Parkstreifen ist "plötzlich" Gehweg oder ähnliches?

Hallo,

seit Jahren parke ich - ca. 6-12 mal - in meiner nächsten Kleinstadt, an der Ortsausfahrtsstraße. Von hier aus bin ich in 5 Minuten in der Innenstadt und in ca. 10 Minuten bei meinem Hausarzt.

Die Parkstelle ist ein breiter geteerter Gehweg. ich parke mein Auto auf dem Gehweg, neben dem Bordstein, sodaß neben dem Auto bequem ein Kinderwagen durchpasst.

Neben dem Boardstein auf der Straße ist schon viele Jahre ein Fahrradstreifen (weiße Markierung, Fahrradsymbol).

Heute dort geparkt, als ich zurückkam hing ein Zettel vom Ordnungsamt am Scheibenwischer, ich hätte eine Ordnungswidrigkeit begangen.
Ich soll von eine Kontaktaufnahme absehen.

Zunächst habe ich nach Parkverbotsschilder gesucht. Keine gefunden. Auch keine anderen Verbotshinweise.

Danach habe ich gesehen, daß jetzt auf dem Gehweg Symbole/Aufmalungen angebracht sind.

Ich habe jetzt im Netz nach solch einen Symbol gesucht, aber das dort angebrachte habe ich nicht gefunden.

Es geht in die Richtung des Verkehrszeichens "Spielende Kinder" allerdings ohne Ball und ein sehr breites Symbol mit beiden Beinen auf dem Boden.

Auf dem "Parkstreifen" parkten bisher ca. 7 - 10 Fahrzeuge, da ist das Symbol drei mal angebracht.

Kennt sich hier jemand aus, hätte der Gehweg deutlicher gekennzeichnet sein müssen/werden ?

Danke
+
Gruß Hajooo 

129 Antworten

Das Gebiet der DDR 🙂

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 7. Mai 2024 um 19:10:17 Uhr:


Erhalt WK
um Verschiedene werben.
in der Planung enthält
eine Nachricht Eigentumswohnung

Wenn du so parkst, wie deine Autokorrektur korrigiert, kriegst du den nie in die Lücke. ;-)

😁 Oh Mann, das Habe ich jetzt erst gesehen. Ja, ist manchmal schlimm, was die AK fabriziert.
Danke und sorry. 🙂

Zitat:

@SuedschwedeV70 schrieb am 7. Mai 2024 um 20:26:13 Uhr:



Und wieviel % Fläche zum Parken kam in der Zeit dazu?

Das ist aber nicht das Problem der Allgemeinheit, sondern das jedes einzelnen Autobesitzers.

Extrembeispiel: Völs am Schlern, Südtirol. Dort sieht man praktisch kein Auto an der Straße parken. Fast jedes Haus hat eine Tiefgarage, anscheinend hat man selbst die alten Gebäude "untergraben"...

Auch ich hätte mich mit dem vorgeschriebenen einem Stellplatz zufrieden geben können und das zweite Auto einfach auf die Straße stellen können. Stattdessen habe ich drei, zur Not auch vier Stellplätze. Hat insgesamt bestimmt 30.000 € mehr gekostet, als dort einfach Rasen zu säen.

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Und jetzt hast du mehr versiegelte Fläche, will man auch von weg. Irgendwas ist immer.

Die Frage war nicht wertend gemeint, sondern eher die Suche nach Zahlen / Fakten.
An dem Thema wird sich niemand der das zu verantworten hat die Finger verbrennen.
Die beiden Projekte in Hamburg und Berlin, war es glaub ich, waren auch nur von kurzer Dauer.
Da haben doch Anwohner es temporär durchgesetzt das "ihre" Straße Autofrei ist.

Alles gut, wenn auf die Verfügbarkeit der Bürgersteige für die Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Kinderwagenschieber geachtet wird. Nur wenn das Auto grundsätzlich zum Hassobjekt stilisiert wird, weil manche Autofahrer eben ausgemachte Vollpfosten sind, und ganze Viertel als autofrei gefordert und irgendwann auch so ausgewiesen werden, dann ist das verfehlt. Da vergisst die ach so gerecht aufgebrachte Bevölkerung dann doch zu leicht, dass das halbe Land von der Autoindustrie und ihren Sekundärindustrien lebt. Und dass das Auto immer noch einen großen Grad an Freiheit bietet - man kann hinfahren wo man will, jederzeit, ohne auf Fahrpläne und Gleise angewiesen zu sein. Auch wenn das für viele kein erstrebenswertes oder auch nur akzeptables Ziel mehr ist.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 7. Mai 2024 um 22:28:09 Uhr:


Und jetzt hast du mehr versiegelte Fläche, will man auch von weg.

Nö, fugenoffenes Pflaster. Ich will ja auch Abwassergebühr sparen.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 7. Mai 2024 um 19:28:34 Uhr:


So wie im Falle des TE. Da waren nie Parkplätze. Das Falschparken wurde nur jahrelang nicht geahndet.

Da war vorher aber auch kein Radfahrendeschutzstreifen. Dort hätte man am Strassenrand in einer Reihe Auto parken lassen können (ich gehe davon aus, dass der Abstand für den fahrenden Verkehr groß genug ist). Also eine nachträgliche Verschlechterung für den TE.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 7. Mai 2024 um 23:15:21 Uhr:


dass das halbe Land von der Autoindustrie und ihren Sekundärindustrien lebt.

Das ändert sich gerade, da immer noch auf falsche Produkte gesetzt wird. Wäre aber eh nicht schlecht, die industrielle Monokultur hier wieder etwas zu diversifizieren.

Was können Städte und Kommunen für die Zukunft gestalten?
Ganz konsequent Anwohner Parkplätze und auch die sind limitiert. Autos nur zulassen wenn in meiner Wohngegend ein anderer wegzieht bzw verschrottet wird.
Zentrale Parkhäuser und nur noch Zonen Be/ Entladung vor der Haustür.

Oder der Peak ist eh erreicht und langfristig wird es wieder weniger.

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