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Passat 3c 1.6 L Limo für Fahranfänger
Hallo Leute,
ich habe einen Passat Limo 1.6l im Visier mit 14.000 km für 9000€
Da ich aus beruflichen Gründen ab dem 1.8 3 Monate nach Potsdam muss ist jetzt die Frage ob mir 102 PS reichen.
Ich möchte jedes Wochenende nach Hause fahren und dementsprechen werden 200km hinfahrt Autobahn sein.
Für das Auto sprechen halt : Händler, Nur 14.000km, Finanzierung, Sehr guter Zustand weil fast neu.
Dagegen halt die etwas wenig PS.
Was meint ihr?
Mit freundlichen Grüßen
Beste Antwort im Thema
Hi,
meines Wissens hatte der gute alte 1,6er von VW einen Intervall von 120tkm oder 6-8 Jahren,je nachdem was zuerst eintritt.
Und die 8 Jahre sind rum ;)
Auf jeden Fall sollte man sich da mal informieren wie die Werksvorgaben sind.
Die Reifen sind wahrscheinlich auch 8 jahre alt,geht bei Sommerreifen noch aber Optimal ist was anderes.
Außerdem muß man befürchten das der Wagen nur auf Ultrakurzstrecken bewegt wurde,für die Technik alles andere als gut.
Klingt natürlich erst mal schön nur 14tkm aber der Wagen ist halt trotzdem 8 Jahre alt und damit alles andere als "fast neu" darüber sollte man sich immer im klaren sein wenn man sowas kauft.
Gruß Tobias
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28 Antworten
Du musst dir aber auch vor Augen halten, das die laufenden Kosten bei der Mittelklasse einiges höher sind als in der Kompakklasse. Das fängt bei den Reifen an und hört bei der Inspektion und Reparaturkosten auf. Und Sprit natürlich :)
Und wenn du in der Kompaktklasse suchst, findest du doch sehr viele gut erhaltene Fahrzeuge. In der Mittelklasse hast du sehr häufig Dienst und Mietwagen, die getreten werden ohne ende. Ich würde halt nicht direkt einen Golf nehmen, aber Astra und Focus sind in der Versicherung echt bezahlbar, sehr zuverlässig und mit 100 PS spritzig zu fahren.
Für noch weniger Geld bekommst du eine tolle E-Klasse mit deutlich mehr Leistung und Ausstattung. Für längere Autobahnetappen ist dies genau das richtige Gefährt. In der Versicherung sollte er auch nicht allzu teuer sein, da meist nur von Opis gefahren.
Zitat:
Original geschrieben von ZnebW
Für noch weniger Geld bekommst du eine tolle E-Klasse mit deutlich mehr Leistung und Ausstattung. Für längere Autobahnetappen ist dies genau das richtige Gefährt. In der Versicherung sollte er auch nicht allzu teuer sein, da meist nur von Opis gefahren.
Was kostet eine Inspektion für ne E-Klasse bei MB? (Ernst gemeinte Frage?)
Meine Tante hat eine B-Klasse und zahlt 800€ für die Inspektion, das fand ich schon sehr viel.
Der Passat ist grundsätzlich keine schlechte Wahl!
Der 1.6 Liter dürfte für den Anfang ausreichen, aber er ist keine Rennmaschine.
Alternativ kannst du dich beim Audi A4 umschauen, die Preise sind recht ähnlich, die Qualität ist bei Audi aber etwas höher. Auch ein 316i wäre eine gute Wahl. Auch einen A6 oder 5er BMW sollte man nicht übersehen.
800 Euro für ne B-Klasse? Was haben die denn alles gemacht (Klimawartung, Zündkerzen,...)? Mein Vater ist mit seiner A-Klasse immer bei Nissan, die machen ja auch Inspektionen nach Herstellervorgaben. Und er zahlt immer so 300 Euro. Ich lasse an meinem alten 190er nur noch Ölwechsel und Verschleißteile bei Bedarf machen (bei neueren Autos bin ich aber auf den korrekten Service bedacht). Aber ein Auto, das nach 22 Jahren noch nicht rostet und auch nicht mehr viel wert ist, benötigt keine Inspektion mehr. Garantien habe ich eh keine mehr.
In der Garantiezeit sollte man aber immer daran denken, nicht so wie der Vorbesitzer unseres Kia pro_cee'd, der dadurch fast vier Jahre Garantie verfallen ließ :(
Zitat:
Original geschrieben von ZnebW
800 Euro für ne B-Klasse? Was haben die denn alles gemacht (Klimawartung, Zündkerzen,...)? Mein Vater ist mit seiner A-Klasse immer bei Nissan, die machen ja auch Inspektionen nach Herstellervorgaben. Und er zahlt immer so 300 Euro. Ich lasse an meinem alten 190er nur noch Ölwechsel und Verschleißteile bei Bedarf machen (bei neueren Autos bin ich aber auf den korrekten Service bedacht). Aber ein Auto, das nach 22 Jahren noch nicht rostet und auch nicht mehr viel wert ist, benötigt keine Inspektion mehr. Garantien habe ich eh keine mehr.
In der Garantiezeit sollte man aber immer daran denken, nicht so wie der Vorbesitzer unseres Kia pro_cee'd, der dadurch fast vier Jahre Garantie verfallen ließ :(
Die 800€ waren wohl eine große Inspektion beim MB-Händler.
Zitat:
Original geschrieben von thps
Die 800€ waren wohl eine große Inspektion beim MB-Händler.
Also wie gesagt, Inspektionen sollte man bei neuen Autos immer machen. Bei einer 11 Jahre alten E-Klasse würde ich aber überlegen, ob ich das noch machen muss (ich weiß, ich weiß, da sind viele hier anderer Meinung). Ein gepflegtes Scheckheft ist schön, muss im Vorfeld aber auch teuer bezahlt werden.
Sicher kein schlechtes Auto, so ein Passat. Mit dem 1.6-Liter-Benziner macht man normalerweise keinen Fehler und erhält einen recht zuverlässigen Wagen. So ein Auto landet eigentlich immer im Seniorenbesitz und ist daher meist sehr gut gepflegt. Sicher ist der kleine Benziner kein Sportler, aber ein kommodes Langstreckenauto, das ausreichende Fahrwerte abliefert und alle Qualitäten einer gediegenen Limousine mitbringt.
Die 2003er E-Klasse ist sicher auch eine Sünde wert (die aus meiner Sicht keine wäre, weil das Angebot gut wirkt). Der silberne E200 sieht aus wie die typische Limousine, die sich Opa Heinz als Jahreswagen gekauft hat und nun zugunsten einer B-Klasse zurückgibt, weil man mit grob 80 Jahren doch nicht mehr so gern tief einsteigt. Das Risiko dürfte sich hier in Grenzen halten. Kann man sicher überlegen!
Zitat:
Also wie gesagt, Inspektionen sollte man bei neuen Autos immer machen. Bei einer 11 Jahre alten E-Klasse würde ich aber überlegen, ob ich das noch machen muss (ich weiß, ich weiß, da sind viele hier anderer Meinung). Ein gepflegtes Scheckheft ist schön, muss im Vorfeld aber auch teuer bezahlt werden.
Gut, bei Mercedes speziell gibt es da den Economy-Service und die (von mir benutzte) ServiceVorteilsKarte, das ist schon bares Geld und macht Sinn, aber das muss jeder selber wissen. Wenn das Auto gepflegt wäre, bringe ich es gern in die Vertragswerkstätte und lasse das Scheckheft ausfüllen, wenn es aber eine echte Ranzkiste mit viel Rost, sechs Vorhaltern und 320.000 vermutlich sowieso schon gedrehten Kilometern wäre, würde ich das nicht auf mich nehmen. Es kommt auf die Ausgangslage an.
Die Inspektionen bei Mercedes und auch alle anderen Dienstleistungen werden jedoch oft aufgrund dem Premium-Anspruch der Marke teurer dargestellt, als dass sie in Wirklichkeit sind. Man zahlt hier faktisch nicht mehr als bei einem Passat.
Generell empfehle ich im Low-Budget-Segment oder bei älteren Pkws aber auch freie Werkstätten; auch Ketten wie Pitstop, Vergölst etc. können für Schnelldienste wie Ölwechsel, wo sie nicht viel kaputt machen können (wenn man nicht grad das falsche Öl einfüllt) sind bestimmt nicht die schlechteste Adresse.
Zitat:
Ich werfe mal noch Ford Fiesta & Focus, Opel Corsa & Astra sowie VW Polo & Golf in den Raum. Aber gibt noch genügend weitere Auswahl.
Wenn, dann Ford oder ein Astra. Der ältere Corsa ist einfach nur veraltet (Corsa C), die VW-Modelle sind zu teuer und nicht sehr zuverlässig. Ich denke, dass man auch mit diesen Autos bestimmt nicht schlecht fährt; vor allem der Fiesta hat ein gutes Fahrgefühl und fährt sich speziell mit einer guten Ausstattung und ggf. Automatik wie ein deutlich größeres Auto.
Auf gut Glück!
Wie immer eine sehr schöne Kaufberatung, Hans.
Wie findest du denn diese Fahrzeuge:
Audi A4 Avant B7 1.6
Audi A4 B6 1.6
Audi A4 B6 2.0
Audi A4 B6 1.6
Audi A4 B7 1.6
BMW 316i
BMW 316i (Automatik?)
BMW 318i
Mein Favourit: Audi A6 4B 2.0
Dieser A6 4B ist wirklich eine gute Wahl. Vom Händler mit Garantie kann man ihn allemal kaufen, da der Wagen sehr problemlos ist. Den Autohändler kenne ich, der macht einen guten, kompetenten und freundlichen Eindruck.
Etwas teurer, aber auch interessant: A6 4F 2.0 TFSI
A6 2.0 TFSI
Passat 1.8 TSI
Zitat:
Wie immer eine sehr schöne Kaufberatung, Hans.
Danke, mein Freund! Ich gebe mir auch immer redlich Mühe. Über den "grünen Daumen" freuet man sich immer:).
Du bekamst den soeben, weil deine Auto-Liste sehr gut ist.
Bei den Audi-Modellen ist einer schöner als der andere; da zeigt sich deine Fachkenntnis! Vor allem der 2002er Audi A4 mit 10.000 Kilometern hat es mir angetan. Den aber muss man erst einmal einfahren, ansonsten sicher ein feines Automobil für kleines Geld. Ich würde so wie du den 2003er A6 favorisieren. Er bietet schlicht am meisten Auto für das Geld. Ansonsten wäre es für mich als BMW-Fan der titansilberne BMW 316iA E46 (Automatik) mit nur 30.000 Kilometern, der sehr seriös wirkt.
Danke Hans!
Bei Audi kenne ich mich wirklich besser aus als bei BMW, aber wir hatten auch mal einen E46, der mir nach wie vor sehr gut gefällt. Er war eine Limousine in weiß mit den seltenen Türgriffen in Wagenfarbe. Sehr schön zu fahren :)
Zitat:
Original geschrieben von SQ5-313
Danke Hans!
Bei Audi kenne ich mich wirklich besser aus als bei BMW, aber wir hatten auch mal einen E46, der mir nach wie vor sehr gut gefällt. Er war eine Limousine in weiß mit den seltenen Türgriffen in Wagenfarbe. Sehr schön zu fahren :)
Ein Bekannter von mir kaufte sich 2010 einen BMW 318iA E46 in Meergrün-Metallic mit schrägem hellgrünem Innenraum, Automatik, Reverse-Kassettenradio, Radkappen und elektrischem Glas-Schiebedach, aber ohne Klimaanlage. Dieses sauber gepflegte, unfallfreie 1999er Zweit-Hand-Rentner-Auto vom 1936 geborenen Herrn mit originalen 118.000 km und Servicemappe komplett kostete 2700 Euro. Silbern lackiert, mit Klimaanlage, Alufelgen und Schaltgetriebe hätte der selbe BMW mindestens 4000 Euro gekostet. Bisher war mein Bekannter damit zufrieden und hatte außer den Wartungsdiensten, die er wie die Vorbesitzer bei BMW erledigen lässt, keinen Ärger damit. Den letzten TÜV hat der 318er anstandslos bestanden, er kratzt nun an der 150.000-Kilometer-Marke. Fährt gut, schönes Auto, und preiswert.
Den hat er über einen BMW-Händler gekauft, der den Wagen eigentlich in den Export schicken wollte. Mein Bekannter wollte den Wagen kaufen, durfte aber nicht - wegen der Garantie. Das Geschäft kam durch mich zustande; dann hatte ich den 318iA für meinen Bekannten in seinem Auftrag mit seinem Geld gekauft (ich war damals noch berufstätig, das war 2010), um die Garantie zu umgehen, und ihm dann offiziell über mein Autohaus mit Garantie weitergereicht. Der Vorbesitzer des grünen BMW war damals verstorben, das dämmert mir noch. Das mit der Haushaltsauflösung kann schon passen.
Der BMW-Verkäufer wusste zwar genau, was er da tat und dass der BMW auch definitiv in den Nachbarlandkreis gehen würde statt in den Export, wie eigentlich vorgesehen, aber dazu sagte er mir, das weiß ich noch sehr gut: "Ist mir eigentlich lieber so, weil er immer gut gepflegt und sehr gut gewartet wurde, der kann noch lang laufen!". Tut er auch seit vier Jahren. Ein echt gutes Geschäft.
Wirklich eine schöne Geschichte mit einer interessanten Wendung.
Die Farbe, egal ob innen oder außen, spielt bei einem Gebrauchtwagen immer eine besondere Rolle. Dein Beispiel zeigt ja, was eine etwas ausgefallene Farbwahl am Wiederverkaufswert verändern kann :)
Zitat:
Original geschrieben von SQ5-313
Wirklich eine schöne Geschichte mit einer interessanten Wendung.
Die Farbe, egal ob innen oder außen, spielt bei einem Gebrauchtwagen immer eine besondere Rolle. Dein Beispiel zeigt ja, was eine etwas ausgefallene Farbwahl am Wiederverkaufswert verändern kann :)
Zweifellos! Ich bin den BMW auch als schon gefahren; er fährt sich sehr angenehm. Ein zuverlässiger Begleiter ohne große Schnörkel, der einfach nur seine Runden dreht. Kein Sportler, aber eine grundsolide, bequeme Limousine für den Alltag zwischen A-Dorf und B-Stadt, ideal für das Leben hier in der Region.