Opel Entlassungen / Krise

Opel Omega B

Hai,

sagt mal, was ist Eure Meinung zu den GM-Plänen? Kann sich sowas in irgendeiner Art auf den Opel-Markt an sich auswirken? Ich meine Ersatzteilpreise usw...?

Es ist so sch... was da läuft, und die Manager scheffeln sich mal wieder die Taschen voll und gehen in den Ruhestand...
Bah!

Grüße Andrea

88 Antworten

naja ich finde man sollte sich die "Krise" mal aus einem anderem Blickwinkel anschauen.

soweit ic hgehört habe ist es so das die opelmitarbeiter in der woche 30 std gearbeitet haben und 32,5 std bezahlt bekommen haben, so ähnlich ist das auch im einem andren automobilhersteller den ich kenne.

das da eine krise kommt war doch abzushen bei der arbeitszeit 🙂 traurig ist aber so

auf der einen seite will keiner länger arbeiten und auf der anderen seite nicht weniger verdienen! wo soll es denn dann herkommen ? allgemeingesehen.

dadurch steigen logischerweise die herstellungskosten und kein wunder das dann die industrie ins ausland zieht um die prod.kosten zu senken.

würde man die belegschaft, die ja betroffen ist, befragen, so bin ich mir sicher das die einverstanden wären zu den einkommesverhältnissen die sie zur zeit haben zurück zu kommen auf die 40 std woche.

dadurch wäre ein schritt gelungen die prod.kosten zu senken und einige arbeitsplätze mehr zu sichern.

denn wenn man die länder sich anschaut in denen sie dann "flüchten" (industrie) ist keine rede von 30 bzw 28 std woch, hautpsache die leute bekommen arbeit und für ihre verhältnissse gute bezahlung, also freut es beide seiten, also warum net auch in deutschland ?
ganz einfach, man ist einfach zu verwöhnt !!!!

wenn man so weitermacht (von der einstellung her, gewerkschaft usw) dann dürfen wir uns net wundern das es noch schlimmer werden wird als es zur zeit ist.

meinen standpunkt habe ich seit ca 1997 und meine meinung war bisher immer es wird noch schlechter werden und es wurde schelchter, leider 🙁

es muss ganz einfach ein klares umdenken erfolgen !!!

die schuld kann man net den managern vorwerfen, sicherlich scheffeln die sich mehr als normal geld in die tasche aber die lage in der wir alle momentan stecken ist eine europaweite krise aus der so leicht kein rauskommen mehr ist, solange kein umdenken stattfindet.

es gibt genug arbeitszeitmodelle und gehaltmodelle von automobilherstellern bei denen sogenannte "subfirmen" leute einstellen und das gleiche an arbeit leisten wie auc hdie firmeneigenenmitarbeiter nur für VIEL wenig geld.

LEIDER ist das meine meinung zu diesem thema allgemein gesehen und was das thema angeht an ersatzteilkosten, daß ist denke ich bei weitem erstmal 2 rangig, viel wichtiger ist das man sich noch fahrzeuge leisten kann, denn ohne ARBEIT kein GELD ohne GELD kein konsum, kein konsum kein ABSATZ, was heist das ? noch mehr aqrbeitslose weil die firmen ihre ware net loswerden, leider

wenn ich das schon höre das vw und igmetall sich net einigen können sich auf eine NULL runde zu einigen dann kann ich nur LACHEN, denn wir fahren schon seit ca 5 jahren NULL runden und unsere firma lebt.
also lieber langfristig denken und vielleicht mal ein wenig mehr arbeiten und das gleich verdienen als gar nicht mehr zu arbeiten und nix zu verdienen.

in dem sinne

das ist meine meinung dazu

Schön,wie immer an den Arbeitszeitmodellen gewerkelt wird.Bei Opel könnten die auch eine 70 Stunden-Woche arbeiten mit 50% weniger Lohn und ohne Zuschläge und dergleichen.Ja,und? Was nützt dir das alles,wenn keiner einen Opel kauft?

Ich fürchte, GM macht den selben Fehler nun zum zweiten Mal: Opel zu dicht an den Mutterkonzern zu binden und nur auf die Kosten zu achten. Hatten wir ja schon mal, und das Ergebnis sehen wir heute.

ich glaube opel ist garnicht so das problem kind gm. natürlich wäre es eine lüge zu sagen, dass es opel blendend geht. aber es geht ja auch vw nicht gut und opel und vw sind die grössten autohersteller deutschlands.

gm hat wohl auch recht viel mit anderen firmen töchtern zu kämpfen. ist ja auch kein wunder bei soooooo vielen marken die da unter einem dach stecken.

aber vielleicht liegt das bei euch in deutschland wirklich nur an arbeiteinstellung und moral. (ich möchte jetzt keinen beleidigen)

das motoren werk in österreich wollen sie unangetastet lassen.

p.s.: ich glaube im moment werden mehr opel verkauft als n den letzten jahren. und wenn ich schon höre, dass eh keiner einen oepl will. wieso ist denn dann opel in vielen ländern immer gleich 2. hinter vw, bei den verkaufszahlen?

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Moin,

Scheiß Ami's fahren alles gegen die Wand.

Mfg
DSL-OLI

Opel-Krise

Ja das mit den Ami's ist schon richtig. Es ist schon auffällig, dass es rein deutschen Autofirmen besser geht, wenn man mal von VW {Pitschelsrieder} absieht.

Wie das so in globalen Firmen abläuft ist ja bekannt, da muss die Tochterfirma Opel überteuerte Teile aus anderen GM-Firmen kaufen {am besten aus den USA}, diese machen Gewinn, Opel macht Verlust. So läuft das schon seit den dreissiger Jahren als Opel von GM übernommen wurde.

Aber zum Geschäftsgebahren unserer Freunde könnte man noch viel sagen.........

MfG
Rammel

Also vor 3-4 Wochen war ein Bericht in der Autobild, in dem Opel-Mitarbeiter gegen Saab-Mitarbeiter gestellt wurden ...

bei Opel war einer, der 2.000 Euro netto hatte, dafür 30 Stunden die Woche arbeiten "musste", 30 Tage Urlaub im Jahr hatte, ... und noch einige Vorzüge mehr ...

Sorry aber ich muss sagen: Da hat die Gewerkschaft bei der jetzigen wirtschaftlichen Lage schon erheblcih zu lange am längeren Hebel gesessen!

Das Geld ist schon noch ein Ziel für viele andere Deutsche! Und das dann auch noch für 1/4 weniger Arbeitszeit!!! *Respekt ...*

Meine Meinung: Aufhören zu meckern und die "Wirtschaftsmacht" Deutschland aus dem Dreck ziehen ... (was [für mich durchaus verständlich] als direkt Betroffener schwer fällt)

In diesem Sinne ...

PS: Dem Saab-Mitarbeiter gings auch nicht ganz so prall!

Hi Folks,

auch ich hab mich derbe erschrocken, als ich das gehört habe, und natürlich kommt man als erstes auf Managementfehler, die natürlich wieder die Arbeiter in der Halle ausbaden dürfen. Das wird wieder so sein, das ist ganz sicher, denn keiner der Manager stellt sich hin und sagt: Ja, ich habe die Karre an die Wand gefahren!" Dann müsste er zwangsläufig zugeben, dass er 1.: in seinem Studium irgendwann mal was verpasst hat 2.: von den Fehlern anderer Manager nichts gelernt hat 3.: in seinem Job folglich überbezahlt und fehl am Platz ist. Nur so einfach ist es eben nicht, da hier viele Faktoren mit reinspielen. Ein grosser Einbruch war schon Lopez, dessen Sparkurs grosse Einbussen an Qualität gebracht hat. Aus diesem Loch ist Opel lange Jahre nicht wieder rausgekommen. Eine derart grob verfehlte Modellpolitik wie VW mit dem Phaeton kann man Opel nicht mal vorwerfen, aber man scheint dort auch nicht gemerkt zu haben, dass man mit den Volumenmodellen wie Astra etc. das Geld verdient und nicht mit Modellen, von denen nur 5000 Stück rpo Jahr die Hallen verlassen. Dann kommt auch ein wenig das Marketing dazu, wobei die sich auch nie solche schönen Schnitzer erlaubt haben wie VW (der Golf. Fährt nun auch geradeaus). Die Plattformen der Fahrzeuge und die daraus resultierende Vielfalt der benötigten Teile und Ersatzteile, da man ja nicht für 3 unterschiedliche Modelle die gleichen Steuergeräte der ZV nehmen kann, etc. All das spielt mit rein. Und auch die bereits erwähnten Gewerkschaften sind nicht unschuldig daran. Wie kann man angesichts der seit langem bekannten Problematik der zu hohen Stückkosten noch eine Gehaltserhöhung von 7 % und dazu noch eine Arbeitszeitverkürzung verlangen? Das ist doch absoluter Wahnwitz, und noch viel schlimmer sind dann die sofort angedrohten Streiks. Dass dann irgendwann die Retourkutsche kommt und dafür dann die Arbeiter am Band bluten müssen, ist ja fast zwingend. Die Gewerkschaften haben viel erreicht, ohne Frage, aber sie machen auch viel kaputt. Es gab mal hier in der Nähe von Hannover eine Firma, die 4 mal vor der Schliessung stand, jedes Mal hat sich die Landesregierung eingeschaltet und einen Verbleib der Firma erreicht, und keine 3 Monate später veranlasst die IG Metall in genau der Firma den ersten Warnstreik der neuen Tarifrunde. Das Ganze ging dann mehrfach so, und nun ist die Firma dicht.
Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass es den meisten im Moment nicht wirklich gut geht. Viele mussten oder müssen eine Arbeitslosigkeit finanziell überbrücken, und da gibt es auch wichtigere Dinge als ein neues Auto. Ich erwähne hier nur mal die Miete bzw. Abtrag für Eigentum, Kleidung etc. Da wird das alte Auto gefahren, bis es wirklich auseinanderfällt. Dass darunter dann die Auto-Industrie zu leiden hat, ist die zwangsläufige Folge.
Es gibt noch vieles mehr, was da reingreift, es aufzuzählen, dauerte zu lange.
Was bleibt, ist immer die Frage: wer ist wirklich schuld an einer solchen Krise? Die Regierung, weil sie immer weiter die Steuern erhöht? Das Management, das nicht auf den Markt reagiert? Die Arbeiter am Band, weil sie schlampig arbeiten? Die Gewerkschaften, weil sie sich nicht auf geänderte Rahmenbedingungen einstellen können? Oder letzten Endes die Käufer, weil sie einfach kein neues Auto kaufen? Die Weltwirtschaft? Die Asiaten, weil sie gelernt haben, qualitativ gute Autos zu annehmbaren preisen zu bauen? Vielleicht alle ein bischen, aber keiner richtig.

Jackson5

Hallo

Fakt ist, im 3. Quartal hat GM einen Gewinn von 440 Millionen US- Dollar erwirtschaftet, Börsenbericht auf N24 am 14.10.04 um 23:00 Uhr.

Dieses ist den Aktieninhaber zuwenig, der Verlust der Opel Tochter Deutschland ist schon abgezogen, also Cash, bzw. Netto Gewinn.

GM muß aber selbst seine eigenen Produkte auf dem heimischen Markt USA mit bis zu 6000 Dollar Rabatt bzw. Preisnachlässe verhökern.

Um den Gewinn ein bißchen zu steigern und wie immer die Aktieninhaber zu befriedigen werden mal eben halt 12.000 Mitarbeiter entlassen.

Wer muß bluten, die Opellaner in Deutschland.

Die Fehler des Management zählen nicht.

Gruß Werner

nun auch ein wort von mir dazu:
440 millionen gewinn und 10 000 leute auf die strasse, wie zum teufel passt zusammen???

diese manager, vorzugsweise bekanntlich bw`ler, sind tatsächlich das " eitergeschwür der sozialen marktwirtschaft"!
diese typen sind so weit weg von dem arbeiter in bochum, in jeder aber auch wirklich jeder hinsicht, daß ein grosser teil von uns sich das definitiv gar nicht vorstellen kann.
weiter oben hat jemand geschrieben da hätte ein opelmitarbeiter 2000 netto für 30 std oder soetwas.
schäme er sich etwas! autos zusammensetzen ist ein verdammt harter job und definitiv gleichwertig mit der arbeit die ein manager bei opel der oft über das zehnfache verdient, erledigt.

das beispiel henkel ( familienunternehmen mit sozialem anspruch und anstand) zeigt, daß es auch anders geht.

dies nur am rande, DER KLAUS

Ja...es ist eine Schande.

Ja...es ist eine Schande, was da jetzt geschieht!!!!!!

Habe mal gehört, dass in Schlesien fleißig Opel montiert werden und in China soll zukünftig auch ein Werk entstehen. Und da die Deutschen dem Ami während des Irak-Kriegs nicht wirklich zur Seite standen, wie z.B. die Polen, fiel die Entscheidung wahrscheinlich nicht sonderlich schwer den Deutschen diese "Bürde" aufzulasten. Wie dem auch sei....wir haben ja noch die Stahlformen der Leukoplastbomber...Kopf hoch Jungs, es wird schon werden.🙂

Hallo zusammen,

wir können hir schreiben was wir wollen, Tatsache bleibt einfach das Opel mise macht. Und das schon länger. Da gibt es dann nur zwei Möglichkeiten egal wer jetzt Schuld hat. Entweder es wird wieder kostendeckend gearbeitet oder das Unternehmen verschwindet über kurz oder lang vom Markt. Und das ist nicht nur bei Opel so. Was dazwischen liegt dauert nicht lange. Jammern und nichts tun bringt auf jeden Fall keinen weiter. Immer mehr Geld verdienen für immer weniger arbeiten klappt halt auch irgendwann nicht mehr. Dann werden die Autos so teuer das sie sich keiner mehr leisten kann, wenn keiner mehr ein Auto kauft sind wieder mehr Werker über, aber Arbeitslose kaufen auch keine Autos. Das ist bei uns in Deutschland leider fast schon ein Selbstläufer der irgendwie gestoppt werden muß. Arbeitsplätze schaffen kann auf jeden Fall langfristig nur ein Unternehmen das Geld dafür über hat.

Gruß Kalle

da thema china geht noch weiter, leider

nicht nur die automobilindustrie wandert dorthin, sondern viel mahr auch aus andren bereichen.

ich sehe nix gutes für die zukunft, aber hoffen wir mal das das anders kommt als wir denken

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