Optimale Variomatik-Rollerabstimmung, wie ermitteln bzw. berechnen?

'N Abend,

hat es außer dem Probieren noch andere Möglichkeiten, die individuell günstigste Abstimmung festzustellen? Bleibt wirklich nur probieren, also quasi erfahren, oder kann man anhand von Motor- bzw. Lastdaten auch ein optimales Ergebnis errechnen? Immerhin ist es nicht gerade günstig, Tausende von im Gewicht unterschiedlichen Varirollen, schwächere oder stärkere Kupplungsfedern bzw. kürzere oder längere Antriebsriemen zu verbauen, zum ein erwünschtes Ergebnis zu erhalten. Freilich immer im legalen Bereich.

Das Ziel ist, die vorhandenen Motorkraft optimal auf die Straße zu bringen, ohne den legalen Bereich zu verlassen.

ciao
Wauhoo

Beste Antwort im Thema

Versuch mal mit einem 50er Roller mit Standgas anzufahren 😉
Die kleinen Fuffis holen ihre Leistung primär über Drehzahl. Eingekuppelt wird wahrscheinlich irgendwo um die 4k.
Dein Wünsch nach geringen Drehzahlen bei geringer Geschwindigkeit funktioniert nicht. Das wüsstest du, wenn du das Prinzip einer Variomatik verstündest. Diese schaltet stufenlos bis zur höchsten Übersetzung mit jener Drehzahl, die über die Gewichte bestimmt wird.

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Zitat:

@Wauhoo schrieb am 14. Oktober 2014 um 20:46:24 Uhr:



Zitat:

Ist es richtig, daß eine ideal abgestimmte Variomatik in der Lage ist, alle Gänge zu schalten, die seitens der verwendeten Bauteile bei optimaler Abstimmung geschaltet werden könnten?

Die Antwort von wolfi_123 ist hier ungenau; freilich weiß ich, daß in der Vario keine Gänge zu finden sind, wie sie ein Schaltgetriebe bereitstellt.

Erkläre doch bitte mal den Passus "bei optimaler Abstimmung geschaltet werden könnten". 😕

Deine Frage beginnt ja bereits mit "ideal abgestimmte Variomatik", das ist doch doppelt gemoppelt. 😉

Eine Variomatik überträgt die Motorkraft geschwindigkeitsabhängig, stufenlos auf den Riemen. Wenn dies gut abgestimmt ist, dann hast du bis zur Endgeschwindigkeit eine gleichbleibende Beschleunigung ohne Leistungsloch. Du kannst jetzt lediglich nach deinen Vorlieben mit Rollen oder Kupplungsfedern den Abzug und Durchzug durch höhere Drehzahl verbessern. Das klappt aber auch nur wenn der Motor dann noch Leistung hat ...
Von daher führt kein Weg an probieren vorbei.

Zitat:

@Wauhoo
.
Es fehlt die Laune, sich in dutzenden Foren anzumelden.

-

Da muss man sich net anmelden - man findet alle Antworten über Google.
Man muss nur suchen.
Aber jeder wie er will.

Zitat:

@chiefcom schrieb am 14. Oktober 2014 um 21:15:01 Uhr:


Eine Variomatik überträgt die Motorkraft geschwindigkeitsabhängig, stufenlos auf den Riemen. Wenn dies gut abgestimmt ist, dann hast du bis zur Endgeschwindigkeit eine gleichbleibende Beschleunigung ohne Leistungsloch. Du kannst jetzt lediglich nach deinen Vorlieben mit Rollen oder Kupplungsfedern den Abzug und Durchzug durch höhere Drehzahl verbessern. Das klappt aber auch nur wenn der Motor dann noch Leistung hat ...
Von daher führt kein Weg an probieren vorbei.

.

Geht's bitte NOCH unverbindlicher??

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Zitat:

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Peinlich wenn das alles ist was dir dazu einfällt 😁 ...

Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen:
Natürlich kann man so etwas im Prinzip berechnen und durch den Computer optimieren. Ganze Flugzeuge werden heutzutage am Computer optimiert und da ist ein einziges Luftstrahltriebwerk komplizierter als eine ganze Rollerhorde.
Aber zum genauem rechnen braucht man genaue Daten. Wer hat die schon? Wer macht sich bei einem kleinen Roller zum Kampfpreis die Mühe?
Für den Endverbraucher ist, wie schon gesagt, probieren (mit Erfahrung statt wild durcheinander) praktisch die einzige Methode. Damit erreicht man auch schon sehr gute Ergebnisse, insbesondere bei so etwas einfachem wie eine Variomatik. Kaum Rückkopplungen und Schwingungen und man kann sich auf stationäre Betriebszustände beschränken.
Ausserdem kann der Endverbraucher ja nicht einmal (optimierte) Wandlerscheiben oder Steigbahnen selbst herstellen, ist in seinen Freiheitsgraden also sehr eingeschränkt.

Zitat:

@zuckerbaecker schrieb am 14. Oktober 2014 um 23:54:34 Uhr:



Zitat:

@chiefcom schrieb am 14. Oktober 2014 um 21:15:01 Uhr:


Eine Variomatik überträgt die Motorkraft geschwindigkeitsabhängig, stufenlos auf den Riemen. Wenn dies gut abgestimmt ist, dann hast du bis zur Endgeschwindigkeit eine gleichbleibende Beschleunigung ohne Leistungsloch. Du kannst jetzt lediglich nach deinen Vorlieben mit Rollen oder Kupplungsfedern den Abzug und Durchzug durch höhere Drehzahl verbessern. Das klappt aber auch nur wenn der Motor dann noch Leistung hat ...
Von daher führt kein Weg an probieren vorbei.
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Ich finde diese erklärung trifft es genau

oder kannst du konkrete aussagen machen ????

quertreiben und dumme komentare helfen hier keinem

Auch wird ja nicht jede Serie genau mit immer den gleichen Teilen hergestellt. Es wechseln die Zulieferanten oder die Teile kommen von mehreren, da gibt es bei den Bauteilen schon Unterschiede, wenn auch nur geringe.
Jeder Roller läuft anders, der eine besser der andere nicht. Bei meinem hat sich jetzt nach über 4 Jahren die Batterie gemeldet (18200 km) und sagt sorge für Ersatz ich will nicht mehr, das erste Bauteil was seit dem Kauf die Segel streicht.
Auch eine andere Vario kann die Leistungsfähigkeit des Rollers verbessern. Bei mir mit der NARAKU HS mittlerer Drehzahlbereich im Betrieb über den gesamten Geschwindigkeitsbereich, gleicher Anzug oder bischen besser wie mit der Serien Vario aber der Motor dreht nicht mehr bis zur max. Drehzahl der Verbrauch deutlich gesunken bis runter auf 2,4 ltr/100km.
Das ganze geht eben nur mit Probieren, ein bischen noch mit den Variorollen wo ich festgestellt habe 5 - 5,3 Gramm ist Optimal, 5,5 Gramm geht noch gerade so. Auch da je nach Hersteller gibt es Unterschiede, die beiliegenden NARAKU Rollen waren Müll, meine billigen Ersatzrollen Stage 5,3 Gramm überraschend gut.
Wenn du deinen Zweiradmechaniker sagst in welche Richtung er den Roller Optimieren soll dürfte es für den kein Problem sein das innerhalb der zulässigen Grenzen die der Hersteller vorgegeben hat zu machen.

Das mit dem zitieren üben wir aber nochmal - Oder 😉

keine ahnung warum mein text hier nicht auftaucht ... aber ehrlich - dein dummes gelaber geht mir am abend vorbei

auf deine dementen komentare werde ich künftig nicht mehr reagieren

Zitat:

@wolfi__123 schrieb am 14. Oktober 2014 um 21:04:06 Uhr:



Zitat:

Erkläre doch bitte mal den Passus "bei optimaler Abstimmung geschaltet werden könnten". 😕

Mit "optimaler Abstimmung" meine ich eine Abstimmung von Rollengewichten, Drehzahl, Riemenart bzw. -länge und Co., die dafür sorgt, daß alle "Gänge" der Vario genutzt werden können. Bspw. ist doch die Abfahrübersetzung zu hoch, wenn der Roller schon wegen entsprechender Rollengewichte mit Höchstdrehzahlen bspw. nicht im 1-Gang sondern im 3. Gang startet?

Mein Ziel ist es also, daß der Roller stets im leichtesten "Gang" mit minimaler Drehzahl startet, d.h. Antriebsriemen hinten bei der Wandlereinheit ganz außen, vorne bei der Kurbelwelle achsnah ganz innen, und erst im schwersten "Gang" mit der sinnvoller Drehzahl, d.h. Antriebsriemen bei der Wandlereinheit achsnah ganz innen, vorne bei der Kurbelwelle ganz außen, die höchste Geschwindigkeit fährt.

Aktuell mit Originalvario und Originalgewichten ist's doch so, daß der Roller defaktisch im 3. "Gang" losfährt, weil die Kombination aus Drehzahl und Rollengewichten den Antriebsriemen vorn schon zu weit nach außen drückt.

Zitat:

Aktuell mit Originalvario und Originalgewichten ist's doch so, daß der Roller defaktisch im 3. "Gang" losfährt, weil die Kombination aus Drehzahl und Rollengewichten den Antriebsriemen vorn schon zu weit nach außen drückt.

Machs doch nicht komplizierter als es ist. Wenn dir der Abzug zu schwach vorkommt -> leichtere Gewichte. Wenn der Topspeed höher sein müsste -> schwerere Gewichte. Jetzt musst du halt selbst rausfinden welche Werte für dich optimal sind.

Es spielt übrigens dabei auch das Fahrergewicht eine Rolle. Von daher sind die Werte um optimal zu sein immer noch leicht unterschiedlich von Fahrer zu Fahrer ...

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 15. Oktober 2014 um 19:47:05 Uhr:


Bspw. ist doch die Abfahrübersetzung zu hoch, wenn der Roller schon wegen entsprechender Rollengewichte mit Höchstdrehzahlen bspw. nicht im 1-Gang sondern im 3. Gang startet?

Und wenn Du beim anfahren weniger Gas gibst?

Die einfache Variomatik arbeitet nur mit der resultierenden Fliehkraft (bei DAF war das schon vor Jahrzehnten raffinierter) und kann die Drehzahl nicht mehr "herausrechnen".

Deswegen kann man mit einer Vario auch nicht absichtlich niedertourig (gleichmäßig cruisen) oder hochtourig (Motorbremse) fahren.

Ein bißchen kann man mit der Gashand einen Hysterese-Effekt nutzen, das war's auch schon.

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 15. Oktober 2014 um 19:47:05 Uhr:


...
Mein Ziel ist es also, daß der Roller stets im leichtesten "Gang" mit minimaler Drehzahl startet, ...

Das betrifft auch die Kupplungseinstellung. Diese hat zwar keinen direkten Einfluß auf die stufenlose Übersetzungsänderung der Riemenscheibenpaare, aber bedenke , daß die Kupplung an der hinteren Wandlereinheit sitzt. Die Einkuppeldrehzahl ist also nicht gleichbedeutend mit der Kurbelwellendrehzahl, sondern hängt logischerweise von dem zu diesem Zeitpunkt eingestellten Unter- bzw. Übersetzungsverhältnis ab. Die Härte der Kupplungsfedern sollte daher auch zum "Gesamtkonzept" passen.

Die Federn würde ich erst anfassen, wenn mit den Rollen nichts mehr zu optimieren geht ...
Wenn es dann nicht reicht, wäre eine Tuningkupplung ohnehin besser als bei der Standard Federn auf Verdacht zu tauschen. Die Belastung kann mit härteren Federn ohnehin zu stark sein für 08/15 Serienkupplungen.
Willst du eher Benzin sparen oder schneller anfahren???

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