Oxi-Kat kaputt?
Mein 270cdi russt ordentlich wenn ich beschleunige. Das käme daher, dass der Oxikat voll ist. Wäre nicht weiter schlimm, der ist zugesetzt. Wenn das der Fall ist, läuft es nach dem Nebenstromprinzip einfach weiter. Schmutziger zwar, aber ansonsten ohne Nebenwirkungen. Man könne ihn aber Freiblasen, so dass er seiner originären Aufgabe wieder nachkommen kann. Am besten bei einer Autobahnfahrt über 100km plus bei 3000Umdrehungen. Bin jetzt in die Bretagne gefahren, gefühlt ca. 400km mit mindestens 3000Touren, eher mehr. Aber er russt mindestens genau so wie vor Fahrtantritt. Was kann ich noch machen, das mit den schwarzen Wolken ist mir echt peinlich. Trotz nachgerüsteten DPF. Kann so ein Kat auch defekt sein?
Grüße
Carsten
102 Antworten
Den Sensor kann man prüfen, dessen Werte dienen nicht nur der Anzeige im Kombiinstrument sondern werden auch vom verarbeitet Motorsteuergerät.
20 ° C 2950 Ohm - 3240 Ohm
50 ° C 860 Ohm - 940 Ohm
80 ° C 305 Ohm - 335 Ohm
Oha, jetzt wird es schwierig, Elektrik kommt ins Spiel. Widerstand gemessen im eingebauten Zustand im eingebauten Thermostat, ohne angeschlossenen Stecker?
Richtig Stecker ab und die beiden Pins gegeneinander messen.
Bei mir sind es gerade 10 °Außentemperatur deshalb noch den Wert dafür, wenn das Fahrzeug gerade draussen steht.
Prüfwert für 10 ° C 4850 Ohm - 5000 Ohm.
Da das prüfen dieser Sensoren wegen ihrer relativ weit drin liegenden Pins nicht gerade handlich, ist habe ich habe mir schon vor Jahren aus Steckergehäuse A 210 540 20 81 und Kontakten A 008 545 63 26, ein Prüfkabel mit offenen Enden gebaut.
Dieses Kabel passt u. a. auch an Öltemperatursensor und Umschaltventil.
Genauer ist die Prüfung am Wassertopf wenn das Wasser langsam erwärmt wird.
ich bekomme leider bei der Messung keinen stabilen Wert angezeigt, mal sin es 240, dann gar nichts, dann 480, dann wieder nichts,. der höchste Wert war 680. Diese drei Werte werden am häufigsten angezeigt. Es kann aber sein, dass mein Gerät spinnt. ich kaufe mi ein neues.
Was richtig doof ist, dass der Stecker am Kabel im schwarzen Gehäuse einen Riss hat. Den kann man wohl nicht so einfach austauschen.
und als ich mal mit dem IR-thermometer messen wollte und den Motor gestartet habe, kommt die Meldung: Kühlmittel- Motor aus!!
verdammte Tat.
Ähnliche Themen
Die Messfehler liegen nicht am Messgerät, mit hoher Wahrscheinlichkeit an der Herstellung des Kontakte im Stecker.
Habe jetzt den sensor ausgebaut. Und die Batterie am Multimeter gewechselt. Bei Temperatur von 22 Grad beträgt der Widerstand rund 2.400.
Mit der Heißluftpistole erwärmt auf ca. 90 grad waren es 130, bei 60 Grad 400, bei 50 300. Aber alles totale ca.-Werte.
Und jetzt gebe ich es in den Kühlschrank, um die 10 Grad Messung zu machen.
Bei 0 Grad 3.800
Ich vermute, die Temperaturmessungen sind zu ungenau um wirklich was zu sagen. Außer, dass der Sensor arbeitet. Mal sehen, ob ich die Fehlermeldung behoben bekomme.
Das Thermostat muss ich ja auf jeden Fall neu kaufen.
so, habe jetzt den Versuch nach 1h20min abgebrochen. In der Zeit stieg die angezeigte Temperatur auf ca. 45 Grad. Die Anzeige im Armaturenbrett fängt bei 40 Grad an. Diese Marke wurde nach einer guten halben Stunde erreicht. Ca. 42 Grad nach 45 min. Ich habe mehrfach Gas gegeben zwischen durch bis auf 3000 Umdrehungen. Ich glaube, dass die Anzeige stimmt, denn ich habe analog dazu immer die Temperaturen des Gehäuse des Thermostates gemessen, wie auch die Kühlschläuche/Leitungen. Die waren am ende bei 38 Grad, also denke ich recht plausibel.
Neues Thermostat ist bestellt, ich hoffe, dass war es.
Ich hatte auch mal den Bereich um die ZK-Dichtungen vom Öl gereinigt, es ist nach diesen 1:20 kein neues Öl ausgetreten. Ich hoffe dass die Zeit gereicht hat, um zu sagen, dass die ZK dicht ist. Ich werde das aber weiter beobachten.
Nach einer ca. 15km Fahrt mit Drehzahlen bis 4000 kam er bis auf 60 Grad, kein Deut höher. Allerdings hat er keine Leistung, trotz hoher Drehzahlen schiebt er nicht wie gewohnt. Ich komme auf einer ebenen Landstraße so gerade auf 105. Dabei dreht das Getriebe die Gänge voll aus und schaltet erst bei ca. 3700 Umdrehungen. Bei der ersten Fahrt nach Wiedereinbau des Temperatur-Sensors (die Fehlermeldung mit dem Kühlmittel blieb aus) lief er nur im Notlaufmodus. Motor hört sich normal an, Turbo macht keine Geräusche.
mmh, jetzt wieder im Notlauf. Keine Fehlermeldung. Ich hoffe auf Besserung über Nacht. Wenn nicht, nehme ich ihn mal von der Batterie. Vielleicht hilft das ja.
Fehlerspeicher auslesen.
Evtl. ist der Druckwandler gar nicht defekt, sondern es sind nur die dünnen Unterdruckschläuche irgendwo undicht. Dann funktioniert auch die Verstellung des Turbos nicht und du hast keine Leistung und Notlauf.
Guter Tipp, denn daran habe ich mal rumgefummelt heute. Kann man das sehen/prüfen ohne Auslesen zu lassen?
geht das Auslösen denn soweit, dass das System sagt: "Schlauche undicht"?
Carsten
sorry, dass ich dir Löcher in den Bauch frage
super Treffer, klasse! Es war in der Tat ein Unterdruckkabel nicht richtig aufgesteckt. Aber danach lief es auch nicht wirklich. Erst als ich die Druckwandler (beide) am abgezogen habe, die Kontakte mit Kontakt 60 eingesprüht habe (war aber nichts oxidiert) läuft er wieder anstandslos. Ich Bild Emir auch ein, dass der Ruß bei schlagartigen Beschleunigen weniger geworden ist. Ob ich die Druckwandler mal auf Verdacht wechseln sollte? Und wenn, tun es die OEM-Teile oder sollten es Originale sein?
Groetjes
Carsten
Zum Fehlerspeicher.
Das System erkennt den fehlenden Unterdruck nicht, die Fehler welche dann abgelegt werden führen aber in die Richtung.
Im Fehlerbaum ist dann, wenn kein elektrischer Defekt abgelegt ist, die Überprüfung des Unterdrucks mit Manometer genannt.
Ich habe jetzt auch mal einen neuen Druckwandler bestellt. Ich glaube nach 2 Tagen Recherche, das auch die Druckwandler gewissen Alterungsprozessen unterliegen und ich damit eine weitere Verbesserung erreichen kann. Und wenn es was bringen sollte, folgt direkt der Turbo-Druckwandler. Und wenn dann noch das neue Thermostat den Motor im richtigen Temperaturbereich arbeiten lässt, bin fast sicher, die gewünschte Verbesserung zu erreichen.
Die Druckwandler und die dazugehörigen Unterdruckdosen besitzen Membranen, die unterliegen einem Alterungsprozess.
Unabhängig vom Tausch des Druckwandlers würde ich die Unterdruckdose von AGR (und Turbo) auf Dichtheit prüfen oder prüfen lassen. Denn wenn hier keine Dichtheit gegeben ist nützt der neue Druckwandler wenig.
Diese Prüfung der Dichtheit wird eigentlich zu allererst gemacht, damit stellt man ausser der Dichtheit der Leitungen und Bauteile auch den von der Vakuumpumpe erzeugten Unterdruck fest. Wenn z. B. das Ventil (A 000 431 66 07) vor dem BKV nicht richtig funktioniert und dieser selbst eine leichte Undichtigkeit aufweist, dann funktionieren die Nebenverbraucher auch nicht 100%ig.