- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Motorroller
- Optimale Variomatik-Rollerabstimmung, wie ermitteln bzw. berechnen?
Optimale Variomatik-Rollerabstimmung, wie ermitteln bzw. berechnen?
'N Abend,
hat es außer dem Probieren noch andere Möglichkeiten, die individuell günstigste Abstimmung festzustellen? Bleibt wirklich nur probieren, also quasi erfahren, oder kann man anhand von Motor- bzw. Lastdaten auch ein optimales Ergebnis errechnen? Immerhin ist es nicht gerade günstig, Tausende von im Gewicht unterschiedlichen Varirollen, schwächere oder stärkere Kupplungsfedern bzw. kürzere oder längere Antriebsriemen zu verbauen, zum ein erwünschtes Ergebnis zu erhalten. Freilich immer im legalen Bereich.
Das Ziel ist, die vorhandenen Motorkraft optimal auf die Straße zu bringen, ohne den legalen Bereich zu verlassen.
ciao
Wauhoo
Beste Antwort im Thema
Versuch mal mit einem 50er Roller mit Standgas anzufahren
Die kleinen Fuffis holen ihre Leistung primär über Drehzahl. Eingekuppelt wird wahrscheinlich irgendwo um die 4k.
Dein Wünsch nach geringen Drehzahlen bei geringer Geschwindigkeit funktioniert nicht. Das wüsstest du, wenn du das Prinzip einer Variomatik verstündest. Diese schaltet stufenlos bis zur höchsten Übersetzung mit jener Drehzahl, die über die Gewichte bestimmt wird.
Ähnliche Themen
44 Antworten
Zitat:
@chiefcom schrieb am 15. Oktober 2014 um 22:10:22 Uhr:
Willst du eher Benzin sparen oder schneller anfahren???
Um's schneller Anfahren geht es schon nicht mehr, eher um Senkung des Treibstoffverbrauches, der sich derzeit bei 3,6l bewegt.
Ein Umstand bei dem Roller ist ja der ständig wechselnde Beladungszustand; anfangs hart am Limit sind Fahrverhalten incl. Beschleunigung in der Ebene eigentlich top; das Gesamtgewicht des Rollers drückt hier auch die Drehzahl, da ja eine Masse in Bewegung zu versetzen ist, die einen erheblichen Widerstand für den Motor darstellt.
Je niedriger im Laufe der Kilometer das Gesamtgewicht aber wird, desto ungünstiger ist oder scheint die Drehzahl nicht nur im Anfahrvorgang inklusiver hakeliger Kupplungsvorgänge.
Das hört sich sehr unlogisch an. wenn die Einkuppeldrehzahl idealerweise im Bereich des höchsten Drehmomentes ist hast du normalerweise genug Reserven da das Drehmoment bei deinen Viertakter über einen relativ großen Bereich geht,
Bei mir ist es genau Umgekehrt voll beladen geht alles langsamer und nur mit mir ca. 95 kg spurtet er dann mühelos davon.
Das ist eben die Einstellungssache die man ausprobieren muss. Der hohe Verbrauch kann aber auch kommen wenn das Anfahren im zu niedrigen Drehmomentbereich ist dann hängst du zulange bei vollast am Gasgriff bis du auf die gewünschte Geschwindigkeit bist.
Hatte ja nun schon verschiedene Rollengewicht montiert und konnte bezüglich der Beschleunigung nicht wirklich einen Effekt feststellen.
Kann es evtl. sein, daß das Gewicht der Rollen lediglich Einfluß auf die maximale Drehzahl hat, die der Motor benötigt, um bspw. seine 45 km/h fahren zu können?
Wenn man hier schon durch Auswahl leichterer Gewichte mit einer hohen Drehzahl beginnt, ist doch bis zum Abregeln gar nicht so viel Spielraum bei der Drehzahl möglich?
Logisch müsste doch bspw. folgender Aufbau sein:
Leerlaufdrehzahl 1.500 bis 1.700 U/min;
Einkuppeldrehzahl bei ca. 1.600 U/min;
dann schaltet die Vario bei steigender Drehzahl bis ca. 4.000 U/min durch;
ab dann beginnt der Abschnitt des besten Drehmomentes.
Dann sollte es auch möglich sein, mit dem besten Drehmoment Steigungen gut befahren zu können?
???
Die Einkuppeldrehzahl muß deutlich höher als die Leerlaufdrehzahl sein (auch Kaltstart bedenken!), sonst schleift dauernd die Kupplung bzw. Motor stirbt im Leerlauf ab.
Auch erfordert mit Sozia in einer Steigung anfahren die ganze Kraft eines 50ccm Motors.
Für Beschleunigen oder bergauf ist bestes Drehmoment des Motors weniger wichtig als bestes Drehmoment am Rad (und das hängt auch von der Übersetzung ab, praktisch also eher bei relativ kurzer Übersetzung und etwa Nenndrehzahl des Motors).
Das Gewicht der Rollen beeinflusst die Vario nur innerhalb ihres Verstellbereiches. Da bei 45kmh Rollern bei 45km/h schon das legale Ende erreicht ist, werden die 45km/h am Drehzahlmaximum des Begrenzers gefahren, ganz egal welche Gewichtsrollen drin sind.
Nein der Kisbee läuft nicht in der gedrosselten Version an der Drehzahlgrenze. Gefühlsmäßig etwa mitttlere Drehzahl zumindest bei meinem selbst mit 5 gramm Gewichten.
Nach dem Entdrosseln fing er ab 50 km an höher zu drehen und etwa bei 75 km/h lief er mit sehr hoher Drehzahl.
Dann hat er wohl einen Drehzahlsensor am Getriebe.
Das ist auch sinnvoller als mit roher Gewalt abzuwürgen.
Nee, am Getriebe ist kein Sensor; zumal mir die originale Getriebeübersetzung nicht bekannt ist.
Ich merke bloß im Fahrbetrieb keinen Unterschied zwischen 5gr. und 6gr.- Rollen; die gefühlte Beschleunigung ist genauso gleich wie der Geschwindigkeitsabfall an größeren Steigungen.
Ja, daß die Einkuppeldrehzahl höher sein muß als die Leerlaufdrehzahl, leuchtet mir ein, aber wieviel ist "deutlich höher"?
Die von Peugeot empfohlene Leerlaufdrehzahl beginnt bei 1.500 U/min und endet bei 1.700 U/min; sollte es da nicht ausreichen, wenn sich die Einkuppeldrehzahl bspw. bei 1.700 U/min befindet, wenn die Leerlaufdrehzahl bei 1.600 U/min einjustiert worden ist? Reichen 100 U/min Differenz zwischen Leerlauf- und Einkuppeldrehzahl?
Will halt erreichen, daß der Roller auch ohne Zwischengas, ohne Zwischenabbremsen und ohne Kupplungsruckeln in der Lage ist, niedrige Geschwindigkeiten zu fahren; höhere fährt er ja eh, nur nützen mir höhere nix, wenn es gilt, lediglich ein paar Meter vorwärts zu kommen, wo der nächste Stop wartet.
Will halt erreichen, daß sich der Roller äquivalent zu meiner Art der Fahrradnutzung verhält, wo ich, wenn ich langsam fahren will, bei passend leichtem Gang auch nur eine niedrige Trittfrequenz, ergo: Drehzahl, habe und wo ich, wenn ich denn schnell und zügig zu fahren gedenke, bei passendem Gang eine hohe Trittfrequenz, ergo: Drehzahl, verwende.
Versuch mal mit einem 50er Roller mit Standgas anzufahren
Die kleinen Fuffis holen ihre Leistung primär über Drehzahl. Eingekuppelt wird wahrscheinlich irgendwo um die 4k.
Dein Wünsch nach geringen Drehzahlen bei geringer Geschwindigkeit funktioniert nicht. Das wüsstest du, wenn du das Prinzip einer Variomatik verstündest. Diese schaltet stufenlos bis zur höchsten Übersetzung mit jener Drehzahl, die über die Gewichte bestimmt wird.
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 25. Dezember 2014 um 21:17:44 Uhr:
sollte es da nicht ausreichen, wenn sich die Einkuppeldrehzahl bspw. bei 1.700 U/min befindet, wenn die Leerlaufdrehzahl bei 1.600 U/min einjustiert worden ist? Reichen 100 U/min Differenz zwischen Leerlauf- und Einkuppeldrehzahl?
Nein, wegen Kaltstart. Da kann er durchaus über 2000 U/min benötigen.
Zitat:
Will halt erreichen, daß sich der Roller äquivalent zu meiner Art der Fahrradnutzung verhält, ...
Elektroroller!
Zitat:
@Sharan16 schrieb am 25. Dezember 2014 um 21:36:57 Uhr:
Dein Wünsch nach geringen Drehzahlen bei geringer Geschwindigkeit funktioniert nicht. Das wüsstest du, wenn du das Prinzip einer Variomatik verstündest. Diese schaltet stufenlos bis zur höchsten Übersetzung mit jener Drehzahl, die über die Gewichte bestimmt wird.
Die Drehzahl wird doch aber auch über's Gasgeben gesteuert, ob die Vario nun stufenlos schaltet oder nicht? Evtl. hab' ich ja die Wirkungsweise der Variomatik tatsächlich nicht verstanden.
Bisher gehe ich davon aus, daß diese nur dann gleich kompett durchschaltet, wenn genug Drehzahl zur Verfügung steht? Daß die Rollengewichte damit was zu tun haben, ist schon klar, nur werden die ja über die Drehzahl gesteuert? Ist die Drehzahl also niedriger, ist damit doch auch bei entsprechenden Rollengewichten ein leichterer "Gang" in der Vario? Die Vario wird doch nicht innerhalb bspw. 1 Sekunde von der Anfahruntersetzung in die Endübersetzung durchschalten, wenn nicht gleichzeitig per Gasgriff für eine die Rollen verlagernde und damit riementransportierende Drehzahl gesorgt wird?
Und um mit Standgas zu starten, bräuchte es früher einkuppelnde Kupplungsfedern; die sind ja noch nicht geändert.
@tomS
Der Elektroroller kommt im nächsten Leben; dann ist deren Preisgestaltung an der Realität orientiert.
Moin Wauho,
dir kann geholfen werden.
http://www.rollerparadies.de/rollertechnik/die-variomatik.html
http://www.motorroller-info.de/vario_aufbau.html
und
http://www.myvideo.de/watch/4745076/Variofunktionsweise_Variomatik
Gruß
Jörg
Was ich nicht verstehe: Ich kann mit wenig Gas dahinrollen und wenn ich beschleunige zieht er Problemlos hoch.
Zu den Rollen mit 6 Gramm läuft meiner überhaupt nicht, mit 5 - 5,3 Gramm Optimal, bis 5,6 Gramm geht es so mit 4,7 Gramm schlecht da nur hohe Drehzahlen ohne es Positiv zu merken.
Zitat:
@Ruedi1952 schrieb am 26. Dezember 2014 um 14:10:06 Uhr:
Was ich nicht verstehe: Ich kann mit wenig Gas dahinrollen und wenn ich beschleunige zieht er Problemlos hoch. Zu den Rollen mit 6 Gramm läuft meiner überhaupt nicht, mit 5 - 5,3 Gramm Optimal, bis 5,6 Gramm geht es so mit 4,7 Gramm schlecht da nur hohe Drehzahlen ohne es Positiv zu merken.
Liegt evtl. am anderen Motormodell? Hier werkelt ja ein 139QMB-E, der ja eine Weiterentwicklung des einfachen 139 QMB sein soll. Der 139QMB-E, (das E steht wohl für Evolution), ist ein Langhubmotor.
Mit den 6gr. Rollen fährt der jedenfalls genauso wie mit 5gr. Rollen, hat aber einen spürbar niedrigeren Verbrauch. 6,3gr. waren ja auch schon mal verbaut, demnächst werden 7gr. probiert.
Auch mein Kisbee Bj 9/2010 hat den 139QMB-E Motor, es gab für das Modell noch nie einen anderen.
Deswegen wundert mich es das du zwischen den verschiedenen Rollengewichten keinen Unterschied merkst.
Mit 4, 7 Gramm dreht er bis an die max. Drehzahlgrenze ohne das es Sinn macht viel Lärm umd nichts.
Mit 5 - 5,3 Gramm Optimal von Anzug und Endgeschwindigkeit und einer gefühlsmäßig mittleren Drehzahl.
Mit 5, 6 Gramm lahmt er und 6 Gramm kommt er nicht in die Gänge.
Zitat:
@Ruedi1952 schrieb am 27. Dezember 2014 um 12:00:26 Uhr:
und 6 Gramm kommt er nicht in die Gänge.
So unterschiedlich können Erfahrungen sein; wie geschrieben, ich kann keinen Unterschied feststellen.