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Omega B V6 - Nach Kopfdichtung Wechsel, Heizung kalt, Motor wird heiß und die Lüfter gehen nicht ?
Hallo alle zusammen
erstmal vorweg ich habe die Sufu benutzt, konnte aber keine Zusammenhänge finden und damit leider auch keine Lösung.
hab da mal eine Frage, habe bei meinem Omega B 3.0 V6 Bj. 98 mit Handschaltung und Klimaautomatik die ZKD gewechselt. Soweit alles gut, Motor läuft wieder bin auch ne Runde gefahren.
Gemacht wurde : Zylinderköpfe geplant
Kopfdichtung mit 1,3 mm stärke
neue Ventilschaftdichtugen
neues Thermostat
neue Zündkerzen
Die Probleme die jetzt auftreten :
Motor wird heiß, Lüfter springt nicht an. Bei der Fahrt ausserorts pendelt sich die Temperatur bei ca 90 Grad ein. im Stand geht er hoch in Richtung 100 Grad. habe dann den Motor ausgemacht wollte das jetzt nicht ausreizen.
Und die Heizung bläst nur kalte Luft..
Woran kann das liegen? Bevor ich geschraubt habe lief alles wunderbar, und das obwohl von der Kopfdichtung nichts mehr übrig war...
Zwei Teile sind mit mir beim Schrauben kaputt gegangen, einmal an dem Unterdruckschlauch Ansaugbrücke --> Bremskraftverstärker ist ein Pin für die feinen Unterdruckschläuche am Schaltsaugrohr abgebrochen, da zwei vorhanden waren habe ich ein T-Stück an den anderen Pin gemacht.
Und unter der Batterie hab ich ausversehen ein Teil abgebrochen, laut Opel ein Vorwiderstand, für was der ist konnte mir keiner sagen...
Habe jetzt schon viel gesucht und diverse Themen gelesen, werde aber nicht wirklich schlau, zu mal ich auch denke das ich einen Fehler gemacht habe, und nicht das eines der oft genannten Teile defekt ist...
Deshalb bitte Ich um Rat !
Gruß Harry
Beste Antwort im Thema
Hallo Harry,
das ist vermutlich alles ganz simpel.
Fangen wir Rückwärts an.
Der Keramikwiderstand ist für die Lüfersteuerung der ersten Stufe zuständig.
Er wird in der Stufe in Reihe mit dem Lüfter geschaltet, so daß dieser dann nur mit halber Leistung (leiser) läuft.
Besorge ihn dir neu und brücke den Widerstand erst mal provisorisch.
Der läuft dann mit voller Leistung und kühlt dann somit auch sehr schnell zurück.
Wenn du es ausgereizt hättest, wäre kurz über 100°C die nächste Lüfterstufe angesprungen.;)
Nun weißt du schon mal zwei Dinge.:)
Das mit deiner Heizung ist entweder ein an die falsche Unterdruckleitung angeschlossenes Heizungsabschaltventil, es ist dann also dauernd geschlossen, oder du hast am Heiungsabschaltventil die beiden Schläuche der gleiche Seite miteinander verwechselt.
Dann fließt das schöne heiße Kühlmittel, anstatt in den Innenraum zur wärmung deiner Füße, ganz am WT vorbei, gleich in den Rücklauf.
Das kannst du testen, wenn du (nur zum testen) mal dauerhaft Unterdruck auf das Heizungsabschaltventil gibst.
Dann solle es (wenn meine Vermutung stimmt) eigentlich innen warm werden.:rolleyes:
Das mit dem Unterdruckschlauch T-Sück ist so auch in Ordnung.
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53 Antworten
ich habe damals gleich einen neuen motor gekauft um mir die arbeit zu ersparen.
Zitat:
Original geschrieben von HarriS91
.............. Was genau iat dabei zu beachten wenn ich jetzt die lagerschalen neu mache?....
Fragt sich wie die Kurbelwelle aussieht - vermessen würde ich sie auf jeden Fall wenn ich nur den leisesten Zweifel hätte.
LG robert
Die Vorgehensweise und der Aufwand ist weit ab, von jedem, mit Vernunft geplanten Ergebnis.
Wenn schon so ein Aufriss, dann den Motor auch gleich vollständig überholen.
Einen intakten gebrauchten Motor zu kaufen und den zu verbauen ist immer schneller und preiswerter.
Ja sagen wir mal so, vor der arbeit habe ich keine angst... Würde es sogar gerne machen.
Auch wenn ich mir einen anderen motor kaufe weiss ich nicht was da sache ist. Vllt fahre ich den paar kilometer und dann fängt der zirkus wieder von vorne an...ventildeckeldichtung,kopfdichtung etc
Man weiss ja nie wirklich was man kauft oder sehe ich das falsch?
Gruß Harry
Ja, das siehst du falsch.
Ganz eindeutig.
Einen Motor den du sauber laufen hörst, mit einer gesunden Verdichtung, aus einem Unfaller oder so operiert und nach Ersatz von Zahnriemen usw. in deinen eingepflanzt, ist wesentlich zuverlässiger als ein Motor der nur neue Lager bekommt.
Die Späne des Lagerschadens sind nämlich in jedem Kanal "" NACH DEM FILTER!!!!""
Wenn der nicht komplett zerlegt wird und alle Kanäle gründlichst gereinigt werden, kannst du sozusagen darauf warten, daß er wieder ne Grätsche macht.
Ein Vorhaben, weit weg, von jedem handwerklich fundierten Plan.
ok ist sehr überzeugend erklärt worden, sowas habe ich leider noch nirgends gelesen. man liest immer nur ja die spänne sind dann in der ölwanne.
wenn wir dann schon soweit gehen, welcher motor wäre denn die bessere wahl? einer aus dem vorfacelift oder facelift oder ist das egal, hauptsache der motor ist in ordnung?
zu der "gesunden verdichtung": der kopf wurde um 1,2 mm geplant und anschließend eine 0,5 mm stärkere kopfdichtung als normal eingebaut. somit hat sich dich verdichtung ja erhöht, ist sowas generell tödlich für den motor oder hab ich einfach nur pech gehabt?
In manchen Fällen, führt eine Erhöhung der Verdichtung bei betagten Motoren -über kurz oder lang- zu Lagerschäden.
Selbst neue Kolbenringe "können" bei einem älteren Motor einen Lagerschaden verursachen.
Je geringer die Laufleistung um so höher die zu erwartende Lebensdauer.
Das ist natürlich zum großen Teil auch vom Vorleben des Motors abhängig.
Es ist grundsätzlich eigentlich schnurz ob du einen neuen oder alten nimmst.
Beim neueren hast du den Vorteil des geringeren Alters der Dichtungen und Schaftabdichtungen der Ventile.
Guten Abend
Ich habe jetzt einen Omega zum schlachten im Auge welcher aber 220 000km gelaufen hat.
Meine Frage jetzt wie kommt ein x30xe mit einer solchen Laufleistung zurecht? Ich mein ja es kommt immer auf Pflege und die Wartung an. Aber mir gehts jetzt darum, ist der Motor robust und auch wenn er sich noch gut und sauber anhört, würde es Sinn machen? Der Motor soll halt nur als Ersatz dienen....
Gruß Harry
wenn er gut läuft warum nicht wenn du ihn günstig bekommst. Aber ich denke wenn der so eine laufleistung hat kann es schon sein das du die kopfdichtung auch wieder machen solltest