen, wenn dies bei meinem Mietwagen gemacht worden wäre, als mir die Untauglichkeit der Kamera beim rückwärts rangieren auf dem Hotelgelände aufgefallen ist.

Wenn die Qualität der Kamera bei den vorherigen 3 Millionen Test-km nicht aufgefallen ist, warum soll ich glauben, dass an dem Fahrzeug insgesamt bessere Teile verbaut sind?

 

Zitat:

Mir sind solche Macken lieber als Reparaturen am Motor oder Getriebe.

Wie kannst Du glauben, dass an den versteckt arbeitenden Teilen im Motor und Getriebe eine größere Sorgfalt angewendet wurde, wenn schon im offensichtlichen Bereich Dreck eingebaut wurde?

Zitat:

In F gibt es eine Statistik zum Ersatzteilbedarf pro Motor, da schneiden die Franzosen und Rumänen gut ab:

http://www.le-bon-plan.com/.../...fonction-des-demandes-a-la-casse.png

In F schneiden Franzosen gut ab, in D schneiden Deutsche gut ab (und Japaner). Vielleicht sind französische Autos gut für Franzosen - für uns aber nicht. Vielleicht fahren die weniger, improvisieren mehr oder fälschen ganz profan die Statistik, wie unser ADAC... Und/oder die erfassten Ersatzteile sind irrelevant für Deutsche...

EIN Bekannter von mir fährt einen Franzosen, und findet ihn super (Megane). Dass er schon recht viel selbst repariert hat (Hauptsächlich Fahrwerk), stört ihn nicht. Ich hätte das Auto für diese Reparaturen verflucht, der Bekannte meint nur - die Teile sind schön billig, und einbauen kann er sie selbst.

Tja - da kauft ER natürlich nichts "Besseres", weil der Mehrwert nicht gegeben ist: kostet nur mehr, fährt aber nicht seltener in die Werkstatt... Für mich ist so ein Auto eine Schrottkiste.

Zitat:

@KaDracor schrieb am 10. April 2017 um 12:33:06 Uhr:

Muss sagen, dass ich mich mit LPG null auskenne, da fehlt mir einfach das Fachwissen um mich auf dieses Terrain zu begeben :X Außerdem wird das Pendler-Auto nicht das alleine Fahrzeug sein, meine Freundin wird sich in nächster Zeit einen Neuwagen anschaffen, d.h. mein Fahrzeug kann sich rein auf die Tugend des Pendelns bei geeiegnetem Preis-Leistungs-Verhältnis beziehen.

Das ist kein Argument gegen LPG (die meisten Umbauten ruckeln zwar, aber Du könntest Glück haben - zumindest soweit, dass sich der Umbau amortisiert - und nur einen km mit LPG mehr gefahren, bist Du in der Gewinnzone).

Zitat:

Ist Euro6 so zukunftsträchtig,

Ich hoffe, Du betrachtest unsere "Auswahl" an Parteien nicht als "zukunftsträchtig". GENAU diese Parteien werden für Dich entscheiden, und zwar so, dass sie Dich maximal ausnehmen, ohne einen Bürgerkrieg zu riskieren.

Zukunftsträchtig ist de facto nur Hartz IV.

Die Politik ist schnelllebig. Vor allem die Verkehrspolitik. 2013 "Eine Maut wird es nicht geben..." 2017: "Die Maut ist beschlossene Sache..."

Was also in x Jahren mit Euro 6 ist, weiß wohl niemand wirklich. Zumal ja unlängst bekannt ist, dass auch Euro 6 teilweise mehr Schein als sein ist. Wenn sich also die ganzen Schadstoffwerte wundersamerweise durch Diesel-Verbote nicht verringern, ist Euro6 vielleicht das nächste Schlachtvieh. Diesbezüglich wird man wohl nur mit Elektro wirkliche Sicherheit haben.

Themenstarteram 10. April 2017 um 10:56

Naja keine Ahnung von einem Thema zu haben ist meiner Meinung nach schon ein Argument dagegen :) Zumal ich keine Werkstatt in der Nähe kenne, die das Umsetzen könnte.

Zum Thema zukunftsträchtig: Keine Sorge, ich will hier keine politische Sinnsuche betreiben, sondern konstruktiv diskutieren, ob eine Suche nach Euro6-only sinnvoll ist. Politische Bildung kann anderswo betrieben werden.

Wenn du sagst es ist Zeit für was neues, kann der Chevy ja weg. Deine Argumentation ist schlüssig. Bei Gas ist es sehr wichtig eine Kompetente Werke möglichst nah zu haben. Auch kennen sich verschiedene Werken mit verschiedenen Motoren besser oder schlechter aus. Es sollte nur der Vollständigkeit halber auch genannt werden, da ist wohl nur von der Kostenseite betrachtet die beste Alternative wäre.

Ein Blick in die ADAC Top 10 Autokostenliste ist auch immer interessant. Ich habe mir da den Hyundai i10 LPG draus gegriffen, aber der wird dir wahrscheinlich zu klein und zu lahm sein.

Ich pendle damit 55 km einfach täglich überwiegend BAB. Da braucht es im Berufsverkehr nicht mehr Leistung. Bis vor kurzem bin ich das mit nem 155 PS Diesel gefahren und das war mir stressiger als mit dem Möhrchen jetzt. Überholen auf der Landstraße geht aber gar net und wo Beschleunigung nötig ist, leidet der hinter mir zwangsläufig ein wenig :D

https://www.adac.de/.../

Themenstarteram 10. April 2017 um 13:39

Danke für deine Liste, sehr informativ :) Kleinstwagen kommen aber nicht in Betracht, da müsste ich einfach kleiner wiedergeboren werden :)

Im Bereich Benziner hänge ich momentan am Corsa E, wie auch schon empfohlen. Gibt es Meinungen dazu?

Meine Meinung dazu ist, dass sich ein Corsa auch 7l genehmigen kann.

 

Ist ein schönes Auto, aber alles in allem rechnet man sich das glaube ich zU schön

Zitat:

@azrazr schrieb am 10. April 2017 um 12:44:56 Uhr:

Wenn die Qualität der Kamera bei den vorherigen 3 Millionen Test-km nicht aufgefallen ist, warum soll ich glauben, dass an dem Fahrzeug insgesamt bessere Teile verbaut sind?

Nach dieser Logik wäre der sebe Motor, wenn er in einem Volvo, Mini, DS oder Ford drin steckt, wesentlich solider, wenn die Rückfahrkamera dort heller ist....

Wie gesagt, die PSA-Diesel kommen aus Metz-Tremery, dem größten Dieselmotorenwerk der Welt, Ford hat nur eine einfachere Abgastechnik und manchmal Getriebe, die weniger Drehmoment vertragen, angeschlossen.

Die Renault Diesel im Megane und Clio und den Dacias kann man auch sehr empfehlen, solide und sparsam. Leider sind die Autos nicht besonders komfortabel abgestimmt und der Innenraum ist eher einfach. Das hat aber auf die Qualität des Motors keinen Einfluss. Wer von der innenraumqualität auf die haltbarkeit des motors schliessen will, kann auch die A-klasse nehmen. Dort arbeitet der selbe Motor drin, nur kostet das Auto deutlich mehr.

 

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