Omega B - Tausch der Hinterachslager/Elefantenfüße

Opel Omega B

Hallo alle miteinander,

nachdem es mir als technisch interessierten Laien gelungen ist, meine Querlenker nebst Spurstangen auszutauschen (dass ich mich das getraut habe ... :-) wollte ich mich nun meinen Hinterachslagern widmen.

Ich habe dazu hier im Forum schon einiges gelesen. So sollen diese enorm schwer raus- und auch wieder reingehen, einfrieren soll helfen usw., was ich aber noch suche und auch nach intensiver Suche! wirklich nicht gefunden habe, ist eine eigentliche Anleitung hierzu.

Einige Fotos lassen vermuten, dass es scheinbar ausreicht, nur die Platte mit ihren drei Schrauben und die Mittelschraube herauszunehmen um dann das Lager herauszuhebeln. Ist dem so, oder ist der Aufwand doch weit höher, weil vielleicht der ganze Achsträger abgesenket werden muss?

Viele Grüße
UC2000

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Mal grundsätzlich zum Ablauf und der Verwendung von Gleitmitteln.

Beim lösen der alten Tonnenlager kann man eigentlich alle Arten von Rostlösern und Öl nehmen.
Nach dem entfernen, gründlich von Öl, Silikon usw. reinigen und ausschließlich Spüli oder Reifenaufziehpaste verwenden.

Sämtliche Öle, Fette und Silikone sind hier fehl am Platze, da sie zum einen das Gummi anlösen (und damit auch zerstören) und gleichzeitig den dauerhaften festen Sitz negativ beeinflußen.
Spüli oder Reifenpaste hingegen haben sehr gute Gleiteigenschaften, verhalten sich chemisch neutral, waschen sich ab und sorgen so für einen dauerhafte sichernen Sitz des Lagers ohne den Gummi anzugreifen.

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Mir wurde beim Cali 160€pro Seite gesagt :-(

Zitat:

Ich hab das zweimal gemacht, beim ersten Mal waren die Tonnenlager etwas zu gross und mussten mit brachialer Gewalt eingepresst werden unter Zuhilfenahme von Spülmittel damit sie einigermassen sassen, beim zweiten Mal waren die Tonnenlager etwas zu klein ausgefallen und wurden nach der Reinigung mit Aceton satt mit Sikaflex Polyurethan eingeklebt und für 3 Tage mit Holzkeilen verkeilt.
Halten tun beide bis heute.

Der Beitrag ist zwar schon einige Tage alt, aber trotzdem hake ich mal nach.

Wenn die Passgenauigkeit wirklich so unterschiedlich ist, gibt einen

Hersteller, den man empfehlen kann?

Bin nach mehreren misslungenen Experimenten auch auf die hochpreisigen Lemförder (ist wohl auch GM) ausgewichen.

Lemförder, war mir nur im Bereich der Vorderachse ein Begriff.
Hatte kurzzeitig Febi im Sinn, aber die letzte Erfahrung damit
(Spurstangenköpfe), waren total enttäuschend, die haben nichtmal
den Einbau überlebt.

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Febi und Co. sind in diesem Bereich nur Wiederverkäufer der Billigschiene.
Günstigere und eine gute Alternative wäre hier noch Meyle Elefantenfüße.

Moin
Bin mir nicht sicher aber meine das ich Mapco und NK bekommen hatte. Die Teilejungs geben halt das raus was grad da ist und genau das ist auch immer das beste und stets Erstausrüsterqualität...und die gibts nirgends billiger als hier...blabla...
Gruss Willy

....

Hallo an Alle,

mein Omega läuft auch noch.
Beim TÜV wurden auch die Tonnenlager bemängelt, die muß ich austauschen.
An der Hinterachse gibt es auch noch diese Lager, siehe Bild.

Ist es Sinnvoll auch Diese gleich mit zu tauschen oder ist es viel mehr Arbeit und unnötig?
Stimmt nach dem Austauschen die Spur noch oder neu einstellen lassen ?

Danke schon für Antworten.

Gruß
Jochim

Imag0155

Ja, es ist sehr viel aufwändiger und in fast allen Fällen auch noch völlig unnötig, die Difflager (In denen hängt nur das Diff) und die Lenkerlager der Schwingen auch zu tauschen.
Wichtig sind noch die beiden hinteren V-Lager, über die der Hilfsrahmen(Hinterachse) an der Karosse gelagert ist.
Aber die sind im Original nicht mehr lieferbar und können nur als komplett wieder aufgearbeitete Lager im Tausch über vintage-steels (Alex) beschafft werden.

Hallo Kurt,

vielen Dank wieder. Ich hoffe das ich dann die so genannten V-Lager nie brauche, hat der TÜV auch noch nicht bemängelt. Wünsche noch viel Gesundheit.

Gruß
Joachim

Zitat:

@kurtberlin schrieb am 19. Oktober 2014 um 14:49:20 Uhr:


Wurstbrot essen, Rohr, Wagenheber, Spanngurt und, und, und,...😉😛

Moin,

ich häng mich hier einfach mal ran weil genau das ist mein Problom.
Der TÜV hat die Elefantenfüße bemängelt, die Dinger waren auch total hinüber.
Den ersten hab ich raus, der neue ist reingeflutscht, soweit, sogut. Nun fehlt mir ca. ein halber cm um den Mittelbolzen wieder einschrauben zu können.
Ein Wurstbrot hab ich gegessen, wo kann ich denn nun das Rohr etc. ansetzen? Was mache ich wenn ich da nix bewegt bekomme?

Viele Grüße

Uwe

Wie ist denn die Ausgangslage,...?
Wie hast du ihn denn aufgebockt ?
Beide Seiten lose oder nur eine?

Ein wenig mehr Infos um das alles braucht man schon um einen Tipp zu geben.

Moin Kurt,

ok, ein paar Zeilen zur Situation.
Das Auto steht auf dem Hof, ich habe zwei Unterstellböcke unter dem Rohr von der Anhängerkupplung.
Gelöst ist z.Zt. nur eine Seite, die linke.
Wie schon geschrieben, das neue Teil ist eingebaut, ich scheitere jetzt am Einfädeln der mittleren Schraube.
Wie versuche ich das? Ich hebe den Achsschenkel (das Teil wo der Gummipuffen drinsteckt) mit dem Wagenheber vorsichtig an damit die Schraube das Gewinde in der Karosse erreichen kann. Dann hab ich von unten geschaut, das Loch im Elefantenfuss müsste ca. einen halben cm weiter nach vorn (Richtung Motor also).
Ich hoffe ich hab die Situation halbwegs brauchbar beschrieben. Meine letzte Idee wäre jetzt noch ein Spanngurt, ich finde aber vorn nix brauchbares um diesen einzuhaken.

Viele Grüße

Uwe

Mach mal ein Foto.

Grüße

Dann ziehe doch einfach die Achse mit einen Spangurt nach vorn.

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