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Opel Ampera

Opel Ampera D1JOI
Themenstarteram 27. Januar 2009 um 1:00

Moin, dieses Auto ist in meinen Augen so interessant, dass es einen eigenen Thread verdient hat.

Hier der Pressetext:

Innovative GM Voltec-Technologie für den täglichen Fahrbetrieb mit null Emissionen

 

Rüsselsheim. Das revolutionäre Elektroauto mit verlängerter Reichweite von Opel hört auf den Namen Ampera. Vorgestellt wird der fünftürige, viersitzige Opel Ampera auf dem Genfer Autosalon (5. bis 15. März).

„Mit dem Ampera bietet Opel als erster europäischer Hersteller seinen Kunden ein Auto mit Elektroantrieb und einer Reichweite von mehreren hundert Kilometern“, so Alain Visser, Chief Marketing Officer von GM Europe.

Voltec, die innovative GM-Technologie für Fahrzeuge mit Elektroantrieb unterscheidet sich wesentlich von anderen Elektro-Antriebskonzepten. Kurze Strecken bis 60 Kilometer legt der Ampera rein elektrisch zurück – mit Energie aus seiner Lithium-Ionen-Batterie, die an einer normalen 230-Volt-Steckdose geladen wird. Auf längeren Strecken erfolgt der Antrieb ebenfalls per Elektromotor, der jedoch von einem kleinen Verbrennungsmotor als Generator gespeist wird. So eignet sich der Ampera besonders für den Alltagsbetrieb europäischer Kunden: Beispielsweise legen 80 Prozent der deutschen Autofahrer täglich weniger als 50 Kilometer zurück.

Weitere Informationen zum Opel Ampera gibt es am 3. März auf dem Genfer Salon.

Sofort fällt auf, dass nicht von einer Studie die Rede ist sondern von einer Auto-Präsentation. Das würde auch wenig Sinn machen, denn die Studie zum Ampera wurde in Form des Opel-Flextrem ja schon vorgestellt. Vielmehr handelt es sich hier wohl um das Schwestermodell des Chevrolet Volt, welches 2011 oder - wie es diese Ankündigung eher vermuten lässt - schon 2010 auf den Markt kommen wird.

WENN dem wirklich so ist, wäre das ein technologischer Meilenstein und dürfte einen großen Beitrag an der Rehabilitation der Marke Opel haben.

Gruß, Raphi

Beste Antwort im Thema

Anbei ein kleiner Erfahrungsbericht:

 

Design

 

Der Opel Ampera ist imho der "coolste" Opel in der aktuellen Produktpalette. Die Front wirkt ziemlich martialisch und modern, das Heck mit der bis weit nach oben laufenden, verglasten Heckklappe eleganter und lichtdurchflutet. Der Testwagen war weinrot. Neben den Amperas standen einige Opel Insignia. Im direkten Vergleich würde ich dem Ampera den Vorzug geben.

 

Innenraum

 

Der Innenraum hat mir sehr gut gefallen. Die Sportsitze bieten guten Seitenhalt und das verwendete schwarze Glattleder war hochwertig. Das Fahrzeug gibt es auch in einer schwarz-weiß-Lederkombination, wobei mir die uni-schwarze Variante besser gefällt. Positiv aufgefallen sind mir die zwei Einzelsitze im Fond mit durchgehender Mittelkonsole. Das Lenkrad fasst sich gut an und das Navi mit Touchscreen ist super. Einzig die Touchempfindlichkeit des Screens und der "Touch-Tasten" unterhalb  des Bildschirms muss verbessert werden. Die Reaktionszeit ist noch zu langsam für die vom Smartphone verwöhnten Käufer. 

 

 

Fahrgefühl

 

Starkstromkabel raus, Klappe zu und einsteigen! Daran, dass man nach dem umdrehen des Schlüssels nichts hört hat man sich ja schon vom E-Smart gewöhnt. Im Gegensatz zum Smart, der vom nahezu serienreifen Ampera etwa so weit entfernt ist wie die Erde vom Pluto, schalten sich hier ein Screen im Bereich des Tachos und das große Navi an. Wenn man langsam losfährt hört man außer ganz leisen Abrollgeräuschen gar nichts. Mich hat dieses Erlebnis spontan die Laufruhe eines Zwölfzylinders erinnert. Man konnte sich während der ganzen Fahrt gut unterhalten, im Innenraum war es erstaunlich ruhig, was auch an der gefühlt "massiven" Bauweise liegt. Ich mag sowas. My home is my castle. Der Durchzug ist in Ordnung für den Alltag.

 

Fazit

 

Für Fahrzeugnutzer, die sich über den Benzinpreis Gedanken machen und täglich 30-80 Kilometer im Stadtverkehr verbringen, ist der Opel Ampera mit knapp über 40.000 Euro ein günstiges und qualitativ hochwertiges Einstiegsmodell.

 

Außerdem hat man hier keine "Halblösung" wie bei den ganzen Hybriden, die andere Hersteller aus Imagegründen entwickeln aber am liebsten nicht an den Endekunden verkaufen würden.

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Zitat:

Original geschrieben von checkHimForTicks

... Selbst wenn die Batterie solange hält, so lässt die Leistung nach 5 Jahren sehr stark nach...

Hast du dazu Fakten oder nur deine Mutmaßungen ?!?

Bitte nicht von anderen Akku-Einsatzgebieten/-Mißständen auf diesen Fall hier 1:1 schließen.

Da steckt doch ein bißchen mehr Know-How dahinter, als es einem gewohnt ist von Handy, Rasierer, Zahnbürste,... etc.

Die Batterie läßt schon nach. Nur hat Opel vorgebaut und das quasi mit eingerechnet. Eigentlich hat der Satz mehr als die angegebenen 16 kWh und kann daher etwas nachlassen, ohne daß man es merkt.

jepp, das zum einen und darüberhinaus ist halt auch die ladehaltung/-temperierung weitestgehend optimiert.

Die Wahnsinnigen Strompreise sind aber eine Deutsche Besonderheit. Das mag EV jeglicher Marke in D unattraktiv machen, hat aber wenig Bedeutung in anderen Maerkten.

 

Gruss, Pete

am 29. August 2012 um 9:45

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi

Zitat:

Original geschrieben von checkHimForTicks

... Selbst wenn die Batterie solange hält, so lässt die Leistung nach 5 Jahren sehr stark nach...

Hast du dazu Fakten oder nur deine Mutmaßungen ?!?

Bitte nicht von anderen Akku-Einsatzgebieten/-Mißständen auf diesen Fall hier 1:1 schließen.

Da steckt doch ein bißchen mehr Know-How dahinter, als es einem gewohnt ist von Handy, Rasierer, Zahnbürste,... etc.

Opel: "Wie bei allen Batterien sinkt die Menge der in der Batterie speicherbaren Energie im Laufe der Zeit und entsprechend der gefahrenen Kilometer. Je nach Verwendungsart können sich die Leistungseigenschaften der Batterie innerhalb des Garantiezeitraums um 10 bis 30 Prozent verschlechtern. Eine autorisierte Opel Ampera Werkstatt kann feststellen, ob die Kapazität der Batterie (gespeicherte kWh) innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte für das Alter und den Kilometerstand des Fahrzeugs liegt. Ein typischer Test kann bis zu 24 Stunden dauern. Falls möglich werden Komponenten repariert oder ausgetauscht und die Originalbatterie wird wieder im Fahrzeug eingebaut. Falls erforderlich wird die Hochspannungsbatterie durch eine neue oder werksüberholte Hochspannungsbatterie mit einer mindestens so hohen Kapazität (gespeicherte kWh) wie die Originalbatterie vor dem Ausfall ersetzt.

Garantiezeitraum: 8 Jahre oder 160.000 km."

http://www.opel.de/.../Ampera_Preisliste_20120801_1.0.pdf

Wie gewissenhaft und ehrlich die Opel Mechaniker bei dem o.g. Batterietest vorgehen werden lässt sich bereits heute anhand der Ehrlichkeit ALLER Markenwerkstätten beurteilen wenn es darum geht teure Bauteile auf Garantie zu tauschen bzw. zu reparieren.

Und hier noch aus einem Ampera Forum:

"Hallo, war vom Ampera begeistert bis ich den neuen Prospekt in der Hand hatte.

Lest mal die Seite 23 unten zur Batteriegarantie. Innerhalb der Garantiezeit von 8 Jahren oder 160.000 Km ist Opel nur verpflichtet den alten Zustand der Batterie im Garantiefall wieder her zu stellen. Die Batterie darf im Laufe der Garantiezeit 30 % verlieren, bleiben also ca 11 kWh Leistung bei voller Batterie. Da der Entladungszustand auf 70 % begrenzt ist bevor der Extender anspringt stehen als ca, 8 kWh zur Verfügung. Damit ist die normale Reichweite von 50-80 Km reines Wunschdenken. Wenn mein Handy nach einem Jahr schlapp macht bekomme ich eine neue Batterie und kein leistungsreduziertes Ersatzteil.Mal abwarten wie Mitsubishi,Smart, Renault und andere Hersteller nach der IAA mit den Batteriegarantien umgehen. Unter diesen Gesichtspunkten muss ich mir den Kauf eines Ampera nochmals gründlich überlegen oder Opel bessert bei der Batteriegarantie nach.Übrigens in einem US-Forum soll es schon viele Beiträge zu Batterieschäden beim baugleichen Volt geben.Bin mal gespannt wie sich die Riesenflotte Ampearas im Mietbetrieb bei Europcar ab Dezember 2011 bewährt."

am 29. August 2012 um 9:47

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Die Wahnsinnigen Strompreise sind aber eine Deutsche Besonderheit. Das mag EV jeglicher Marke in D unattraktiv machen, hat aber wenig Bedeutung in anderen Maerkten.

 

Gruss, Pete

Das ist richtig, ist aber dennoch nur ein kleiner Trost für den Amperafahrer in Deutschland.

am 29. August 2012 um 9:48

Machen wir mal eine Extremrechnung:

20000km/Jahr, Am Tag etwa 100km

Strompreis (inkl. Grundgebühr): 0,25 €/kWh

Benzinpreis: 2,00 €/l

Verbrauch:

Golf 1.4 TSI (160PS), 8 l/100km (sehr hoch gegriffen): 3.200 €

Ampera: 16kWh + 1 l/100km: 1.200 €

Unterschied pro Jahr: 2.000 €

--> Problem: Wie wird sich der Gebrauchtwagenpreis des Ampera entwickeln?

a) Akkulaufzeit (wie oben angesprochen)

b) durchschnittlich schlechtere Gebrauchtpreisentwicklung bei Opel gegenüber VW

c) kann die Gebrauchtwagenpreisentwicklung die Zinsverluste (beim Kauf eines Ampera werden ~25.000€ mehr Kapital gebunden) irgendwie kompensiert?

d) selbst bei identischem relativem Wertverlust ist der Absolute Wertverlust dann doch deutlich höher. Beispiel: Beide verlieren 75% an Wert über 6 Jahre:

aa) der Golf hat dann bei einem Kaufpreis von 25.000€ 18.750€ verloren

bb) der Ampera hat dann bei einem Kaufpreis von 50.000€ 37.500€ verloren

Das sind mal eben ~20.000 € mehr Wertverlust. Gespart hat man aber nur 2.000 € pro Jahr (x 6 Jahre = 12.000 €). Hmmm - und da ist noch nix kaputt gewesen, wie z.B. der Akku...

Aber Du hast einen Ampera gefahren und keinen Golf.

Die gleiche Rechnung kannst Du dem iPhone-Nutzer, dem Canali-Träger, dem Chio Chips-Esser usw. vorhalten.

Das Galaxy kann alles besser als das iPhone, der Boss-Anzug sitzt im Zweifel genauso gut und die ALDI-Chips kommen vielleicht sogar vom gleichen Fließband. Trotzdem haben die entsprechenden Hersteller einen für sie zufriedenstellenden Kundenkreis gefunden.

Ich persönlich würde im Leben nie dieses automobile Graubrot namens Golf fahren wollen. Ist rein emotional, aber die Freiheit nehme ich mir. ;)

Was ich hier bei den Ampera-Fahrern rausgelesen habe, so ein Auto fährt man nicht zum SPAREN, sondern um sein Oekobewustsein und seinen individuellen Geschmack zu präsentieren! Gerade weil sich kaum jemand ein so teures, abgeregeltes Spaßauto leisten kann oder will! Einen nagelneuen Golf 6 gibt es ab 13.500€ Brutto, aber wie uncool?!

am 29. August 2012 um 10:30

Und da stellt sich die Frage, warum GM den Wagen als Chevy / Opel vermarktet und nicht unter einer Edelmarke? Warum packt man bei der Qualität und Haptik nicht noch einen drauf? Kann GM überhaupt Trendsetter in der Preisklasse werden? Nein. Siehe mein Link zu Heise. Der Volt/Ampera floppt gewaltig aus Sicht von GM. Kein Wunder, bei den Preisen.

am 29. August 2012 um 10:33

Man muss den Ampera und seine Käufer nicht schlecht machen. Mir gefällt das Auto gut, sowohl Design als auch Technik. Im Vergleich zu "herkömmlichen" Autos ist der Ampera trotz aller Nachteile und aufgrund seiner Vorteile sicherlich sein Geld wert. Wenn ich zuviel Geld hätte, würde ich alle E-Autos / Hybride probefahren und mir evtl. sogar einen Ampera kaufen, ungeachtet dessen ob es sich rechnet oder nicht.

Schließlich bietet der Ampera etwas das andere Autos so nicht bieten und ich fahre lieber einem Ampera hinterher als einem Diesel, egal ob ich mit dem Auto unterwegs bin oder mit dem Fahrrad. Mir wäre es am liebsten in der Stadt würden nur Amperas fahren damit ich nicht im Smog stinkender Verbrenner atmen muss. Meine Beiträge dienen nicht dazu ein Auto schlecht zu machen oder die Kaufentscheidung des Käufers in Frage zu stellen. Mir, als Autointeressiertem geht es nur um technische Tatsachen und dazu gehören eben auch realistische Verbrauchsvergleiche. Ein Auto muss sich nicht rechnen solange der Käufer seine Freude daran hat und das ist das Einzige worum es beim Autokauf geht - Die Freude am Fahren.

Alles andere dient nur zur Unterhaltung unter Auto- und Technikinteressierten. Ich habe mich zwar schon öfter negativ zum Ampera geäußert, aber nur weil das Auto zu sehr gehyped wurde und vieles falsch dargestellt wurde von Ampera Fans um ihr Auto schönzureden/rechnen. Die häufigsten Behauptungen bezogen sich auf den Verbrauch im Vergleich zu Verbrennern und auf die Innovation des Ampera das ihn soviel fortschrittlicher macht als alle anderen Hybride. Das ist beides nicht der Fall mMn. denn alles was der Ampera kann, können andere viel ältere hybride auch oder besser. Was den Ampera abhebt ist lediglich seine starke E-Motorisierung und seine große Batterie im Vergleich zu anderen Hybriden. Dennoch ist er damit einzigartig und somit jeden Cent wert. Man sollte nur die Kirche im Dorf lassen und nicht allem Marketing von GM/Opel glauben.

Ich wünsche jedem Ampera Fahrer nur das Beste da er mich nicht beim Fahrrad/Autofahren vollpupst(solange der RE aus ist). Außerdem ist es gut das es Menschen gibt die solche Autos kaufen da wir hier sonst nicht viel Unterhaltung hätten und wir alle nur Golf fahren würden. Solange kein anderer Hersteller etwas Ähnliches anbietet ist der Ampera einzigartig und kann somit ruhig etwas teurer sein. Was er aber eigentlich für das Gebotene nicht ist.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen - und jetzt weiter Erbsen zählen ;-)

Zitat:

Original geschrieben von checkHimForTicks

...

Opel: "Wie bei allen Batterien...

http://www.opel.de/.../Ampera_Preisliste_20120801_1.0.pdf

 

Wie gewissenhaft und ehrlich.... anhand der Ehrlichkeit ALLER Markenwerkstätten.

 

Und hier noch aus einem Ampera Forum:

 

"Hallo, .... Die Batterie darf im Laufe der Garantiezeit 30 % verlieren, bleiben also ca 11 kWh Leistung bei voller Batterie. Da der Entladungszustand auf 70 % begrenzt ist bevor der Extender anspringt stehen als ca, 8 kWh zur Verfügung.....

 

Übrigens in einem US-Forum soll es schon viele Beiträge zu Batterieschäden beim baugleichen Volt geben.Bin mal gespannt wie sich die Riesenflotte Ampearas im Mietbetrieb bei Europcar ab Dezember 2011 bewährt."

Ok, soweit der Hersteller halt sich auch absichernd, dass er nicht schon bei geringsten Einbußen zur Rechenschaft gezogen, ein gewisser Verschleiß wie überall zu tolerieren ist.

 

ABER...was da noch aus dem Forum zunächst ins gleiche Horn stößt,

wird dann im nächsten Satz doch verfälscht/womöglich im Unwissen unnötig weiter reduziert.

Hier nochmals 30% ab zuziehen ist meines Wissens nach nicht korrekt.

Das Entlade-/Lade-Spektrum befindet sich bereits in dem Fenster der 11 kWh dann.

 

Und was + wieviel + weswegen da in irgendeinem fernen US-Forum so eingeworfen wird, sorry, ist so nicht nachvollziehbar.

 

Freilich bin ich auch mal gespannt was sich dann tatsächlich in jahrelanger Praxis so wirklich alles aufzeigt an gutem wie schlechten.

Deren Tests mögen umfassend + hart gewesen sein - aber "der Teufel ist ein Eichhörnchen" - das will halt jedesmal auf's neue herausgefordert sein ;o)

 

Deinem letzten Beitrag (12:33:03) kann ich da vollstens zustimmen.

 

Der Ampera erfährt halt nochmals härter als die Diesel-Fraktion, wie nüchtern man da von anderen "ausgezählt" wird und auf die Wirtschaftlichkeit alleine reduziert + in Frage gestellt wird. Naja, locker bleiben.

 

 

am 29. August 2012 um 11:33

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi

Zitat:

Original geschrieben von checkHimForTicks

...

Opel: "Wie bei allen Batterien...

http://www.opel.de/.../Ampera_Preisliste_20120801_1.0.pdf

Wie gewissenhaft und ehrlich.... anhand der Ehrlichkeit ALLER Markenwerkstätten.

Und hier noch aus einem Ampera Forum:

"Hallo, .... Die Batterie darf im Laufe der Garantiezeit 30 % verlieren, bleiben also ca 11 kWh Leistung bei voller Batterie. Da der Entladungszustand auf 70 % begrenzt ist bevor der Extender anspringt stehen als ca, 8 kWh zur Verfügung.....

Übrigens in einem US-Forum soll es schon viele Beiträge zu Batterieschäden beim baugleichen Volt geben.Bin mal gespannt wie sich die Riesenflotte Ampearas im Mietbetrieb bei Europcar ab Dezember 2011 bewährt."

Ok, soweit der Hersteller halt sich auch absichernd, dass er nicht schon bei geringsten Einbußen zur Rechenschaft gezogen, ein gewisser Verschleiß wie überall zu tolerieren ist.

ABER...was da noch aus dem Forum zunächst ins gleiche Horn stößt,

wird dann im nächsten Satz doch verfälscht/womöglich im Unwissen unnötig weiter reduziert.

Hier nochmals 30% ab zuziehen ist meines Wissens nach nicht korrekt.

Das Entlade-/Lade-Spektrum befindet sich bereits in dem Fenster der 11 kWh dann.

Und was + wieviel + weswegen da in irgendeinem fernen US-Forum so eingeworfen wird, sorry, ist so nicht nachvollziehbar.

Freilich bin ich auch mal gespannt was sich dann tatsächlich in jahrelanger Praxis so wirklich alles aufzeigt an gutem wie schlechten.

Deren Tests mögen umfassend + hart gewesen sein - aber "der Teufel ist ein Eichhörnchen" - das will halt jedesmal auf's neue herausgefordert sein ;o)

Deinem letzten Beitrag (12:33:03) kann ich da vollstens zustimmen.

Der Ampera erfährt halt nochmals härter als die Diesel-Fraktion, wie nüchtern man da von anderen "ausgezählt" wird und auf die Wirtschaftlichkeit alleine reduziert + in Frage gestellt wird. Naja, locker bleiben.

Wiki:" Die aus 288 Zellen (3 parallel, 96 in Reihe)[10] aufgebaute Traktionsbatterie hat eine Nennkapazität von 16 kWh. Die Lithium-Ionen-Batterie wird aus Haltbarkeitsgründen nur in einem begrenzten Betriebsfenster (Nutzkapazität) betrieben. Obwohl für diesen Bereich 30 bis 80 Prozent der Nennkapazität (also nur rund 8 kWh Nutzkapazität) publiziert wurden[9][11], können lt. Angabe des Bordcomputers in der Praxis beim Serienfahrzeug bis 10,5 kWh genutzt werden."

Geht man davon aus dass die Batterie nach 5 Jahren nur noch 70%, also 11,2 KWh, zur Verfügung stellen kann, ergibt das nach meiner (Laien) Rechnung 4,8 KWh die man zum elektrischen Vortrieb nutzen kann, es sein denn Opel würde die Entleerungsgrenze nach unten regeln, was ich mir gut vorstellen kann. Dennoch ist es so das die E-Reichweite abnimmt und wenn man langfristig den Verbrauch berechnen will muss man den dadurch erhöhten RE Benzinverbrauch mit einkalkulieren. Desweiteren muss man auch eventuelle Batteriewartungs und Austauschkosten mit einbeziehen oder man geht von höherem Wertverlust aus. All das sind Kostenfaktoren die man nicht außen vor lassen kann. Wie hoch diese tatsächlich ausfallen werden kann bis jetzt niemand sagen. Man kann auch nicht von anderen Hybriden auf den Ampera schließen da alle anderen mit NiMh Akkus laufen und weitaus weniger beansprucht werden als im Ampera.

Auf der Habenseit steht der geringe Verschleiß des E-Antriebs im Vergleich zum Verbrenner. Insbesondere Dieselfahrzeuge haben nach 8 Jahren und 160.000 Km auch Schwachstellen die viel Geld kosten können, wie zb. Turbolader, Partikelfilter, Automatik/Schaltgetriebe, Zylinderköpfe und und und. Hinzu kommen beim Diesel höhere Wartungs- und Unterhaltskosten. Zuguterletzt kommt auch noch die Umwelt ins Spiel und da trumpft der Ampera erst so richtig auf. Da muss auch keiner mit dem Ausstoß von Kraftwerken kommen denn das gibts bei der Ölproduktion genauso. Sowas spielt für mich auch keine Rolle da ich unter Umwelt nur meine eigene Umwelt verstehe. Das heisst die Welt die mich umgibt. Wenn ich auf dem Fahrrad fahre und mir Abgase direkt über die Lunge ins Hirn geblasen werden, wünsche ich mir schleunigst Millionen E-Autos herbei. Selbst wenn die Kraftwerke etwas mehr Schadstoffe ausstoßen als bei der Ölproduktion kann mir das herzlichst egal sein solange ich frische und saubere Luft in der Stadt atmen kann. Wenn ich in der Nähe eines kraftwerks leben und dessen "Abgase" abbekommen würde wäre es natürlich andersherum :-)

Nicht zu unterschätzen ist auch der Lärm und der dadurch veursachte Stress der von Verbrennern ausgeht. Da ich an einer stark befahrenen Straße lebe ist mir das genau so wichtig wie die Schadstoffe. Das ist ein sehr großer Vorteil des E-Antriebs auch wenn dadurch mehr Unfälle mit Fußgängern passieren. Es sterben auch viele Leute an den Schadstoffen und den Folgen von Lärm verursachtem Stress so das es sich evtl. sogar ausgleicht.

Der Grund warum Amperafans und Fahrer so gnadenlos "ausgezählt" werden hat einerseits mit Unwissen derer zu tun oder mit der Abneigung der Marke Opel gegenüber. Ein VW Fan kann nicht akzeptieren das Opel ein Auto im Programm hat das es bei seinem Verein nicht gibt. Die anderen Gründe sind selbstverschuldet durch extremes Marketing (1,6 Liter) und durch Schönrechnerei der Amperafraktion. Die Leute reden aneinander vorbei und merken es nicht oder wollen es aufgrund von Unterhaltung nicht merken. Einen Ampera kauft man nicht in erster Linie um damit billiger als mit einem Golf wegzukommen. Einen Ampera kauft man nur weil man begeistert von der lautlosen und zugleich starken (Drehmoment sofort da) Technik ist und Freude daran hat etwas zu fahren das sonst keiner hat und dagegen spricht überhaupt nichts. Wenn man sich allerdings dahin stellt und behauptet man hätte etwas das viel fortschrittlicher ist als alle anderen Hybride und man sogar noch billiger als mit einem 25.000€ Golf fährt dann muss man halt mit Gegenwind rechnen. So far....

€: Zu den Atomkraftwerken sollte noch die Abfallbeseitigung und Sicherheit geklärt werden da mir das nicht egal ist ob es in 50 Jahren irgendwo eine radioaktive Katastrophe gibt oder meine Kinder irgendwann den Dreck aus den Löchern schaufeln müssen.

am 29. August 2012 um 11:48

Zitat:

Original geschrieben von checkHimForTicks

Nicht zu unterschätzen ist auch der Lärm und der dadurch veursachte Stress der von Verbrennern ausgeht. Da ich an einer stark befahrenen Straße lebe ist mir das genau so wichtig wie die Schadstoffe. Das ist ein sehr großer Vorteil des E-Antriebs auch wenn dadurch mehr Unfälle mit Fußgängern passieren. Es sterben auch viele Leute an den Schadstoffen und den Folgen von Lärm verursachtem Stress so das es sich evtl. sogar ausgleicht.

Leider kann den Faktor der geneigte Ampera-Fahrer nicht für sich auf der Habenseite verbuchen. Bei 130km/h Richtgeschwindigkeit ist der Ampera genauso laut, wie jeder andere Wagen in seiner Klasse. Mehr noch - selbst abgelöste Modelle wie der alte B 180 CDI Autronic oder der Kia Ceed sind nicht lauter gewesen! Neue Entwicklungen unterbieten den Ampera sogar noch, z.B.: BMW 120d Urban Line (wer zur Hölle denkt sich diese Bezeichnungen aus???)

Wie eine Studie des Ramsauer-Ministeriums zeigt, kommt zudem leider der Großteil des PKW-Verkehrslärms von den Reifen. In den Übrigen Bereichen ist, anders als bei LKWs und Schienenverkehr, kaum noch Verbesserungspotential beim Lärmschutz. Heutige moderne (!) Autos sind wahrlich sehr leise geworden (von außen).

am 29. August 2012 um 11:59

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Zitat:

Original geschrieben von checkHimForTicks

Nicht zu unterschätzen ist auch der Lärm und der dadurch veursachte Stress der von Verbrennern ausgeht. Da ich an einer stark befahrenen Straße lebe ist mir das genau so wichtig wie die Schadstoffe. Das ist ein sehr großer Vorteil des E-Antriebs auch wenn dadurch mehr Unfälle mit Fußgängern passieren. Es sterben auch viele Leute an den Schadstoffen und den Folgen von Lärm verursachtem Stress so das es sich evtl. sogar ausgleicht.

Leider kann den Faktor der geneigte Ampera-Fahrer nicht für sich auf der Habenseite verbuchen. Bei 130km/h Richtgeschwindigkeit ist der Ampera genauso laut, wie jeder andere Wagen in seiner Klasse. Mehr noch - selbst abgelöste Modelle wie der alte B 180 CDI Autronic oder der Kia Ceed sind nicht lauter gewesen! Neue Entwicklungen unterbieten den Ampera sogar noch, z.B.: BMW 120d Urban Line (wer zur Hölle denkt sich diese Bezeichnungen aus???)

Wie eine Studie des Ramsauer-Ministeriums zeigt, kommt zudem leider der Großteil des PKW-Verkehrslärms von den Reifen. In den Übrigen Bereichen ist, anders als bei LKWs und Schienenverkehr, kaum noch Verbesserungspotential beim Lärmschutz. Heutige moderne (!) Autos sind wahrlich sehr leise geworden (von außen).

Das mag für höhere Geschwindigkeiten gelten aber ich kann mit Sicherheit sagen das ein Prius /Ampera die an mir vorbeifahren in der Stadt viel weniger Lärm verursachen. Ich denke das die Reifen erst ab Geschwindigkeiten von über 30-40 Km/H die Überhand gewinnen und in der Stadt werden häufiger geringere Geschwindigkeiten gefahren. Mir geht es auch nur um die Innenstädte da ich nicht in der Nähe einer Autobahn lebe. Außerdem könnte es doch so sein das sich Reifen-und Motorlärm in irgendeinerweise addieren, zumindest in der Stadt. Nur weil die Räder den Motorlärm übertönen, heisst das noch nicht dass der Motorlärm neutralisiert wird. (Oder vllt. doch?)

Jedenfalls bin ich schon öfter von schrecklich lauten Dieseln aufgeschreckt worden, sei es auch nur ein morgens startender Ölbrenner. Da ist mir ein lautlos davon schleichender Hybrid allemal lieber.Aber es gibt ja auch noch sehr leise Benziner. Lexus zb. hat Benziner im Programm die sogut gedämmt sind, dass sie sich nicht hinter einem Ampera verstecken müssen. Auch wenn es einzelne Verbrenner gibt die so leise oder leiser sind als Hybride, so muss man den Hybriden das Argument des leisen Vortriebs zugutehalten auch wenn es auf der Autobahn evtl. keine Vorteile hat. Ein Nachteil bei Hybriden ist das Elektromagnetische Feld das bei Menschen mit Sensibilität Übelkeit hervorrufen kann. Ich habe es selbst vor 5 Jahren erlebt als ich mal für ein Paar Stunden einen Prius gefahren bin und versucht habe möglichst viel nur rein elektrisch zu fahren. Mir wurde nach einer Stunde sowas von übel das ich mir die Seele aus dem Leib gebrochen hätte, wäre ich nicht ausgestiegen und pause gemacht. Vllt. ist das aber bei mir nicht mehr der Fall oder heutige Versionen sind besser abgeschirmt. Es könnte jedoch sein das E-Autos auch den Elektrosmog erhöhen was ein Nachteil sein könnte. Dazu habe ich aber keinerlei Informationen.

€: Den Lärmausstoß zwischen Reifen und Motor beinflussen auch die Fahrer selbst. Ich kann hier ganz klar und deutlich hören wenn jemand seinen Wagen extrem beschleunigt und die Drehzahl hochjubelt. Das sind dann ganz klar nicht die Reifen sondern der Motor den ich da höre.

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