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Parkrempler - Schadensregulierung Privat?

Themenstarteram 6. Dezember 2013 um 9:12

Hallo,

ich habe heute morgen leider nicht beim ausparken aufgepasst und habe ein Fahrzeug das quer hinter mir Stand leicht berührt. Man muss dazu sagen, dass es kein Eingezeichneter Parkplatz war wo er stand, aber dort stellen sich öfter mal Leute hin wenn der Parkplatz voll is. Ich konnte den Fahrer nicht antreffen und hab der Polizei telefonisch bescheid gegeben. Der Mitarbeiter war freundlich und hat die Sache vermerkt, so dass ich schonmal nicht wegen Fahrerflucht angezeigt werden kann.

An meinem Auto konnto ich keine Dellen oder Kratzer Feststellen. Das andere auto, ein alter fiat seicento s, hat wahrscheinlich an der seite neben dem Radkasten eine Kleine Delle. Bin aber nicht ganz sicher obs von mir kommt.

Ich hab dem Fahrer meine Daten an der Windschutzscheibe hinterlassen und die Frage ist nun, wie man den Schaden mit ihm reguliert. Ich möchte am liebsten die Sache Privat regeln und glaube auch nicht das er den Schaden reparieren lassen wird. Das lohnt bei dem Auto wahrscheinlich nicht. Eher wird er das Geld einstecken wollen. Wie geht man da also am besten vor?

Könnte ich z.B dem Fahrer ein Angebot machen und ihm z.B 250€ geben damit die sache geklärt ist?

Würde dann natürlich irgendwie schriftlich festhalten, dass er dann mit den 250€ den Schaden als bezahlt ansieht und keine Ansprüche mehr stellen darf.

Oder wie wären hier die alternativen?

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20 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Shnu

Also ich hab mal bei Autoscout geschaut, Da kosten solche Fiats wie ich es beschädigt habe ca 1200€.

Da sollte er eigentlich ganz gut bei wegkommen, wenn er 250€ für ne kleine Delle bekommt. Aber mal sehen was er so sagt.

Also der einzige der froh sein kann, bist Du wenn der Geschädigte sich auf einen derartigen (zumindest für Ihn) Kuhhandel einlassen sollte.

Das man als Eigentümer eines derartigen älteren Fahrzeugs, wenn es ans eigene Portemonnaie geht, stehts eine Smart-Repair-Lösung bevorzugen würde, darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten.

Aber hier gibt es einen kleinen feinen Unterschied:

Es handelt sich um einen Haftpflichtschaden, und EGAL wie alt das Auto ist, der Geschädigte hat Anspruch auf eine fachgerechte, vollständige Instandsetzung des Schadens (solange die Reparaturkosten unterhalb des Fahrzeugwertes / für alle Klugscheisser unterhalb 130% des Wiederbeschaffungswertes bei bestehendem weiterem Nutzungswillen/ liegen).

Bei Delle und Kratzer im Seitenteil und den von Dir ermittelten Werten zur Wiederbeschaffung würde ich Versicherungsseitig bei Zahlung ohne Reparatur von einer Größenordnung von um die 600-800 EUR ausgehen (Wiederbeschaffungsaufwand, also Wiederbeschaffungswert abzgl. Restwert).

Die fachgerechte Reparatur ist höchst wahrscheinlich teurer als der Fahrzeugwert.

 

Zitat:

Original geschrieben von Shnu

Ich hab leider nur Fotos nach dem Unfall gemacht.

...

Hallo,

dann stell doch bitte aussagekräftige Fotos der Beschädigung ein, damit wir wissen wovon wir reden.

Liebe Grüße

Herbert

Themenstarteram 7. Dezember 2013 um 13:28

So habe mich gerade mit der Fahrerin des Autos getroffen. Sie war sehr freundlich und für sie ist es voll ok wenn ich ihr etwas Geld für die Entstandene Beule gebe. Ich bot ihr 200-300€ an und da meinte sie schon das sie 300€ für zu übertrieben hält. Respekt das es solche Menschen gibt.

Sie wird die Beule auch nicht Reparieren lassen, sondern nimmt das geld.

Ich mach jetzt ein Schrieben fertig bei dem wir beide Unterschreiben das die Sache damit geklärt ist und gut.

Hat da jemand vllt eine Art vordruck oder sowas?

Zitat:

Original geschrieben von Shnu

...und da meinte sie schon das sie 300€ für zu übertrieben hält. Respekt das es solche Menschen gibt.

Sie wird die Beule auch nicht Reparieren lassen, sondern nimmt das geld.

Ja, ja. Motortalk in Bestform.

Hauptsache erst mal (ohne auch nur den Schaden gesehen zu haben) Horrorszenarien an die Wand malen, genau wissen, dass der Schaden mindestens 3 mal so hoch ist, dem TE indirekt unterstellen, er wäre ein Scharlatan und möchte sich vor seinen Pflichten drücken.

Und am Ende war es dann alles ganz anders.

Ihr seid die geilsten, echt :rolleyes:

@TE

Google mach nach Verzichtserklärung und Autounfall. Vielleicht findet sich da was passendes.

Hallo,

Rechtsberatung bekommst du bei einem Anwalt.

Ihr könnt aber mit eigenen Worten ein Schreiben verfassen, das sinngemäß den Zeitpunkt und den Sachverhalt mit Schadensbeschreibung und die Regulierung durch Zahlung des Geldbetrages gegen Forderungsverzicht darstellt, was die Beteiligten dann incl. Zahlungsbestätigung (Quittung nicht vergessen oder den Betrag überweisen) unterschreiben.

Liebe Grüße

Herbert

Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher

Ja, ja. Motortalk in Bestform.

Hauptsache erst mal (ohne auch nur den Schaden gesehen zu haben) Horrorszenarien an die Wand malen, genau wissen, dass der Schaden mindestens 3 mal so hoch ist, dem TE indirekt unterstellen, er wäre ein Scharlatan und möchte sich vor seinen Pflichten drücken.

Na bei Anfragen von Leuten hier im Forum muss man ja erstmal unterstellen, dass die Beteiligten sich nach Recht und Gesetz erkundigen.

Und für 300 EUR kriegst die in einer Fachwerkstatt erstmal einen Ölwechsel, Luft auf die Reifen und eventuell noch ein paar Zündkerzen....

Wenn sich ein Geschädigter da natürlich drauf einlassen möchte, ist das ja was anderes. Aber eine fachgerechte Instandsetzung einer Delle und Kratzer wirst du (Smartrepair ausgenommen, ist keine fachgerechte Instandsetzung) sicher mit 300 EUR nicht die Hälfte der Arbeiten erledigt bekommen.

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