Opel: Auf dem Weg zurück in die Oberklasse

Opel Vectra C

Das habe ich eben im Netz gefunden

http://auto.t-online.de/c/44/97/42/4497424.html

Passt Opel in die Oberklasse?
So haben 5079 Besucher abgestimmt:

Ja 62 %

Nein 31 %

Ist mir egal 7 %

56 Antworten

Ich finde es normal, daß Opel in die Oberklasse gehört.
Opel wird überall unterschätzt.Opel gibt es schon über ca.100 Jahren. Ist für mich persönlich eine Traditionsfirma. Ich finde durch die Einsparungen von GM, wird verhindert das Opel sich weiterentwickeln kann.
Glaubt mir, wir könnten wenn wir dürften.

Gruß Deniz

Servus,

Opel hat natürlich was in der Oberklasse zu suchen, aber Opel hat es auch immer wieder versäumt die letzten Schritte zur Ober- bzw. Premiumklasse zu beschreiten.

Ansätze waren genügend auf dem Markt, wenn ich bloß an solche Modelle wie den Kapitän... Commodore... Senator... usw. denke.

Audi hat vergleichsweise auch sehr viel Zeit und Marketing eingesetzt um eine "Premiummarke" zu werden, die hatten allerdings den starken VAG- Konzern im Rücken.

Opel dagegen musste und darf sich heute noch mit den Manager- Wirrköpfen von GM herumplagen. Hoffentlich kann sich Opel gerade auch in der Modellpolitik mehr verselbständigen... zu wünschen wär`s den Opelianern.

So Long!
PW

Sagen wir mal so: Wünschenswert ist es schon, nur ob es kurz- und mittelfristig auch Sinn macht - darüber kann man streiten.

Opel hat im Augenblick viele andere Probleme, die erstmal dringender zu lösen sind als unbedingt ein neues Oberklassemodell zu entwickeln. Sicher ist es richtig schon jetzt mal am Markt vorzufühlen und dementsprechend Strategieentscheidungen zu treffen; aber ich halte es für verfrüht dies kurzfristig in Angriff zu nehmen.

Sicher, ein Image- bzw. Technologieträger im Programm wertet die Marke auf und zieht früher oder später auch die anderen Modelle mit. Aber damit verdient man erstmal kein Geld, doch genau das muss Opel jetzt dringendst mal machen.

Um den Vergleich mit Audi nochmal zu zitieren: Erinnert Euch mal an den ersten V8 in den Achtzigern - das war ein aufgemotzter Audi 100, wenn auch mit einer Menge neuer Technik an Bord, die dann weiterentwickelt und dann in anderen Modellen perfektioniert wurde. Aber es hat fast 10 Jahre gedauert, bis der A8 in der dritten Generation am Markt wettbewerbsfähig und akzeptiert war, sodass Audi damit Geld verdient hat - sowas geht wirklich nur, wenn der Konzern voll dahintersteht.

Aber das ist bei GM nur schwer auszumachen, und in dieser Situation sollte Opel das tun, was sie derzeit am besten können: Zuverlässige und praktische Autos bauen, die mit einem guten Preisleistungs-Verhältnis wieder Kunden an die Marke binden. Zwar funktioniert das mit den aktuellen Modellen ganz gut aber die Wunden der 90er Qualität sitzen tief.

Denn viele potenzielle Kunden haben eben noch dieses Negativimage im Kopf (inzwischen sicher zu unrecht, aber das ist es ja gerade!) - wie will man denen plausibel erklären, dass man in der Lage ist ein marktfähiges Oberklasseauto zu bauen? Ich denke da ist die Akzeptanz einfach noch nicht da.

Dennoch: Mittel- und langfristig ist es sicher klug wieder die Oberklasse anzupeilen, und zwar mit dem gleichen Rezept wie in den anderen Klassen - Innovative Technik, hohe Qualität und Zuverlässigkeit zu vernünftigen Preisen. Denn so mancher 'Premium'fahrer (bzw. deren Firma) ist sicher nicht unglücklich, wenn es eine kostengünstigere Alternative zu Audi, BMW oder DC gibt. Auch und gerade in diesem Segment wird die Kundschaft verstärkt preisbewusst ... Also, wenn die Qualitäten stimmen, dann sollte Opel diese Chance nutzen.

Zuerst sollte Opel den Weg zurück in die Mittelklasse finden! Ansonsten droht ein böser Flop ähnlich wie beim Phaeton.

Opel in Verbindung mit dem Begriff Oberklasse ist zur Zeit ein Widerspruch in sich!

Welche Adjektive fallen euch in Verbindung mit Opel ein? Bei mir sind es preiswert (wegen des Wertverfalls) und geräumig. (Vielleicht auch wieder zuverlässig, ich warte aber lieber noch 25.000 km ab)

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Opel und Oberklasse? *lol* Wenn die (Opel oder deren Vertragshändler) sich bei den potentiellen Oberklassekunden auch sooooooo anstellen, wie bisher, dann wird das nichts.

Zitat:

preiswert (wegen des Wertverfalls)

Stimmt. Das war für mich ein Kaufgrund mit. Liegt ursächlich an den Überkapazitäten der gesamten Auto-Branche und trifft derzeit jeden Hersteller.

das problem an der ganzen sache ist meiner meinung nach gm. die tragen 90 % der schuld warum es opel so geht.

vor kurzem kam mal ne reportage über den opel vorstand in detroit auf der automesse und darum war ne berichterstattung aufgebaut. die hatten auf der automesse nen astra mit alternativem antrieb, gm hat den in die ecke gestellt seine wagen großartig der presse präsentiert und der opel stand auf dem podest und das licht ging kurz an, "das da ist nen opel" licht wieder aus. so wird das nix.

auch der signum, ich hab langsam den verdacht der wird nur für den vorstand gebaut dass die sich da drin rumkutschieren lassen können. dazu gehört ne werbekampagne, vor allem wenn in der vectra reihe so viele inovationen stecken und vw verkauft die dann als was ganz tolles 😉 das signum buch war ja schon mal nen anfang aber ging das von opel aus?

ach ja und: die meisten autohersteller schaffen es immer noch nicht sitze so umzuklappen dass nen ebene ladefläche entsteht, das hab sogar ich schon

Die sogenannte automobile "Oberklasse", also nichts weiter als Audi, Mercedes-Benz und BMW ist eigentlich die Deutsche Automobilelite. Wenn Opel eine französische Marke wäre, dann würde alle Opel dort schon längst als französische Premiumautos verkauft werden.
Opel ist eine sehr gute Automarke. Vectra, Signum, Astra und jetzt der neue Zafira sind sehr gute Autos. Sie alle sind bei weitem besser als die ausländische Konkurrenz. Nur eben neben den deutschen Topautomobilkonzerenen sehen sie eben nicht so gut aus. So einfach ist das.
Und zu den Zahlen: Ist Opel denn nicht hinter VW die meistverkaufteste Marke? Dass so viele Opel-Mitarbeiter entlassen werden mussten und Werke geschlossen werden (Schweden) ist einzig und allein nur die Schuld von geldgierigen GM Manager. Und die kommen ja bekanntlich aus dem Bushland.
Ich hatte letzens einen BMW 525d mit meinem Vetter probegefahren. OK das Auto ist gut. Besser als mein Vectra. Trotzdem kochen diese Firmen auch nur mit Wasser. Weil Menschen ja nicht perfekt sind, können es Autos ja auch nicht sein, weil von Menschenhand erschaffen. Opel ist eine Premiummarke und Traditionsmarke. Und das war sie schon immer.

Hier wird automobile Oberklasse, also qualitativ die besseren Autos mit der Oberklasse verwechselt (S-Klasse, 7er, A8, Phaeton) Das soll Opel gar nicht, denn die Nachfrage solcher Autos ist schon mehr als gesättigt. Das wäre ja Unsinn. Das ist ja auch nicht die Frage hier gewesen. Der Phaeton ist das beste Beispiel dafür

Im großen und ganzen ist Opel mittlerweile sein Geld wert. Trotzdem ist mein Vectra meines Erachtens in der Qualitätsanmutung erst auf dem Niveau von einem BMW, wie er vor 10 Jahren angeboten wurde. Das trifft aber nicht auf die Technik zu. Die ist sicher genauso gut und zuverlässig. Was es bei BMW heute nicht mehr gibt, sind schlecht sitzende Abdeckungen in der Mittelkonsole, die bei Kurvenfahrt Geräusche von sich geben. Sowas enttäuscht mich immer etwas. Ich tröste mich dann damit, dass der Opel mindestens 20% billiger war. Solange Opel nicht in dieser Qualitätsliga mitspielen kann, werden sie auch keinen nennenswerten Stückzahlen in der Oberklasse verkaufen können. Solange wäre jede Oberklasseentwicklung rausgeschmissenes Geld und würde nur noch mehr Arbeitsplätze gefährden.

Ein Opel in der Oberklasse wäre ein Millionengrab, daß steht für mich fest. Sie sollten die vorhanden Modelle in Haptik und Design weiter aufwerten und sich darauf konzentrieren. Alleine die Händler sind zu 95% für den Verkauf eines Oberklassefahrzeug ungeeignet ! Dazu die immer noch vorhandenen Qualitätsprobleme, so ein Modell hätte dermaßen schwere Altlasten (Omega) zu tragen, da kann man sich die Erfolgsaussichten an einer Hand abzählen. Selbst E-Klasse und E90 BMW können derzeit nur mit derben Abschlägen verkauft werden, da will der Markt keinen Omeganachfolger.

@ xfrank

...und da hast Du natürlich recht.

Aber ich habe mich gestern dabei ertappt, daß ich die Auto-Bild nur wegen der reißerischen "Opel in die Oberklasse"-Schlagzeile gekauft habe. Das hätte mich bei anderen Marken nie interessiert

Ein Bericht über das Vectra-Facelift (röchel) hätte mich nicht zum Kauf animiert. Aber der Insignia -oder wie immer er dann heißen soll - war als Studie schon klasse und wird mit Sicherheit Aufsehen erregen. Das erwähnte Millionengrab wird er, langfristig gesehen, nicht sein, da er was fürs Image bringt und somit neue Käuferschichten erschließt. Und der Hybrid-Antrieb könnte dann ein Renner werden - falls die anderen nciht schneller sind...

MfG

JuPS

Ich glaub nicht dran, heute nicht und morgen nicht, und nach 10 Jahren intensiver Bemühungen um Kunden und Qualität -- dann schaun mer mal.

Aber eben diese Bemühung, zumindest die um die Belange von Kunden mit Problemautos, sehe ich nicht.

Und das in der Oberklasse? Oberklasse heißt nicht nur 5m Fahrzeuglänge und Mindestpreis 60.000 Euro. Da gehört ein wenig mehr dazu.

Aber vielleicht merken die es ja früh genug. Wenn es denn umgesetzt würde, hätten wir alle was davon.

Aber wer von Euch glaubt dran?

Ob es sich mometan lohnen würde einen Oberklasse-Opel anzubieten ist zu bezweifeln. Fakt ist das Opel lanke Zeit erfolgreich in der Oberklasse vertreten war und auch einen Mercedes nicht zu fürchten brauchte. Damals war Opel und Oberklasse selbstverständlich. Warum sollte Opel es nicht wieder schaffen. Allerdings sollte sie erstmal die anderen Modellreihen auf Vordermann bringen bevor sie an sowas grosses rangehen.

Gruss Zyclon

Mittlerweile ist ein Jahr rum, seitdem wir die Infos dikutiert haben. Hat sich da mittlerweile was getan?

Schade, dass Opel insbesondere bei den großen Diesel-Motoren nicht neues bringt (einzig der 3,0-V6 mit 184 PS ist im Programm).

Das ist nicht nur Pflichtprogramm für die Mittel- bzw. obere Mittelklasse, sondern auch für den Antara, der in Kürze kommt.

Imo wäre ein 6-Zylinder-Diesel eine sinnvolle und sicherlich häufig nachgefragte Motorisierung.

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