Omega B - FL- Rost am Längsträger vorne links
hallo,
bin wohl kurz davor mich von meinem omega verabschieden zu müssen...vorne links am längsträger, direkt an der achse, rostet es durch! der wagen war eben noch auf der bühne zum schweißen, aber die werkstatt hat sich dann doch geweigert es zu machen, weil diese stelle nicht zu schweißen wäre. außer er hätte ein vorgefertigtes reparaturblech (3mm).
jetzt frage ich euch, gibt es so ne rep-bleche für den omega b? oder kann man da doch schweißen?
vielen dank und gruß
Beste Antwort im Thema
Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber für Längsträgerschweisseer garantiert ein Standard :-)
Zum Thema Mike Sanders: Das Zeug ist sehr gut in Sachen Korrosionsschutz, etwas schwierig in der Handhabung aber ansonsten ziemlich Bombe. ABER - Wenn Ihr jemals wieder an ienem gesanderten Auto schweißen wollt/müsst, könnt Ihr das vergessen! Das Wachs geht mit keinem Mittelchen der Welt wieder auszuwaschen, und das Auto brennt wie Zunder (leider leidvolle und teure Erfahrung im Restauriererkreis). Karosseriebauer mit Verstand und Erfahrung fassen so ein Auto nicht mehr an, und Laien nur, wenn sie gut ausgestatte mit CO2-Löschern sind...oder dumm genug.
Alternative zum MS ist FluidFilm (gibt es drei Konsistenzen für Erstangriff, mittelfristig und dauerhaft), welches ebenfalls auf Leinölbasis arbeitet, genauso gut kriecht und haftet und mittels Benzin und anderen Waschmittelchen auch wieder rauszubekommen ist aus der Schweißzone. Das ist zwar ein wenig aufwendig, aber zuindest geht es überhaupt zu reinigen.
Ob man nun MS, Owatrol + Brantho, FluidFilm + Wachs oder sonstwas nimmt, am Ende entscheidet, daß man den Blätterteig zuerst auf die tragfähige Schicht reduziert, dann den Oberflächenrost entfernt, anschließend phosphatiert oder die Poren anderweitig mit einem Penetrator rostschutzversiegelt (z.B. mit Owatrol) und dann die Oberfläche feuchtesicher abdeckt (Fett, Wachs, Farbe). Alles Andere ist Glaube und VooDoo :-)
Ich arbeite seit vielen Jahren und an zig restaurierten Kisten mit 2 erfolgreichen Systemen:
System 1: Hammer, Nadler, Bürste, Fertan, Wasser + Farbe + Fluidfilm AS-R von innen (sichtbarer Bereich, der eventuell später noch mal angefasst werden muß - z.B. äußere Karosserie), Spachtel kommt auf's fertanisierte und ausgehärtete Rohblech, Lack auf Rostschutz-Grundierung auf Epoxybasis
System 2: Hammer, Nadler, Flex (rausschneiden, nix schleifen!), neue Bleche, Owatrol, Brantho Korrux 3in1, Farbe/Wachs/UB-Schutz, Mike Sanders oder FF von innen (Bereiche, die tragend sind, versteckt liegen und/oder niemals mehr schweißtechnisch berührt werden müssen)
Unterbodenschutz niemals PU sondern immer nur Bitumen und den 1x im Jahr mit Diesel/Altöl-Gemisch aufweichen.
Beide Systeme funktionieren dauerhaft und alltagsbetriebssicher. Patentrezepte mit irgendwelchen Zaubermittelchen ("Rost-Ex" etc.) und "Rostabdeckungen" a la "Hammerit" funktionieren optisch auch, nur dahinter geht's munter weiter.
Die Regel für gute Rostvorsorge lautet immer: lose Placken ab, Oberfläche reinigen bis sauber und fest, passivieren + Poren trocknen/versiegeln/penetrieren, feuchtigkeitsfeste Abdeckung drüber, Falzkriechfett auf die Rückseite, fertig. Und immer dran denken, zuerst wird komplett lackiert, dann wird gefettet (FF, MS,...)! Ansonsten ist der Lack ab bevor er überhaupt ne Chance hatte, zu haften.
Das ist übrigens auch der Grund, warum viele Lackierer keine Fahrzeuge annehmen, die mit MS oder FF behandelt wurden, bzw. die Garantie für den lack komplett ausschließen.
Also immer dran denken - für Oldtimer in der Garage alles ganz toll, für'n Alltagsbomber eventuell der wirtschaftliche Totalschaden bei einer kleinen Beule...
Zum Thema MAG vs. MIG - zugelassen für Rahmenschweißarbeiten ist ausschließlich das MAG-Verfahren, denn nur damit und mit dre Pilgerschrittschweissung sind die minimalen Wärmeeinträge möglich, die zum ERhalt des Gefüges ringsherum erforderlich sind. MIG ist so ziemlich das schlechteste Verfahren für Rahmenschweissung, da es massiv Wärme einbringt und den Stahl ringsum regelrecht weichglüht. Im Bereich der äussren Karossreie ist es brauchbar, führt aber auch dort zu immensen Schweisspannungen und Beulneigung.
Die Ursache, warum man das MAG-Verfahren ursprünglich nicht zugelassen wurde, lag an den einfachen Kennlinien der alten Schweißgeräte und dem schlechten Schweißverhalten bei dünnen Blechen (Einbrandprobleme). Heutige MAG-Geräte mit Pulsschweißtechnik sind davon unbeeindruckt und schweißen sogar 0,6er Blech verzugarm und mit definiertem Einbrand.
Insofern sag ich hier mal: Lehrmeinungen aus 1990 sind überholt - vom technischen Fortschritt und den Materialien, die heute im Autobau üblich sind...
Gruß
Roman
PS: In einen sanierten Omega B gehen etwa 4-5L FluidFilm AS-R rein, die nicht sofort wieder rauslaufen :-) Die Längsträger und die Seitenkästen hinten schlucken richtig. Trick zum Radkastenschutz hinten: Bohrt ein kleines Loch in die Seite der Wand hinter dem Türblatt (quasi im Einstieg auf Höhe Tankstutzen). Da kann man dann die Soide reinstecken, den Doppelfalzbereich perfekt fluten UND kann das Loch mit einem Pinöpel verschließen. Sieht sauber aus und sorgt für ungestörte hintere Endspitzen für immer. Lackierung der Blechrückseite ist "nice to have" aber sinnlos, da gerade im Schweißnahtbereich die Farbe eh abbrennt und der Rost so oder so die thermisch "angerauhte" Stelle zuerst angreift. Die innere Blechfläche des Einschweißbleches selbst rostet so gut wie nie bzw. nur optisch. Kritsich sind immer nur die Schweisstellen, und die kriegt man nur mit fett und Kriechöl geschützt.
Und noch ein wichtiger Rat an alle "mal eben schnell am Wochenende"-Instandsetzer: Rost -speziell an mehrlagigen Verbindungen- kriegt man nie ganz weg, deshalb ist das Passivieren der angerosteten Teile eine der wichtigsten Arbeiten überhaupt. Und dabei wird gern mal vergessen, daß Passivierung grundsätzlich gründlich abgewaschen UND ausgetrocknet werden muß. Sonst ist es eine aktive Säure und der Effekt genau das Gegenteil vom Gewünschten... Der Schutz kommt nicht vom Fertan an sich, sondern entsteht durch das Nachoxydieren der Tannophosphate an freier Luft (dauert je nach Schichtdicke 24-48h mindestens). Deshalb oberste Regel: Zeit lassen! Abwarten! Gründlich und systematisch arbeiten! es ist viel Arbeit und viel Ärger, wenn es dann nach 1 Jahr schon wieder blüht...weil man mal ne Stunde gespart hat :-(
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Der Sanders Kram ist in 2 Stunden sogar durch eine 20cm lange Falz gewandert.
Hitze ist hier das Zauberwort. Öl ist und bleibt immer leicht zu verdrängen und verliert in relativ kurzer Zeit die gewollte Wirkung.
Habe den Öl-Mist hinter mir. Hab mir mit dem Mist meinen Fiat versaut.
Bei drei verschiedenen Ölen immer wieder lustig munteres weiterblühen nach ca.2-3 Jahren.
Bei Sanders Null Rost an meinem WOMO, auch nach 15 Jahren nicht.
Ist scheinbar bei anderen ne Glaubenssache, da hab ich mir bei den Veteranenfreaks schon das Maul fusselig geredet.
Bei mir hat es die Erfahrung an meinen alten Fahrzeugen gezeigt, was wirklich auf Dauer hilft.
Zum Strahlen nehme ich -in fast allen Fällen- Fugensand (gewaschenen Buddelkistensand)
Nur bei ganz groben Verunreinigungen kommt mir ein spezielles Strahlgut in die Pistole.
Meine Tochter arbeitet lieber mit dem Becher, aber ich habe einfach ne normale Saugbecherpistole -für die es preisgünstige Hartmetalldüsen gibt- so umgebaut, daß ich mit einem Schlauch das Strahlgut direkt aus der Tüte oder dem Eimer ansauge.
Brems- und andere Leitungen schütze ich einfach mit aufgeschlitzten Sprittleitungen oder dickem Tesakrepp.
Flächen, Motoren oder andere Agregate schütze ich mit Decken oder Plastikfolie.
Mensch Kurt, habe mal mir die Bilder von der Baustelle deiner Tochter mal angeschaut.
ALTER SCHWEDE........
Einen Haufen arbeit, wird aber bestimmt einmal gut. Die gleiche Arbeit hatte ich mal mit meienm GOGGO. NIE MEHR..........
mal ganz abgesehen vom rostumwandeln.... weiterrosten-verhindern..... rostschützen, wo ja jeder sein eigen ding fährt/macht/tuhen-tut....
möchte ich meinen senf auch noch mal auf die frage lenken......
""Was sagt ihr dazu? Ist da schon Hopfen und Malz verloren? Oder kann man das noch retten? ""
und damit euch beiden mal ( vorab ) wiedersprechen.!
solange nicht das material hinter und besonders vor der verstärkung, für die achsaufnahme, gereinigt und freigelegt worden ist, kann man ( nach meiner meinung ) nicht davon sprechen.... das es mit rostumwandeln/ schützen o.ä. noch ne zeit lang geht, oder sogar damit gut wäre.!
das sieht nämlich gar nicht gut aus. anders gesagt, das sieht schon sehr angegriffen aus.!
rund um das innerlichen "lenkgetriebe-schraubenhülsengedöhns", sieht es zwar noch annehmbar aus... und alles was dahinter kommt, geb ich euch auch recht.
aber rund um das verstärkungsblech, das geht für mich gar nicht, bis ich klar ersehen könnte ( säubern und erneute bilder ), das es da nicht schon alles löchrich und am reissen ist.
_____
das hauptproblem ist nicht, das da wasser rein kommt, sondern, das es am wiederaustritt behindert wird.... und je länger ungesäubert, desto weniger wasser kann da ablaufen, oder trocknen.!
das "lenkgetriebe-schraubenhülsengedöhns" ( foto 1. von träger innen, allerdings vom omi a.... ) behindert alles... den abfluss und das ordentliche schützen.
( bildchen
1. träger innen
2. unterer träger geschweisst
( bei meinem "A" war alles was davor ist, noch total rostfrei..... deswegen leider auch nur fotos vom flicken im hinterem/unterem trägerbereich.! alles mit 3mm. "stahlblechen"😉
3. träger vom motorraum aus
4. rostfreier träger, nach dem rostumwandeln/grundieren/lackieren.... so sieht natürlich jeder hohlraum/träger, des gesammten omi a aus.
( später kamen dann noch ein paaaaaaar🙂 tropfen hohlraumwachs durchs töff geschleudert. )
-a-
Moin
Andree:
Durch diese Reparatur mit 3mm Blech ist das Problem aus der Welt, es ist nur noch eine Blechschicht da und das Mittel, egal welches, kommt tatsächlich da hin wo es hin soll.
An den Übergängen zum "Zwiebelaufbau" (Schweissnähte)hat das Mittel jetzt eine Chance seitlich hinein zu wandern.
Wir haben unsern 24v genauso bearbeitet, obwohl die offizielle Lehrmeinung der Tüver eine andere ist(neuer Träger/ Bleche anpunkten statt durchschweissen)
Kurt:...Öl-Sanders:
Sanders kenne ich nicht, bin aber interessiert. Öl hab ich seit 1980 im Programm, der C-Rekord existiert heute noch, nicht mehr schön, etwas Rostkante aussen herum ja, aber nichts durch🙂
Daher fällts mir schwer auf was anderes umzusatteln, bin aber auch bereit die Ölerei einmal im Jahr zu wiederholen, das muss gesagt werden, ist auch eine Riesensauerei das.
Wenn die Sanders nicht so einen Wahnsinns Reklamefeldzug gestartet hätten hätte ich es sicher auch schon mal probiert🙂
Gruss Willy
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Hallo zusammen, habe mir eure vielen beiträge durchgelesen und eine entscheidung getroffen mein omi nochmals durch den tüf zu bekommen. habe schon bim kauf gewußt das diese stelle krankhaft ist. da ich mir den omi nur für kurze zeit gönne (da ich ein vorfacer caravan mit automatik 2.2 suche und kein bekam bisher) ersuche ich im mai nochmals tüf zu bekommen. aber muß trotzdem jetzt schon rann da der längsträger an der bekannten stelle ( um das verstärkgungsblech hilfsrahmaufnahme) gerissen ist. da ich betriebsschlosser bin haben wir gleich mal innen reingschaut mit ein endoskop. in den bereich mutterkäfig + verstärkung ist nur oberflächenrost. der rost hat nur dahinter und davor zugeschlagen. ich möchte jetzt mit unseren sandstrahler rein und säubern. dann ein 4mm winkel plus ein 4mm blech beide seiten (davor und dahinter anschweißen. also um das verstärkgungsblech.
mein plan: omi aufbocken, motor lösen und mit stange und schlupf sichern. hilfsträger lösen aber nicht abschrauben so das ich das winkelblech von innen durch schieben kann. blech anpassen und anheften (mit CO2.
dann das blech von radseite anpassen und ebenfalls anheften. jetzt habe ich die untere längsschweißnaht außen (radseite) jetzt kann ich alle längsnähte und dann steigenähte verschweißen.
was haltet ihr davon ??? reicht es aus für neuen tüfzufriedenheit ? möchte mir nicht zuviel aufwand machen, wie gesagt suche ein 2.2 cara mit autm.
Zitat:
Original geschrieben von Rove66
... wie gesagt suche ein 2.2 cara mit autm.
So ein Motor gab es aber im Vorfacer nicht!
Den Y/Z22 gab es er ab Facer.
Moin
Der Tüv kloppt die Stelle ab und wenn da eine 4mm Stahlplatte ist hört sich das anders an als das was von Werk mal dran war( 3 Lagen a`0,75mmBlech), also nicht übertreiben.
Die werden dann neugierig.
Man sollte sich immer an dem orientieren was vorher war, denn der Träger darf auch nicht zu stabil werden, er soll sich verformen können wenns knallt.
Gruss Willy
danke erstmal für die antworten.
habe es noch nicht gewußt das es den 2.2 nicht gab.....mal schauen was denn besser wäre außer mv6
ich dachte ein rep blech wäre erlaubt? hmmm kann ja auch dünneres nehmen aber sehen tut es man sowieso da ich es ja drüber schweiß.
gruß roland
Hallo.
Also 2 mm oder 3 mm langt auch. Habe bei meinem ersten Manta mit 2 mm Blech den Rahmen geschweißt. Das hat sogar den anschließenden Chrash gut überstanden. :-)
Gruß Olli
Hallo Kurt, ja Mike Sanders aber das Biesdorfer ist genauso gut und etwas billiger. Von der Verarbeitung her , sogar gleich . Im Osten hat man früher auf "Elaskon" geschworen, das sch.... Zeug, lief überall raus. Fett hingegen hat eine höhere Kriechwirkung, ich selbst habe einen Panda erst mit mit Soda die Schweller innen gereinigt, dann gespült und anschliessend mit FLuidFilm behandelt. Nach einer Woche Standzeit dann mit Bieskor geflutet. der Schweller ist nach 10 Jahren immer noch rostfrei. Dasselbe, würde ich mit dem Längsträger machen innen mit Soda strahlen (Selbstbausonde) dann spülen, nach dem trocknen Fluid Film rein und nach einer Woche Fett, da rostet garantiert nichts mehr.
Salve😉
Elaskon gibt es heute noch ,nur besser wie früher-
http://www.elaskon.de/haftoele-und-korrosionsschutzmittel.html
mfg
hallo, auf euren anraten hin habe ich heute angefangen zu entrosten und 2mm bleche zurecht geschnitten. morgen will ich sie anschweißen. habe übers we ein co2 schweißgerät bekommen. muß ich gleich ausnutzen.
beim nächsten wird mehr gemacht.
gruß roland
Es gibt kein CO² Schweißgerät.
Alle Schutzgas Schweißgeräte (Inert Gas Schweißverfahren) nutzen ein nicht brennbares und nicht mit dem Stoff reagierendes Gas, daß den Sauerstoff von der Schweiße fern hält. Argon, Korgon oder Mischgase aus dieser Stoffgruppe.
CO² reagiert jedoch aktiv mit dem Schweißgut.
Es sorgt für eine extrem hohe Kohlenstoff Einlagerung in dem Bereich, der eine spröde Schweißung hinterläßt und zudem auch noch die Schweiße schäumen und spritzen läßt. (Ist beim Schweißen auf Rost nicht unähnlich)
Für Schutzgas Schweißungen (insbesondere bei Rahmen Instandsetzungen) ist CO² also völlig ungeeignet.
Hierbei sollten immer Technisches Argon/Korgon aus der Stoffgruppe VIII oder Mischungen daraus verwendet werden.
Hallo Kurt .
hier Irrt der Meister gewaltig !
da ich auf der anderen Seite ,meine Lehre und Arbeit mache,gemacht habe weiß ich was
Rove 66 meint ,ein MAG-Schweißgerät ,im Sprachgebrauch CO2 genannt !
Quelle Wikipedia -
In der Sowjetunion wurde ab 1953 anstelle der teuren Edelgase wie Argon oder Helium ein aktives Gas zum Schweißen verwendet, nämlich Kohlendioxid (CO2). Dies war nur möglich, weil inzwischen auch Drahtelektroden entwickelt worden waren, die den beim Aktivgasschweißen höheren Abbrand von Legierungselementen ausgleichen.
...
Beim Metallaktivgasschweißen (MAG) wird entweder mit reinem CO2 oder einem Mischgas aus Argon und geringen Anteilen CO2 und O2 (z. B. „Corgon“) gearbeitet. Je nach ihrer Zusammensetzung kann der Schweißprozess (Einbrand, Tropfengröße, Spritzerverluste) aktiv beeinflusst werden; beim Metallinertgasschweißen (MIG) wird als Edelgas Argon, seltener auch das teure Edelgas Helium, verwendet. Das MAG-Verfahren wird in erster Linie bei Stählen eingesetzt, das MIG-Verfahren bevorzugt bei NE-Metallen.
mfg
Man alles möglich, aber normale Schutzgas Schweißgeräte hinterlassen eine Scheißnaht die eine nicht zulässige Güte bezogen auf die Härte hat.
Wir haben es in der Ausbildung und bei der Meisterprüfung so gelernt und nach diversen Schweißlehrgängen in den Jahren hat sich da in den Jahren auch grundsätzlich nichts dran geändert. Ich persönlich arbeite fast ausschließlich mit einem WIG Gerät.
Es gibt alle möglichen Ausnahme Schweißverfahren, aber diese einfachen Schweißgeräte mit dem automatisch Draht zuführendem Verfahren sind m.W. auch ausnahmslos für Argon/Korgon ausgelegt.
Ich will mich hier auch nicht in irgendwelche Diskussionen verzettel.
CO² am Rahmen zu verwenden ist jedenfalls mein Schrauberleben lang Leben lang für mich tabu gewesen. Habe es aber beim Auspuff u.ä. selbst auch schon in irgend welchen Hinterhof Schrauberbuden genutzt.