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Opel Speedster Turbo: empfehlbar?

Opel Calibra A

Hey Forum!
Da ich autotechnisch bisher immer mehr Wert auf Komfort und Sicherheit gelegt habe, packt mich nun doch immer mehr die Gier nach uneinholbarer Beschleunigung!
Somit bin ich auf den Speedster Turbo gestossen! Ein, wie ich finde, völlig auf den Fahrspass reduziertes Automobil! Genau das was ich suche!
Ich weiß dass er nicht mehr produziert wird, hätte aber im Nachbarort einen Mann der ihn mir mit 35000 km gebraucht verkaufen würde!
So, jetzt wollte ich die Opel Speester Turbo - Erfahrenen unter euch bitten, mir ein paar pro und contra - punkte aufzuzählen.
Vielen Dank!!
LG
Aladyn

Beste Antwort im Thema

Wenn Du nur Wert auf Beschleunigung, sprich Längsdynamik, legst, dann ist der Speedster Turbo sicher keine schlechte Wahl, allerdings beschränkt sich dessen "Allmacht" auf einen Geschwindigkeitsbereich, der Dich auf der Autobahn möglicherweise nicht befriedigen wird. Spätestens oberhalb von 180Km/h ist es vorbei mit der relativ "uneinholbaren Beschleunigung". Dem deutschen Autobahn-Urmeter, dem Standard-911´er wirst Du damit jedenfalls nicht lange Paroli bieten können.
Die Stärke des Speedster, und da kommen wir zum Punkt mit dem "auf Fahrspaß reduziert sein", liegt vor allem auf kurvigen Landstraßen, wo er seine gewichtsmäßigen Vorteile in vollen Zügen ausspielen kann. Das Auto ist wieselflink, reagiert zackig auf Kursänderungswünsche, die der Fahrer mit Hilfe der sehr direkten Lenkung übermittelt und schnallt einen dichter an den Asphalt, als die meisten anderen Sportwagen (oder die, die sich so nennen) der heutigen Zeit. Werte wie die Höchstgeschwindigkeit oder die Beschleunigung oberhalb von 140Km/h werden dann zur absoluten Nebensache und man genießt nur noch den ungefilterten und für die meisten Autofahrer unvorstellbaren Fahrspaß, den solch ein Auto macht.
Eine Alternative zum Speedster muss auch immer sein Urahn die Lotus Elise sein, diese ist noch etwas direkter, weil leichter, mit Saugmotor (wahlweise auch teilweise mit Kompressor) und noch etwas kompromissloser abgestimmt.
Weitere Alternativen könnten diverse Seven und Derivate sein, die meisten potentiellen Interessenten lassen sich jedoch von deren Exotik abschrecken, was in der Regel ein Fehler ist. ;)
Aber mal Butter bei die Fische, was soll es denn eigentlich überhaupt werden, Alltagsauto (nicht empfehlenswert) oder Spielzeug? Wie groß ist das Budget? Und wie groß ist der Wille, sich wirklich darauf einzulassen?

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Zitat:

Original geschrieben von Fischmanni


Meinen SLK würde ich auch nur als eingeschränkt Alltagstauglich betrachten.

Im Alltag fahre ich meinen MX-5 und der erfüllt alle Aufgaben, die ich im Alltag an ein Auto stelle und macht nebenbei auch noch Spaß. Du sagst es ja selbst, Ansichtssache und was wäre es langweilig, wenn alle die gleichen Meinungen und Interessen hätten.

Zitat:

Mir wären 5000km im Jahr zu wenig, gerade wenn und weil es ja Spaß macht.
Ich finde die Argumentation etwas wiedersprüchlich.

Wie ich schon sagte, frag´ mal ein paar Motorradfahrer, die fahren im Jahr auch nicht mehr Kilometer und die meisten von denen würden sich trotzdem niemals von ihrem Mopped trennen. So ist´s mit einem Caterham auch. Das ist absolut kein Widerspruch.

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