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Opel Vivaro springt an, geht aus bei Schräglage und wenig Tankfüllung

Opel Vivaro X83
Themenstarteram 29. Mai 2013 um 1:31

Bei meinem Vivaro (1,9 Bj. 2003 200Tkm) habe ich folgendes Problem.

Er springt an, geht nach kurzer Zeit wieder aus. Nach langem "orgeln" (mehr als 10 Sek) sprang er wieder an, ohne zunächst auf Gaspedal zu reagieren. Nach einigen Sekunden lief er wie gewöhnlich. Dies trat zum ersten mals vor ca. 2 Monaten auf. Dann noch 2 mal in unregelmäßigen Abständen. Im nachhinein sind mir in diesem Zusammenhang 2 (oder 3) Dinge aufgefallen.

1. Fahrzeug stand jedes mal (leicht) der Länge nach schräg

2. Im Tank war nur noch eine Restmenge Diesel für ca. 2 - 300 km (Tankanzeige leuchtete noch nicht)

3. Ich kann mich bei 2 Vorgängen auch daran erinnern, dass starke Temperaturwechsel beim Wetter vorkamen.

Gestern gleicher Vorgang: Tags vorher und nachts ca. 7 Grad, gegen morgen Anstieg auf 16-18 Grad. Nebel.

Fahrzeug steht schräg (leicht bergauf) vor der Garage. Springt nicht an.

Lasse Fahrzeug zurück auf die ebene Straße rollen. Fahrzeug springt nach längerer Anlasserbetätigung an, nimmt zunächst kein Gas, nach wenigen Sekunden alles o.k. Alle Lampen sind aus.

Nach 3 km an roter Ampel (leicht bergauf) nach ca. 2 Minuten warten mit Standgas geht Fahrzeug aus. Springt nicht mehr an, auch nicht nach längerem "orgeln". Lasse Fahrzeug (mit Hänger) ca. 200 Meter zurückrollen in eine Einfahrt (eben). Fahrzeug springt nicht mehr an. (Motor Stop blinkt nach dem Einschalten der Zündung. Anruf bei meiner (Nicht-Marken) Werkstatt. Kommen mit Diagnosegerät. Zeigt insgesamt 11 Fehler (laut Auskunft die Meisten eher harmlos!?) Das Gerät zeigt beim Anlassen(wollen) für die Hochdruckpumpe für eine Milisekunde eine Zahl an, welche sofort auf 0 springt.

Als schlimmste, anzunehmende Diagnose, vermutet Mechaniker kaputte Hochdruckpumpe. Sollte sich diese "zerlegt" haben (Zeichen wären Metallspäne iwo im Kraftstoffsystem) können mehrere Tausend Euro zusammenkommen.

Dieser letzte Satz ist der Grund, warum ich hier poste. Ich bin (wenn auch nicht "gerne") bereit, für einen sicher erkannten Schaden Geld auszugeben. Leider habe ich in der Vergangenheit viel zu viel für Dinge bezahlt, die im Nachhinein das Problem nicht lösten. Jetzt habe ich wieder Schiss.

In einem anderen Thread habe ich dies schon mal beschrieben. Ich hatte 3 Jahre lang Sensorprobleme etc. möchte dies hier nicht weiter ausführen.

Nachdenklich macht mich, ob die Funktion so eine Pumpe davon beeinflusst werden kann, dass das Fahrzeug schräg steht, dass wenig Diesel im Tank ist und starke Temperaturschwankungen herrschen. Ich denke, wenn sie hin ist, ist sie hin. Zwischen den oben beschriebenen Fällen, bin ich jedes Mal noch etliche tausend Kilometer gefahren, da ja kein Problem mehr bestand (auch nicht irgendwelche Lichter leuchteten) TÜV und ASU wurde dazwischen auch gemacht.

Ein Bekannter, mit einer Kleinspedition und ca. 8 Diesel-Fahrzeugen von Mercedes vermutet aus der Ferne eher Probleme mit dem Kraftsoffkreislauf (Filter, Wasser etc.) Leider ist er aber im Ausland.

Kann ich (von Fahrzeugelektronik verstehe ich überhaupt nichts, kann aber andererseits schon eine LIMA, Bremsscheiben, Beläge oder Ölfilter wechseln) mit einfachen Prüfungen vorab einige Dinge ausschließen? Einen Dieselfilter habe ich nocht nicht gewechselt, an meinem alten Transit war ein Wasserablassventil.

Bei Recherchen im Internet allgemein und hier in verschiedenen Foren tauchten bereits ähnliche Probleme (quer durch sämtliche Marken, aber häufig bei Dieselfahrzeugen) auf. Hat jemand einen Lösungsvorschlag oder einen Tip.

Danke im voraus und bitte um Verständnis, dass ich das hier so ausführlich geschildert habe.

Alf

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Juni 2013 um 6:58

Update: Freitag 8. Juni 2013

Nachdem ich am Montag meinem Kraftstoff ein Desinfektionsadditiv

http://www.liqui-moly.de/.../de_5150.html?OpenDocument&land

und einen Kraftstoffsystemreiniger

http://www.liqui-moly.de/.../de_5120.html?OpenDocument&land

beigefügt habe, ist das Problem (nach einem einzigen Ausfall am Dienstag) seither nicht mehr aufgetreten.

Ich hoffe, dass ich damit die Ursache getroffen habe und wäre froh, wenn es jetzt so bleibt.

Danke für alle Unterstützung

Alf

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Hallo

Mein Auto und mangelhafte Erfahrungen mit diversen Opel Werkstätten haben mich jetzt nach hier getrieben.

Danke schonmal für die Hilfe.

1.9Dti 120tkm

Bj 2003

Geschichte.

Getriebe neu, Turbolader neu auf Garantie bei ca.70tkm.

Nicht viel später wurde der Krümmer auch auf Garantie getauscht.

Bei ca 116tkm Krümmer wieder verzogen. Diesmal keine Garantie obwohl die Werkstatt das Fahrzeug als Garantiefall angenommen hat.

Problem:

Ich habe dieses Jahr schon 2500 e in das Auto investiert(Kupplung,Krümmer,Zahnriemen etc)

UND HAB JETZE ECHT DIE NASE VOLL!!

Momentan springt das Auto nicht immer an.

Letzten Montag war der Adac bei mir und hat das Auto per Startpilot zum leben erweckt.

Seine Aussage" luft im Einspritzsystem" Einspritzdüsen oder irgend ein Oring in ner Leitung.

Danach sprang das Auto immer bestens an. Kalt warm egal.

Gestern wieder die gleiche Sache. Ich hab das Auto dann selbst belebt.

Heute morgen dann wieder das gleiche.

Dazwischen und im Laufe des Tages wieder ohne Probleme.

Alle 3 mal stand das Auto ganz leicht im Gefälle. (der adac Mann sagte was von gefälle) und beinah leerem Tank. Tank ist seit Montag aber voll.

Batterie hat Qualm genug. Kein Dieselgeruch am oder im Auto.

Hat jemand eine Idee???

Thx

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme Opel Vivaro 1,9dti springt nicht an.' überführt.]

am 18. August 2008 um 23:28

Hallo,

weiß ja nicht ob dein Problem noch aktuell ist, aber ich hatte die gleichen Probleme.

Es wurden der OT Geber und der Kurbelwellensensor getauscht, seitdem ist Ruhe.

Kosten: 156.00 Euro

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme Opel Vivaro 1,9dti springt nicht an.' überführt.]

Danke für die Info.

Ich hatte bei Opel angerufen. Die sagten der 1,9er wäre sehr sensibel auf den Luft und Dieselfilter.

Hatte das Auto ne gute Woche nicht gestartet... neuer Luftfilter rein und er war sofort an. Dieselfilter hab ich dann auch noch neu gemacht.

Seitdem keine Probleme mehr.

Laut Fehler auslesen spinnt aber der Kurbel(Nocken) wellen Sensor.

Was ja deiner Sache entspricht.

Ich werde weiter beobachten und schauen was passiert....

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme Opel Vivaro 1,9dti springt nicht an.' überführt.]

am 15. August 2009 um 20:17

Na Super ....

gerade mit meinem Vivaro gleiche Problem mit nicht anspringen, habe den Beitrag ebend 2215 Uhr gelesen, mache gleich morgen die Aktion mit den Luftfilter., bin guter Hoffnung wird auch klappen.

 

Danke für Tip.----grins

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme Opel Vivaro 1,9dti springt nicht an.' überführt.]

am 1. Oktober 2011 um 15:27

Moin,

ich hab hier auch einen Vivaro 1.9 dti 75kW stehen bei dem man mich um Rat fragt.

Luft ist gelegentlich im Kraftstoffschlauch zur Railpumpe zu sehen. So 3-4 Bläschen nach dem anlassen.

Starten tut er ebenfalls extrem schlecht.

Es kommt allerdings noch hinzu, dass der Motor unter Last drehzahlunabhängig unterm fahren einfach abstellt.

Keine Warnlampen - einfach aus.

Weiter beschleunigen und fahren geht, wenn man unterm rollen kurz Zündung aus und wieder einschaltet.

Im Moment bin ich auch noch ratlos. Meine Gedanken gingen aber ebenfalls in Richtung O-Ring am Dieselfilter undicht, Injektor defekt oder Kurbelwellensensor Signal unplausibel.

Gruß, Jan

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme Opel Vivaro 1,9dti springt nicht an.' überführt.]

Themenstarteram 29. Mai 2013 um 6:17

Zwischenstand:

Gestern leergeorgelte Batterie ausgebaut, hängt am Ladegerät.

Dieselfiltergehäuse ausgebaut, Filter herausgenommen (dunkelgrau)

Am Boden des Filtergehäuses hatte sich schwarzer "schleimartiger" Dreck/Haut abgesetzt.

Filtergehäuse wird gereinigt und neuer Filter eingesetzt und mit Diesel aufgefüllt.

Dann will ich den Tank füllen und nach Einbau von Batt. und Filter einen Versuch starten.

Zunächst 2 bis 3 mal nur Zündung für 10-15 Sek, dann erst starten. Richtig?

Macht dies Sinn? oder verweigert die Elektronik den Dienst. Der gestern erkannte Fehler wurde meines Wissens nicht gelöscht. Muß dies sein, oder stellt sich das von selbst wieder ein?

Sitzen im System noch andere Teile, welche in diesem Zusammenhang gereinigt, bzw. gewartet werden sollten?

Alf

Den gespeicherten Fehler muß man nicht zwangsläufig löschen, ist es aber ein Fehler mit "Priorität", dann geht das Motorsteuergerät in das Notprogramm mit reduzierter Motorleistung. Auf das Anlassen und Fahren (im Notprogramm) hat das allerdings keine Auswirkungen. Nach einer bestimmten Anzahl an Startzyklen löschen sich die abgelegten Fehler wieder selber und machen Speicherplatz frei.

Generell meine ich, das i.d.R. eine freie Werkstatt, egal wie gut sie ist, mit den Problemen von Trafic, Vivaro und Primastar (alle baugleich) überfordert sind, es sei denn, die freie Werkstatt hat sich auf diese Fahrzeuge jahrelang spezialisiert.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich würde mir an deiner Stelle einen gut beleumundeten FOH oder Renault-Händler suchen und dort eine Fehlerdiagnose machen lassen.

Zum Problem der "Schräglage" : Der Vivaro hat im Motorraum einen Crash-Schalter verbaut, der bei einigen frühen Exemplaren (dein Vivaro zählt dazu) Probleme machte, besonders bei Schräglagen/Stößen, weil er dann (weil er "Unfall" "erkennt") auslöste und logischerweise dann die Motorsteuerung samt Kraftstoffzufuhr unterbricht. Das könntest du noch überprüfen.

Weiterhin gilt für alle diese Vivaro-Baujahre, dass man das BCM samt Kabelbaum überprüfen muß, am Karosseriesteuergerät hängt auch die Wegfahrsperre (dadurch inklusive Kraftstoffzufuhr) dran, falls das BCM sporadisch Probleme macht (das gibt es, habe ich selber gehabt, erkennbar an verschiedenen Verriegelungsmodi beim Zuschließen per Funk, mal schließt die ZV 2x, mal 3 x...so fängt es i.d.R. an...), könnte (falls möglich) ein Update des BCM den Fehler beheben, wobei mein FOH allerdings sagte, dass BCM beim Vivaro wäre nicht updatefähig (allerdings glaube ich nicht alles, was mein FOH sagt, obwohl der schon top ist).

Ein "cleverer" FOH oder Renaultmechaniker würde während der Fahrt eine Echtzeit bzw. Snap-Shot-Diagnose mittels Tech-2 machen und so den Fehler mit großer Wahrscheinlichkeit lokalisieren.

 

Edit: Hast du schon mal den Kraftstoffdrucksensor (auch Common-Rail-Sensor) überprüft, der kann auch derartige Sympthome verursachen? Fehlermeldungen wären dann sinngemäß: Funktionsstörung Einspritzventil oder Kraftstoffdruck nicht plausibel etc.

 

Melde dich mal bei neuen "Erkenntnissen".

Viele Grüße,vectoura

Themenstarteram 30. Mai 2013 um 4:53

Danke für die Tipps,

zunächst neuester Stand.

Gestern Batterie wieder eingebaut, Dieselfilter-Gehäuse ausgebaut, gereinigt und neuen Filter rein. Anschließend mit Diesel aufgefüllt. Neustart wie vorher angekündigt ;-)

1. Versuch. Springt an, nimmt kein Gas, geht aus.

2. Versuch. Springt nach 10 Sek. orgeln an, nimmt in den ersten 10 Sek. kein Gas, dann Start o. Probleme

3. Nach etwa 3 Minuten Laufzeit Motor abgestellt. Werkzeug zusammengepackt (Fahrzeug stand ja in einem anderen Dorf.

4. Fahrzeug nach ca. 5 Minuten springt sofort an, nimmt Gas und wird nach Hause gefahren.

5. Fahrzeug steht ca. 2 Stunden eben auf Parkplatz.

6. Wollte zum Einkaufen. Fahrzeug orgelt und orgelt und orgelt, kein Start.

7. Batt. wird wieder aufgeladen.

Aufgefallen ist mir, dass beim Demontieren des Filtergehäuses, mit anschließendem Entleeren nur etwa 1/3 der Dieselmenge herausgekommen sind, als ich beim späteren Befüllen benötigt habe.

Ich werde dies heute nochmals prüfen, ob es wieder genauso ist. Dies würde ja bedeuten, dass zu wenig Diesel ankommt, oder liege ich da falsch ?

Die "helfende", freie Werkstatt (ein alter Handwerksbetrieb mit Schwerpunkt Unfallinstandsetzung) ist mit einem mobilen Diagnosegerät der neuesten Generation und Softwareupdate ausgestattet. Das Firmenfahrzeug dieser Werkstatt ist ein Renautl Trafic, also der Bruder vom Vivaro. Mein FOH, bei dem ich den Wagen gekauft hatte, hat seine Werkstatt in der Nähe wieder geschlossen, ansonsten in der Vergangenheit mein Vertrauen verloren.

Der nächstliegende Renaultwerkstatt hatte mir beim Zahnriemenwechsel eine Feuerwehrsirene zurückgegeben. Da war ich total verunsichert.

Aber mit den Tips von Vectoura wird der Fehler langsam eingekreist werden können.

Nochmals Danke, ich werde weiter berichten.

Alf

Themenstarteram 30. Mai 2013 um 8:40

Update:

Heute Batterie wieder rein, 3 mal 10 Sek Zündung immer folgender Ablauf.

Zündung, erst alle Lampen an. Motor Stop brennt dauernd, springt nach einigen Sekunden auf blinken.

Vorglühspirale erlischt nach einigen Sekunden normal, wenn Motor Stop anfängt zu blinken geht die Leuchte wieder an.

nichts geht, auch bei langem orgeln.

Dieselfilter ausgebaut, aufgefüllt (es fehlte wieder etwa 1/4, eingebaut.

Zündungsvorgang wie oben 3 mal wiederholt, Anlasser dreht, Fahrzeug springt nicht an.

Beim 4. mal gehen plötzlich nach ca. 10-15 Sekunden Zündung an das zuerst blinkende Fahrzeug-Stop und danach die Vorglühkontrolle aus.

Ich zünde, Fahrzeug springt an wie zu besten Zeiten. Nimmt Gas usw. alles normal.

Ich fahre eine "Runde" ins nächste Dorf 4km dann nach hause und stelle das Fahrzeug ab.

Erledige etwas im Haus, geh ( nach ca. 3 Minuten) wieder an das Fahrzeug.

Orgel, orgel, orgel. Batt wieder leer, nichts geht mehr.

Hilfreich wären die abgelegten Fehlercodes, auch wenn die Werkstatt meint, sie wären bedeutungslos.

Wurde die Kraftstoffpumpe und das dazugehörige Relais schon geprüft, eine defekte Kraftstoffpumpe (z.B. Wackelkontakt am Stecker/Kabelbruch oder Spulenproblem an Motor oder dem Relais) führt nämlich auch zu derartigen Phänomenen und das i.d.R. ohne abgelegte Fehlercodes (außer eventuell: Kraftstoffmenge/-Druck zu gering). Falls möglich, kann man, wenn der Vivaro gerade wieder nicht startet, dann an die Kraftstoffpumpe und/oder das entsprechende Relais "klopfen" (oder rütteln) und schauen, ob dann der Vivaro anspringt.

Falls du eine Standheizung verbaut hast, solltest du deren Dieselzuleitung aug Undichtigkeit prüfen, wenn dort Luft gezogen wird, soinnt das ganze System. Überhaupt solltest du mal die Kraftstoffleitungen auf Dichtheit prüfen, also auch die Steckverbindungen am Kraftstofffilter etc..

Letzlich gab es bei frühen Vivaro noch Probleme mit der Einspritzanlage, dort verursachten Wackelkontakte am Stecker sporadische Probleme.

Viele Grüße,vectoura

Themenstarteram 30. Mai 2013 um 15:36

Danke für die Mühe !

Mein Anfangs erwähnter Kleinspediteur kam vorbei um sein Diagnosegerät ranzuhängen. Vorher hatte ich wieder mal die Batterie geladen und wie empfohlen alle Steckverbindungen geprüft (gerüttelt nicht gerührt :D )

Reihenfolge:

Batterie angeschlossen (2 Click aus Richtung Sicherungen und ein kurzes Summgeräusch wie früher, wenn ein Kameramotor das nächste Bild vorgelegt hat.

1. Versuch: Diagnosegerät ran, Zündung ein Gerät loggt sich ein, zeigt "keine Fehler" bricht ab.

2. Versuch: siehe erstens

3. Versuch: wie vorher

4. Diagnosegerät gewechselt ( ja, er hatte sich noch eines dazugeliehen)

5. nächster Versuch: Gerät anschließen, Gerät loggt sich ein, keine Fehler abgelegt.

bei jedem mal gingen alle Kontrolllampen an, dann aus (bis auf Batt. u Bremse)Motor Stop fängt an zu blinken, Vorglühanzeige geht wieder an.

In diesem Zustand ist noch die Zündung an, Diagnosegerät hängt sich wieder auf.

Nachdem die Zündung nun ungefähr 30 Sek. bereits an ist, geht plötzlich ohne jegliche Handlung zuerst die Vorglühanzeige aus und kurz darauf Motor Stop.

Es wird angelassen. Fahrzeug springt an, wie wenn nichts gewesen wäre, nimmt auch sofort Gas an, tuckert im Standgas ca. 5 Minuten, wird abgestellt.

Wieder anlassen nach 1 Minute. Alle Leuchten gehen an und nach und nach aus. Starten, ...läuft.

Probefahrt ca. 10 Minuten zurück zum Ausgang. Motor wird abgestellt. Nach 1 Minute erneut starten, alles normal. Nach 20 Minuten erneuter Start zu einem 50 km Trip, unterwegs öfter angehalten und immer wieder ohne Probleme neu gestartet. Jetzt Fahrzeug abgestellt, an den Compi und dies gepostet.

Ich weiß nicht, warum er nicht ging, ich weiß auch nicht warum er wieder geht. Ich bin nur froh und hoffe, daß es morgen nicht wieder von vorne anfängt.

Vielen Dank. Das Forum allgemein und die Ratschläge von Vectoura haben sehr geholfen, das Problem einzugrenzen, bzw. etliches auszuschließen.

Alf

Ich denke mal, dass die von Euch am Vivaro angesteckten Diagnosegeräte kein TECH-2 von Opel waren oder? Auffällig ist auch, dass dein Vivaro vor ein paar Tagen ja sehr wohl Fehlercodes gespeichert hatte, wurden die von demjenigen, der die Fehler ausgelesen hat, gelöscht oder waren die Fehlercodes jetzt nicht mehr drin, weil du zuviele Startvorgänge absolviert hast?

Wenn die Vorglühanzeige so lange an ist, dann ist das u.U. ein Hinweis auf ein Problem mit dem Vorglühkreis (normalerweise dauert Vorglühen bei diesen Temperaturen ca. 2-5 Sekunden) z.B. mit dem dafür zuständigen Relais (Vorglührelais) und/oder eine oder mehrere Glühkerzen sind defekt. Wie alt bzw. welche Laufleistung haben deine aktuell verbauten Glühkerzen?

Das von dir beschriebene Summen, könntest du den Ausgangsort "orten"? Kam das eventuell vom Ladedruckventil oder von einem anderen Bauteil?

Viele Grüße,vectoura

Themenstarteram 3. Juni 2013 um 14:28

Ja, Anlassvorgänge hatte ich mehr als genug. Der erste ausgelesene Fehler vom "Freien" hatte mit dem Kraftstoffdruck zu tun. Er lag während des startens bei 0.

Freitag hatte ich größere Fahrt (250 km) vor.

- Fahrzeug springt sofort an, verhält sich ohne Auffälligkeiten.

- nach ca. 100 km auf der Autobahn plötzliches Ruckeln, Drehzahl geht runter Motorkontrolle geht an, Glühkontrolle geht an, Stopp blinkt. Ich trete schalte instinktiv vom 6. in 4. Gang und lass Kupplung kommen. Fahrzeug heult auf, ruckelt 2 bis 3 mal und läuft anschließen normal weiter. Das ganze wiederholt sich 2 bis 3 mal, Lampen gehen aus. Ich erreiche mein Ziel ohne weitere Auffälligkeiten und stelle Fahrzeug für 3 Nächte ab.

Heute früh, Fahrzeug starten, springt normal an, ab gehts bis zu ca. 80 km auf der Autobahn plötzliches Ruckeln, Drehzahl geht runter Motorkontrolle geht an, Glühkontrolle geht an, Stopp blinkt. Ich trete schalte instinktiv vom 6. in 4. Gang und lass Kupplung kommen. Fahrzeug heult auf, ruckelt 2 bis 3 mal und läuft anschließen normal weiter. Lampen gehen aus.

- nach weiteren 150 km ohne Probleme Halt an Ampel. Fahrzeug im Standgas, geht aus. Springt noch 2 mal nach längerer Orgelei an, ohne Gas anzunehmen und geht aus. Batterie schlapp. Ich schiebe Auto in Seitenstraße, rufe Bekannten an. Nach ca. 30 Minuten Bekannter kommt, Starterkabel ran Zündung ein, anlassen, Fahrzeug springt an, keine Mucken nx.

- fahr noch ca. 30 km nach Hause, ohne Probleme, stelle Motor vor dem Haus ab. Lade Fahrzeug aus, und mache nach ca. 3 Minuten einen erneuten Startversuch. Nichts geht mehr.

- Wenn mein Speditionsfreund von seiner Tour zurück ist, wird nochmals ausgelesen.

- Nachbar (Kfz-Mech i. R.) sieht meine Bemühungen, erkundigt sich nach den ganzen Abläufen und vermutet Kraftsoffverunreinigungen evtl. im Zusammenhang mit spinnender Vorförderpumpe.

- nach Vergleich der Ablagerungen in meinem Dieselfilter(schwarzer Schleim/Haut) und entsprechender Recherche im Netz läuft mir gerade der Begriff "Dieselpest" über den Weg.

Ich hatte schon erwähnt, dass ich gewöhnlich mit wenig Sprit unterwegs bin, wollte nicht immer den ganzen Tank voll durch die Gegend fahren. Fahre viel Kurzstrecke unterbrochen von 3 bis 4 mal jährlich 3000 km Autobahn am Stück. Dann Schräglage viel mir auf und starke Temperaturwechsel.

Ich werde den Filter nochmal ausbauen und kontrollieren, auch die Vorförderpumpe etc. sind dran.

Danke bis hier.

Nochmal der Anlassvorgang, wenn sich das Problem beim Starten ankündigt.

Zündung ein, Kontrollampen sind an und gehen nach und nach aus (bis auf Batt. evtl. Handbremse, diese erlöschen erst beim Starten)

Unterschied zum normalen Start:

-Motorkontrolle geht nicht aus, brennt ca. 3 Sekunden dauerhaft, geht dann ins Blinken über.

-nachdem die Motorkontrolle blinkt, fängt auch die vorher erloschene Vorglühkontrolle wieder an zu leuchten.

-manchmal kommt es trotzdem nach längerem orgeln zum Starten, Motor läuft ohne Gas anzunehmen.

dann geht er entweder wieder aus, oder er nimmt nach etlichen Sekunden ganz "zartes" Gas an, bis Vollgas.

Danke bis hier.

Das Ganze hört sich (immer noch) wie ein Kraftstoffproblem und/oder ein Problem mit dem BCM (Karosseriesteuergerät...Wegfahrsperre...Kraftstoffzufuhr) an. Wie steht es um die Kraftstoffpumpe und die Kabal dorthin/daran, wurde das mal geprüft bzw. mal daran geklopft/geschlagen/gerüttelt, wenn der Vivaro nicht starten will?

Was ist mit dem BCM und dem Stecker/Kabelbaum daran, wurde das mal überprüft?

Hast du mal wirklich mit original Opel-Tech2-Gerät auslesen lassen bzw. "Snapshot" während des Starts/der Fahrt gemacht?

Viele Grüße,vectoura

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