Omega B - Y26SE - CID defekt; suche günstig Ersatz oder Reparatur.
Hi Leute,
Habe einen Opel Omega 2,6 V6 gekauft. Er soll für einen guten Zweck wie auch der letzte auf Achse nach Gambia. Habe das Problem das der Bildschirm nur noch streifen und auch nur hellen Bildschirm darstellt. Könnte mir das jemand Reparieren? Sehr kosten günstig ??,da wir die Reise selbst finanzieren. Vielen Dank im Voraus.
7 Antworten
Die schnellste und billigste Möglichkeit wäre Du besorgst dir ein gebrauchtes CID. In der Bucht findet man diese oftmal für 50€. Eventuell ist ja auch ein Verwerter in deiner Nähe. Es spielt hierbei keine Rolle ob dies Entheiratet ist. Im Anschluß zerlegst Du dein altes CID und das gebrauchte und tauscht nur das Display aus.
So kannst Du dein CID verwenden ohne das es neu verheiratet werden mußt
Hey danke für die Hilfe. Wird wohl eine kalte Lötstelle oder so sein. Hatte mal eins zum Hardware
Killer geschickt, hab aber die address nicht mehr . Oder könnte jemand anderes helfen ? Gruß
Im CID gibt es einen Stecker für einen Folienleiter. Dieser muss nachgelötet werden. Eigentlich ist es eine Buchse (Kupplung), in die das Ende der Folie geschoben wird. Das ist eigentlich der Hauptfehler. Weitere Schwachstellen sind die Verbindungsstecker zwischen den Platinen. Auch diese sollte man nachlöten.
Noch eine Anmerkung: Besonders der Folienleiterstecker sollte nur von jemandem gelötet werden, der das auch kann. Wenn ihr euch das Teil anseht, wisst ihr wohl, was ich meine.
Tipp: Lötzinn mit Flussmittel (Radiolot) nehmen, über den ganzen Anschluss verteilen, mit Entlötlitze absaugen, dann evtl. mit einem Filigranlötkolben vorsichtig nachlöten....
....oder gleich mit Heißluft löten. Oder mir schicken!
Macht nix kaputt, Gruß, Gerolf
Zitat:
@gerolfp schrieb am 4. November 2017 um 01:26:16 Uhr:
Tipp: Lötzinn mit Flussmittel (Radiolot) nehmen, über den ganzen Anschluss verteilen, mit Entlötlitze absaugen, dann evtl. mit einem Filigranlötkolben vorsichtig nachlöten........oder gleich mit Heißluft löten. Oder mir schicken!
Ähhhh ersthaft, ich hätte da noch ein Display von meinem letzten Austausch hier rumliegen 😁 Wäre nicht schlecht wenn das jemand bearbeiten könnte, so das ich dieses wieder auf Ersatz legen kann. Würde mich also über eine PN von dir mit den Rahmenbedingungen freuen 😉
gruß gatsch
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Ich denke mal, so ganz richtig ist dein, oben beschriebenes, Verfahren wohl eher nicht durchdacht.
Da gibt es bessere, für alle beteiligten Materialien wesentlich schonendere und, auf die Zukunft gesehen, auch sicherere Verfahren.
Normales Radio-Lot hat ja eine Schmelztemperatur um 300 °C, das liegt damit aber gut 120 °C über der Temperatur, die für Leiterbahnfolien und Kunststoffe, die bei den Steckern verwendet werden, vertäglich ist. Diese Materialien werden somit in diesen Temperaturbereichen also auch unweigerlich auf Dauer geschädigt.
Hier kann man aus der Riesen Palette von Weichloten nur mit Niedertemperatur-Loten, die es in Bereichen von 70°C-180°C und da als Flux [Draht mit Flussmittel als Seele] oder Pastenform [Für SMD-Reflow-Anwendungen] gibt, erfolgreich und Langzeitstabil arbeiten.
Kolophonium als Flussmittel sollte bei solchen Anwendungen auch besser nicht zur Anwendung kommen.
Hier sind die in der Industriellen SMD-Siebdruck Fertigung zur Anwendung kommenden Alkohol/Zitronensäure Gemische zu bevorzugen. Diese lassen sich simpel mit Wasser Rückstandsfrei entfernen und man verhindert so eine weiterer aggressive Wirkung auf Lot und Trägermetall, nach abgeschlossener Lötung.
Für Leiterbahnfolien kommen hier auch spezielle Leitsilber/Leitmetall Kleber in Frage, diese gibt es sowohl als Schmelzkleber die bei Temperaturen um 60°C-120°C wieder lösbar sind, als auch als Cyanacylatkleber (Superkleber) der nach dem Verbinden nur zerstörend getrennt werden kann.
Sicher kann man auch vieles wieder selbst instandsetzen, aber es gibt, grade heute, auch genügend Firmen, die solche Reparaturen, preislich interessant, mit einer Garantie übernehmen könnten. Hier bietet das WWW. ein weites Feld der Möglichkeiten.
mein lieber Kurt,
du bist für mich immer der Omega-Gott gewesen und ich habe viel von deinem Wissen profitiert. Ich habe es auch über mich ergehen lassen, das du meine LED-Rückleuchten als Kirmeslichter bezeichnet hast, aber mit deinem letzen Beitrag hast du dich auf sehr dünnes Eis begeben. Nach diesem dünnen Eis folgte übrigens ein klassischer Holzweg. Zu deiner Information, falls du dich weiter aus dem Fenster lehnen willst, ich bin von Berurf Radio- und Fernsehtechniker und führe seit 1794 den Meistertitel. Ich schätze, das du mit konform bist, dass ich vom Weichlöten doch so einiges verstehe.
Nun zum eigentlichen Thema: Die von dir zitierten "fLeute", welche die Reparaturen für diese Displays anbieten, haben ein Geschäftsmodel, das dem deinen ähnlich ist. Soll heißen: Wenn es keiner machen will, mache ich es, aber ich bestimme den Preis!
Soweit, so gut. Im Gegensatz zu dir leisten sie aber keine adäquate Arbeit, sondern verstecken ihren Preis hinter einer Arbeit, die das Geld nicht wert ist. Ich habe mehrere von diesen "Leuten" kontaktiert, und weiß wirklich , wovon ich spreche, Der übliche Preis liegt zwischen 150 und 200 €. Und da für das Nachlöten von ein paar Lötstellen.
Das Nachlöten der von mir beschriebenen Stellen findet übrigens auf einer normalen Leiterplatte statt, das heißt, die Temperatur einer normalen Weller Lötstation - Ist im Übrigen regelbar, was die Temparatur betrifft - kann hier nichts kaputt machen. Wohlgemerkt, sea geht hier nicht um das Auflöten oder Bonden eines Folienleiters.
Ich hoffe, mein lieber Kurt, du bist mir jetzt nicht böse, aber was Recht ist, muss ja doch auch Recht bleiben.
Gerolfp
P.S. Würde mich mächtig freuen, wenn ich mal mit dir telefonieren könnte, bin ja auch Omega-Freak, habe gerade eine 3.2er in Arbeit. Aber ich weiß , deine Zeit. Trotzdem: Handy 0179 3983382 oder 05121 962222
Na, na,...
So dünn ist das Eis nicht auf dem ich gehe, und ein Holzweg wird das wohl auch nicht sein.
Ich wollte dich auch nicht angreifen, sondern nur darauf hinweisen, daß so simpel das Thema nicht ist, wie es sich für unbedarfte Leser hier wohl darstellte.
Ich habe zwar im Gegensatz zum KFZ-Bereich keinen Meistertitel im Elektronik Bereich, aber ich bin in dem Bereich schließlich auch vom Fach (Nachrichtengeräte-Mechaniker und Funkelektroniker) und habe 20 Jahre 84/04 bei Siemens alle Arten der Industriellen Löt- und Verbindungstechniken, als mein täglich Brot, lernen und ausführen müssen. Da ist mir fast nichts verborgen geblieben, was sich da an Verfahren und Techniken im Laufe der Zeit entwickelt hat. Wir haben die Technik öffentliche Netze mit Verstärkern und Leitungsendgeräten von 8Mhz-565Mb Koaxial und von 140Mbit bis 32TBit als LWL Technik auch für die interkontinentalen Verbindungen durch alle sieben Weltmeere versorgt. Von analoger, diskreter Technik über die Keramik-Substrate und über normale den einfachsten bis hin zu 64Layer Platinen, über Lasern, Bonden, Reflow und sonstigen Verbindungs-Praktiken habe ich alles mitgemacht. Der schnelle Wandel der Techniken und Materialien und das fundierte Wissen darum war in den Jahren meiner Arbeit, bei Siemens, die Regel.
Warst telefonisch nicht zu erreichen, kannst mich aber über die Nummern auf meiner Webseite auch erreichen.