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Benzin sparen Automatikgetriebe

Themenstarteram 27. April 2006 um 9:22

moin moin..

ich lese in all den autozeitschriften immer tipps zum benzinsparen allerdings immer nur für schaltgetriebe jetzt meine frage:

KANN MAN DAS AUF AUTOMATIKGETRIEBE ÜBERTRAGEN? Wenn nicht wie fährt man besonders sparsam mit automatik, auch schnell hochbeschleunigen? bringt das ausrollen auf D üpberhaupt was?

Es wird hier teilweise von verbräuchen um 7/8 liter gesprochen ich bekomme meinen C200 nicht unter 9l und dann muss ich schon extrem sparsam fahren und das obwohl ich z.b auch viel tempomat fahre oft autobahn 130km/h...allerdings komme ich auch nie über 11,5l.

Zündkerzen sind neu und sonst ist mein wagen eigentlich auch in einem guten zustand...

würde mich über zahlreiche antworten freuen..

grüße von der sonnigen nordseeküste...

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30 Antworten

Tja was hilft da bloss?

Grundsätzlich ist das ausrollen im Gang/Fahrstufe die sparsamste weise. Hier wird definitiv kein Gasgemisch verbrannt da es eine Schubabschaltung gibt. Ausserdem sollte man den Wagen während der Fahrt nicht auf Neutral stellen. Bei längeren Standzeiten an der Ampel kann man auf Neutral stellen so muss der Motor nicht die ganze Zeit Hydraulischendruck aufbauen und gegen die Bremse arbeiten. Aber viel wird das nicht bringen. Auf ganze Jahr gesehen vielleicht aber mit sicherheit nicht kurzfristig so das es ein AHA gibt.

Es gibt aber von ADAC so genannte Sprit Spar Kurse. Vielleicht bringt das ja etwas. Frische Luftfilter sind ja klar und unnötiges Gewicht gehört auch raus aus dem Wagen ach ja und natürlich schmale standard Reifen.

Das wären dann aber auch schon die üblichen Küchentricks.

Und es ist ganz normal das er sovel braucht. mein C180 liegt auch bei 9-10l

Das Auto ist halt gross und schwer

Themenstarteram 27. April 2006 um 11:45

danke für die schnelle antwort..

noch mal für mich zum verständnis, wenn ich bei einem automatikgetriebe ausrollen lassen dann setzt die schubabschaltung ein, ist das dann sowas als wenn ich bei einem manuellen getriebe auskuppel?

 

hat schomal jemand getestet ob es was bringt das das getriebe auf W oder S steht?

am 27. April 2006 um 11:53

Servus!

Habe jetzt auf Urlaubsfahrt einen Verbrauch von ca. 7 l/100km geschafft.

Auf dem täglichen Weg zur Arbeit liegts so zwischen 8 und 8,5. Vorher warens

aber auch immer so 12 l im Stadtverkehr.

Ausrollen auf D ist wie in den höchsten Gang schalten und dann ausrollen lassen.

Gruß

Pete

Themenstarteram 27. April 2006 um 11:55

@Bempe

was hast du denn für einen motor und was für ein Getriebe?

Zitat:

Original geschrieben von manymojo

danke für die schnelle antwort..

noch mal für mich zum verständnis, wenn ich bei einem automatikgetriebe ausrollen lassen dann setzt die schubabschaltung ein, ist das dann sowas als wenn ich bei einem manuellen getriebe auskuppel?

Nicht ganz. Wenn Du bei einer Schaltung Auskuppelst, braucht der Motor Sprit, da er dann in den Leerlauf fällt, im Grunde das wie wenn man bei einer Automatik auf N stellt.

Die Schubabschaltung funktioniert folgendermaßen.

Es passiert praktisch das Gegeneil wie wenn man Gas gibt. Da treibt der Motor das Auto an und bei der Schubabschaltung treibt das Auto den Motor an. Man muss also den Gang/ Fahrstufe drin lassen und nur vom Gas gehen.

Ich weiß nicht, ob das hier richtig deutlich geworden ist. Bei der Schubabschaltung passiert genau das, was der Name schon sagt. Es wird kein Benzin mehr eingespritzt. Nicht mehr und nicht weniger.

Allerdings ist die Schubabschaltung nur oberhalb von 1.500 U/min aktiv. Wenn man also ein Automatikgetriebe hat und in der Stadt ca. 45-50 fährt, dann dürfte die Drehzahl unter 1.500 U/min falllen und damit ist die Schubabschaltung gar nicht aktiv. Also auch keine Spritersparnis.

 

@manymojo

Das Fahren auf "W" bringt eine ganze Menge (wenn man es denn möchte). Bessere Zylinderfüllung und niedrigere Drehzahl bei gleicher Beschleunigung.

Wenn man trotz Spritsparen noch normal fahren will, dann gilt für mich folgendes:

1) Automatik auf "W"

2) zügig beschleunigen (wenn möglich Vollgas) und

3) dann Gas wegnehmen und die Autom. bei ca. 2.000-2.500 U/min schalten lassen

4) Grüne Welle bringt immer noch am Meisten. Kennt man die Strecke, dann vor einer Roten Ampel auch mal rollen lassen und bei Grüne "durchrollen".

4a) nicht übertreiben und versuchen durch manuelles Zurückschalten die Schubabschaltung auszunutzen (in der Stadt). Auf Dauer kostet Dich eine Getriebeüberholung mehr, als Dir die Spritersparnis bringt.

Ist das Spritsparen wichtig, dann

5) Kurzstrecken vermeiden. Vor allem bei einem Automatikgetriebe. Die Autom. ist neben dem Motor der größte Spritfresser beim Kaltstart. Das potentiert sich zudem im Winter.

6) Alles was nicht benötigt wird, raus aus dem Auto. Vor allem in der Stadt.

Ich würde mich von den Verbrauchsrekorden übrigens nicht blenden lassen. Solange ich nicht die genaue Fahrweise kenne, wie der Verbrauch zustande gekommen ist, solange hat die Zahl auch keinen Wert.

Wenn ich Dir jetzt sage, daß ich einen C280 R6 im Winter in der Stadt mit durchschnittlich 10,5 l/100 Km fahren kann, dann hört sich das erst einmal nach einem tollen Verbrauch an.

Wenn ich jetzt Dir jetzt sage, daß ich dann nur "Stadtautobahn" fahre, kaum oder keine Kurzstrecke und fast immer 30 bis 60 Km am Stück, dann ist der Verbauch einfach nur noch normal.

Gruß Carsten

Themenstarteram 27. April 2006 um 13:36

danke für die ausführliche antwort... ich werde mal ausprobieren was das bei mir so bringt wenn ich die automatik auf W schalte. mal sehen. ...

nen schönen tag noch wünscht manymojo

am 27. April 2006 um 14:10

Hallo,

soweit ich weiss, weil ich es ausprobiert habe, kann man eine Automatik auch durch Gaswegnehmen früher schalten lassen. Das ginge dann so: Mit viel Gas in jedem Gang beschleunigen bis auf sagen wir 3000 touren, dann kurz das Gas zurück nehmen, die Autmatik schaltet dadurch in den nächsten Gang, und dann weiterbeschleunigen. Wenn man nicht weiss wie es geht besteht allerdings die Gefahr das die Automatik wieder zurück schaltet weil man nach dem Gangwechsel zu stark aufs Gas getreten ist. Das ist übungs und erfahrungssache. Ob das viel bringt weiss ich allerdings nicht. Dafür hab ich Vaters C nicht oft genug gefahren.

Aber sein wir mal ehrlich, wenn wir einen Liter sparen, was ist das dann schon? 1.45€ auf 100 km vielleicht. Als ob wir das merken würden. Mehr bringt da schon den Luftdruck in den Reifen zu erhöhen. Optimal wären +0.3 Bar von dem was in der Betriebsanleitung steht. Das kann dann aber wieder auf das Fahrwerk gehen, je nachdem wo man fährt. Fragt sich was da günstiger ist.

MFG Claus

Themenstarteram 27. April 2006 um 14:50

bei einer fahrleistung von in diesem jahr 35tkm lohnt sich das schon wenn man einen liter weniger verbraucht...

ich weiß jetzt fragen gleich alle warum ich keinen diesel habe... ich bin nur dieses jahr soviel gefahren aufgrund meiner arbeit. sonst fahre ich im jahr knapp 15tkm..

Bei meinem C200 T-Modell habe ich die 5-Gang-Automatik mit Tipfunktion. W für Winter und S für Sommer als Wahlschalter. Bei der Stellung W fährt der Wagen im 2. Gang an und braucht deutlich mehr Sprit, daher kann ich dies aus Erfahrung nicht empfehlen.

Gruß kalupke

Zitat:

Original geschrieben von kalupke

Bei der Stellung W fährt der Wagen im 2. Gang an und braucht deutlich mehr Sprit, daher kann ich dies aus Erfahrung nicht empfehlen.

Aus dieser Darstellung ist leider nichts über die Fahrweise zu entnehmen (Beschleunigung, Schaltdrehzahl, Stadt oder Autobahnfahrt)

Allerdings sind die 136 PS des C200 nicht gerade üppig. Wenn dieser Wagen also zügig bewegt wird, dann spielt es sicher keine Rolle, ob man auf "W" oder "S" fährt. Genauso schaut es aus, wenn man erst bei 3500 bis 4000 U/min schaltet oder versucht auf "W" zügier zu fahren als auf "S".

Gruß Carsten

Da ich überwiegend im Berliner Stadtverkehr unterwegs bin fahre ich eher verhalten, denn die nächste rote Ampel kommt bestimmt. Vom Verbrauch liege ich im Schnitt bei 10,5 Litern, allerdings sind da auch Kurzstrecken von knapp 7 km zur Arbeitsstelle dabei. Als ich von S auf W gewechselt habe, verschlechterte sich mein Verbrauch um ca. einen Liter. Gleiches hat ein Bekannter von mir mit seiner C 180 Lmousine gehabt, bei dem der Verbrauch sogar um 1,5 Liter stieg.

Gruß kalupke

10,5 Liter im Stadtverkehr ? Da muß Deine Fahrweise aber wirklich verhalten sein.

Neben einem extrem forschen Fahrstiel dürfte die verhaltene Fahrweise die einzige Situation sein, bei der man auf "S" gleich viel oder sogar weniger verbrauchen kann. Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Wobei die Experten hier im Forum darüber sicher besser Auskunft geben könnten.

Bei verhaltener Fahrweise bedient man das Gaspedal ja eher sachte, damit kann es passieren, daß die Autom. auf "S" fast schon früher schaltet, als wenn man auf "W" fährt. Das Winterprogramm spielt seine Vorteile eigentlich erst dann aus, wenn man ausnutzen will, daß die Autom. nicht so schnell zrurückschaltet (man also mehr Gas geben kann) oder das die Autom. schneller in den nächst höheren Gang schaltet.

Aber bei dieser besonderen Situation bin ich mir auch nicht ganz sicher.

Ich habe jendefalls auch schon festgestellt, daß das Sommer-Programme bei gemächlicher Fahrweise ziemlich früher schaltet und damit der Vorteil des "W"-Programm schwindet. Das ist mir aber auch nicht so wichtig, da ich eher zügig fahren will, ohne den Verbrauch gleich extrem in die Höhe treiben zu wollen.

Jedenfalls finde ich es nett, daß Du auf meine Nachfrage so sachlich reagiert hast. Leider fühlen sich die Leute bei so einer Nachfrage häufig in ihrer Ehre gekränkt.

Gruß Carsten

am 28. April 2006 um 2:46

Das ist ja hier ein Diskussionsforum, wo die Leute ihre Erfahrungen schildern. Persönliche Beleidigungen haben hier nichts zu suchen. Andere Meinungen und Ansichten zu lesen kann auch ganz interessant sein. Letztendlich kann jeder selbst entscheiden, was er macht und ob er auf die Tips eingeht.

Meinen alten C180 Lim. habe ich im Stadtverkehr meistens um 9,5 Liter bewegt, wobei dieser schmalere Reifen (185 zu jetzt 205) und keine KLimaanlage hatte.

Hier noch ein paar weitere Details zu meiner Fahrweise. Anfahren von der Ampel geschieht zügig, Schaltvorgänge so im Bereich von 2500 Umdrehungen. Zudem begrenze ich die Automatik meist auf 4 Gänge, dann läuft der Motor nicht ganz so niedertourig bei 55 bis 60 km/h.

Bei den Spritpreisen, gestern hier in Berlin für Super 1,38, fährt man eh geschmeidiger. Es bringt auch nichts, wie ein Bekloppter von Ampel zu Ampel zu heißen, außer natürlich viel Verbrauch und Verschleiß. Jedes Anfahren, also die Beschleunigung des ganzen Fahrzeuggewichtes kostet nun mal Sprit. Je öfter man immer wieder komplett zum stehen kommt, desto höher der Verbrauch. Dies läßt sich nur oft in der Großstadt bei Stop and Go nicht vermeiden.

Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, das Auto öfter stehen zu lassen. Wenn ich mal zum Kudamm oder nach Unter den Linden möchte, fahre ich U- oder S-Bahn. Kein Stau auf dem Weg dahin und keine Parkplatzsuche, die wieder mit Gebühren verbunden ist und obendrein auch noch Zeit kostet. Wenn das Wetter mitspielt, fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Es kostet zwar etwas Überwindung, die natürlich angeborene Faulheit zu besiegen, aber es ist besser so.

Gruß kalupke

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