P1112, P1116 und weitere Fehlercodes, komme nicht weiter
Hallo,
ich lese schon einige Zeit mit, komme jetzt aber partout nicht mehr weiter. Zuvor möchte ich mich aber kurz vorstellen.
Ich komme aus Norddeutschland und fahre seit 2 Jahren relativ einen Meriva A BJ 2009 Z16XEP; erst 50.000 km gelaufen. Ich versuche so viel es geht am Fahrzeug selber zu machen und verfüge inzwischen über einiges an Schraubererfahrung.
Nun leuchtet die Motorkennleuchte und der Meriva schmeißt diverse Fehlermeldungen., welche meiner Meinung nach nicht viel miteinander zu tun haben. Daher komme ich allmählich an meine Grenze.
P1116 - 002 Kühlmittel-Temperaturregelventil - Spannung zu niedrig
P1112 - 002 Magnetventil Kanalabschaltung - offener Stromkreis oder Spannung zu niedrig
P0135 - Beschreibung liegt mir nicht vor (Lamdasonde Heizkreis?)
P0141 - Beschreibung liegt mir nicht vor (Lamdasonde?)
P0043 - Beschreibung liegt mir nicht vor (???)
Ich vermute den Felder auf der elektrischen/elektronischen Seite, allein aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Sensoren/Fühlern. Ein wildes Tauschen sämtlicher Bauteile halte ich irgendwie nicht für Zzelführend...
Ich habe bisher gemacht:
Fehlerspeicher initial gelöscht - Fehler kommen wieder
Batterie neu (Varta)
Massepunkte geprüft und neu verschraubt
Massepunkt am MSG gereinigt und neu verschraubt
Steckverbindungen gelöst und neu gesteckt
Spannung Batterie Motor aus: 12,4 V
Spannung Batterie Motor an: 14,2 V
Hat jemand ne Idee, oder gar Erfahrungen mit diesem Fehlerbild.
Könnte es ggf. am defektem Kühlmitteltemperatursensor liegen, so dass das Motormanagemnet sich im falschen Bereich des Kennfelds glaubt?
105 Antworten
Vollgefressen vom Weihnachtsessen, heute wieder am Auto gewesen:
Seit die F14 steckt konnte ich die Fehler löschen. Sind auch nicht wieder aufgetreten. Ziehe ich die F14, sind exakt die selben Fehler wieder da. Zuvor stand das Auto eine Nacht abgeklemmt von der Batterie.
Trotzdem bleibt das 3,4V Thema.
Heute alle vier Stecker (AGR, Thermostat, Tankventil, Drallklappen) gemessen. Genaue Ergebnisse auf dem Bild.
Alle Plus-Pins führen 12V bei Zündung an und 14V bei Motor an.
An den Masse-Pins liegt überall die 3,4V an. Sowohl bei Zündung an wie auch bei Motor an. Ausnahme: Am Stecker Drallklappen liegt nur bei Zündung an 3,4V an. Bei Motor an ist es hier mit 0V sauber. Kabelfarben habe ich auch noch mal aufgeschrieben, nur beim Tankventil war es schwer zu erkennen. Helfen uns diese Ergebnisse weiter?
Zur Erinnerung: auch am Ausgangspin des Sicherungssockels F14 (Sicherung nicht gesteckt) lagen bei Zündung an 3,4V an. Ob das bei F15 auch so ist müsste ich noch mal checken.
Woher beziehen die Stecker die Masse? Habe mal versucht Steckerpins auf Durchgang zumessen. Einmal gegen Karosserie bzw. Batteripol, dann gegen die Pins an den MSG Steckern. Überall kein Durchgang.
Na,das ist ja schon mal gut,wenn das Stecken der F 14 was gebracht hat.
Jetzt kannst Du mal ne Weile so rum fahren und anschließend Fehlercode auslesen.
Vielleicht kommen jetzt weniger FCs.
Da wird nicht mehr so viel kommen. Hab jetzt 200km ohne FC hinter mir.
Würde gerne weiter wegen der 3.4v analysieren.
Daher noch mal die Frage: wo kriegen die Stecker die Masse her?
Wie hast Du gemessen bei Zustand " Motor an " ?
Hast Du den Stecker abgezogen zum Messen ?
Oder hast Du die Leitungen angezapft ?
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Ich habe die Stecker abgezogen. Hingen also frei und nicht mit den Sensoren/Aktoren verbinden. Siehe Beispielbild.
Dann musstest Du aber jedes mal nach einer Messung den Fehlerspeicher löschen ?
Oder lieg ich da jetzt falsch ?
Also Zwischenstand ist :
-Sicherung F 14 gesteckt
-Kiste läuft fehlerfrei
-springt sauber an
-keine Fehlercodes im MSG-Speicher
Richtig ?
Fast, ja. Anspringen braucht manchmal einen Tick länger. Ist natürlich die Frage ob das direkt damit zu tun hat.
Zündmodul und Kerzen neu.
Kraftstofffilter wechseln.
Danach müsste auch das Anspringen besser gehen.
Benzinpumpe geht.
Oder geht nicht.
Die verreckt von heute auf morgen.
Schleichend ist eher selten.
Kann man aber nicht ganz ausschliessen.
Zu Deinem 3,4 V-Problem :
Das hatte bis jetzt noch niemand,ausser Dir.
Weil keiner vor Dir so gemessen hat.
Du hast die Minus-Leitung ( geschaltene Masseleitung Kl.31 S ) gegen Minuspol gemessen.
Hab noch nirgends diesen Wert gelesen.
Ich hab folgende Vermutung :
Die meisten Aktoren ( Gegenteil von Sensor ) werden MINUS-geschalten.
Das macht im MSG eine Endstufe ( Transistor ).
D.h.
Die Aktoren werden direkt mit PLUS ( 12 Volt ) versorgt und die " RÜCKLAUFLEITUNG " wird geschalten vom MSG.
Wenn man jetzt den Stecker von einem Aktor abzieht und die Spannung bei Zündung an misst,sollte man auf der "Vorlaufleitung" ( PLUS-Leitung ) natürlich 12 V messen.
Auf der Minusleitung zum MSG logischerweise : 0 Volt.
Warum sollte hier überhaupt " Saft " anliegen bzw.rauskommen ?
Vermutlich liegt das an der Endstufe,die eine gewisse Spannung anstehen lässt.
Warum ?
Kann ich Dir leider nicht erklären.
Das muss ein Elektroniker machen.
Ich werd aber Eigenversuche an meiner Kiste machen und der Sache auf den Grund gehen.
Ich muss nur noch den passenden Ansprechpartner finden.
Zum Thema Aktorenansteuerung :
Die Aktoren werden nicht einfach an und ausgeschalten,sondern man verwendet eine PWM dafür.
Warum eine PWM ?
Weil das im Betrieb eine höhere Ausfallsicherheit gewährleistet und das MSG besser überprüfen kann,ob der Aktor vernünftig arbeitet.
Das Ein und Ausschalten des Aktors wird über das Tastverhältnis gemacht.
D.h. Die Zeitspanne wird verlängert,in der der Aktor eingeschalten ist.
Im AUS-Zustand liegt nur ein Tastverhältnis geringer als 70 oder 80 % vor.
Erst wenn das Tastverhältnis einen gewissen Schwellenwert erreicht,schaltet bzw.arbeitet der Aktor.
Wenn man keinen Oszi oder Multimeter mit Frequenzmesser hat,kann man die Ausgangsspannung ( an der Minusleitung Aktor gegen Minuspol ) messen.
Wenn man jetzt als Schaltschwelle 70 % annimmt,wären das 70 % von 14 Volt.
Also ca.9,8 Volt Ua = Ausgangsspannung.
Das kann man aber nicht bei getrenntem Stecker messen !!!
Hierzu muss man Stecker von hinten anzapfen.
Die von Dir gemessenen 3,4 Volt entsprechen also einem Tastverhältnis ( duty-cycle ) von knapp 30 %.
Das ist also noch im AUS-Zustand des Aktors.
Danke für die ausführlichen Erklärungen.
Ich denke aber auch so wie Du, dass die 3,4V nicht diesem Thema geschuldet sind. Bin sehr gespannt auf deine Eigenversuche.
Wenn also das MSG die Masse schaltet, so müsste ich doch Durchgang kriegen zwischen Sensor-/Aktor-Stecker und MSG-Stecker, oder liege ich falsch?
Kann noch jemand was zu dem Bild des Sicherungskastens sagen? Ist die Verkabelung da original oder wurde das gebastelt?
Das Wort Durchgang ist etwas ungünstig.
Auf Durchgang kann man nur messen im stromlosen Zustand.
"Im Betrieb" geht dann nur noch Stromstärkemessung.
Wenn Du den ungehinderten intakten Leitungsquerschnitt meinst,würd ich sagen,dass man das so annehmen kann.
An schadhaften Kabeln wird es nicht liegen.
Dazu gibt es zu viele Leitungen mit dem 3,4er Wert.
Ich hab mir mal Gedanken wegen der fehlenden F 14 gemacht.
Vermutlich ist es so abgelaufen :
Der Vorbesitzer wird den berühmt-berüchtigen Fehler für Drallklappen im Speicher gehabt haben.
Nach Google-Suche wird er festgestellt haben,dass die Behebung des Fehlers min.1200 € beim FOH kosten würde.
Daraufhin wird er vermutl. aus purer Verzweiflung die F 14 gezogen haben in der Hoffnung,dass er damit leben kann.
Irgendwann wird er den Fehler beseitigt haben .
Entweder durch Tausch der Ansaugbrücke
Oder Tausch des Potis oder durch Einlöten des Widerstandes.
Die F 14 hat er schlicht und ergreifend vergessen wieder einzusetzen.
Zitat:
@BlackyST170 schrieb am 20. Dezember 2019 um 21:03:12 Uhr:
Nee.
Sind die Sicherungsbezeichnungen aus SLP MERIVA A.
Das muss passen.
Is allerdings ja MJ 03.
Keine Ahnung ,was da geändert wurde bis MJ.09Sind dann 2 fette Sicherungen im Motorraum und eine im Innenraum.
AGR-Pinbelegung hab ich auch gefunden
.
Hi BlackyST170 🙂
Hab mal eine frage habe an meinem
Opel Astra H ein Großes Problem er geht mir im Leerlauf aus man muss den Schlüssel abziehen und ca 20-30 sekunden warten dann erst geht er wieder an Motorkontrollampe ist auch Dauerhaft an fehler Meldung P1112 Drosseklappen Magnetventil Funktionsstörung und P1116 Thermostat Heizelement Funktionsstörung das was mich verrüvkt macht ist das ich meine das es evtl ein masse Problem sprich Elektrik sein kann? Was meinst du so
Weil wenn man jetzt Den Fehler ausliest kommen ca 20 fehler dann löscht man alle und die zwei plus sogar Krftstofftankt entlüftungsventil heigt er jetzt auch an!! HILFFFFEEE