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Omega B - X20XEV - Automatikgetriebe defekt
Hallo erstmal an alle Forumleser.
Bin letztens bei Bamberg liegengeblieben. Dank Leihwagen vom ADAC kein Problem, sogar das Auto ist zu mir nach Hause gebracht worden.
Schadensbild: Kein Kraftschluss mehr zwischen Motor und Antriebsachse. Man kann alle Fahrstufen durchschalten, aber das Fahrzeug fährt nicht mehr. Wenn das Fahrzeug kalt ist, geht alles wieder einwandfrei, alle Fahrstufen werden sauber und ruckfrei durchgeschaltet. Wenn er dann warm wird, wieder das oben geschilderte Schadensbild.
Bisher gemacht: Getriebeölwechsel nach der hier im Forum geschilderten Weise (Entleerung über Rücklaufleitung vom Ölkühler). Keine Verbesserung. Steuergerät mit OPEL-COM ausgelesen: Kein Fehler im Getriebe abgelegt.
Habe mal mit der Suchfunktion im Forum gesucht: Kein ähnliches Schadensbild wird hier beschrieben.
Wer hat eine Idee, wo soll ich anfangen den Fehler zu suchen und einzugrenzen.
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17 Antworten
Hallo,
wieviel Km hat das Getriebe denn runter?
Bei 160 - 180 TKm, ungefähr, sollte mit Filter gewechselt werden.
Seit wann wechselt man das AT-Öl auf diese Weise ? Zum wechseln unten den Deckel ab. Außerdem sollten auch die Bremsbänder überprüft werden.
Hab dies bei meinem bei ca. 190 TKm in einer Werkstatt für 400,- mit Filter + 5 Liter Öl machen lassen, keine Getriebespülung. Flutscht.
MfG
Evtl. gibt der WHPS ein falsches Signal an das Getriebe (Stufe N?). Lässt er sich denn bei Ausfall des Vortriebs rückwärts fahren?
Zum AT-Ölwechsel: optimal ist ein Wechselintervall von 60 bis 80 tkm, stets mit Filterwechsel und im drucklosen Spülverfahren (also voständiger Tausch des AT-Öls ... ca. 8,5 Liter Füllmenge).
Grüße
Mit dem OP-Com kann man auch einige Diagnose Testfunktionen am Getriebe durchführen, vielleicht zeigt er warm und kalt deutlich einen Unterschied.
Zitat:
@superigi schrieb am 9. Juli 2019 um 21:05:12 Uhr:
Hallo,
wieviel Km hat das Getriebe denn runter?
Bei 160 - 180 TKm, ungefähr, sollte mit Filter gewechselt werden.
Seit wann wechselt man das AT-Öl auf diese Weise ? Zum wechseln unten den Deckel ab. Außerdem sollten auch die Bremsbänder überprüft werden.
Hab dies bei meinem bei ca. 190 TKm in einer Werkstatt für 400,- mit Filter + 5 Liter Öl machen lassen, keine Getriebespülung. Flutscht.
MfG
Getriebe hat 184tkm runter, Filter wurde natürlich auch gewechselt. Ob vor meiner Zeit bereits ein Ölwechsel durchgeführt worden ist, weiß ich nicht. Bremsbänder wurden nicht überprüft. Da das Getriebe bisher immer weich und völlig ruckfrei geschaltet hat, so wie jetzt auch in kaltem Zustand, glaube ich nicht, dass da was an den Bremsbändern gemacht werden muss.
Vielen Dank an alle, die mir bei der Behebung meines Schadens hilfreiche Tipps gegeben haben. Ich fasse mal zusammen: Ablass des Öls inkl. Wanneninhalt ergab 7,7 l. Aufgefüllt habe ich 7,8 l, dann lief es bei laufendem Motor aus der Füllöffnung. In warmen Zustand ist in keiner Fahrstufe, auch rückwärts, kein Kraftschluss vorhanden. Eine Testfunktion mit Opel-Com habe ich nicht durchgeführt, nur den Fehlerspeicher ausgelesen. Ich gehe mal davon aus, dass nur elektrisch versorgte Getriebeteile, wie die Magnetventile, überwacht werden. Da kein Fehler abgelegt worden ist, bleibt eigentlich nur die Vermutung, dass ein hydraulisches Problem vorliegt. Vielleicht nicht genügend Öldruck? Oder Wandler im Eimer?
hier must Du unterscheiden,
fährt das Fahrzeug rückwärts normal oder
auf beiden Fahrstufen,Vorwärts und Rückwärts
genauso Sch....!
Grund ist der ,
bei Fahrstufe 1 und Rückwärts sind
die identischen Magnetventile betätigt!
die Umlenkung Vorwärts oder Rückwärts passiert
dann nur über den Hydraulischen Steuerschieber un der großen Ölwanne,wo das Gestänge in das AT geht!
Hier mal ein Update: Habe 2 unabhängige Aussagen von Spezialisten für Automatikgetriebereparaturen, denen ich die Symtome geschildert habe: Tippen beide auf Defekt am Schaltschieber und beide sagen, dieses Teil ist als Ersatzteil nicht mehr erhältlich und raten mir, ein gebrauchtes Getriebe zu besorgen. Was sagt Ihr?
Zitat-
die Umlenkung Vorwärts oder Rückwärts passiert
dann nur über den Hydraulischen Steuerschieber und der großen Ölwanne,wo das Gestänge in das AT geht!
Haben deine Experten hier mitgelesen,
da Sie ja den Schaltschieber erwähnten,Grins
Schaltschieber und Steuerschieber,wenn hydraulich gemeint sind identisch!
der Hydraulischen Steuerschieber wird vom Gestänge des Wählhebels über eine Umlenkung betätigt !
diese Umlenkung ist oben in der großen Ölwanne,
ein Stück Eisen-Rundmaterial,
was natürlich auch abfallen kann,brechen kann!
Damit werden die hydraulischen Wege im AT gesperrt,obwohl die MV schalten!
ohne Öldruck keine Bewegung!
Mfg
Die Frage ist ja auch, wurde der Ölstand korrekt aufgefüllt. Heißt Getriebeöl im betriebswarmen Zustand und alle Fahrstufen durchgeschaltet und dann der Ölstand kontrolliert? Oder wurde einfach nur bei Motor aus aufgefüllt, bis es aus der Öffnung kam?
Mit etwas Glück ist ja nur die Justierung des WHPS verstellt. Schrobte Rosi doch weiter oben ... ;)
Grüße
@AndyEausB schrieb am 15. Juli 2019 um 14:28:06 Uhr:
Die Frage ist ja auch, wurde der Ölstand korrekt aufgefüllt. Heißt Getriebeöl im betriebswarmen Zustand und alle Fahrstufen durchgeschaltet und dann der Ölstand kontrolliert? Oder wurde einfach nur bei Motor aus aufgefüllt, bis es aus der Öffnung kam?
Ich habe den Ölwechsel wie in meinem Beitrag vom 12.07.2019 beschrieben durchgeführt. Auffüllung also nicht bei "Motor aus".
@berlin-paul schrieb am 15. Juli 2019 um 15:31:42 Uhr:
Mit etwas Glück ist ja nur die Justierung des WHPS verstellt. Schrobte Rosi doch weiter oben ... ;)
Grüße
Das Getriebe schaltet ja in kaltem Betriebszustand alle Fahrstufen einwandfrei durch, auch rückwärts. Kann es denn sein, daß sich eine Verstellung des WHPS nur bei warmen Betriebszustand bemerkbar macht?