Passende Kombination Dienstwagen + Zweitwagen gesucht

Hallo zusammen,

unsere aktuelle Situation: Wir fahren privat einen 10 Jahre alten Sprinter (Wohnmobilzulassung, entsprechend günstig). Der wird teilweise für alltägliches genutzt, wofür er zu groß und unpraktisch ist und was dem Diesel auch nicht so gut tut. Mit 110.000km fangen jetzt die ersten Problemchen an und so langsam verlässt mich das Vertrauen in den Wagen.

Wir wollen zudem vom Wohnmobil auf Wohnwagen umsteigen und haben zwei Kinder(5 und 8 Jahre alt). Ich fahre, besonders im Winter, auch mit dem Auto zur Arbeit. 3x pro Woche, knapp 20km einfache Strecke durch die Stadt.

Daher soll der Sprinter weg und ein Auto mit der Option auf 7 Sitze angeschafft werden, der sowohl den Stadtverkehr und Daily mitmacht als auch den Wohnwagen ziehen kann. Drei mal im Jahr für größere Urlaube, weiter als bis Österreich eigentlich nicht. Ab und an dann mal noch verlängerte Wochenenden.

Jetzt ergibt sich die Möglichkeit auf einen Dienstwagen und dadurch suche ich ein bisschen Input.

Option 1: Dienstwagen Elektro-Kompaktwagen a la ID4 oder ähnlich für den Alltag. Für die Urlaubsfahrten vom Verkaufserlös des Sprinters ein passendes Diesel Zugfahrzeug gekauft, welches dann aber den Großteil des Jahres nur rumsteht.

Vorteil: Im Alltag quasi keine kosten außer dem Geldwerten Vorteil, welcher gering ausfällt. Sagen wir mal 50.000€ Bruttolistenpreis, 0,25% sind 125€.

Nachteil: Zweitwagen, bei dem man fürs rumstehen relativ viel Geld ausgibt. Ich hätte auch aktuell keine Idee, was für ein Fahrzeug was werden könnte. Hier bräuchte ich erste Tipps.

Option 2: Benziner SUV als Dienstwagen wie den neuen Kodiaq. Bei Übernahme der Spritkosten wäre mir die Antriebsart egal, Strom laden kann ich zuhause aber nicht (weshalb ich Hybride als unpassend erachte). 60.000€ Listenpreis macht 600€ monatlich als GWV.

Vorteil: Nur ein Auto, passend für alles

Nachteil: Nur ein Auto (ab und an wäre ein zweites Auto für meine Frau sicher nicht schlecht, wenn ich den Wagen brauche,sie aber die Kinder durch die Gegend fahren muss).

Option 3: Auf den Dienstwagen verzichten, höheres Gehalt verhandeln, privat ein Auto kaufen. Kommt mir bei den Anforderungen an das Auto als eher unpassend vor.

Option 4: Dicken Elektro SUV mit halbwegs passender Anhängelast als Dienstwagen. 1800kg wären wünschenswert.

Vorteil: Nur ein Auto, geringe Steuerlast

Nachteil: Elektro und Wohnwagen klingt anstrengend und nervig auf größeren Strecken.

Was denkt ihr? Vergesse ich hier eine Möglichkeit?

30 Antworten

Option 5: passenden Elektrodienstwagen für Dienst und privaten Alltag wählen und für den Urlaub mit einem Kollegen oder Poolfahrzeug tauschen.

Ansonsten Option 4. Du wirst dich so an den E-Komfort gewöhnen, dass du im Urlaub wegen ein bissel mehr Ladeaufwand nicht darauf verzichten willst. Vor 2 Monaten an der Tauern-AB habe ich ein Gespann erlebt: ein Kia EV6 mit Hänger hat am Anfang der Ladezone (6x Ionity) angehalten, den Wohnwagen abgekoppelt, stehen gelassen und neben mir geladen. So hat sein Ladevorgang keine 2min länger gedauert als ohne Hänger. Das man natürlich häufiger Laden muss, steht außer Frage.

Option 2 ist p.a. fast 6000€ teurer als Option 1. Dafür kann man sich locker eine V-Klasse mit Kupplung für den Urlaub mieten und ein Zweitwagen für Frau und Stadt anschaffen.

Also mit dem E-Auto den WoWa ziehen heisst oft laden und ich kenne kaum eine Ladesäule, wo Du gescheit mit WoWa zum Laden ranfahren kannst

Zudem kannst Du zu Hause nicht laden.

Für mich wäre also E erstmal vom Tisch

Option 2 wäre also angebracht - Benziner oder auch Diesel - und dann eher mal ne Ehrenrunde drehen.

Für die Frau vielleicht ein Kia Picanto o. ä.

Wie wäre es mit Dienstwagen nach Gusto, und für den Urlaub ein Wohnmobil mieten?

Dürfte mittelfristig die geringsten Kosten verursachen. Im Mietpreis ist ja Steuer, Versicherung, Wertverlust, Reparaturen/Wartung mit einberechnet.

Sprinter behalten und reparieren. Einen normales BEV als Dienstwagen.

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Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 13. Juli 2025 um 17:22:44 Uhr:
Wie wäre es mit Dienstwagen nach Gusto, und für den Urlaub ein Wohnmobil mieten?
Dürfte mittelfristig die geringsten Kosten verursachen. Im Mietpreis ist ja Steuer, Versicherung, Wertverlust, Reparaturen/Wartung mit einberechnet.

Wohnmobil haben wir ja (der Sprinter). Wollen wir nicht mehr wegen fehlender Mobilität am Campingplatz. Daher der Wechsel zum Wohnwagen.

Zitat:
@seahawk schrieb am 13. Juli 2025 um 17:35:21 Uhr:
Sprinter behalten und reparieren. Einen normales BEV als Dienstwagen.

Als Zugfahrzeug für den Wohnwagen zwar gut, für vor Ort aber zu groß und unflexibel. Daher keine Option.

Dann ist die erste Frage was für einen Wohnwagen ihr wollt (Anhängelast).

Zitat:
@olli27721 schrieb am 13. Juli 2025 um 17:10:56 Uhr:
Also mit dem E-Auto den WoWa ziehen heisst oft laden und ich kenne kaum eine Ladesäule, wo Du gescheit mit WoWa zum Laden ranfahren kannst
Zudem kannst Du zu Hause nicht laden.
Für mich wäre also E erstmal vom Tisch
Option 2 wäre also angebracht - Benziner oder auch Diesel - und dann eher mal ne Ehrenrunde drehen.
Für die Frau vielleicht ein Kia Picanto o. ä.

Ich kenne viele ... und nun? App vom Elektrotrucker downloaden. Wo E-Sattelzüge laden, könnte man wohl auch gerade so ein Gespann hinbekommen. Verbrauch wurde angesprochen, einige Ladepausen nötig. Ein wenig "wollen" muss man das schon noch ...

Vielleicht muss ich Plug-In Hybride doch auch noch ins Rennen werfen. Laden könnte ich am Büro. Und wenn er dann nur als Verbrenner läuft, ist mir das zwecks Wegfall der Benzin/Stromkosten ja erstmal egal… Da scheinen die Anhängelasten höher zu sein. Da wären die 0,5% Regelung ja auch noch im Rahmen. Wohnwagen soll in Richtung Fendt Apero 515 SG gehen. Also um die 7,5m und leer um die 1,3t. Anhängelast sollte gefühlt definitiv nicht unter 1,6t liegen, eher 1,7 oder 1,8t. Bei zwei Kindern wird ja doch schnell viel Kram mitgenommen. Jeder hat ein Fahrrad etc etc.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/kauftipps/elektroautos-mit-anhaengerkupplung/

Der Artikel ist zwar schon ein Jahr alt, gibt aber einen Grundüberblick über BEV und Anhänger. Einige neuen kommen in den nächsten Monaten auf den Markt, darunter 800V Modelle wie iX3 und ein neuer GLC.

Der Hybrid ist meist im BLP schon teurer als ein vergleichbares BEV und selbst wenn nicht, sind 0,25 zu 0,5% auch schnell 2000€+ p.a. und dir fehlt schon bei kleineren Wochenendausflügen der Elektrokomfort.

Wie weit ist den bis Österreich? Mit Kinder und Hänger werdet ihr sicher nicht 800km am Stück fahren und wenn es dann 2x im Jahr mit Laden eine Stunde länger dauert, ist das ein kleiner Preis gegen die Mehrkosten des Hybrid.

Alles was du an Lohnnebenkosten für den Geldwerten Vorteil zahlst, zahlt dein AG auch, zzgl. Steuer und Ölwechsel bei Verbrenner, abzgl. THG-Prämie BEV.

Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 13. Juli 2025 um 18:24:39 Uhr:
Wie weit ist den bis Österreich? Mit Kinder und Hänger werdet ihr sicher nicht 800km am Stück fahren und wenn es dann 2x im Jahr mit Laden eine Stunde länger dauert, ist das ein kleiner Preis gegen die Mehrkosten des Hybrid.

Wir kommen aus Norddeutschland, also schon eine ganze Ecke. Aber wir fahren die nächsten Jahre sicher auch mal nach Dänemark, Holland o.ä.

7 Sitze + 1800kg Anhängelast, da gibt es nicht viel Zum Beispiel Volvo EX90 Twin Motor. Geil aber eben 100.000LP ist kein Problem.

Mit den meisten BEV sind nicht viel mehr als 200km-300km mit WoWa drin

Man muss mit 35kwh Verbrauch rechnen.

Und dann zehrt jedes kmh mehr als 80 am Akku

[E-Autos] - Reichweitenbetrachtung E-Fahrzeug (BEV) als Zugfahrzeug im Hängerbetrieb (WoWa) - Forum Campen.de

Nur mal so zur Info

Ich wills dem TE nicht ausreden - aber je nach Fahrtstrecke kanns dann doch anstrengend werden.

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Zugfahrzeug mieten und WoWa rumstehen lassen - ich könnte das nicht - grade die Option "anpicken und abhauen" geniesse ich.

So sehr ich den BEV als FW im Hausgebrauch favorisieren würde (so machens meine Kollegen auch) - aber als Zugwagen sehe ich die BEVs (noch) nicht. Vielleicht wenn die WoWa bis dahin die Akkureserve mitschleppen. . . . . ;)

Man sollte sich auch mal hier in einschlägigen Camper-Medien einlesen

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Meine pers. Meinung.

Der Artikel ist jetzt 2 Jahre alt und es ist mittlerweile allgemein akzeptiert, dass Schnellladen dem Akku nicht schadet. Er sollte nur nicht lange extra voll oder extra leer rumstehen.

40kWh mit dem Hänger sind sicher realistisch also muss man je nach Akkugröße alle 150..200 km eine halbe Stunde laden. Das sind bei 1000km rund 3h. Mit Kindern und Hänger macht man auf 1000km sicher mindestens eine wenn nicht 2h Pause oder sogar eine Übernachtung unterwegs. Ändern jetzt die 1..2h mehr etwas am 3Wochen-Jahresurlaub?

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