Opel Omega B 2,5DTI vs. 2,2DTI Kaufentscheidung
Hallo,
ich besitze zur Zeit einen Opel Omega B 2,2DTI BJ.2003.
Und bin stark am überlegen ob ich mir einen 2,5DTI zulegen soll.
Mein Frage ist: Lohnt es sich einen 2,5DTI zubesorgen oder sollte ich meinen 2,2DTI lieber behalten.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der 2,2er sehr zuverlässig ist, allerdings könnte er ein paar PS mehr haben. (von chippen etc. halte ich nichts)
Der Grund warum ich frage ist:
Ich habe etwas über sogenannte "Drallklappenprobleme" hier gelesen. In wie weit beeinträchtigt dieses (anscheint Standard-) Problem des 2,5er den Geldbeutel des Fahrers? Und wie zuverlässig ist der 2,5er (Habe keine Erfahrung mit diesem Motor)? Würdet ihr einen wechsel zum 2,5DTI beführworten oder eher ablehnen? Wenn dann steht auch die Frage offen: Automatik oder Schalter? Wie gut ist die Automatik und wie viel PS bleiben durch die Automatik liegen (da Automatk bei dieser Generation von Fahrzeugen eher als träge gilt(hab ich gehört, also gefährliches Halbwissen - Belehrt mich eines besseren))?
Danke schon einmal für euere Beratung
Grüße
Karl
14 Antworten
Moin Karl,
fahre zwar nur den 2,5TD, hab aber über den dti schon einiges gelesen. An und für sich sollte der 2,5 Dti ein ziemlich zuverlässiges Motörchen sein, was auch gut im Futter steht. Mit den angesprochenen Drallklappen, steht, glaub ich, was in den "FAQ´s". Wie Dotti z.B. rät: rausnehmen das Gedöns:-)), denn was nicht da ist, kann nicht kaputt gehen und weiteren Schaden anrichten.
Allerdings wir hierbei wohl die Leistung im unteren Drehzahlbereich beeinträchtigt, was man ggfs. mit ´nem Chip ausgleichen könnte.
Zur Frage Schalter vs. Automatik kann ich Dir nicht viel sagen. Ist Geschmackssache, wobei der Automat im Dti ja schon der neueren Generation (5-Gang) zuzurechnen ist und deutlich spontaner sein dürfte als meiner im TD.
Hoffe ein wenig Licht in Dunkle gebracht zu haben :-))
Gruss Carsten
Zitat:
Original geschrieben von omega-ct
........ Allerdings wir hierbei wohl die Leistung im unteren Drehzahlbereich beeinträchtigt.......
Hallo,
also von Leistungseinbuße kann (subjektiv) keine Rede sein, mein 2.5 DTI ging nach dem Ausbau der Drallklappen genauso gut wie mit. Auch kein Mehrverbrauch. Ich fahre meinen mit ziemlich genau 9 l - das ist der Schnitt seit ich das Auto habe (95 tkm) wobei ich nie mehr als 10 l und weniger als 8,3 l verbraucht habe - trotz oder wegen Automatik.
@karl
Ich würde mich für ein Automatikgetriebe entscheiden. Sieh dir einfach die Meß- und Verbrauchswerte Automatikgetriebe vs Schaltgetriebe an - das hilft sicher auch bei der Entscheidungsfindung.
Drallklappen würde ich ehestmöglich eliminieren - aber den Tip hast du ja schon.
LG robert
Ich habe einen 2.5er Schalter mit Chip. EKELHAFT! 😉
Bin den gleichen Chip im Automatik gefahren (von OmmiB) DAS ist eine Hausnummer! Da bin ich ganz schön neidisch drauf!
Den 2.2er bin ich noch nicht gefahren, daher habe ich keinen Vergleich. Der baugleiche 2.0 ist gegen den 2.5 eine Rappelkiste.
Ich empfehle daher den 2.5er mit Chip und Automatik.
Ich bin ja bis letzen Sonntag auch den 2.2 gefahren, zuverlässig ist er ja, sparsam auch. Ich werde aber nun auch auf 6 Pötte, wenn auch im Vectra umsteigen, das ist von der Laufkultur einfach ganz was anderes... Wünsche viel Erfolg bei der Suche.
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Hallo
erst einmal Danke für die Antworten.
Laufkultur ist mein Hauptaugenmerk (wenn auch nicht alles). Aber nen reihen 6 Zylinder ist das laufruhigste was du als Diesel bekommen kannst. Ich kannte jemanden der nen 3,0 V6 Vectra hatte aber der hat sich angehört, als hätte er nen paar Schrauben in den Zylindern.
Danke Karl
Hi dazu sind die 6 Zylinder Diesel alles Reihensechser was natürlich zum angenehmen teil der Laufkultur beiträgt.
ist ja bei den alten R6 Benziner das selbe die Laufen ruhiger als ihre nach folger V6
Hatte ja selbst auch einen 2,5 DT allerdins mit Automat ist zwar nicht so Sparsam wie der DTI aber die automatik machte das gans gut wett verbrauch lag seiner zeit zwischen 7 und 13 Litern
gruss hannes
Zitat:
Original geschrieben von Karlchen1234
Ich kannte jemanden der nen 3,0 V6 Vectra hatte aber der hat sich angehört, als hätte er nen paar Schrauben in den Zylindern.
Seit gestern verbitte ich mir kommentare zur Laufkultur des Vectra V6 :-)) Ich finde sie genial, der Sound ist auf jeden Fall sehr angenehm. Ich gehe aber davon aus, dass ein Reihensechser natürlich noch was seidiger ist...
Zitat:
Original geschrieben von DottiDiesel
ROZ oder Oktan?Zitat:
Original geschrieben von fred.27
Vectra V6 :-))
Hi Dotti, wichtiger wäre Cetan oder Oktan 😁
*binnichtmehrda*
Zitat:
Original geschrieben von kiaora
Hi Dotti, wichtiger wäre Cetan oder Oktan 😁
Oller Klugscheisser! 😰
ROZ hört sich aber besser an. 😁 😁 😁
@Fred
Wie ist denn der Verbrauch? Automatik? Irgendwelche Gimmicks?
Zitat:
Original geschrieben von Karlchen1234
Hallo,ich besitze zur Zeit einen Opel Omega B 2,2DTI BJ.2003.
Und bin stark am überlegen ob ich mir einen 2,5DTI zulegen soll.
Mein Frage ist: Lohnt es sich einen 2,5DTI zubesorgen oder sollte ich meinen 2,2DTI lieber behalten.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der 2,2er sehr zuverlässig ist, allerdings könnte er ein paar PS mehr haben. (von chippen etc. halte ich nichts)
Der Grund warum ich frage ist:
Ich habe etwas über sogenannte "Drallklappenprobleme" hier gelesen. In wie weit beeinträchtigt dieses (anscheint Standard-) Problem des 2,5er den Geldbeutel des Fahrers? Und wie zuverlässig ist der 2,5er (Habe keine Erfahrung mit diesem Motor)? Würdet ihr einen wechsel zum 2,5DTI beführworten oder eher ablehnen? Wenn dann steht auch die Frage offen: Automatik oder Schalter? Wie gut ist die Automatik und wie viel PS bleiben durch die Automatik liegen (da Automatk bei dieser Generation von Fahrzeugen eher als träge gilt(hab ich gehört, also gefährliches Halbwissen - Belehrt mich eines besseren))?Danke schon einmal für euere Beratung
Grüße
Karl
Hallo Karl,
wie Du unten sehen kannst, habe ich vor meinem 2.5 DTI auch über 60.000 km den 2.2 DTI gefahren. Der Motor war absolut zuverlässig und hatte über die gesamte Laufzeit bis zum Schluss mit 230.000 km keine Ausfallerscheinungen, Ölverbrauch / -verlust oder Defekte. Er ist kein Raubein aber immer deutlich akustisch präsent. Der Omega ist mit dem Motor nicht untermotorisiert, man kann gut mit dem Verkehr mitschwimmen, aber richtiger Fahrspass kann damit nicht aufkommen. Dafür war er mit dem schweren Omega sehr sparsam. Bei mir hat er sich bei überwiegender Autobahnfahrt mit durchaus auch zügigem Tempo gemittelt über die gesamte Laufzeit mit 7,2 l Diesel / 100 km begnügt.
Dagegen spielt der 2.5 DTI doch eindeutig in einer ganz anderen Liga. Er ist so wunderbar unaufdringlich. Selbt nach einem Kaltstart ist im Innenraum kaum das dieseltypische Nageln zu hören, es gibt so gut wie keine Vibrationen, und viele Mitfahrer haben schon gerätselt, ob das ein Benziner oder ein Diesel sei.
Ich finde, dass die 5-Gang-Automatik am besten zu dem Motor passt. Da diese ab dem 3. Gang (oder war es der 4.?) auch mit einer Wandlerüberbrückung arbeitet, gibt es auf der Landstraße oder Autobahn praktisch keinen Unterschied zum Schalter. Und auch bei zügiger Beschleunigung empfinde ich subjekiv die Automatik angenehmer und druckvoller als per Hand durchgeschaltet (möglicherweise bescheinigen Messwerte etwas anderes, aber das ist mir egal). Durch die Wandlerautomatik wird man z. B. bei einer Beschleunigung von 60 auf 140 km/h mit konstanten ca. 3200 U/min so beeindruckend gleichmäßig nach vorne geschoben, dass in mir oft eine innere Freude aufkommt und ich selten überhaupt die Notwendigkeit und das Bedürfnis verspüre, den Kick-Down zu betätigen.
Wie Du unten siehst, hat mein Motor durch Chiptuning etwas mehr Leistung und Drehmoment, was sich auch deutlich (bei Bedarf) bemerkbar macht. Der Chip ist jetzt über 130.000 km drin und hat bis jetzt keine negativen Auswirkungen auf die Mechanik gehabt. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich das volle Leistungspotential nur recht selten ausschöpfen muss.
Ob beim Bescleunigen oder bei zügiger Autobahnfahrt, der 2.5 DTI werkelt akustisch absolut unaufdringlich im Hintergrund, so dass man wirklich selbst nach 1.000 km am Tag entspannt aus dem Auto aussteigt.
Beim Verbrauch kann der 2.5 DTI mit dem Vierzylinder natürlich nicht ganz mithalten. Bedenkt man aber, dass man den höheren Komfort einer Automatik hat, über 50 % mehr Leistung (bei mir), zwei Zylinder mehr befeuert werden, die deutlich höhere Laufkultur und dass i. d. R. nochmal etwas größere Gewicht des Omegas, finde ich die 8,4 l, die meiner über die gesamte Laufleistung sich im Schnitt genehmigt, durchaus angemessen.
Um es klar zu stellen, das Auto ist kein Sportwagen und Du wirst auch Mühe haben, an einem 2.0 TDI Passat dranzubleiben! Aber ich denke, dass sollte bei dem Omega auch nicht der Anspruch sein.
Ich hoffe, dass ist jetzt keine zu große Lobhudelei geworden. Um wieder auf den Boden zurückzukommen vielleicht noch ein Wort zu den Werkstattkosten:
Hier musst Du sichelich mit einem 6-Zylinder-Zuschlag rechnen. Zum einen deshalb, weil der Motorraum sehr voll ist und dadurch z. B. der Ausbau einer Lichtmaschine doch etwas länger dauert (Kosten mit Material rund 700 €). Zum anderen ist das halt ein BMW-Motor und auf diesem Niveau liegen auch die Ersatzteilpreise, auch für die Peripherie-Agregate. Bei dem Motor an sich gibt es denke ich drei kritische Punkte:
1. Die Injektoren können frühzeitig ihren Geist aufgeben (bei mir arbeiten noch 3 Originale und die anderen 3 mussten bei rund 120.000 km getauscht werden). Stückpreis rund 300 € plus Abeitslohn.
2. Drallklappen: Das Thema ist denke ich ausreichend diskutiert.
3. Du musst einen FOH oder andere Werkstatt finden, die sich mit dem Motor auskennt. Man hat oft den Eindruck, dass einigen FOH der Motor fremd ist und diese auch keinen Bock haben, sich damit auseinanderzusetzen.
Ein Hinweis noch um Ölwechsel- bzw. Wartungsintevall: 2.2 DTI alle 20.000 km, 2.5 DTI alle 15.000 km
Fazit: Nach meiner Erfahrung passt der 2.5 DTI mit Automatik sehr gut zu dem Omega. Auch Mitfahrer sind immer wieder überrascht, wie durchaus kraftvoll, souverän und unaufdringlich es sich in so einem barocken Omega reisen lässt.
Ob es die beste Motorisierung ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich die 6-Zylinder Benziner leider noch nicht kennengelernt habe.
So, für heute Schluss mit dem Gesülze 🙂.
Gruß OmiBausRW
Du hättest noch ein paar rote Herzchen mit in den Text einbauen sollen! 😁 😁 😁
Ich kann deine Aussage aber durchaus unterschreiben!
Da mach ich auch mit!!
Wobei ich sagen muss, ohne Chip würde ich den Omega nicht mehr fahren wollen.
Ich habe wie Dotti den Schalter, der ist einfach supergemütlich zu fahren.
Drehmoment in jeder Drehzahllage.
Der kann unten wie oben!!😁😁
Das geht so weit, dass ich immer nach dem Wochenende mit dem Omega,
unter der Woche den Corsa beim abbiegen fast abwürge weil ich vergesse
runter zu schalten.
Das muss man sich mal vorstellen! Der Fleischberg inner roten Hüpfburg!😰
Hoppel...Hoppel....würg....krach.... reeeennnnnnn....blubber-blubber....kotz!😁
Tschuldigung!!!🙁
Ich habe jedefalls die Entscheidung den Omega mit diesem Motor zu kaufen kein einziges mal bereut.
Ok, einmal.... als der Diesel genau so "billig" wie Super war!
Gruß
Robert