Partikelfilter Regeneration und Serviceintervalle

Opel Astra J

Hallo zusammen,
In letzter Zeit ( ca. 1 Monat ) ist mir aufgefallen das der Partikelfilter alle 150 km ausbrennt.
Sonst ist es frühestens bei 300 km der Fall gewesen.
Mich stört vor allem dabei das die Motorölwechsellintervalle um 1-2 Prozent je Generation reduziert wird. Da bei mir im Februar der Kundendienst fällig ist habe ich den Verdacht das das alles systematisch abläuft.
wie sind da eure Erfahrungen?
Kurz zum ablauf:
Zulassung 31.03.2012 mit 0 km
1. Service bei 20052 km am 11.02. 2013
Aktuell 38052 km und Anzeige: demnächst Ölwechsel fällig( 5% )
Fahrweise: täglich 14 km einfach zur arbeit und wieder zurück, 8x 1000 km am Stück Autobahn im Jahr und bisher keine Regeneration unterbrochen.
Gruß
Reiner

58 Antworten

Der Dieselpartikelfilter und seine funktionsweise ist schon eine echte Wissenschaft, ich bin schon gespannt was uns in den nächsten 20 Jahren noch bei den Fahrzeugen bevor steht. Ob das für normalos noch leistbar ist bei den stehts steigenden Preisen, das werden wir sehen. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von los.jltn



Mein Astra ist bei mir gut 273.000 km alt geworden. Die vielen Kilometer addierten sich durch Langstrecken an Wochenenden und Kurzstrecken die Woche über. Hierbei regenerierte der DPF während der Woche schließlich mindestens einmal, bei einer Gesamstrecke von jeweils 20 km natürlich immer zur Unzeit. An den Wochenenden begannen die Regenerierung häufig beim Verlassen der Autobahn oder in Sichtweite eines Zwischziels oder der heimischen Garage.

Genau so ist es bei mir auch. Kurz vor der Ankunft zu Hause fängt die Reinigung an. Halte ich teilweise zwischendurch an und schalte den Motor aus rieche ich das er gerade gereinigt hat. Muß aber dazu sagen, daß ich die Leuchte bei bisher 70.000km nicht einmal gesehen habe und mich bisher auch nicht um die Reinigung geschert habe. Aber es ist ja so, daß bei 27.000km/Jahr und öfter abgebrochenen Reinigungen mein Wartungsintervall auf unter 1 Jahr reduziert wird (laut Restanzeige).

Das Regenerierungsverhalten nervte mich mehr und mehr, zumal keinerlei Hilfsmittel zur Verfügung stehen, um eine unmittelbar anstehende oder gerade laufende Regenerierung zweifelsfrei zu erkennen. Die Option, eine Regenerierung vorab (also z.B. vor Verlassen der Autobahn) auszulösen oder bis zur nächsten Fahrt hinauszuzögern, ist leider nicht vorgesehen.

Eine Vorwarnlampe das die Regeneration kurz bevorsteht wäre gut - und dann ein Knopf zum Selbst auslösen.

Schließlich verkaufte ich kürzlich meinen Astra. obwohl ich ich mit der Technik nach wie vor einverstanden bin und erstaunlich wenige Repaturen angefallen waren. Ursache waren einzig und allein die DPF-Regenerierungen. Sie nervten zu sehr. Ich wollte nicht mehr ständig in Regenerierungszyklen denken müssen - und immer dann Zusatzkilometer fahren, wenn der DPF gerade wieder einmal regenerierte.

Rein technisch war der DPF während all der gefahrenen km unauffällig. Die DPF-Warnleuchte habe ich nie gesehen. Eine zunehmende Menge von Ascherückständen hat sich nicht bemerkbar gemacht. Auf der Autobahn dauerte die Regenerierung bei etwa 120 km/h (2.000 U/min) etwa 16 km. Höhere Geschwindigkeiten änderten daran kaum etwas. Regenerierungen bei geringeren Geschwindigkeiten benötigten weniger Kilometer, die Regenerierung scheint somit auch zeitabhängig zu sein. Vom Regenerieren im Stand (mit Standgas, wenn es sich gerade ergab) riet mir die Werkstatt ab: Zwar würde auch dann die Regenerierung zum Ende kommen, aber zum richtigen Ausbrennen des Filters sei eine gewisse Drehzahl erforderlich.

Aber was bleibt einem, wenn man nach der AUtobahnfahrt im Stadtverkehr feststeckt und der DPF meint sich reinigen zu müssen.

Zitat:

Original geschrieben von ktmduc


Der Dieselpartikelfilter und seine funktionsweise ist schon eine echte Wissenschaft, ich bin schon gespannt was uns in den nächsten 20 Jahren noch bei den Fahrzeugen bevor steht. Ob das für normalos noch leistbar ist bei den stehts steigenden Preisen, das werden wir sehen. 🙂

Zumal die Kübel keinen Filter bräuchten, denn die Motoren würden die Abgasnormen auch so erfüllen bzw erfüllen könnten. Zitat meines Meisters. Dies glaube ich auch. Der "guten" Lobby sei Dank.

astra417

Dann wartet mal auf Euro 6 , da musst du Pipi in den Tank machen damit der Schadstoffarm ist.........😁

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Das wäre kein Problem für mich, muss sowieso alle 10min. pinkeln. Einfach einen Schlauch ins Wagen Innere und gut ist. 🙂

Bringt es Vorteile z.B. Aral Ultimate Diesel zu fahren?

Der fehlende Biodieselanteil müßte sich doch vorteilhaft auf die Rußentwicklung auswirken.

Zitat:

Original geschrieben von Smille 1


Bringt es Vorteile z.B. Aral Ultimate Diesel zu fahren?

Der fehlende Biodieselanteil müßte sich doch vorteilhaft auf die Rußentwicklung auswirken.

Hab bisher keinen Unterschied gemerkt. Hab die Plörre hin und wieder mal getankt auch mit dem Gedanken dass die Verbrennung sauberer wäre. Aber die REinigungsintervalle etc. waren die gleichen.

astra417

Ich habe in den bisher 36 Tkm noch nicht einmal etwas von einem Reinigungsvorgang mitbekommen.

Ist möglich wenn man meistens längere Stecken fährt, aber irgendwie fängt die Regeneration immer dann an wenn man kurz vor der Haustüre ist, bzw. sehr oft im unpassenden Moment.

also mein FOH hat mir nach mehreren Notläufen Ultimate Diesel empfohlen...
seit dem habe ich keine Probleme mehr

Ich habe auch so einen Astra und war sehr verblüfft, dass ich bei km 10000 einen Ölwechsel machen sollte. Bin 6 Jahre Passat gefahren und da war der Ölwechsel alle 28000 - 30000 km fällig.
Und der Partikelfilter war im Passat auch eingebaut, aber man hat von ihm nie etwas gehört, gespürt, oder Probleme gehabt.
Jetzt stinkt der Astra ganz erbärmlich, wenn er regeneriert. Bin schon einmal an der Tankstelle angesprochen worden, weil es so nach Gummi gestunken hat.

Der Verbrauch ist mit 516 l auf 10009 km ganz in Ordnung (Anzeige sagt immer 4,8 l/100km).

Die kurzen Ölwechselintervalle sind aber nicht zeitgemäß bei dem sündhaft teuren Dexos2.
Ich werde diesen elektronischen Zauber demnächst ignorieren und alle 30000 km einen Ölwechsel machen, und in 3 Jahren wird die Kiste verkauft.

Gruß vom Klaus

Was fährst du für Strecken? Ich habe absolut keine Probleme mit den Öl Wechselintervallen...

Also das mit dem Dexos2 was du da schreibst ist Müll, ist eigentlich relativ günstig da bekommst du 5 Liter um nichtmal 20€.
Und wer sagt das die Angaben vom Bordcomputer einzuhalten sind, im Serviceheft steht schwarz auf weiß 30tkm oder jährlich.

Zitat:

Und der Partikelfilter war im Passat auch eingebaut, aber man hat von ihm nie etwas gehört, gespürt, oder Probleme gehabt

Kann es sein das der Passt einen

zusätzlichen Additiv-Tank

hat, durch die zusätzliche Einspritzung des Additivs wird der Ruß kontinuierlich verbrannt.

Ölverdünnung tritt immer dann auf wenn die Regeneration unterbrochen wird, deshalb habe ich bei mir die Led eingebaut damit ich es immer bemerke und dann leider manchmal eine Ehrenrunde drehen muss..

Habe in den 6 Jahren zwei Passat mit Partikelfilter gefahren und nie etwas von einem Additiv gehört.
Ich fahre 50000 km in Europa im Jahr und wenig Stadtverkehr.
Da nervt es extrem, wenn die Anzeige von mir alle 10000 - 20000 km einen Ölwechsel haben will.
Meine Opelwerkstatt verlangt 120 € für einen Ölwechsel. 5,4 l von diesem Dexossaft, den es bei Amazon für 20 € gibt.
Verratet mir doch einmal eure Ölwechselintervalle. Ich bin als langjähriger Passatfahrer ziemlich gefrustet.
Wie schon gesagt, es waren für mich 30000 km Intervalle die Regel.
Gruß vom Klaus

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