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Parkrempler vom Nachbarn bei Leasingfahrzeug - wie weiter vorgehen?

Themenstarteram 11. Januar 2017 um 7:50

Hallo,

an meinem Leasing Mercedes CLA fand ich leider 3 kleine Lackabplatzer an der Beifahrertür. Diese stammen von meinem Parkplatznachbarn in der Tiefgarage. Er hat es zugegeben, es ist ihn leider unbemerkt irgendwie passiert.

Nun aber die Frage, wie ich am Besten vorgehe? Der Mercedes ist geleast und wird ca. in einem Monat wieder zurückgegeben an den Händler. Ich denke die komplette Tür lackieren ist nicht der richtige Weg. Kann man es per Smart Repair reparieren lassen? Ist sowas in Ordnung bei der Leasingrückgabe?

Der Schadenverursacher (Nachbar) würde es wohl am liebsten selbst bezahlen und nicht seine Versicherung in Anspruch nehmen. Und ich möchte bei der Leasingrückgabe keine "Überraschung" erleben ;)

Also wie am Besten vorgehen?

Danke und Gruß

Frank

P.S. Ich hab bis jetzt leider nur dieses eine Foto...der Lack ist nass und dreckig, aber man sieht die 3 Lackabplatzer und die rote Farbe vom Nachbarsauto.

Schaden
Beste Antwort im Thema

Mein Nachbarsjunge hat mir mal in meinen schönen Audi 100 GL mit dem Besenstil ein Delle geschlagen. Aus Versehen, hat ihn eine Schachtel Katzenzungen gekostet und seine Haftpflicht 300,- DM. Ohne Haftpflicht hätte ich mich mit den Katzenzungen begnügt.

Ein anderer hat mal beim Türaufmachen gepennt und die in unseren Golf geschlagen. Hat ihn 100,- € beim Dellendoktor gekostet, er wollte es selbst zahlen, hat sich sofort entschuldigt und anständig verhalten.

Ein Tennispartner knallte in meinem geparkten Touran beim rückwärts ausparken und machte sofort einen auf wild, warum ich mein (korrekt geparktes) Auto denn so blöd hin gestellt hätte und ich soll ihn nicht über den Tisch ziehen. Das hingegen war mir ein Vergnügen. Getreu dem Motto "wie man es in den Wald....."

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Mir ist etwas ähnliches im vergangenen Jahr kurz vor der Leasing-Rückgabe passiert - kleiner Parkrempler am vorderen Stoßfänger. Ob Spot-Repair oder Smart-Repair bei dir noch geht, sagt dir ein Lackierer. Bei mir ging es ganz klar nicht. Laut meinem Leasingvertrag hätte ich sogar die Polizei rufen müssen,das habe ich mal großzügig unterlassen, aber den Schaden dann per Gutachten bewerten lassen. Am Ende war es ein vierstelliger Betrag, da die Kunststoff-Maske des Stoßfängers nach Meinung des Gutachters sogar getauscht werden musste, um im Sinne der Eigentümerin (Leasing-Gesellschaft) bei einem so jungen Auto wieder einen neuwertigen Zustand herzustellen.

Und daran solltest du auch denken: was würde die Leasing-Gesellschaft als Eigentümerin und Geschädigte von dir als Halter/Nutzer erwarten?

Sicher kannst du den Wagen auch so abgeben, aber dann wird dir natürlich eine entsprechende ordnungsgemäße Instandsetzung in Rechnung gestellt; billiger wird das nicht. Ich würde den Schaden auf Kosten der gegnerischen Versicherung begutachten lassen und alles tun, um den Wagen - ohne unzulässige Bereicherung und ohne Aufblähen des Schadens - ordnungsgemäß instand setzen lassen.

Frag doch einfach die Leasinggesellschaft. Die ist Eigentümerin des Fahrzeuges und damit auch Geschädigte. Wenn das Auto in 1 Monat zurückgeht Schaden jetzt bei der Leasing melden und die sollen sich drum kümmern wenn das Auto zurückgegeben wurde, dann hast du den Stress mit Werkstatttermin, Leihwagen etc.. nicht mehr selber.

Eher beim Händler fragen, an den das Fahrzeug zurück gegeben wird. Wenn mit SmartRepair der Schaden einwandfrei behoben werden kann, warum nicht? Bei meinem BMW hatte ich eine Delle in der Lackiererei fachgerecht beheben lassen. Kostete rund 350,- €. Der BMW-Händler schlug SmartRepair bei ihm vor für rund 650,- € vor, richtig wäre aber die komplette Seitenteillackierung, für schlappe rund 1.600,- €.

Vorher gefragt hab ich nicht, und Probleme hinterher gab es auch nicht. Foto von der Stelle machen, zum Nachweis, was da war.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 11. Januar 2017 um 10:28:37 Uhr:

Eher beim Händler fragen, an den das Fahrzeug zurück gegeben wird. Wenn mit SmartRepair der Schaden einwandfrei behoben werden kann, warum nicht? Bei meinem BMW hatte ich eine Delle in der Lackiererei fachgerecht beheben lassen. Kostete rund 350,- €. Der BMW-Händler schlug SmartRepair bei ihm vor für rund 650,- € vor, richtig wäre aber die komplette Seitenteillackierung, für schlappe rund 1.600,- €.

Vorher gefragt hab ich nicht, und Probleme hinterher gab es auch nicht. Foto von der Stelle machen, zum Nachweis, was da war.

Warum sollte er zu Gunsten der Schädigerversicherung hier sparen und sich dabei -möglicherweise- ein Ei ins Nest legen?

Da ist die von Moers75 vorgeschlagene Vorgehensweise deutlich sinnvoller und zielführender.

Wenn man den Schaden vorher repariert, kann es trotzdem sein, daß die Leasinggesellschaft weitere Erbsen zählt und irgendwelche Beträge in Rechnung stellt. Ich würde das vorher denen zeigen und fragen, was du tun sollst.

Es geht nicht darum ob die LG Erbsen zählt, es geht darum ob Smart Repair überhaupt als fachgerechte Reparatur akzeptiert wird.

Es geht es hier auch nicht darum dass Kosten der Schädigerversicherung gespart werden sollen, es geht (so habe ich es verstanden) darum, ob eine Lösung gefunden werden kann, mit die Leasinggeberin (und damit der TE) und der Nachbar (ohne dessen Versicherung) zufrieden sind.

Natürlich hat der Schädiger per se erst mal nichts zu wollen, aber evtl. verbringt der TE die nächsten 50 Jahre seines Lebens Zaun an Zaun mit ihm.

Der Nachbar hat aber nicht das Fahrzeug des TE beschädigt sondern das Eigentum dritter, welches dem TE lediglich zur Nutzung überlassen wird.

In jedem Fall muss er die LG als Eigentümerin fragen was zu tun ist, bzw. den Schaden dort melden.

Vielleicht wird eine Schnellreparatur akzeptiert und es ist gut damit. Vielleicht auch nicht und der Nachbar hat eben Pech gehabt umd muss seine Versicherung in Anspruch nehmen wenn er es nicht selbst zahlen will.

Vielleicht will die LG auch bewusst auf eine Reparatur verzichten und fiktiv abrechnen.

Zu viele "vielleichts" um sich auf Forenvermutungen zu verlassen.

Je nach Vertrag liegt es gar nicht im Ermessen des TE wie bzw. ob repariert wird (z.B. bei mir).

Das Auto gehört ihm ja nicht.

Daher: Einfach fragen.

Wer viel fragt, kriegt viel doofe Antworten. Nicht nur bei Motor-Talk, auch beim Händler. Der wittert eine Einnahmequelle und will daher "kostengünstig" reparieren. Allerdings günstig für ihn.

Diese minimalen Lackbeschädigungen laufen doch unter normale Gebrauchsspuren, oder sollte ich mich da irren? Da würde ich einfach mal in einer richtigen Lackiererei fragen, Selbstzahler, der das Auto zurück geben muss. Was machen denn 99 % der Markenwerkstätten? Sie rufen bei der Lackiererei an, lassen das Auto abholen (hier Service des Lackers), den Schaden beheben und die Kiste zurück bringen. Dafür erhalten sie von der Lackiererei eine Rechnung über 250,- €. Die Markenwerkstatt berechnet dann 600,- € zzgl. 90,- € Verbringungskosten und freut sich diebisch, einen Dummen gefunden zu haben.

Wenn man auf der ganz sicheren Seite sein möchte, fährt man erst zum Händler hin, lässt ein vorläufiges Abnahmeprotokoll erstellen und beseitigt die Mängel dann.

Und wie Matsches richtig schreibt, mit dem Nachbarn muss man eventuell noch sehr lange auskommen.

Ich würde zum Händler fahren und sagen ..hab da drei kleine Macken am Wagen was machen wir denn da?... .

Darauf wird der Händler was sagen und der TE kann reagieren. Vielleicht sagt er ja auch sowas wie ..nicht weiter schlimm, alles gut... wer weiß.

Wie @Matsches sagt, einfach fragen.

Wäre ja auch eine Möglichkeit, es einfach zu lassen. Dann wird der Schaden bei der Rückgabe abgezogen und man hat keine Arbeit damit. Kann man ja vorher mit der Leasinggesellschaft abklären, wieviel abgezogen wird. Vielleicht unter dem dezenten Hinweis, unter welchen Bedingungen man dort wieder leasen möchte und daß man ja sehr zufrieden war, aber, sie wissen schon....

Zitat:

@Nosports schrieb am 11. Januar 2017 um 15:50:24 Uhr:

Ich würde zum Händler fahren und sagen ..hab da drei kleine Macken am Wagen was machen wir denn da?... .

Darauf wird der Händler was sagen und der TE kann reagieren. Vielleicht sagt er ja auch sowas wie ..nicht weiter schlimm, alles gut... wer weiß.

Wie @Matsches sagt, einfach fragen.

Würde ich auch so machen. Den Schaden nur zeigen, nicht sagen wie der Schaden da hin kam. Dann wittert die Werkstatt ein lukratives Geschäft, unter Umständen wird die komplette Tür gewechselt, und der Nachbar dafür hochgestuft, weil ein Zurückkaufen des Schadens lohnt dann kaufmännisch dann nicht mehr.

Vielleicht ist es eine "Vermutung", dass der Nachbar den Schaden verursacht hat.

Zitat: "Diese stammen von meinem Parkplatznachbarn in der Tiefgarage. Er hat es zugegeben, es ist ihn leider unbemerkt irgendwie passiert." Was soll er sonst sagen, abstreiten?

Zitat:

@PeterBH schrieb am 11. Januar 2017 um 15:46:19 Uhr:

Wer viel fragt, kriegt viel doofe Antworten. Nicht nur bei Motor-Talk, auch beim Händler. Der wittert eine Einnahmequelle und will daher "kostengünstig" reparieren. Allerdings günstig für ihn.

Diese minimalen Lackbeschädigungen laufen doch unter normale Gebrauchsspuren, oder sollte ich mich da irren? Da würde ich einfach mal in einer richtigen Lackiererei fragen, Selbstzahler, der das Auto zurück geben muss. Was machen denn 99 % der Markenwerkstätten? Sie rufen bei der Lackiererei an, lassen das Auto abholen (hier Service des Lackers), den Schaden beheben und die Kiste zurück bringen. Dafür erhalten sie von der Lackiererei eine Rechnung über 250,- €. Die Markenwerkstatt berechnet dann 600,- € zzgl. 90,- € Verbringungskosten und freut sich diebisch, einen Dummen gefunden zu haben.

Wenn man auf der ganz sicheren Seite sein möchte, fährt man erst zum Händler hin, lässt ein vorläufiges Abnahmeprotokoll erstellen und beseitigt die Mängel dann.

Und wie Matsches richtig schreibt, mit dem Nachbarn muss man eventuell noch sehr lange auskommen.

Richtig! Man muss selbst mit dem Nachbarn noch lange auskommen... Nicht die Leasinggesellschaft und nicht die Versicherung oder Werkstatt. Man selbst. Und wenn es ein Nachbar ist wie man sich ihn wünscht, dann dankt er es auch. (Ein Kind mit einem Fahrrad macht hierbei viel größere Schäden ans Fahrzeug. )

Def. https://autokaufrecht.info/faq/unfallfrei/

Meine Meinung: Mensch bleiben. Der TE hat dies sicher schon im Sinn und hat das Thema gestartet.

Sicher könnte man lt. Recht sein Recht vollumfänglich ausschöpfen. Aber ob das menschlich ist?

https://www.bibleserver.com/text/EU/R%C3%B6mer12

16 Seid untereinander eines Sinnes; strebt nicht hoch hinaus, sondern bleibt demütig! Haltet euch nicht selbst für weise!

17 Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht!

18 Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden!

Mein Nachbarsjunge hat mir mal in meinen schönen Audi 100 GL mit dem Besenstil ein Delle geschlagen. Aus Versehen, hat ihn eine Schachtel Katzenzungen gekostet und seine Haftpflicht 300,- DM. Ohne Haftpflicht hätte ich mich mit den Katzenzungen begnügt.

Ein anderer hat mal beim Türaufmachen gepennt und die in unseren Golf geschlagen. Hat ihn 100,- € beim Dellendoktor gekostet, er wollte es selbst zahlen, hat sich sofort entschuldigt und anständig verhalten.

Ein Tennispartner knallte in meinem geparkten Touran beim rückwärts ausparken und machte sofort einen auf wild, warum ich mein (korrekt geparktes) Auto denn so blöd hin gestellt hätte und ich soll ihn nicht über den Tisch ziehen. Das hingegen war mir ein Vergnügen. Getreu dem Motto "wie man es in den Wald....."

Genau das PeterBH.

Geh zum Dellendoc und frag ob die es komplett weg bekommen.

Ist das so dann ist die Sache erledigt.

Wenn er abgegeben wird, wird nichts anderes gemacht.

Ihr habt aber offensichtlich immer noch nicht verstanden dass es nicht sein Auto ist. Es gehört der Leasinggesellschaft, die ist die Geschädigte, niemand sonst.

Man kann sich ja ein Angebot vom Dellendoc holen und bei der Leasing fragen ob die damit einverstanden sind. Selber was lackieren lassen und bei der Rückgabe fällt die Nachlackierung auf kann u.U. zu gewissen Diskussionen mit der Leasing als Eigentümer des Fahrzeuges führen. ;)

Zitat:

@Moers75 schrieb am 12. Januar 2017 um 09:27:19 Uhr:

Ihr habt aber offensichtlich immer noch nicht verstanden dass es nicht sein Auto ist. Es gehört der Leasinggesellschaft, die ist die Geschädigte, niemand sonst.

Man kann sich ja ein Angebot vom Dellendoc holen und bei der Leasing fragen ob die damit einverstanden sind. Selber was lackieren lassen und bei der Rückgabe fällt die Nachlackierung auf kann u.U. zu gewissen Diskussionen mit der Leasing als Eigentümer des Fahrzeuges führen. ;)

Würde nicht selbst lackieren lassen, nur in Absprache. Habe schon gesehen, wie ein Gutachter bei einem fabrikneu aussehenden Leasingrückläufer mit dem Schichtdickenmeßgerät rumgesucht hat, ob er nicht doch irgendwas findet.

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