Peilstab Automatikgetriebe
Hallo.
Habe vor, einen Getriebeölwechsel zu machen.
Ablaßschraube am Wandler vorhanden aber leider kein Peilstab.
Hat jemand eine Idee, wo ich eventuell einen bekommen kann oder hat vielleicht irgendeiner noch einen liegen, den ich käuflich erwerben kann?
Mercedes-Benz stellt sich ja ziemlich an.
Getriebe Nr. 722602, C200 EZ 06.99.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
was hat denn der Meister falsch gemacht, dass dein Getriebe gehimmelt wurde?
Ich finde solche Aussagen gefährlich!
Du warnst hier vor einem Ölwechsel, erzählst von deinem Schicksal und lässt alles wichtige weg.
Für die Getriebe nach 09.1999 die keine Ablassschraube mehr haben, finde ich die Getriebeölspülung eine interessante Methode um einen kompletten Ölwechsel zu machen.
Für alle vor 09.1999 ist das denke ich mal etwas übertrieben, denn es ging seit es die 722.xyz Getriebe gibt gut, wenn nur filter und öl ohne Spülung gewechselt wird.
Das ist, besonders wenn es selbstgemacht ist deutlich preiswerter und bewährt.
Fehler können immer gemacht werden, egal bei was , wer es macht und wie es gemacht wird.
Zudem kann auch immer etwas nach einem anderen Ereignis kaputt gehen, ob der direkte Zusammenhang immer gegeben ist ist mM nach stark fragwürdig. Die Möglichkeit besteht aber.
Es gibt hier, um das Gleichgewicht wieder herzustellen einen mir bekannten Fall, dort ist nach einer solchen Spülung das Getriebe kurz darauf verreckt. Er hat es vorbeugend gemacht und danach nen Schaden gehabt.
Ob es daran lag kann man genau so wenig sagen, wie in den aller aller meißten Fällen.
Das einzig sichere was wir daraus lernen ist, dass alles möglich ist. Denkt auch bitte dadran, das das hier von verflucht vielen Leuten die Hilfe suchen oder unsicher der nächsten Schritte hier nach Lösungen suchen. Nicht jeder hinterfragt hier die Antworten oder kann sie einschätzen. Ohne Argumente, Gründe und Erklärungen sind daher viele Tipps und Beiträge nur sehr eingeschränkt brauchbar.
Zu deiner Frage, warum man Öl beim einfüllen filtern sollte.
Bei der Abpackung können Verunreinigungen in das Öl gelangt sein, die dann unbemerkt ins Getriebe gelangen und Schaden verursachen können. Auch beim Einfüllen kann etwas unbemerkt in den Trichter fallen...
Daher sollte man immer nur durch einen Trichter mit Filter Öl einfüllen.
Machen tut es meiner Erfahrung nach kaum einer. Schaden tut es nie 😉
Wichtiger ist es aber, dass wenn das Getriebe offen ist, mit höchstmöglicher Gründlichkeit gearbeitet wird. Das gilt auch für die Lappen, mit denen gearbeitet wird. Die müßen wirklich fusselfrei sein. Da gibt es spezielle Lappen zu kaufen.
16 Antworten
Bei Deinem Auto fehlt der Peilstab oder ist der verloren gegangen?
Der sollte eigentlich auf der linken seite hinten in Richtung Spritzwand sein.
Beim Wechsel aber nicht nur den Wandler entleeren, sondern auch das Getriebe selber und den Filter im Getriebe.
Bitte nur MB Automatik Öl verwenden.
Nee, ist schon klar.
Steht ja auch alles sehr gut beschrieben im Forum.
Brauche nur den blöden Peilstab, der bei dem Modell ja leider nicht mehr vorhanden ist.
In der Regel hast du keinen Peilstab mehr!!! Ich glaube die letzten Automatikgetriebepeilstäbe wurden beim 201er verbaut wobei ich mich da nicht festlegen will?!?!
Wenn ich mit meiner Aussage richtig liege hast du nur noch wie schon erwähnt an der Spritzwand FR rechts den Stab,bzw. einen schwarzen Blindstopfen mit roten Siegel welches man zerstören muss um den Stopfen entfernen zu können.
Den Peilstab haben in der Regel nur die MB Werkstätten. Ich empfehle dir aber wärmstens das machen zu lassen,denn du musst das Getriebeöl auf 80° haben und das kannste nich ma eben so machen und es darf keinerlei Verunreinigung in das Getriebe kommen sonst isses ganz schnell im Teich,also normaler Trichter vielleicht schonmal benutzt is nich!!! Beim Lackierer kann man sich so wie Kaffeefilter holen mit nem Sieb unten dran wenne es unbedingt selber machen willst.
Aber dann weisste immernoch nich wie voll alles ist und auch nich wie voll es bei 80°C ist,also ich bleib dabei,ohne den Peilstab und ohne die 80°C solltest du es besser machen LASSEN!!!
Gruss Marc
Hallo,
den Peilstab kannst du wie jedes Ersatzteil bei MB kaufen, kostet um die 50€ und gut ist.
Wenn du einen Drehmomentschlüssel hast und wirklich gewissenhaft arbeitest ist das alles kein Hexenwerk.
Falls du deiner eigenen Arbeit nicht traust, kannst du immernoch später beim Freundlichen oder einer freien Werkstatt mit Diagnosegerät den Ölstand nachstellen lassen.
Warmfahren unter normaler Last und 5 min warten und dann nochmal messen geht idr aber auch gut.
Vergesse nicht, das du eine große Wanne zum ablecken brauchst, da du den gesamten Deckel demontieren mußt.
Denke auch an die Klipse für den Deckel, 2 Stück brauchst du mindestens. Ich mache für das Warmfahren immer noch einen rein, sicher ist sicher.
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Peilstab ist natürlich und definitiv nicht vorhanden.
War schon bei zwei Händlern und keiner wollte mir einen verkaufen.
Deshalb ja meine Frage hier im Forum, privat an so ein Teil zu kommen.
Der Ablauf und die schwierigen Punkte des Ölwechsels sind mir auch klar.
Notfalls muß ich eben die entnommene Ölmenge messen und wieder nachfüllen, bzw. danach zur Werkstatt und messen lassen.
Aber mit Peilstab gefällt es mir natürlich besser.
Vielleich findet sich ja noch jemand, der mir helfen kann, an das blöde Ding zu kommen.
Vielen Dank bis jetzt.
Grüße an alle. :-)
Habe noch eine blöde Frage.
Warum soll neues Öl gefiltert werden? Marc rät es und in der Suchfunktion wird es auch
in einigen Beiträgen erwähnt.
Gab es in der Vergangenheit Probleme mit Fremdkörpern im neuen ÖL oder soll es eine reine
Vorsichtsmaßnahme gegen unsauberes Arbeiten sein?
Meiner Meinung nach bleiben genug verschmutzte Ölreste und Abrieb im Getriebe zurück, selbst wenn
die Ölwanne und das Getriebe von unten manuell gereinigt wird.
Ohne Getriebespülung natürlich.
Aber um eventuelle Fremdkörper durch Abfüllen oder der Produktion des Öls oder der Behälter
zurück zu halten, sollte ein Kaffeefilter im Trichter doch ausreichend sein oder?
Zitat:
Original geschrieben von f.noname
Habe noch eine blöde Frage.
Warum soll neues Öl gefiltert werden? Marc rät es und in der Suchfunktion wird es auch
in einigen Beiträgen erwähnt.
Gab es in der Vergangenheit Probleme mit Fremdkörpern im neuen ÖL oder soll es eine reine
Vorsichtsmaßnahme gegen unsauberes Arbeiten sein?
Meiner Meinung nach bleiben genug verschmutzte Ölreste und Abrieb im Getriebe zurück, selbst wenn
die Ölwanne und das Getriebe von unten manuell gereinigt wird.
Ohne Getriebespülung natürlich.
Aber um eventuelle Fremdkörper durch Abfüllen oder der Produktion des Öls oder der Behälter
zurück zu halten, sollte ein Kaffeefilter im Trichter doch ausreichend sein oder?
Ich würde an deiner Stelle es machen lassen und zwar nach der Timm
Eckart Methode,da wird auch das Getriebe gespült was nützt
neues Öl wenn die Dreckreste im Getriebe bleiben,schau mal im Netz
nach der Timm Eckart Methode,ich habe damit gute Erfahrung gemacht
Wenn du irgendwas falsch machst wirds teuer die Automaten sind recht
empfindlich.
Viele Grüsse
Wenn Du so gar keine Ahnung von Automatikgetriebeölwechseln hast, dann investiere die paar Euronen in einen professionellen Kundendienst. Der Meister meines Vertrauens hat trotz jahrelanger guter Arbeit mein Automatikgetriebe Typ 722.6xx geschrottet. Kleines Mißgeschick großes Übel, denn das Getriebe war ein Fall für die Betriebshaftpflichtversicherung.
Den nächsten Wechsel lasse ich nach der Tim Eckart Methode durchführen. Die Kosten für den Arbeitslohn sind minimal gegen den Preis eines Tauschgetriebes.
Gruß Horst
Hallo,
was hat denn der Meister falsch gemacht, dass dein Getriebe gehimmelt wurde?
Ich finde solche Aussagen gefährlich!
Du warnst hier vor einem Ölwechsel, erzählst von deinem Schicksal und lässt alles wichtige weg.
Für die Getriebe nach 09.1999 die keine Ablassschraube mehr haben, finde ich die Getriebeölspülung eine interessante Methode um einen kompletten Ölwechsel zu machen.
Für alle vor 09.1999 ist das denke ich mal etwas übertrieben, denn es ging seit es die 722.xyz Getriebe gibt gut, wenn nur filter und öl ohne Spülung gewechselt wird.
Das ist, besonders wenn es selbstgemacht ist deutlich preiswerter und bewährt.
Fehler können immer gemacht werden, egal bei was , wer es macht und wie es gemacht wird.
Zudem kann auch immer etwas nach einem anderen Ereignis kaputt gehen, ob der direkte Zusammenhang immer gegeben ist ist mM nach stark fragwürdig. Die Möglichkeit besteht aber.
Es gibt hier, um das Gleichgewicht wieder herzustellen einen mir bekannten Fall, dort ist nach einer solchen Spülung das Getriebe kurz darauf verreckt. Er hat es vorbeugend gemacht und danach nen Schaden gehabt.
Ob es daran lag kann man genau so wenig sagen, wie in den aller aller meißten Fällen.
Das einzig sichere was wir daraus lernen ist, dass alles möglich ist. Denkt auch bitte dadran, das das hier von verflucht vielen Leuten die Hilfe suchen oder unsicher der nächsten Schritte hier nach Lösungen suchen. Nicht jeder hinterfragt hier die Antworten oder kann sie einschätzen. Ohne Argumente, Gründe und Erklärungen sind daher viele Tipps und Beiträge nur sehr eingeschränkt brauchbar.
Zu deiner Frage, warum man Öl beim einfüllen filtern sollte.
Bei der Abpackung können Verunreinigungen in das Öl gelangt sein, die dann unbemerkt ins Getriebe gelangen und Schaden verursachen können. Auch beim Einfüllen kann etwas unbemerkt in den Trichter fallen...
Daher sollte man immer nur durch einen Trichter mit Filter Öl einfüllen.
Machen tut es meiner Erfahrung nach kaum einer. Schaden tut es nie 😉
Wichtiger ist es aber, dass wenn das Getriebe offen ist, mit höchstmöglicher Gründlichkeit gearbeitet wird. Das gilt auch für die Lappen, mit denen gearbeitet wird. Die müßen wirklich fusselfrei sein. Da gibt es spezielle Lappen zu kaufen.
Hallo Horst.
Das ist genau der Grund, warum ich seit 30 Jahren alles an meinen Autos selber mache.
Kilometer Leistungen zwischen 400 und 500 tausend sagen mir, daß ich bis jetzt damit ganz gut gefahren bin.
Vielen Dank für eure Warnungen, aber ich suche wirklich nur einen Peilstab. :-)
Die Verunreinigungen beim Abfüllen der Öle sind auf jeden Fall einleuchtend und ich werde natürlich
einen Filter benutzen.
Natürlich ist die Getriebe Spülung die einzige Möglichkeit, bei Fahrzeugen
ohne Ablaßschraube am Wandler einen kompletten Ölwechsel durchzuführen.
Aber da die Spülung über kürzere oder längere Zeit bei laufenden Getriebe vorgenommen wird, sind ja auch die Lager in der Zeit ohne Schmierung.
Deshalb würde ich persönlich einen manuellen Ölwechsel in kurzen Intervallen vorziehen, wenn die Ablaßschraube vorhanden ist.
Grüße und schönen Sonntag an alle.
Zitat:
Original geschrieben von f.noname
Natürlich ist die Getriebe Spülung die einzige Möglichkeit, bei Fahrzeugenohne Ablaßschraube am Wandler einen kompletten Ölwechsel durchzuführen.
Aber da die Spülung über kürzere oder längere Zeit bei laufenden Getriebe vorgenommen wird, sind ja auch die Lager in der Zeit ohne Schmierung.
Wie sollten denn die Lager ohne Schmierung laufen? Spülung bedeutet doch, dass das alte Öl abfließt WÄHREND das Neue eingepumpt wird. Einen Tockenlauf würde wohl kein Getriebe verkraften. Das 722.6xx Getriebe reagiert ja schon af die falsche Ölsorte allergisch.
Bremsflüssigkeit wird doch nach einer vergleichbaren Methode gewechselt.
BTW Den Ölpeilstab bekommst Du beim Freundlichen --- einfach bestellen.
Gruß Horst
Ja stimmt, hab mich verlesen. Sorry.
Wird nur Reinigungsmittel in das alte Öl gefüllt.
Werde dann noch mal andere Händler hier in Hamburg abklappern.
Vielleicht ist ja noch einer bereit, mir einen Peilstab zu verkaufen.
Hallo.
Habe endlich einen Peilstab.
Konnte ihn in einer NL ohne Probleme kaufen.
Habe am Wochenende den Ölwechsel durchgeführt.
Problemlos bis auf 3 abgerissene Schrauben.
Die Schrauben rissen kurz hinter dem Kopf ab.
Ursache ist,daß die Schrauben werksseitig mit Schraubensicherung (blau) eingeklebt werden.
Durch Klebstoff und Korrosion in den Bohrungen der Aluklammern,welche die Ölwannendichtung mit einen definierten Anpressdruck festhalten, sitzen die Schrauben sehr fest in den Klammern.
Um die Gewindebohrungen im Getriebe zu retten, habe ich die Klammern zerstört.
Die Gewindereste der alten Schrauben waren dann noch ca. 15 mm lang und konnten ohne Probleme
mit zwei gekonnterten Muttern heraus gedreht werden.
(Drei Aluklammern kosten 5,14 €)
Gewindebohrungen nachgeschnitten um alte Klebstoffreste zu entfernen,fertig.
Eingesetzt habe ich jetzt VA Schrauben mit einer speziellen, mechanischen Schraubensicherung.
Gewinde und Bohrungen in den Klammern wurden gefettet und die Punkte zusätzlich mit Korrosions-
schutzmittel eingesprüht. Beim nächsten Ölwechsel erwarte ich an dieser Stelle keine Probleme mehr.
Vor dem Ölwechsel habe ich den alten Ölstand nach einer bestimmten Fahrstrecke gepeilt.
Stand exakt zwischen min und max bei der 80 Grad Markierung.
Zusätzlich habe ich die abglassene Ölmenge ausgelitert. (ca. 7 Liter)
Getriebe und Wandler habe ich über Nacht noch abtropfen lassen.
Öl auf den gleichen Stand nach der gefahrenen Strecke aufgefüllt und dann auf die Autobahn.
Bei heißen Moter Peilung im oberen Drittel der 80 Grad Markierung.
Das Getriebe schaltet jetzt viel weicher, das frühe Hochschalten mittels Tiptronic bei kaltem Getriebe
ist exakter und schneller. Und das spürbare runter Schalten beim Anhalten ist weg.
Hoffe, jemanden geholfen zu haben, der auch selbst einen Ölwechsel durchführen will.
MFG
Dein Beitrag ist zwar schon 2 Jahre alt,aber kannst Du mir trotzdem sagen,wo Du damals den Ölpeilstab in Hamburg gekauft hast ?
Danke schon mal im Voraus !