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Parkunfall Betrug... Bitte um Hilfe !

Guten Tag liebe Motor-Talk Mitglieder,

heute Morgen stand die Polzei vor unserer Haustür, während mein Vater noch zu Hause war und ich schon auf dem Weg zur Arbeit, und beschuldigte mich der Fahrerflucht. Ich fühle mich für nichts verantwortlich und bitte um Hilfe und Tips zur weiteren Vorgehensweise.

Schilderung der Situation. (Chronologisch):

07:20 Uhr: Alltagsgemäß begebe ich mich um diese Zeit auf den Weg zur Arbeit. Ich steige in meinen OPEL Corsa C.
Vom Fahrersitz aus bemerke ich, dass das Auto (VW Kombi) vor mir ziemlich dicht geparkt hat. Ich habe mir keine großartigen Gedanken gemacht und bin losgefahren. (Hinter mir stand kein Fahrzeug)

Am Tag vorher, als ich gegen 17:45 Uhr von der Arbeit kam, parkte ein anderes Auto vor mir. Es wurde genügend Abstand eingehalten. Beim Parken lege ich immer den Gang ein, aber keine Handbremse.

08:10 Uhr: Mein Vater ruft mich auf meinem Mobiltelefon bei der Arbeit an. Die Polizei stand um 07:40 Uhr vor unserer Haustür und beschuldigte mich der Fahrerflucht.

Die Fahrzeugbesitzerin hatte vorher ein Foto gemacht, wo zu sehen ist, dass unsere Autos sich berührt hatten und sich mein Kennzeichen aufgeschrieben.
Wir sind uns nicht begegnet und die Polizei kam unmittelbar nachdem ich losgefahren bin.

08:30 Uhr: Ich rufe bei der Polzei an, um nachzuhaken und mich zu wehren. Es wurde keine Anzeige erstattet. Die Fahrzeugbesitzerin wird sich bei mir melden hieß es. Zusätzlich erwähnte der Polizist, dass ich die Polizei hätte verständigen sollen, denn sobald sich zwei Fahrzeuge berühren, kann ein Unfall gemeldet werden.
Ich habe es nicht gemerkt. Ich bin auch nicht dazu verpflichtet täglich zu überprüfen, ob mir jemand reingefahren ist.

ca. 09:30: Mein Vater ruft wieder an. Die Fahrzeugbesitzering stand vor der Haustür und verlangte eine Entschädigung für die Schäden die aufgekommen sind, ansonsten würde sie Anzeige erstatten. Angeblich Macken an der hinteren Stoßstange. Er verwies sie darauf, dass ich der Fahrzeugbesitzer bin und sie Abends gegen 19:00 Uhr nochmal vorbeikommen soll.

Meine Sicht:
Das Fahrzeug vom Tag davor ist weggefahren und die Fahrzeugbesitzering des VW Kombi hat ungeschickt eingeparkt, sodass sich unsere Fahrzeuge berührten.

Es hat den Anschein als ob mir dies jetzt in die Schuhe geschoben wird. Deswegen bitte ich euch mir zu Helfen. Wie kann ich die Wahrheit beweisen bzw. mich entlasten ?

Schönen Gruß, Archileus
(Aus Hagen, NRW)

Beste Antwort im Thema

Rat: Geh zum Anwalt.

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Das weiß ich und das dachte ich bisher ja auch.
Im geschilderten Fall meines Schwagers ist es dennoch dazu gekommen, weil der Fahrzeugeigner des "geschädigten" Fahrzeuges angeblich aus dem Fenster (bei Dunkelheit, wohlgemerkt) beobachtet habe, wie mein Schwager beim Ausparken sein benachbartes Fahrzeug touchiert habe.

Zwar wissen davon weder mein Schwager noch meine Schwester und die wären wg. sowas auch nicht weggefahren bzw. mindestens doch wohl ausgestiegen, wenn sie überhaupt ein touchieren bemerkt, gesehen oder gehört hätten etc. pp, aber der Nachbar meinte, in letzter Zeit sei es dort auf dem öffentlichen Parkplatz ständig zu Beschädigungen gekommen, weshalb er sich immer alle Kennzeichen der Nebendranparker aufschriebe.

Ich muss meinen Schwager nochmal genau fragen, werde dann ggf. hier berichten.

Zitat:

Original geschrieben von trouble01


Und lass Dir von ihr das Bild, das sie gemacht hat, per e-mail schicken. Wenn Du das gespeichert hast, kannst Du dann im Explorer feststellen, wann es aufgenommen wude.

Ach wie süß 😛

Da kann man jedes beliebige Datum hinterlegen welches man möchte. Da muss man noch nicht mal an der Kamera was umstellen.

Und auch die EXIF-Daten helfen da nicht weiter.

Als wenn eine Hausfrau wüßte, wie man einen Exif-Header ändert...

Haha! Sie hat ein Foto gemacht, aber nicht die Polizei gerufen? Erst im nachhinein?

Ich lach mich scheckig....

Hol Dir nen Anwalt.
Leider ist das notwendig heutzutage.
Wenn da noch Zeugen im Spiel sind sowieso

P.S.
Ich habe auch gerade ein Verfahren am Hals nachdem ich einen Mittelspurschleicher bei leerer Autobahn vorschriftsmäßig überholen (also links vorbeifahren) wollte, aber mir nun eine vorsätzliche Nötigung vorgeworfen wird (Wagen war auf der Rückbank beladen, deswegen konnte ich nur nach Rückspiegeln fahren. Der ganze Vorgang wurde auch noch durch die Tatsache kompliziert, daß es Nacht war und man aufgrund eines kurzzeitigen Aufblitzens der Bremslichter des Schleichers von einem "Bremsbereitmachens wegen möglichem Hindernis" in Höhe einer Auffahrt ausgehen konnte. Daraufhin wurde die rechte Fahrbahn von mir kurzzeitig mit Fernlicht ausgeleuchtet und sicherheitshalber die Spur gewechselt, das eigentliche Überholen zusätzlich nochmalig angekündigt).

Nun gehöre ich auch zur Fraktion derer, die demnächst eine Kameraanlage ins Fahrzeug einbaut. Vorher habe ich noch drüber gelächelt. Das System wird rundum aufzeichnen, die Daten mittels Zeitstempel synchronisieren sowie die Position speichern.
Traurig, aber die Zeiten werden schlechter.
Wenn man für ein "Rechts vorbeifahren" 100 Euros und 3 Punkte kassiert, der Schleicher aber nur 10 Euro, wenn überhaupt, abdrückt, läuft hier irgendwas verkehrt.

Möchte gerne wissen wie es ausgeht.

Viel Glück

Wenn es sich wie vom TE beschrieben abgespielt hat, wird ihm kaum was passieren. Einfach aus dem Grund, dass man 110 IMMER wählen kann.

Soll sie erst mal begründen, warum sie nicht sofort die Polizei angerufen hat. Und sei es nur, um zumindest das Kennzeichen des Gegners durchzugeben und eine begutachtende Streife anzufordern, falls sie aus Zeitgründen nicht selbst auf die Beamten warten konnte. Wobei Zeitmangel im geschilderten Fall argumentativ fast nicht durchzusetzen ist.

Ein Telefon scheint sie ja dabei gehabt zu haben, wenn sie über Bilder verfügt. Und falls die Bilder entgegen meiner These doch mit einer Kamera aufgenommen wurden, hätte sie trotzdem Zugriff auf ein Telefon gehabt - wenn sie dort geparkt hat, hat sie entweder irgendwo in der Nähe ihren Wohnsitz oder war in der Gegend verabredet. Sie kann sich hier weder mit Zeitnot noch durch ein nicht verfügbares Telefon herausreden.

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