Omega B - Z22XE - Problem nach Zahnriemenwechsel
Hallo!
Ich musste meine KW an der Ölpumpe abdichten und habe dafür den ZR natürlich abgebaut. Da dieser jetzt schon über ein Jahr alt war, habe ich mich entschieden einen zu verbauen einschließlich SR und beiden UL.
Jetzt zu meinem Problem, ich habe mit dem entsprechenden Fixierwerkzeug, welches ich schon einmal erfolgrecih verwendet habe, den Motor auf OT 1. Zyl gestellt und erstmal die Abdichtarbeiten durchgeführt.
Dann SR und UL ersetzt und gemäß der Gates Anleitung auf +-7 Uhr gestellt. ZR gegen den Uhrzeigersinn aufgelegt, SR überspannt bis Kante Zeigerplatte und zwei mal durchgedreht. NW passten wunderbar, aber an der KW war ein Versatz von ca. einem halben Zahn, nachdem ich die SR auf New gestellt habe. Versatz blieb auch nach weiterem durchdrehen.
Also Kommando zurück, entspannt, ZR runter, KW mit der Hand auf Markierung gestellt und nochmal das ganze. Aber der Versatz blieb. Zudem hatte ich die Lasche zum Spannen der SR immer auf 2-3 Uhr und nicht 4-5 Uhr. SR ist eingerastet in der Ölpumpe. Das Spiel Auf- und Abnehmen habe ich sicher 8 Mal oder mehr gemacht. Immer mit demselben Ergebnis. Da ich mein durchdrehen mit der Hand keinen Widerstand gemerkt habe, hab ich den Wagen angelassen und er lief einwandfrei und nahm gut Gas an. Also erstmal zusammengebaut und 2 Tage gefahren, das Ganze kam mir aber komisch vor und ich habe eine defekte SR vermutet.
Daher habe ich gestern eine neue besorgt, diese eingebaut mit demselben Ergebnis. Riementrieb offen gelassen und Motor laufen lassen. Spannung ist einwandfrei. Zeiger der SR pendelt ein wenig, vielleicht 2-3mm in der Amplitute links und rechts.
Fahrzeug läuft super ruhig und einwandfrei. Habe aus purem Frust den Omega auch mal mit 150 km/h auf der Autobahn bewegt und fährt einwandfrei.
WaPu sitzt ebenfalls korrekt. Zudem war damit der ZR davor auch richtig einstellbar gewesen. Das einzige was mich gewundert hat ist, dass der ZR beim Auflegen recht locker lag zwischen den NW, nach dem Spannen aber sehr straff.
Jetzt zu meiner Frage, was soll ich machen? Mir gefällt das so nicht. Ein Kollege meinte er würde das so lassen. Mich stört der geringe Versatz an der KW und die Stellung der Einstelllasche an der SR.
Beste Antwort im Thema
ich Falle hier gleich um !
wenn die Kurbelwelle unten um einen halben Zahn versetzt ist ,
sind es ca 7 - 8 Grad ,was die KW nicht stimmt zu ihrer vorgegebenen Position .
was da die Schätzmarkierungen am Plasteventildeckel sagen ,
spielt erstmal keine Rolle .
ich Spanne über die WAPU nur ohne Werkzeug ,
maximal sieht man da einen Holzkeil ,
damit sich die NW-Räder im Moment des Abnehmens des Zahnriemens nicht verdehen !
ein Werkzeug ,was die NW-Räder in dem Moment des Spannens festhält ,
ist beim Einstellen mit der WAPU nur hinderlich !
jetzt weiß ich wenigstens ,warum in der Hauptstadt immer nur Aggregate
gewechselt werden,Grins .
mfg
mache einfach den Verschlußdeckel des Ausgleichbehälters vorher auf,dann wieder zu
und verdrehe über die WAPU ,bei Stellung der KW unten die NW und dann schaue Dir
die Markierungen nochmal an .
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71 Antworten
Hallo
Fehlstellungen der KW zur NW bekommt man nur mir Verdehung der WAPU weg !
1-2 mm Verdehung an der WAPU haben große Auswirkung auf die Steuerzeiten .
beim ersten Vorspannen der Spannrolle wird immer entgegen der Uhrzeigerrichtung
gedreht.
nach den 2 UMDREHUNGEN zur Kontrolle wird die Spannrolle IM Uhrzeigersinn auf
Zeigerstellung gebracht !
mfg
Hallo Rosi,
vorher stimmte der Riemen sowie die Spannung und die WaPu war nicht draußen. Gespannt habe ich gegen den Uhrzeigersinn. Aber nicht bis Anschlag nur zum Ende des Blechs der SR.
Wapu ist jetzt schon ein Jahr drin. Hab die Befürchtung das sie durch verdrehen undicht wird.
Edit: Du meinst, mit 1-2 mman der WaPu, könnte sowohl die KW als auch die SR nachher stimmten?
Hierzu ein Hinweis: Beim verbauen der Wapu den O-Ring, den Dichtungsbereich und die Führung immer mit Silikonfett einstreichen.
Dann löst sich die Pumpe auch nach Jahrzehnte noch ohne Kraft aufzuwenden und der O-Ring bleibt ebenso lange, fast so geschmeidig wie beim Einbau.
Es hat sich im Laufe der Jahre gezeigt, daß sich eine eher minimal zu geringe Zahnriemenspannung, sich nachhaltig positiv auf die Lebensdauer der Lager der drehenden Teile, wie Wapu, Leitrollen und Spannrolle auswirkt. Also micht zu Stramm spannen sondern eher mehr in Richtung der Gebraucht-Markierung stellen.
Ein halber Zahn, vermeintlicher Versatz, spielt nicht die geringste Rolle. Selbst einen ganzen Zahn als Versatz, an einem der Nockenwellenräder, merkt Otto -Normalfahrer wirklich nur in den allerseltensten Fällen. Dabei ist es auch entscheidend in welche Richtung der Versatz vorliegt.
Eine reale Gefahr für den Ventiltrieb ergibt sich auch erst bei einem Versatz von mehr als zwei Zähnen.
Aber bei zwei Zähnen merkt man dann aber auch schon deutliche Lauf- und Leistungs-Störungen.
Hallo Kurt,
die WaPu habe ich letztes Jahr im Bereich des O-Ring mit Silikonfett bestrichen. Damit sie später auch wieder los geht. Dann würde das verdrehen wohl auch funktionieren.
Was den halben Zahn an der KW betrifft, bin ich schon etwas beruhigter, aber dennoch stört mich das die Einstelllasche der SR auf 2 Uhr steht und nicht 4-5 Uhr. Das kann ja nicht richtig sein, wenn man überall anderes liest.
Gemäß den Anleitungen soll ja auch immer mit NW-Werkzeug eingebaut gespannt werden. Hole ich mir vielleicht dadurch den Versatz rein an der KW sowie die Stellung der Lasche an der SR? Wäre es nicht sinnvoller ohne das Werkzeug zu spannen, damit der Riementrieb frei ist?
ich Falle hier gleich um !
wenn die Kurbelwelle unten um einen halben Zahn versetzt ist ,
sind es ca 7 - 8 Grad ,was die KW nicht stimmt zu ihrer vorgegebenen Position .
was da die Schätzmarkierungen am Plasteventildeckel sagen ,
spielt erstmal keine Rolle .
ich Spanne über die WAPU nur ohne Werkzeug ,
maximal sieht man da einen Holzkeil ,
damit sich die NW-Räder im Moment des Abnehmens des Zahnriemens nicht verdehen !
ein Werkzeug ,was die NW-Räder in dem Moment des Spannens festhält ,
ist beim Einstellen mit der WAPU nur hinderlich !
jetzt weiß ich wenigstens ,warum in der Hauptstadt immer nur Aggregate
gewechselt werden,Grins .
mfg
mache einfach den Verschlußdeckel des Ausgleichbehälters vorher auf,dann wieder zu
und verdrehe über die WAPU ,bei Stellung der KW unten die NW und dann schaue Dir
die Markierungen nochmal an .
Welche Markierung weicht ab?
Die am Keilrippenriemenrad oder die am Kurbelwellenzahnriemenrad?
Wenn die am KW Rad stimmt, stimmt erfahrungsgemäß die am K.-Rippenriemenrad um den besagten halben Zahn nicht mehr.
Hab dies schon öfters beobachtet. Anfangs hats mich auch beunruhigt, jetzt weiß ich daß dies normal ist!
Welchen Spanner hat deiner verbaut?
Mit einer V-Kerbe oder mit den Einfräsungen?
@Rosi: Du sagst also, regulär auflegen, überspannen, 2 mal drehen und dann falls die KW abweicht über die WaPu spannen ohne die NW festzustellen? Oder spannst Du nur über die WaPu? Soviel Luft ist da an der Kerbe ja nicht.
@Manfred: Ich meine das KW-Zahnrad, da steht er ca einen halben Zahn hinter OT 1. Zylinder. Als Spannrolle kommt die mit den Einfräsungen "used" und "new" zum Einsatz.
Mir will es einfach nicht in den Kopf, wieso beim auflegen noch alle Markierungen stimmen und nach dem überspannen, dann entfernen des NW-Werkzeugs und 2 mal durchdrehen nur noch die NW passen (je nachdem wie genau das auch ist) und die KW dann um den halben Zahn versetzt. Zudem reicht dann die SR-Spannung nicht aus und ich muss entgegendem Uhrzeigersinn bis 2 Uhr spannen, damit die SR auf "new" steht.
Rosi fall besser nicht um, jedenfalls nicht so sinnlos, außerdem tut das meistens weh.....
Lese richtig, damit dir der Zusammenhang klar wird.
Ich schrieb über die Nockenwellenräder und nicht über die Verzahnung des Zahnriemen Antriebs auf der Kurbelwelle.
Wie kommst du übrigens darauf, daß hier so viele Motoren gewechselt werden?
Wenn ein völlig verschlissenes Fahrzeug, mit 250-400.000 ungepflegten Kilometern auf der Uhr, einen neuen Motor bekommt ist das doch kein Wunder, oder auch nur annähernd erwähneswert, oder sehe ich das falsch?
Welchen Gedankenfehler hab ich gerade?
Der Z-Riemen wird über die Spannrolle durch links drehen gespannt!
Wenn der Weg zwischen Nockenwellenrad Auslass und KW-Rad zu lang ist und dadurch die KW-Markierung zu weit nach rechts gedreht steht, kann ja nur die vordere Umlenkrolle schuld sein!
Die Wapu muß auf der Markierung des Motorblocks stehen!
Wapu hat keinen Einfluß auf die Zugseite des Zahnriemens!
Sehe ich was Falsch?
Und nach links gedreht wird nichts, außer die Spannrolle!
Ja, das siehst du schon richtig.
Der Zahnriemen Antrieb zieht den Riemen über die Leitrolle zuerst an der Auslaßnockenwelle.
Gespannt wird vor der Wapu, Leitrolle und der Einlaßnockenwelle.
Zitat:
@rosi03677 schrieb am 13. November 2015 um 07:58:41 Uhr:
Hallo
Fehlstellungen der KW zur NW bekommt man nur mir Verdehung der WAPU weg !
1-2 mm Verdehung an der WAPU haben große Auswirkung auf die Steuerzeiten .
beim ersten Vorspannen der Spannrolle wird immer entgegen der Uhrzeigerrichtung
gedreht.
nach den 2 UMDREHUNGEN zur Kontrolle wird die Spannrolle IM Uhrzeigersinn auf
Zeigerstellung gebracht !
mfg
Was meint Rosi dann mit Verdehnung der Wapu?

Die Wapu hat eine im Pumpkörper exzentrisch gelegene Welle.
Wenn du die Wapu verdrehst, kannst du damit den Einsatz der Spannrollen Wirkung verändern.
Falsch angesetzt läßt sich der Zahnriemen gar nicht spannen.
@Manfred: Genau das ist ja mein Problem. Ich verstehe nicht, wieso plötzlich nachdem spannen, wenn vorher alles korrekt stand, dieser Versatz an der KW entsteht.
Verdehnung!!!
Einmal daneben getippt passiert schon mal! Aber zwei Mal verwirrt mich!
Wenn die Wapu vor der Rep. richtig auf Markierung stand und nichts geändert wurde, kanns daran nicht liegen.
Spannung kann u.U. nicht richtig eingestellt werden wenn hier eine Abweichung vorliegt.
Aber am Versatz der KW zu den NW´s ändert sich nichts!
Vordere Umlenkrolle (Führungsrolle) prüfen!
Oder die Zähne des neuen Riemens sind etwas weiter auseinander, was ich mir nicht vorstellen kann!