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Omega B - X20XEV - Motor abdichten oder umbauen ?

Opel Omega B
Themenstarteram 5. Mai 2014 um 7:37

Ich brauche mal euren Rat (vielleicht auch von Kurt Berlin der sehr viel Erfahrung hat mit den Omega Motoren).

Ich fahre einen 96er Omega B Caravan X 20XEV mit jetzt rund 200.000km.

Zahnriemen, WAPU, Spannrollen, NWS, KWS, Zündkabel, Leerlaufsteller alles neu.

Fahrwerk und Bremsen sowie Unterboden komplett renoviert, Leder, Klima, Standheizung, AHK alles drinnen alles dran TÜV bis 01.2015 und neue Reifen.

Nun ist er leider Undicht geworden. Sprich beide Kurbelwellensimmeringe, Ölwanne, Ölpumpe und die Kupplung ist auch nicht mehr die beste.

Weiters habe ich einen 98er Omega Limo Schlachter stehen X20XEV (neuere Maschine mit Ausgleichswellen) mit 114.000km die ich nur einmal kurz in die Garage gefahren bin da ist sie gleich super angesprungen und ohne Geräusche gelaufen. Hier sind die VDD und die Nockenwellensimmeringe undicht.

Nun meine Überlegung:

Entweder den 98er Motor ausbauen und komplett abdichten und mit meinen neuen Teilen von meinem Motor einbauen womit der Ommi einen Motor mit 114000km hätte der neu abgedichtet ist und die Verschleißteile alle neu sind.

oder

Kupplung, Ölwannendichtung und Simmeringe sowie Ölpumpendichtung am alten erneuern.

Bin sehr unschlüssig da ich schon vermehrt gehört habe das die Kurbelwelle an der Hinterseite beim Simmering einläuft und auch mit neuem Kurbelwellensimmering oft bei 200.000km nicht mehr dicht wird.

Wäre aber die wenigere Arbeit und billiger.

Muß noch dazu sagen das ich selber Mechaniker bin (bei Opel gelernt) und das geeignete WErkzeug(Motorkran etc.) zu Hause habe.

Würde mich über Tipps und Hinweise über eure Erfahrungen freuen, Danke!

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17 Antworten

Ha, ha,.. ein wenig schmunzeln muß ich...

 

Wie du es machst ist doch dir überlassen.

Ich stecke doch nicht in den Motoren und weiß wie die innen aussehen und in der Vergangenheit behandelt wurden. Und ne Garantie bekommst du nie.

Es kommt ja auch auf die jährliche Laufleistung und dein Fahrprofil an, wie du es für die Zukunft machen willst.

Bei mir sind es z.B. meist 30-50.000 pro Jahr und so würde ich zunächst den mit der höheren Laufleistung abdichten und auffahren. Den anderen aber auch schon mal ausbauen und in der Garage/Keller komplett auf Vordermann bringen und gut geölt und luftdicht verpackt einlagern, bis der alte die Beine unten raus streckt und er zum Einsatz kommt.

Die B1 Motoren -ohne die Ausgleichwellen- sind ein wenig drehfreudiger, wenn auch rauher.

Also ein Motor der gerne dreht und dies bei guter Pflege auch bis weit über die 500.000km machen kann, ohne besonders an Temperament einzubüßen.

Auskunft über den Motorzustand kannst du bei beiden Motoren erhalten, wenn du sie heiß laufen läßt und eine Druckverlustprüfung machst. Anhand der Unterschiede der einzelnen Zylinder in den Motoren und der Motoren ansich zueinander, solltest du deine Entscheidung fällen.

Ich hatte schon ganz junge Motoren die mit kaum 150.000km nur noch Kompressionswerte um 11/12 Bar lieferten und im Umkehrschluß aber auch alte Motoren, die mit 400.000km noch satte 15Bar auf allen Zylindern brachten. Was die Entscheidung nur über die Laufleistung ja auch ad absurdum führt.

Es steht und fällt eben mit der "Ist" Zustands-Analyse beider Motoren.

So, nun zu deinen Fragen und Vermutungen.

Eingelaufene Simmerringe auf den Kurbelwellenstümpfen gibt es vorne und hinten.

Vorne allerdings sehr viel häufiger, als hinten. Mit der Fingernagelprobe spürt man die sehr genau.

So solltest du keine Angst haben, oder schon davon ausgehen, daß der hintere nicht dicht wird.

Mit einer abgschnittenen PFT Flasche als Ansetzhilfe und Dichtlippenschutz auf die Kurbelwelle gesteckt, schiebt man den gut geölten Simmerring hinten in Position, treibt ihn ein und zieht dann unter drehen die PT Flasche vorsichtig herunter. So kann die Dichtlippe des Simmerrings nirgendwo unbemerkt umklappen und auch nicht beschädigt werden.

Vorne ist das Risiko einer Einlaufrille jedoch meist viel größer, was uns auch hier die vielen Anfragen gelehrt haben.

Da gibt es entsprechende Speedi-Sleeve Lager-Reparaturhülsen von SKF, die auf den Lagerstumpf aufgeschlagen werden und so dem Simmerring wieder eine einwandfreie Lauffläche bieten.

Du siehst, viel helfen kann ich dir bei deinen Entscheidungen nicht.

Allenfalls kann ich dir die unterschiedlichen Möglichkeiten noch mal vor Augen halten.

 

Themenstarteram 5. Mai 2014 um 8:45

Ist klar das ich das selber entscheiden muß aber du hast mir schon sehr geholfen.

Du hast, alleine hier vom Forum schon, mehr Erfahrungen gesammelt und reinschauen kann man nur in einen zerlegten Motor das ist klar.

Fahre cirka 30.000/Jahr damit und besitze ihn und pflege ihn seit das er 70.000km hatte.

Erster Besitzer hat immer alle Service gemacht und der 2. Besitzer ist nur 15.000km gefahren in 5 Jahren;-) seit 2009 ist er bei mir.

Meiner fährt sehr gut und braucht normalerweise (wenn er es nicht verliert) fast kein Öl (1Liter auf ca. 4000km) und bewegt sich mit rund 8,5 Liter Benzin.

Obenrum ist er dicht und geht wirklich gut in der Beschleunigung.

Also ich werde ihm wahrscheinlich die Dichtungen machten und eine neue Kupplung.

Andere Frage noch - zur Kupplung.

Abgesehen davon wenn sie eingelaufen wäre ist es klar aber würdest du beim Kupplungstausch den Zweimassenschwung mittauschen oder halten die länger wie bei den VW Dieseln?

Das mit den ZMS ist Glücksache und auch Fahrweisenabhängig.

Prüfe es halt, ob es noch in der Toleranz ist, oder doch schon arg klappert.

Ansonsten kann ich dir empfehlen auf EMS umzurüsten, um für den Rest des Autolebens Ruhe aus dieser Richtung zu haben. Wenn es für dich auch in Frage kommt besorge dir eines im Vorfeld.

Das EMS gibt es bei den Omega B R4 Motoren ohne Klima, oder aus den Omega A 8V Motoren.

Das bekommst du bei fast jedem Schrotti.

 

Ich habe bisher keinen gravierenden Unterschied bei den beiden Varianten festgestellt.

Zitat:

Original geschrieben von Kurtcaravan

.....Meiner fährt sehr gut und braucht normalerweise (wenn er es nicht verliert) fast kein Öl (1Liter auf ca. 4000km) ....

Wenn das stimmt, dann hat er aber einen hohen Ölverbrauch!!!

Meine Motoren habe, wenn es viel war, 1/2 Liter auf 5000km gebraucht

Angeber,....:D

Mein Alter hat fast keines auf 15000 gebraucht.

Dafür mein Neuer mehr:D

Allerdings habe ich lieber einen leichten Ölverbrauch, da kommt immer frisches rein;)

Also nichts mit angeben:D

Das Ding muß laufen, der Ölverbrauch ist mir bei 15 Euro für 5 Liter 5W40 VollSyn. sowas von egal:D

Ich würde auch den jetzigen auch abdichten, wenn er so gut geht scheint der ja sonst sehr fit zu sein.

LG H

mal zum Thema Kompression...mein 3,2 hat auf allen zwischen 11 und 12 Bar...Ist doch ausreichend oder?

Ist es besser kalt oder warm zu messen?

Danke

Bist du sicher?

Ist ein wenig arg wenig.

So 13-14 Bar sollte er mindestens bringen.

Gemessen wird beides also kalt und warm, wichtig sind die heißen Werte.

Kalt erlaubt nur einen genaueren zusätzlichen Blick auf den Motorzustand.

gemessen wurde kalt....Na gut dann noch einmal im warDankemen Zustand.Aber due Werte waren so.

 

Danke

Heino

Ist doch ein SE und kein XE.

Gibt es da nicht auch noch Unterschiede?

Stimmt, die V6 SE Motoren liegen 1Bar unter den V6 XE Motoren.

Hatte die Werte von Gerhard seinem nicht mehr genau auf dem Schirm.

Aber die lagen aber -wenn ich mich recht errinnere- alle weit über 13Bar.

Also nicht so arg weit weg von deinen Werten.

Aber Gerhard sein Y32SE hat schon ne Menge Kilometer auf dem Buckel.

Was hat deiner denn gelaufen?

Und was fährst du für ein Öl?

Öl original 10W40 von Opel

km 252000

Themenstarteram 6. Mai 2014 um 11:35

Danke für eure Tipps und Ratschläge - war mir hilfreich!

Werde meinen Motor abdichten und mich weiter an ihm erfreuen.

Karosse noch sanieren und froh sein über alles was ich schon erneuert habe.

Ist auch die günstigste Möglichkeit

Danke an alle Experten;-)

lg

Kurtcaravan aus Österreich

Und einen weiteren Omega am Leben erhalten.

Tolle Einstellung...

Sorry das ich mich hier zwischen gequetscht habe. ;)

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