Parkstreifen ist "plötzlich" Gehweg oder ähnliches?

Hallo,

seit Jahren parke ich - ca. 6-12 mal - in meiner nächsten Kleinstadt, an der Ortsausfahrtsstraße. Von hier aus bin ich in 5 Minuten in der Innenstadt und in ca. 10 Minuten bei meinem Hausarzt.

Die Parkstelle ist ein breiter geteerter Gehweg. ich parke mein Auto auf dem Gehweg, neben dem Bordstein, sodaß neben dem Auto bequem ein Kinderwagen durchpasst.

Neben dem Boardstein auf der Straße ist schon viele Jahre ein Fahrradstreifen (weiße Markierung, Fahrradsymbol).

Heute dort geparkt, als ich zurückkam hing ein Zettel vom Ordnungsamt am Scheibenwischer, ich hätte eine Ordnungswidrigkeit begangen.
Ich soll von eine Kontaktaufnahme absehen.

Zunächst habe ich nach Parkverbotsschilder gesucht. Keine gefunden. Auch keine anderen Verbotshinweise.

Danach habe ich gesehen, daß jetzt auf dem Gehweg Symbole/Aufmalungen angebracht sind.

Ich habe jetzt im Netz nach solch einen Symbol gesucht, aber das dort angebrachte habe ich nicht gefunden.

Es geht in die Richtung des Verkehrszeichens "Spielende Kinder" allerdings ohne Ball und ein sehr breites Symbol mit beiden Beinen auf dem Boden.

Auf dem "Parkstreifen" parkten bisher ca. 7 - 10 Fahrzeuge, da ist das Symbol drei mal angebracht.

Kennt sich hier jemand aus, hätte der Gehweg deutlicher gekennzeichnet sein müssen/werden ?

Danke
+
Gruß Hajooo 

129 Antworten

Wenn man von der demografischen Entwicklung ausgeht ist der Peak erreicht und die Bevölkerung wird in den nächsten Jahrzehnten abnehmen. Das gilt nicht nur für Deutschland sondern für die ganze Welt.

Das Problem ist dass das Auto nur von einer relativ kleinen Gruppe geächtet wird die sich aber reichlich Gehör verschafft.

Zitat:

@SuedschwedeV70 schrieb am 8. Mai 2024 um 08:30:16 Uhr:


Was können Städte und Kommunen für die Zukunft gestalten?
Ganz konsequent Anwohner Parkplätze und auch die sind limitiert. Autos nur zulassen wenn in meiner Wohngegend ein anderer wegzieht bzw verschrottet wird.
...

Das halte ich für eine völlig absurde Idee, die Großteile der Bevölkerung mobilitätsmäßig wieder zurück in das Mittelalter katapultiert. Aber es wird ja politisch bereits daran gearbeitet - nicht umsonst ist die 15-Minuten-Stadt* eine neue heilige Kuh.

Zitat:

@mecco schrieb am 08. Mai 2024 um 08:1:43 Uhr:


Wäre aber eh nicht schlecht, die industrielle Monokultur hier wieder etwas zu diversifizieren.

Völlig richtig, nur sollte man mit Verstand vorgehen und vor allem die Zeitschiene im Blick behalten.

_____________________________________
* zB hier:
https://utopia.de/.../
https://www.klimaaktiv.at/mobilitaet/gehen/15-minuten-stadt.html
https://plan4better.de/posts/2023-11-26-m4c-15min/

Zitat:

@Zyclon schrieb am 8. Mai 2024 um 08:40:18 Uhr:


Das Problem ist dass das Auto nur von einer relativ kleinen Gruppe geächtet wird die sich aber reichlich Gehör verschafft.

Das Problem ist, dass jeder der nicht der "Auto über alles"-Ideologie anhängt als Autoverächter diffamiert wird.

Ich bin selber Vielfahrer, mittlerweile nur noch 40.000 km im Jahr. Aber ich sehe es so, dass die frühere stadtplanerische Ansicht, dass sich verkehrsmäßig alles am Auto orientiert bzw. diesem unterzuordnen hat, ein Irrweg war. Die verschiedenen Verkehrsformen müssen wenigstens gleichberechtigt sein. Und ja: die umweltfreundlicheren und ressourcenschonenderen dürfen durchaus etwas bevorzugt werden. Und wenn für die einen Verkehrsformen zusätzlicher Raum geschaffen werden muss, müssen die anderen diesen Raum eben abgeben.

Und:
Die meisten Autofahrer bestehen darauf, dass der ihnen zugewiesene Raum auch ihnen alleine vorbehalten bleibt. Dann müssen sie das eben auch anderen zugestehen. Und das Parken auf dem Gehweg ist ein krasses Beispiel dafür, dass da jemand anderen deren Raum nicht zugesteht.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 8. Mai 2024 um 10:22:21 Uhr:



Das Problem ist, dass jeder der nicht der "Auto über alles"-Ideologie anhängt als Autoverächter diffamiert wird.

Nein, das halte ich für eine völlig unnötige Polarisierung, die die Diskussionen nur erschwert.

Zitat:

... ich sehe es so, dass die frühere stadtplanerische Ansicht, dass sich verkehrsmäßig alles am Auto orientiert bzw. diesem unterzuordnen hat, ein Irrweg war.

Richtig, nur muss man Transformationsprozesse aber mit Verstand und unter Machbarkeitsaspekten betrachten, und nicht, wie derzeit so gerne geübt, mit der Brechstange durchsetzen wollen.

Zitat:

Die verschiedenen Verkehrsformen müssen wenigstens gleichberechtigt sein. Und ja: die umweltfreundlicheren und ressourcenschonenderen dürfen durchaus etwas bevorzugt werden. Und wenn für die einen Verkehrsformen zusätzlicher Raum geschaffen werden muss, müssen die anderen diesen Raum eben abgeben.

Nein, das ist so einfach eben nicht möglich. Da manifestiert sich nur der politische Geltungs- und Gestaltungswille. Die Machbarkeit ist der Maßstab und die Verträglichkeit für alle, nicht nur für die Gruppe, die am lautesten schreit oder die größte Betroffenheit vorgibt.

Zitat:

Und:
Die meisten Autofahrer bestehen darauf, dass der ihnen zugewiesene Raum auch ihnen alleine vorbehalten bleibt. Dann müssen sie das eben auch anderen zugestehen. Und das Parken auf dem Gehweg ist ein krasses Beispiel dafür, dass da jemand anderen deren Raum nicht zugesteht.

Das ist in dieser Form schlicht falsch.

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Ich sehe das genauso wie Blubber-AWD. Man kann doch nicht Jahrzehnte lang das Auto über alles stellen die Menschen ihr Leben danach ausrichten lassen und dann "Ätsch! Wollen wir nicht mehr. " und alles wird innerhalb von ein paar Jahren über den Haufen geworfen und die Leute können sehen wo sie bleiben. Das mag vllt bei ein paar Grünen funktionieren die in ihrer eigenen Welt leben aber nicht bei Menschen die teilweise einfach aufs Auto angewiesen sind. Das ist bei uns genauso. Meine Partnerin arbeitet in der Innenstadt und fährt dort jeden Tag mit dem Auto hin. Jetzt werden in der Stadt immer mehr Straßen gesperrt. Auf den ÖPNV umsteigen würde zwar funktionieren aber deutlich länger dauern und solche Sachen wie Einkaufen und Kind hin und her kutschieren merklich verkomplizieren und bei uns fährt sogar alle 10 Minuten ein Bus in die Innenstadt. Der braucht aber auch knapp 60 Minuten plus Fußweg. Dazu das was noch hin und her transportiert werden muss. Wenn Transformation, die auch ich durchaus für notwendig halte, dann mit Maß und nicht mit der Brechstange.

Zitat:

@Zyclon schrieb am 8. Mai 2024 um 11:08:29 Uhr:


alles wird innerhalb von ein paar Jahren über den Haufen geworfen und die Leute können sehen wo sie bleiben.

Ein paar Jahre? Die ersten Experimente mit autofreien Tagen in Innenstädten gab es schon in den 80er Jahren. Damals bereits mit der Begründung, dass Autos eine steigende Belastung für die Städte geworden sind. Seitdem wird das Problem regelmäßig thematisiert in den Medien von der Lokalpostille bis zur Tagesschau und es wurden viele weitere Versuche durchgeführt. Bisher war es nur immer so, dass man sich als Autofahrer darauf verlassen hat, dass das alles schon irgendwie im Sande verläuft. Das ist aber auch das einzige, was sich anscheinend gerade ändert.

Autofreie Innenstädte sind nicht das maßgebliche Problem. Die Frage ist doch eher, wie man "Innenstadt" definiert. Tatsächlich wollen viele Kommunen (selbst kleinere Gemeinden) das Auto weitgehend ganz aus dem Ort verbannen und ihm bestenfalls streng kanalisierte Wege zugestehen.
Und nicht einmal "die Kommunen" wollen das, sondern einige Bewohner (zugegeben, das werden immer mehr - aber es ist halt immer noch eine kleine Minderheit). Und die sind so laut und so aktiv, dass die Stadtoberen nicht anders können, als ihnen zumindest in Teilen nachgeben. So beseelt vom eigenen Erfolg, fordern sie immer mehr und mehr. Und wieder gibt man ihnen nach. Das heißt aber noch lange nicht, dass "Autos komplett raus aus den Städten" mittlerweile common sense ist.
Was natürlich nichts daran ändert, dass sich die Mobilität der Zukunft anders gestalten muss als die heutige. Nur: Das Fahrrad und das Zufußgehen ist nicht der alleinig richtige Weg. Das mag für junge und fitte Zeitgenossen ok und vielleicht auch erstrebenswert sein, ändert sich aber sofort, sobald einer von denen chronisch krank oder gebrechlich wird. Und wer jetzt chronisch krank oder gebrechlich ist, der fühlt sich von den geradezu militant vorgetragenen Forderungen überfordert. Nachvollziehbar, oder?

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 8. Mai 2024 um 13:12:03 Uhr:


Autofreie Innenstädte sind nicht das maßgebliche Problem. Die Frage ist doch eher, wie man "Innenstadt" definiert. Tatsächlich wollen viele Kommunen (selbst kleinere Gemeinden) das Auto weitgehend ganz aus dem Ort verbannen und ihm bestenfalls streng kanalisierte Wege zugestehen.

Hast Du mal ein Beispiel, wo das in Deutschland so konkret geplant ist?

Lieber Hannes, "geplant" von offizieller Seite (im Sinne eines Flächennutzungs- u/o Stadtentwicklungsplans) ist das glücklicherweise so noch nirgends (jedenfalls ist mir nichts positiv bekannt - wenn das bei jemand anders der Fall sein sollte, bitte hier mitteilen). Aber hier in Stuttgart wird es von einer ökosozialen Gruppierung tatsächlich gefordert, und in anderen Städten ebenfalls*. Was immerhin in Stuttgart deshalb problematisch ist, weil die B 10, die B 14 und die B 27 quasi mitten durch das Stadtzentrum laufen. Für kleinere Teilflächen ist seitens der Stadtverwaltung allerdings bereits Entgegenkommen erfolgt und auch weiteres Enteggenkommen signalisert.

Aber mal im Ernst: Was nutzt dir ein Beispiel? Was willst du an einem Beispiel widerlegen? Oder willst du behaupten, das sei reine Erfindung? Auch kann das eine Beispiel gelungen, das andere missraten sein. Für Verkehrsberuhigung zB gibt es viele gut gelungene Beispiele, ohne dass das Problam als solches gelöst wäre.
Der Diskussionsstil "gib mal ein Beispiel" hat etwas rein eristisches - der Einzelfall soll vom Großen und Ganzen ablenken und Angriffspunkte bieten. Nur weiß das halt schon jeder.
______________________________________
* Beispiele (nur Beispiele, du findest selber noch ganz viele...)

a)
RoWo Stuttgart
@RoWoStuttgart
Wie lange noch?Autos raus aus Stuttgart. Aktivistis von #RobinWood begrüßen die Besucher*innen beim
#Katholikentag. Sie fordern
jetzt Vorfahrt für den #Radverkehr und den ÖPNV. Autos sollen endlich aus der Innenstadt verbannt werden. Platz für Menschen statt für
SUVs.
Bild
4:13 nachm. · 28. Mai 2022

b)
Stefan K.10. November 2016 um 12:31

Ich bin auch für etwas, das - aus meiner Sicht - besser ist, nämlich - übertrieben und extrem plakativ formuliert - alle Autos raus aus Stuttgart ! Und jetzt? Was nützt mir das, wenn ich eine Auffassung vertrete, die von vielen Mitbürgern nicht geteilt wird?

c)
https://taz.de/Streit-der-Woche/!5097997/

d)
Die autofreie Großstadt, das zeigen Experimente im Ausland, muss keine Utopie sein. Der Podcast erklärt, warum sich Deutschland so schwertut – und wo die Grenzen sind.
Von Ileana Grabitz und Marc Brost
Aktualisiert am 18. September 2020, 16:11 Uhr
https://www.zeit.de/.../...tofreie-staedte-klimaschutz-politik-podcast

e)
Platz:
1372
in:
2015

Es sollten alle möglichen Maßnahmen ergriffen werden, um Stuttgart zu einer autofreien Stadt zu machen. Zum Beispiel bestimmte Gebiete für Autos unzugänglich machen, (...)
https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/12823

f)
„Sicher müssen Autos raus aus der Stadt. Ich habe seit 33 Jahren keins mehr“, schreibt der Grünen-Abgeordnete Michael Cramer in der aktuellen Wochenendausgabe der taz. Cramer sitzt für die Grünen im Europaparlament und weist darauf hin, dass seine Partei schon 1984 die Idee der autofreien Städte propagiert habe. (...)
https://taz.de/Streit-der-Woche/!5097694/

g)
«Wir möchten sicher keine Autos mehr, mehr ÖV, und mehr Velos», sagt eine Schülerin. Ein Kollege von ihr ergänzt: «Wir wollen in unserer Stadt der Zukunft keine Autos, nur um die Stadt herum.» Man könne zwar noch mit dem Auto in die Stadt, aber es werde nicht unterstützt. (...)
https://www.srf.ch/.../...e-so-planen-die-jungen-die-stadt-der-zukunft

h)
Anonymisiert 05.06.2019
Autofreie Innenstadt

Kurz, knapp und ziemlich einfach (wenn man nicht der Auto-Lobby verfallen ist): Auto raus aus der Innenstadt. Die Straßen begrünen, zu Radwegen erklären und Parkplätze zu Grünflächen machen. Dabei die Bürgersteige von der Parklast befreien. So wird Leben in der Stadt viel schöner und lebenswerter.
https://www.ffm.de/frankfurt/de/ideaPtf/45035/single/891

i)
ach ja, und zumindest für Lüneburg scheint das ganze Stand 2023 doch schon fortgeschrittener:
https://www.google.com/url?...

j)
16.06.2023 — Autos raus aus der Stadt, CARpitalismus raus aus den Köpfen!! Soziale und klimagerechte Verkehrswende JETZT! (...)
https://www.google.com/url?...

k)
Autos raus aus der Stadt! Das wünschen sich viele, wenn es um eine klimafreundliche Zukunft geht. Autos sind mittlerweile aber so selbstverständlich, dass wir uns eine autofreie Stadt kaum vorstellen können.
Genau hier liegt das Problem. Um konkrete Maßnahmen umzusetzen, braucht es eine Vorstellung davon. Die Initiative @vienna_blooming hat mithilfe von künstlicher Intelligenz Wiener Gassen, Straßen und Plätze von Autos befreit. Und die begrünten Flächen so zu Orten mit hoher Lebensqualität gemacht. Radikale Maßnahmen sollen so erlebbar werden.
Nur Utopie oder irgendwann Wirklichkeit?
https://www.instagram.com/moment_magazin/p/CyzyyVYvFvJ/?img_index=1

l)
14.11.2023
"Alle Autos raus aus der Stadt?"
Wie sich Frankfurts Verkehrspolitik auf die Zukunft einstellt
https://kulturellesfrankfurt.de/alle-autos-raus-aus-der-stadt

m)

Frage von Sylvia S. • 27.08.2021
Wie stellen Sie sich die Zukunft der Mobilität vor
Portrait von Philipp Kottsiepe
Antwort von Philipp Kottsiepe
Die PARTEI • 30.08.2021

Hallo,
zunächst sollen alle Autos raus aus der Stadt, in der Innenstadt nur noch Flugtaxis und kostenlosen ÖPNV (Schwarzfahren muss bezahlbar bleiben).
Zudem ein generelles Abbiegeverbot für LKW's sowie Rauchverbot in Einbahnstraßen.
viele Grüße
Philipp Kottsiepe
https://www.abgeordnetenwatch.de/.../...die-zukunft-der-mobilitaet-vor

Die jetzige und Nächste Generation braucht evtl das Auto nicht mehr so wie wir es gewohnt sind.

Für Veränderungen sein ist erstmal gut, nur bitte nicht bei mir.

Jede Seite versucht seine Sichtweise zu verkaufen und am Ende ist niemandem geholfen da keine Kompromisse erreicht worden.

Also weiter wie bisher bis der nächste kommt "aber wo soll ich denn parken"

@Blubber-AWD: Du bist da bei einem Teil deiner Recherchen einem Scherzbold aufgesessen. "in der Innenstadt nur noch Flugtaxis" und "Rauchverbot in Einbahnstraßen". Lies dir mal durch, was der noch so alles von sich gab. ;-)

Zitat:

@Rockville schrieb am 8. Mai 2024 um 14:32:40 Uhr:


@Blubber-AWD: Du bist da bei einem Teil deiner Recherchen einem Scherzbold aufgesessen. "in der Innenstadt nur noch Flugtaxis" und "Rauchverbot in Einbahnstraßen". Lies dir mal durch, was der noch so alles von sich gab. ;-)

Ja, das Rauchverbot in Einbahnstraßen und das Abbiegeverbot fand ich auch sensationell. Nur: Das ist halt öffentlich publiziertes Zeug (und der besagte Scherzbold wurde über Abgeordnetenwatch zitiert.... ).
So ein bisschen Humor am Rande scheint mir nicht fehl am Platz, und dein Beitrag zeigt mir, dass die Beispiele immerhin auch gelesen werden. Das ist schon mal was. 😉

Zitat:

@SuedschwedeV70 schrieb am 8. Mai 2024 um 14:28:01 Uhr:


...

Also weiter wie bisher bis der nächste kommt "aber wo soll ich denn parken"

Das gilt ebenso für "Ja, und wo soll ich denn gehen und wo soll ich denn sitzen mit meinen Freunden?"
Ein Fußgänger ist um Welten agiler als ein Auto, und jeden Autobesitzer nervt es wie die Pest, dass er für die Karre Abstellplätze suchen muss.
Ich fahre mit dem Auto kaum mehr in die Stuttgarter Innenstadt. Aber manch anderer kann sich das nicht so einfach raussuchen wie ich.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 8. Mai 2024 um 13:52:29 Uhr:


Lieber Hannes, "geplant" von offizieller Seite (im Sinne eines Flächennutzungs- u/o Stadtentwicklungsplans) ist das glücklicherweise so noch nirgends (jedenfalls ist mir nichts positiv bekannt - wenn das bei jemand anders der Fall sein sollte, bitte hier mitteilen). Aber hier in Stuttgart wird es von einer ökosozialen Gruppierung tatsächlich gefordert, und in anderen Städten ebenfalls*.

Aha. Also nichts als Forderungen irgendwelcher Gruppen. Gefordert wird viel, das meiste ist weit von irgendeiner Umsetzung entfernt.

Also hat sich Deine Behauptung:

Zitat:

Tatsächlich wollen viele Kommunen (selbst kleinere Gemeinden) das Auto weitgehend ganz aus dem Ort verbannen und ihm bestenfalls streng kanalisierte Wege zugestehen.

in Wohlgefallen aufgelöst.

Aber anderen (wiederholt) Polemik vorwerfen...

@Hannes1971
Und schon wieder hast du nicht aufgepasst... geschweige denn nachgelesen. Beispiel i) zeigt die schon konkreteren Planungen für die Stadt Lüneburg...

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 8. Mai 2024 um 15:39:22 Uhr:


Aha. Also nichts als Forderungen irgendwelcher Gruppen.

Es gibt aber auch von den Städten Ansätze dazu. Wenn du mal selbst googelst, findest du in fast allen Großstädten Deutschlands Projekte, die über reine Forderungen von Bürgerinitiativen hinausgehen.

Beispiel München:
https://www.zdf.de/.../...ende-klima-muenchen-kolumbusstrasse-100.html
https://stadt.muenchen.de/infos/altstadt-fuer-alle.html

Beispiel bundesweit mit dem Entfall zahlreicher Parkplätze:
https://de.wikipedia.org/wiki/Parklet

Beispiel Hamburg:
https://www.t-online.de/.../...zur-autofreien-zone-werden-ab-2025.html

Beispiel Hannover/Braunschweig:
https://www.news38.de/.../...innenstadt-belit-onay-parkplatz-news.html

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