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Omega B - Zündschloss hakt, was ist die Ursache?

Opel Omega B
Themenstarteram 5. Dezember 2020 um 10:23

Hallo,

auch bei meinem Omega B FL hakt seit kurzem das Zündschloss. Schlüssel fährt ein aber ich kann ihn nicht drehen. Lenkradschloss hat keinen Einfluss auf das Verhalten (egal ob eingerastet oder nicht).

Mit etwas klopfen und wackeln klappt's dann doch irgendwann, WD40 löste das Problem nicht. Es ist also absehbar, dass da mittelfristigne Lösung her muss, die nicht rein erratisch hilft. Das Auto hat zwar erst 50.000km auf der Uhr aber sei's drum.

Reparatur des Schließzylinders ist ja hier sehr oft und detailliert beschrieben worden. Ich kann mir aber nicht erklären, was da in meinem Fall blockiert. Der Schlüssel geht ja rein und raus, ergo müssten die Schließplättchen ja beweglich sein und den Zylinder freigeben.

Hat jemand ne Idee wo in diesem Fall der Fehler liegen könnte?

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8 Antworten

Nein, sie sind zwar beweglich aber verschlissen. Wenn du dir dazu die Bilder wirklich genauer angesehen hast, hättest du sehen müssen, daß bei einem Verschleiß von Schlüssel, oder Riegelplättchen, diese über den inneren Zylinder herausstehen und so eben die Drehung blockieren.

Und nicht irgendwann machen, sondern sofort,.... ohne auch nur einen Tag zu warten!

Der Punkt ist dann nämlich eigentlich schon ständig da/erreicht, an dem das Schloß endgültig blockiert.

Du hattest also mächtig Glück bis jetzt!

Und glaube mir, das haben die letzten Jahre gezeigt.

Das blockieren des Zündschlosses passiert ziemlich sicher nicht, ohne dringenden Termin, bei dir zu Hause, oder gar vor einer Werkstatt,....

Nein, es passiert immer in den prekärsten, unmöglichsten, peinlichsten, unangenehmsten Situationen!

Mache es sofort, umgehend!

Themenstarteram 5. Dezember 2020 um 12:20

Alles klar! Vielen Dank für den Hinweis. Ich hab mir das für dieses Wochenende vorgenommen, weil ich die Heimtücke dieser 'geht ja eigentlich noch' Fehler schon zu oft selbst erlebt habe (Benzinpumpe am alten Omega auf dem Parkplatz in den Hochalpen, Phasengeber am Audi S6 nach der Waschanlage, ....)

Du hast natürlich recht, wenn man deine Bilder vom Schließzylinder wirklich anschaut erkennt man das Problem unmittelbar :rolleyes:

Themenstarteram 5. Dezember 2020 um 17:33

Also, die Schließzungen standen nun nicht grade sehr weit raus, bei weitem nicht so heftig wie auf den Bildern von Kurt. Hab sie trotzdem mal nachgerabietet, aber selbst im ausgebauten Zustand hakt es weiterhin. Hatte dann die Klinkensperre im Verdacht, aber daran liegt es auch nicht.

Hab auch alle Schließzungen nochmal nachgefeilt, weil ich den Eindruck hatte dass manche beim händischen Eindrücken haken. Dachte die hätten irgendwo vielleicht nen Grat. Auch das war erfolglos.

Weiß jetzt nicht mehr weiter, und hatte dann vor den ganzen Kram wieder zurück zu montieren. Aber jetzt bekomm ich das Schloss nicht mal mehr in's Auto montiert. Beim Einstecken blockert irgendwas. Die Sperre die man niederhalten muss ist beweglich, aber kurz bevor das Schloss in der Zielposition ist blockiert etwas hart.

Die ist nicht nur beweglich sondern sie (Ist der Auslöser für die mechanische Lenkradsperre) muß in der entriegelten Stellung einrasten (Den Riegelmechanismus mit einem langen schmalen Schraubenzieher in die Stellung drücken), um den Zylinder rein zu bekommen!

Lenkradsperre entriegeln
Lenkradsperre verriegelt
Lenkradsperre 1. Richtung entriegeln
+3
Themenstarteram 5. Dezember 2020 um 21:21

Hier mal die Bilder von meiner Instandsetzung, die aber immer noch hakt. Denke das ist optisch OK. Morgen dann der nächste Einbauversuch, wobei ich da kein gutes Gefühl hab.

 

Was mir aber noch aufgefallen ist. Schlüssel hat Kennung 105 Zylinder aber 712. Komisch, dachte das sollten jeweils die selben sein. Auto wurde aber noch nie verbastelt (1. Hand, 45.000km bei Übernahme, Scheckheft)

PXL_20201205_170351310.jpg
PXL_20201205_170404164.jpg
PXL_20201205_163332871.jpg
+2

Ich meine bei den Bildern schon zu sehen, daß da wohl noch diverse Sperrplättchen zu hoch überstehen.

Das bekommt man am besten hin, wenn man mit einem Fächerschleifer-Aufsatz und einem Dremel, mit hoher Drehzahl die Plättchen auf den Zylinderradius rundschleift.

Alternativ die zu hohen mit einem Filsstift markieren, entnehmen und mit einer Schlüsselfeile oder am Schleifstein nacharbeiten.

Sie können ruhig ein wenig zu kurz sein. Ich mach die eh immer gut 0,5mm kürzer als den Radius.

Dann die oberen hakeligen Kanten der Plättchen ein wenig abrunden, damit sich auch ein doch noch vorwitziges Plättchen im Sperrschacht nicht verhakt und so von dieser kleinen Rundung an den Seiten in den Zylinder zurück gedrückt wird.

Keine Bange, die Länge reicht, selbst dann, bei weitem immer aus, um den Zylinder, bei entferntem Schlüssel, trotz dieser Behandlung, sicher zu sperren.

So hast du aber für den Rest deiner Zeit mit dem Omega damit nie wieder ein Problem.

Ach ja bitte fülle doch auch gleich mal deine Signierung (Footer), wie hier üblich, mit deinen FZ-Daten in Kürzel-Form aus.

Dann hat bei jeder Frage deinerseits immer gleich jeder alle relevanten Daten zum FZ vor Augen.

Das Schlüsselprofil 105 haben alle Omega B, es hat nichts mit der von dir zitierten Zylinderkennung zu tun.

Themenstarteram 6. Dezember 2020 um 10:34

Das mit der Schlüsselnummer hatte ich dann wohl in deinem Google Album falsch verstanden.

Hab jetzt die Schlißezungen nochmal mit dem Dremel nachgerabeitet (ich hab den Dremel gestern partout nicht in der Garage gefunden...) und mit Siliconfett einbalsamiert. Es läuft jetzt, noch etwas besser, aber bei jedem zehnten mal hakt es dann doch noch. Manchmal denk ich, dass es doch am runden Sperrzapfen liegt, der die Rampe nicht hoch will. Haben ja einige hier auch schon mal beschrieben.

Egal, hab's jetzt eingebaut (deine Bilder von der Schlossaufnahme weiter oben waren hilfreich ;) ). Ich hoffe ich hab jetzt Ruhe. Vielen Dank für die fachliche und moralische Unterstützung. :D

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