Opel Vectra 2.2 DTI Automatik
Hallo,
ich habe hier ein paar Threads durch gelesen und jetzt richtig Angst 🙂
Ich habe am Freitag einen Kaufvertrag für einen Vectra 2.2 DTI Automatik unterschrieben und bin auf die besagten Threads bei der Suche nach Erfahrungsberichten gestoßen.
Das Auto hat 80t km runter und nach den Posts hier ist es sehr wahrscheinlich, dass da schon mal das Automatik getriebe gewechselt wurde.
Jetzt würde mich mal interessieren, ob es auch Vectra - AT5 Fahrer gibt, die keine Probleme damit hatten 😉
Wäre nett wenn Ihr einfach nur kurz postet, ob Ihr mit eurem AT5 Probleme hattet oder nicht.
Ändern kann ich den Kauf ja leider nicht mehr. Da hätte ich mal besser vorher nach Problemen gesucht.
Was mich auch brennend interessieren würde:
Was für Kosten kommen denn ungefähr auf mich zu, falls mich das Getriebe nach der Gebrauchtwagengarantie verläßt und ob jemand von euch weiß, ob Opel dieses Problem bereits in den Griff bekommen hat und nach einen Getriebewechsel die Welt wieder in Ordnung ist 🙂
Danke schon mal für eure Hinweise.
Michael
53 Antworten
Hallo Michael,
ich kann Dir die Zeit auch nicht sagen, wie lange das Wasser tropfen darf, sofern es dafür überhaubt eine Zeitangabe gibt. Eigentlich müsste es auf jeden Fall nach Abstellen der Klimaanlage, bzw. des Autos, sofort anfangen zu tropfen/ laufen. Du musst Dir das wie bei einem Kühlschrsank vorstellen. Öffnest Du die Tür des Kühlschrankes und lässt sie offen, wird sich im Kühlschrank Feuchtigkeit oder sogar Eis absetzen. Stellst DU dann den Kühlschrank aus, dauert es eben seine Zeit, bis das gesamte Wasser abgelaufen bzw. getrocknet ist. So verhält es sich auch bei einer Klimanalage im AUto.
Aber wie schon vorher geschrieben, sind meine Angaben nur eine Vermutung. Ob es sch bei der Feuchtigkeit unter Deinem Auto um Kondenswasser handelt, kann man aus der Ferne nicht beurteilen. Bei meinem Vectrag ist es auf jeden Fall so.
Gruß,
Oliver
Ist schon richtig. Dieser beschriebene Gummi ist der Kondenswasserablauf der Klimaanlage. Die Luftfeuchtigkeit kondensiert am kalten Wärmetauscher, durch den die zu kühlende Luft strömt. Das kondensierte Wasser sammelt sich irgendwann und fällt nach unten in eine Art Auffangbehälter mit dem Ablauf in den Motorraum. Auch während der Fahrt läuft die Suppe da raus. Stellt man das Fahrzeug ab, konzentriert sich das ganze halt auf einen Fleck, wo sich dann eine kleine Pfütze bildet. Da die Apparatur nach dem Abstellen nicht sofort trocknet, tropft es natürlich noch eine ganze Weile nach. Also nicht beunruhigen lassen.
Schlechter ists, wenn trotz eingeschalteter Klima KEINE Pfütze unter dem Auto entsteht 😉
So,
ich hab das heute mal beobachtet:
Es reichen ca 3km Fahrt und es fängt an zu tropfen. Auch ohne Klimaanlage (die ist nur an, wenn das "Auto" Lämpchen brennt, oder?)
Ich werde jetzt mal den Kühlflüssigkeitsstand beobachten und bei nächster Gelegenheit einen FOH fragen.
Grüße
Michael
Sobald Du für ein paar Kilometer die Klima an hattest, wird es noch eine Weile nachtropfen. Selbst wenn Du den Wagen abends mit abgeschalteter Klima abstellst, kann es am nächsten Tag noch tropfen, obwohl keine Klima an ist. Das System braucht eine Weile, bis es ausgetrocknet ist.
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Zitat:
Original geschrieben von mlamers
(die ist nur an, wenn das "Auto" Lämpchen brennt, oder?)
Grüße
Michael
Nein , "Auto" heißt nur daß die Luftverteilung automatisch
geht .
Die Klima mußt Du extra abbschalten, dann steht "Eco" im Display .
Gruß Sven
Totalausfall bei 32Tkm,noch in der Garantie,Glück gehabt.
Zitat:
Original geschrieben von AALHAI
Nein , "Auto" heißt nur daß die Luftverteilung automatisch
geht .
Die Klima mußt Du extra abbschalten, dann steht "Eco" im Display .Gruß Sven
Ah! Das erklärt wohl einiges 🙂
Danke für den Tip.
Grüße
Michael
So, da bin ich wieder 🙂
Mir ist mitlerweile aufgefallen, dass sich das Getriebe, wenn es zwischen 2400 und 2500 u/min von den 3. in den 4. Gang schalten soll, sehr regelmäßig verschaltet.
Sind das erste Anzeichen eines 2. Getriebeschadens? Oder ist das "Stand der Technik"?
Ich habe bereits den FOH, der im Januar das Getriebe getauscht hat, kontaktiert und laut seiner Aussage wurde damals alles (irgendwelche Drehzahlsensoren, Motorkühler und das Getriebe) getauscht.
Ich hab ja (zum Glück) Gebrauchtwagengarantie, allerdings bei einem VW/Audi/Skoda/Seat Händler.
Was würdet ihr mir im Falle eines sich nähernden Getriebeschadens raten? Soll ich zuerst die FOHs in meiner Umgebung abklappern und nach Kulanz fragen, oder gleich meinen Garantieanspruch geltend machen?
Danke und Grüße
Michael
Zitat:
Original geschrieben von mlamers
Mir ist mitlerweile aufgefallen, dass sich das Getriebe, wenn es zwischen 2400 und 2500 u/min von den 3. in den 4. Gang schalten soll, sehr regelmäßig verschaltet.
Woher kennen wir das nur? 😁 Mir wollte man einreden, dies wäre Stand der Technik. Du wirst übrigens feststellen, dass genau diese Verschalter bei identischem Weiterbeschleunigen (z.B. Auffahrt auf Autobahn) erneut beim Wechsel von Gang 4 zu 5 passieren werden. In einem ähnlichen Drehzahlbereich...
Nach einigem Hin und Her habe ich meinen Wagen gewandelt. Der FOH hat mir anschliessend Hausverbot erteilt...
Hallo SOD,
was sollte ich deiner Meinung nach tun? Ist echt ärgerlich. Besonders weil das Getriebe erst im Januar getauscht wurde (ist ca 20000 km her)
Was kostet eigentlich das Umrüsten auf Schaltgetriebe? (Falls das überhaupt möglich ist)
Grüße
Michael
Zitat:
Original geschrieben von mlamers
Was kostet eigentlich das Umrüsten auf Schaltgetriebe? (Falls das überhaupt möglich ist)
Ich denke der preiswerteste Weg ist es, den Wagen mit AT5 zu verkaufen und einen anderen Wagen mit Schaltgetriebe zu kaufen.
MfG
manni199
Das Problem ist, dass Du zum Einen auf ignorante Ohren stoßen wirst. Zum Anderen ist Dein Wagen bereits aus der Werksgarantie raus (wobei die Werksgarantie in meinem Fall wegen Ignoranz auch fürn Arsch war und ich Spießruten gelaufen bin). Ich erwarte ja nun nicht, dass Opel auf jeden Simulanten eingehen muss. Ich hatte auch keine Sonderbehandlung erwartet. Aber wenn ich den Rüsselsheimern schon anbiete, dass ich mein Fahrzeug auf eigene Kosten nach Rüsselsheim bringen will und deren Labors für ein oder zwei Wochen zur Verfügung stellen will, um den Fehler einmal genauer zu analysieren (ein normaler FOH, der sowieso keinen Bock hat, ist damit eh überfordert) und dort ebenfalls mit Ignoranz und den typischen "Stand der Technik"-Sprüchen aufgewartet wird, dann denke ich mir allmählich meinen Teil. Ist ja nun nicht so, dass dieser Fehler nur vereinzelt auftritt. Kenne neben meinem Ex-Vectra zwei weitere selbst gefahrene AT5 in Verbindung mit dem 2.2DTI, die exakt diese Verschalter hatten (aefe, Zerbrösel) und nun auch Deinen Wagen. Dunkelziffer ist entsprechend hoch einzuschätzen, da nicht jeder AT5-Fahrer bermerken wird, dass diese Verschalter nicht typisch sind für ein modernes AT-Getriebe.
PS: bei meinem jetzigen Fahrzeug bekomme ich noch heute nen Schreck, wenn vom 3. in den 4. Gang geschaltet wird, weil dann gleich sekunden später die Wandlerbrücke hinzugeschaltet wird. Genau in dem Moment hat der Vecci halt immer zurück zur 3 und sofort wieder zur 4 mit anschliessender Wandlerkupplung geschaltet.
Sind diese Verschalter nun als ein Hinweis auf ein sich auflösendes Getriebe zu sehen, oder gibt es halt Automatikgetriebe die das so machen?
Meine Sorge ist einfach, dass ich jetzt das Getriebe wechsle und in 20-60 t km holt mich das Ganze wieder ein. Nur dann wird keine Garantie da sein, die mir die Kosten abnimmt.
Da war ja mein Fiat noch zuverlässiger (Was große Schäden betrifft)
Grüße
Michael
Hallo Michael!
Ich habe selbst einen 2,2 DTI Automatik und hab auch schon viel in diesem Forum über das AT5 gelesen.Also diese "Verschalter", von dem ihr spricht, beim Wechsel vom 3. in den 4. Gang, das ist kein richtiger Verschalter - Getriebe schaltet hoch in den 4. mit gebrückten Wandler, dann (glaub ich) wieder in den 3. und kurz drauf wieder in den 4. aber dann mit Wandler. Wenn ich alle Berichte genau analysiere, die ich hier gelesen habe, dann hat das JEDER 2,2DTI mit AT5. Die richtigen Verschalter zeichen sich - lt. diesem Forum - dadurch aus, daß tlw. Leerläufe geschalten werden, und die Drehzahl hochschießt, usw.
Habe auch vor 1 1/2 Jahren, als ich mein Auto gekauft habe, mich an dieses Forum gewand, weil mich dieses "komische" Schaltverhalten unsicher machte. Die einzige Folge, was daraus resultierte, daß ich so sehr von den Berichten hier drinnen so verunsichert wurde, daß ich bei jedem Schalvorgang einen androhenden Getriebeschaden vermutete. Wollte diesen Wagen deshalb auch schon wieder verkaufen, so hat mich das angekotz. Ich hatte keine Freude mehr an meinem Wagen. Einige Berichte von so manchen haben mich aber dazu ermutigt, ihn doch zu behalten. Ich hab mich einfach damit abgefunden, daß das halt so ist. Das ist nun 30.000km her und mein Getriebe hällt immer noch und es hat sich nichts verändert oder verschlechtert - inzwischen schon 107.000km mit dem Originalgetriebe!!! *ganzfestaufholzklopf*
Ich hab auch gelernt mit dem Getrieb besser umzugehen. Ich hatte am Anfang immer ganz butterweich beschleunigt - dachte mir, ist vielleicht spritsparender. Dadurch hat das Getriebe, welches sich ja an deine Fahrweise anpaßt, in den "Super-Opa-Modus" geschalten, und dann tritt dieser falsche "Verschalter" auf. Bin aber dann drauf gekommen, daß es für den Verbrauch fast egal ist, wie man den Wagen fährt - sprich sportlich oder Super-Opa-Modus - das Ausschlaggebende für sehr hohen Stadtverbrauch (}10l) ist der Stop and Go-Verkehr und nciht so sehr die Beschleunigungsart. Also fahre ich seit einigen Monaten etwas sportlicher. Siehe da, erstmal ist der Verbrauch zurückgegangen (brauch jetzt knapp unter 7l und nicht mehr mehr als 8l) und das Getriebe ist auch im Sport-Modus, und da titt dieser komische "Verschalter" nur noch ganz selten auf.
Für den Verbrauch ist es auch wichtig, daß du nach dem Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit nicht auf der selben Gasstellung bleibst, sondern ganz leicht zurrück gehst. So dürfte nämlich das Getriebe merken, daß du nicht mehr beschleunigen willst, und den Wandler auf "härter" stellt, und du mit neidriger Drehzahl die Geschwindigkeit halten kannst.
Ich hoffe, ich konnte dich vielleicht ein wenig zu deinem Auto ermutigen - wie vor einem Jahr es andere bei mir gemacht haben - und du in Zukunft - sowie ich jetzt auch wieder - sehr viel Spaß an deinem tollen Wagen hast!
Das Einzige, was ich Dir hierzu sagen kann ist Folgendes (unbestätigt, lediglich meine persönliche Meinung zum Thema):
- die Verschalter erhöhen auf jeden Fall den Verschleiss (bei mir wurden Metallspäne im Getriebeöl gefunden - nicht wenige)
- sie sind ein (aus bisherigen Erkenntnissen) als einzeln einzustufender Fehler zu sehen neben den anderen Fehlern "Wasser im Öl" (häufigste Ursache für Totalausfall, oft fehldiagnostiziert), Drehzahlsensor (vor Totalausfall gern durchgeführte Feldabhilfe nach Fahldiagnose), ...