Opel und Qualität?
Gestern ist mir auf der Beifahrerseite die Scheibe in die Tür gerutscht, da einer der beiden halterrungen für die Scheibe aus der Schiene gerutscht ist. Zum glück wohnt in der Nachbarschaft ein bekannter, der Kfz-Mechaniker macht. Zusammen haben wir erst die Türverkleidung entfernt, was auch schon ein Spektakel, da sich die hälfte der Schrauben im Gewinde durchgedreht haben. Am ende mussten die Schrauben mit einer Flex entfernt werden, denn mit ziehen und drehen waren diese nicht hinauszubekommen.
Danach ging es weiter. Einer hielt die Scheibe hoch um sie wieder in den richtigen Winkel zu bekommen und der andere versuchte die Halterung wieder in die Schiene zu bekommen. Dies dauerte alleine knapp 40 Minuten. Das befestigen der Verkleidung war ähnlich aufwendig...
Der Kfz-Mechaniker sagte, dass Opel dieses Problem seit Anfang der 90iger hat.
Er musste auch schon am C-Corsa, Tigra Twin Top oder dem neuen Astra herummontieren und es war jedes mal eine Katastrophe. Er meinte das Opel Autos = Wegwerfautos sind und diese Ansicht teile ich nun auch. Opel hat nicht umsonst so viele Probleme.
Eines weiß ich aber genau. Ich werde mir keinen Opel mehr kaufen, es bringt einfach nichts mehr, diese Firma ist qualitativ am ende. Steige lieber zu VW um, da ist nämlich alles einfach zu reparieren (Solange man das Werkzeug hat). Der Mechaniker meinte auch, bei einem Golf, wäre das eine Sache von 5-10 Minuten gewesen. Die sind aber auch so gebaut, dass sie ohne großen Aufwand repariert werden können.
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von H0rst
Ein Auto macht aus mir keinen anderen Menschen - selbst wenn ich in einem nagelneuen BMW sitze, bin ich der selbe.
MfG Horst
ich muss grade so an die Frosch werbung von BMW denken zu geil ^^
Zum Thema Golf hätte ich noch ein schickes Video anzubieten😁😁😁
Ich finde das alles Kinderkram. Es ist mir völlig wurscht wer was für ein Auto fährt. Solange ich mit dem "Lenker" klar komme kann der jede Karre fahren die er will.
Disskussionen über Qualität sind ebenfalls völlig sinnlos und unnötig....da habe ich schon zu viele kuriose Sachen erlebt um eine Meinung in eine bestimmte Richtung abgeben zu können.
MACHT DOCH ALLE WAS IHR WOLLT UND HABT EUCH LIEB!!!!
Ich hab mich auch lieb *umarmmichselbst* 🙂 🙂 🙂
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möchte auch mal was sagen 🙂
als ich damals meinen 2.Corsa suchte, der erste ruhe in frieden, sprach mich inner schule einer an:
"ey, warum kaufst du dir nicht n anständiges/vernünftiges Auto...n golf 2 z.b"...
ich guckte ihne an, in der hoffnung er mache einen Spass...allerdings meinte er das toternst...
dann konnte ich micht nicht mehr halten und hab laut losgelacht!...
Letztendlich war er ziemlich sauer und wollte mir sogar eine verpassen...
unverständlicherweise, wie ich finde
immer diese agressiven leute ...tztztz.... 😉
sry... ist mehr offtopic
Genau diese leute regen mich ja auf :/ Vor ein paar tagen, ich erzähle wem, dass ich nen neuen Motor in meinen Corsa bauen will. Was kommt? "Hol dir doch n golf..."
Bei mir hat jeder eine Chance. Wenn jemand einen Golf fährt, hasse ich ihn net gleich, um gottes Willen! Bin halt anfangs nur etwas vorsichtiger. 😉
LOL lest euch das durch 😁 😁
Zitat:
oh jetzt bricht die emanzipation durch *ggrrr*...lol Über was man sich so streiten kann!? Der eine siehts so der andere so...mein Gott... Diese Mädels die ich als auf der Straße seh mit ihren getunten Corsas regen mich auf...weil die Autos geiler aussehen als mein verbeulter golf,und die Mädels sehen auch verdammt geil aus die mädels die ich bekomm interessieren sich garned für autos... naja egal,das is aber jetzt Trend das Mädels auch ihre autos tunen...sowas nennt sich dann "girlracers" hab letztens ne reportage gesehen...und diese mädels fahren auch auf manchen Treffen die Rennen mit...so viel zum thema tuning is Männersache...tuning is schon lange keine männersache mehr...
gelesen in
http://www.autoextrem.de/showthread.php?p=248957#post248957(Seite 19) 😉
Hallo
nun ja, ich fahr ja beides (und schon immer).
Angefangen auf Kadett D, dann Golf II und jetzt Octavia und Corsa.
Es ist immer so, dass wenn zwei waqs ähnliches machen, der STreit besinders gross ist.
Im Grunde ist es agal. Probleme kriegt man bei jeder Marke (ausser Toyota), Monatgsautos auch.
Was mir aber bei Opel langsam stinkt, sind die Ersatzteilpreise. Die sind z.Tl. völlig überzogen.
LMMs gehen auch bei VW kaputt, aber da kosten die weniger als 100EUR.
Auch einige Vereinfachungen beim Bau gehen auf die Wartungsfreundlichkeit. z.B.: Früher sass das Thermostat unter einem Deckel. Kosten des Thermostats ~10 EUR. Jetzt sind beides eine Einheit (bei meinem X10XE in jedem Fall). Das macht die Produktion wahrscheinlich billiger, das Ersatzteil mal eben fasst doppelt so teuer.
Ich habe letzthin mal nach einem Spannungsregler für das Cockpit mit DZM im Corsa B gefragt.
Die wollen da 26EUR dafür. Da kann ich die Fabrik kaufen, in der das Teil hergestellt wird. Naja, bei Conrad waren es dann noch 82Cent (ohne Mengenrabatt).
Servus
Thomas
Moin,
Leute ... Ihr macht euch das Leben sehr einfach. Wenn in Deutschland X Millionen Golfs rumfahren, dann ist die Wahrscheinlichkeit, das von einem Golffahrer ein Fehler begangen wird auch entsprechend hoch. Da es z.B. nur knapp 7000 Ferraris gibt, ist die Wahrscheinlichkeit einem solchen zu begegnen gering, und das der dann noch nen Fehler macht ... ist NOCH geringer. Ihr merkt was Ich sagen will ?! Die Statistik sagt, wenn 5% aller Verkehrsteilnehmer einen Fehler machen, aber auch 10% aller zugelassenen Autos einen VW darstellen, das entsprechend viele Fehler von VW Fahrern gemacht werden. Das ist eine "selffullfilling" prophecy. Es geht gar net anders, obwohl die VW Fahrer gar nicht mehr Fehler machen als andere.
Die Autos die KEINE Fehler machen, rauschen nämlich einfach so an einem vorbei.
Und sich über Mängel aufzuregen ist was völlig normales, es regt sich JEDER auf, wenn an seinem Auto was kaputt geht. Egal ob Ich VW, Opel, Fiat, Jaguar, Toyota oder sonstwas fahre. Und selbst bei einer Menge Japaner geht mal was kaputt, auch Toyota hat Probleme mit einzelnen Modellen. Der Unterschied, einige Hersteller baden die Probleme der Fahrzeuge auf dem Rücken des Käufers aus, andere Hersteller sagen, machen sie sich keine Gedanken, wir machen das fertig, fahren sie solange mit dem Wagen rum, bezahlen brauchen sie auch nix.
Und zu sagen, das der LMM bei VW so billig ist, aber bei Opel so teuer 😁 Das ist erst so, seitdem mehrere 1000 Menschen bei Autobild Druck gemacht haben. Bei VW gelten manche LMMs als Verschleißteil ... vorher hat der LMM bei VW im Schnitt 450 Euro gekostet ... (recht viel, gell ?). Das Problem ist halt, das wir Kunden immer mehr vom Auto erwarten ... das Auto immer mehr können muss ... aber kostet das Auto dann 15.000 Euro, beschweren wir uns auch. Also probiert der Hersteller nach Möglichkeit auf 13500 Euro runterzukommen, dabei ist es egal, das der Corsa C heute so groß und 200 mal sicherer als ein Kadett D ist. Das alles kostet Geld ... und da sind Integrallösungen besser für den Hersteller. Und im Grunde sind die heutigen Autos auch HALTBARER und Pannensicherer. Die Autos, die heute am Ende der Pannenstatistik stehen, hätten vor 15 Jahren locker in der Top 10 mitgespielt. Problem ist heute nur ... früher konnte man die Panne oft am Wegesrand reparieren, weil mal ein Relais durchgefitscht war, oder weil irgendwo ein Riemen locker war, den man dann mit der legendären Strumpfhose fixen konnte. Heute ist meist gleich was ernstes kaputt, und der Wagen muss für 500-1000 Euro in die Werkstatt. Oder wer erinnert sich noch daran, das man mal alle 5.000 km Ölwechseln mußte und alle 10.000 km die Ventile und den Vergaser warten, bedüsen und einstellen musste ?
Ihr versteht ?! Für den Komfort und den Preis, den wir selbst fordern, müssen wir auch die Konsequenzen tragen. Niemand hat was zu verschenken und die Konsequenz ist dann, das an Dingen gespart wird, die wir beim Kaufpreis nicht sehen, aber dann, wenn wir in die Werkstatt müssen. Dann kostet das Teil nämlich 80 Euro, wo früher ein vergleichbares Teil 20 Euro kostete. Oder um die Glühbirne zu wechseln, muss man für 30 Euro in die Werkstatt fahren ... Das ist der Preis für die anderen Dinge, die WIR fordern, denn irgendwo muss z.B. die Klimaanlage ja hingebaut werden.
MFG Kester
Wenn das so ist, müssten alle Hersteller, die versuchen einen günstigen Preis anzustreben, diese Probleme haben mit den Pannen und Bauteilen. Klar ist nachvollziehbar, dass ein Auto, dass bis oben hin mit Elektronik vollgestopft ist, anfälliger für PÜannen ist als eines zum SELBEN Preis, dem aber einige extras fehlen.
Ist das aber bei jedem Hersteller so? Anscheinend haben auch MArken wie Mercedes und BMW ernstahfte Probleme mit der Elektronik usw.
In wie weit versuchen die eigentlich den Preis ihrer Autos niedrig zu halten?
Wird dann in Zukunft die Wahl der Marke davon anhängig sein, wie viele Pannen sie im Schnitt durch ein bestimmtes Bauteil hat?
Also wenn ich Opel und VW sehe und weiß, dass beide Marken nicht wirklich komplett zuverlässige autos bauen, dann würde ich die billigere MArke beider wählen, was eben Opel wäre.
Nun mag man uns vorwerfen, wir wollen alle billige zuverlässige Autos kaufen mit vielen Extras. Der Hersteller versucht diesen Spagat und schafft ihn offensichtlich nicht. Bekommt man dann heute überhaupt noch ein zuverlässiges Auto? Ich denke, bei den Kleinwagen ist es mit am schlimmsten. Hier werden oft Bauteile und Ausstattungen größerer Modelle verbaut. Nur bei den größeren Klassen sieht es auch nicht viel besser aus.
Wenn man also zusammenfasst, muss man letztendlich damit leben, dass man 1. Testfahrer ist, und zweitens fast alle Bauteile den Wert von Verschleißteilen bekommen, weil gespart werden muss. Mich stört das nicht, dafür kauft man das Auto recht billig. Nur man kann nicht zum Händler gehen und sagen, man möchte ein Auto, das hochwertiger ist, wo gleich bessere Bauteile verbaut wurden. Bei einer Reparatur werden eben wieder die Bauteile eingesetzt, die man vorher schon drin hatte.
Im Großen und Ganzen kann man auch auf die steuerlichen Vorzüge und den niedrigen Verbrauch der neuen Autos verzichten und kauft sich nen 20 Jahre alten Wartburg oder so 🙂
Moin,
Nö ... Man kauft einfach DANN ein Auto, wenn es im letzten Jahr seiner Produktion ist. Dann sind die meisten typischen Mängel abgestellt. Das halt ein Fensterheber mit Plastikritzel schneller verschleißt als einer mit Stahlritzel ... ist wieder ein Problem des Marktpreises. Schließlich darf auch ein Mercedes nicht dreimal so teuer sein, wie ein BMW. Denn der Neuwagenkäufer fühlt Langzeitqualität nicht bei der Probefahrt. Der spürt bei der Probefahrt Motor, Fahrwerk, Oberflächenanmutung, Aussehen und Geräusche, vielleicht auch noch Verbrauch. Bei der Probefahrt sieht man NICHT, ob das Auto nach X km hier und da Defekte hat.
Und wer sich in Verzicht übt ... der minimiert sicherlich das Risiko von Defekten, denn Teile die nicht da sind, können auch nicht kaputtgehen.
Und dann kommt nochwas dazu. Früher wurden Motoren oftmals 10-20 Jahre verwendet ... Die Motoren, die wir oder unsere Eltern als sehr Zuverlässig kennen, sind oftmals die LETZTE Generation eines Motors gewesen, der schon ewig gebaut wurde. Der hatte seine Kinderkrankheiten aber sicherlich auch. Heute beträgt eine Motorengeneration aber nur 5 Jahre ... dann wird der Motor oftmals an vielen Stellen geändert. Klar werden dann auch Schwächen abgestellt, aber dafür dann neue unter Umständen reingebaut.
Das ist ein reines Zeitproblem. Alle Dinge reifen mit der Zeit und den Erfahrungen mit diesem Teil. Und selbst das härteste Testprogramm eines Herstellers reflektiert die Wirklichkeit oftmals nur ungenau.
Denn der Hersteller weiß ja nicht wie du, Ich etc.pp. mit dem Auto umgehen. Ich bezweifel ja selbst stark, das Ich mein Auto permanent so behandel, wie der Hersteller es in der Betriebsanleitung eigentlich vorschreibt. Teils sicherlich aus Unwissenheit, teils weil ich es nicht überprüfen kann oder auch weil es mir dann und wann mal gar nicht bewußt ist.
Tanke ich z.B. muss ich darauf vertrauen, das ich 95 Oktan bekomme, wenn ich die reinkippe. Oder beim Öl ... muss Ich auch dran glauben, das in der Flasche das drin ist, was drauf steht. Aber theoretisch kann da überall mal ein Fehler vorgekommen sein.
Wir leben halt in einer Zeit wo die Ansprüche an die Autos aus VIELEN Gründen einfach gestiegen sind. Das ist eine Herausforderung für die Hersteller, denn ein SEHR GUTES Autos zu bauen, stellt wohl für keinen Hersteller ein Problem dar, wohl aber ist es dann ein Problem das Auto auch zu marktgerechten Preisen verkaufen zu können. Der Hersteller muss also den richtigen Kompromiss aus Qualität und Kosten hinbekommen. Und hier wird bei einigen Herstellern an beiden Punkten gespart, um mehr Gewinn zu machen.
Und noch was muss einem Klar sein. Ein Auto, das teuer VERKAUFT wird ... muss nicht unbedingt TEURER in der Produktion sein. Denn Ich bezweifel z.B. das es einen immensen Unterschied gibt, wenn der Wagen in Polen oder der Tschechei gebaut wird. Trotzdem ist der VW aus der Tschechei teurer als der Fiat aus Polen.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
... Das ist eine "selffullfilling" prophecy....
Nicht ganz. Eine selbsterfüllende Prophezeiung ist z.B. wenn ich mir den ganzen Tag einrede vom Pech verfolgt zu werden, bis ich - aufgrund meiner negativen Stimmung - einen Fehler mache und es als Beweis meiner These ansehe.
Im Fall der Golfahrer ist es eher ein Problem der Statistik. Auf einen unangenehmen Ferrarifahrer kommen sicherlich 2000 unangenehme Golffahrer, obwohl die Quote der üblen Zeitgenossen bei beiden Fahrergruppen gleich ist.
Der Kernaussage stimme ich aber vollstens zu!
Zum Thema Qualität:
Dass Opel in den 90'ern durch Lopez' radikale Sparpolitik Qualitätsprobleme hatte gilt als unbestritten. Aktuell ist Opel bei der Kundenzufriedenheit in einigen Umfragen in einem Aufwärtstrend - es gibt auch hier neuerdings mit dem Astra oder Tigra TwinTop wieder attraktive Fahrzeuge.
Volkswagen hat in den frühen 90ern mit dem Golf III z.B. solide, haltbare Fahrzeuge gebaut. Momentan hat man auch dort mit der Qualität zu kämpfen.
Da das subjektive Qualitätsempfinden bei Autos immer auf Erfahrungen der Vergangenheit beruht, hält sich auch zur Zeit bei einigen Leuten die Meinung "Opel rostet und VW ist unkaputtbar." (übertrieben)
Dieses Verhältnis verschiebt sich ständig. Immerhin hat sogar der langjährige Zuverlässigkeitskönig DaimlerChrysler z.Zt. Schwierigkeiten mit der Kundenzufriedenheit. Allein die japanischen (und z.T. koreanische) Hersteller halten seit langer Zeit eine gleichbleibende Qualität.
Außerdem bleiben negative Erfahrungen länger im Gedächtnis: Wenn mir mein Nachbar von drei unterschiedlichen Defekten an seinem VW erzählt, dann erhalte ich den Eindruck das Fahrzeug sei minderwertig. Wenn er jedoch 50000km ohne nennenswerten Defekt fährt würde er es mir vermutlich nichtmal berichten.
Also: Jedem seine Marke. Es sind nur Autos.
MfG Horst