Omega B - Bj.94 - X20XEV - lässt sich nicht mehr starten

Opel Omega B

Hi Leute,

leider hat mich mein Omega B / X20XEV / Bj. 07/1994 heute das erste mal richtig im Stich gelassen.

Habe, nachdem ich über etwa 1 1/2 Stunden mehrere Kurze Strecken im Ort gefahren bin, den Omega abgestellt war 15 Minuten weg und nachdem ich wiederkomme geht er nicht mehr.

Habe mit der Funkfernbedienung am Schlüssel aufgesperrt, Schlüssel ins Zündschloss gesteckt umgedreht, kurz gewartet und dann weitergedreht um den Motor zu starten... passiert ist aber nichts... also gar nix, kein Rucken vom Anlasser, nix... Okay... Wegfahrsperre erster Verdacht... zur Schlüssel abgezogen, ZV nochmal zu und auf, Licht von der WFS geht auch aus... Fehler aber der selbe...

Dann ist mir aufgefallen, dass MKL und Ölldruckleuchte, bzw. bei angezogener Handbremse auch diese Leuchte dauerhaft leuchten. Egal ob der Schlüssel steckt oder nicht / auf oder zugesperrt ist. Macht keinen Unterschied. Auch das Radio hat dauerhaft Strom, Fensterheber lassen sich betätigen und das Display vom Radio / Datum Uhrzeit leuchtet dauerhaft.

Dachte dann evtl. Fehler MSTG... habe mal für eine Minute Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt. Ist tatsächlich so. In dem Moment wo ich den Pluspol wieder mit der Batterie verbinde gehen sofort die drei genannten Kontrolleuchten sowie Radio und Display an. Ohne dass der Schlüssel im Zündschloss steckt. Normal geht das Radio usw nur mit eingeschalteter Zündung.

Zusätzlich geht seit dem abklemmen der Batterie die ZV über den Schlüssel nun überhaupt nicht mehr... Kann also die Wegfahrsperre nicht mehr durch zu- und aufsperren entsichern. Mechanisch über das Türschloss geht die ZV allerdings noch.

War natürlich schon dunkel, hat geschüttet wie die Seuche und ich hatte meinen Junior dabei und meine Frau losgeschickt, dass Sie uns abholt... deshalb waren meine Möglichkeiten den Fehler zu suchen eingeschränkt.

Was kann denn das sein? Wie gesagt... Auch wenn kein Schlüssel steckt und der Omega zugesperrt ist, sobald man die Batterie anklemmt leuchten sofort MKL und Öldruckleuchte. Hab ich noch 1-2 mal wiederholt ist immer gleich.

Bei der MKL bin ich mir jetzt unsicher, aber die Öldruckleuchte sollte ja erst nach ein paar Umdrehungen erlöschen, wenn der Motor den Öldruck aufgebaut hat.

Hatte jemand sowas schon mal und eine Idee wonach ich als erstes schauen sollte?

Morgen früh, des passt natürlich ganz super in den Familienplan, fahre ich mal hin und schau was die Batterie noch so kann... hab außerdem unser uraltes Laptop rausgezogen und die OP-Com Software gestartet... Ging noch alles... Lese also dann morgen auch gleich noch den Fehlerspeicher aus..

Wahrscheinlich ist es davor sowieso nicht sinnig hier zu rätseln..

Vielen Dank und viele Grüße,

A&O

6 Antworten

Moin
schau dir mal das Zündschloss an, ob die Mechanik noch das Elektroteil bewegt ,wahrscheinlich nicht .

Da ist entweder der Zapfen vom Zündschloß-Zylinder, der den Zündanlaßschalter betätigt, abgebrochen, oder der Zündanlaßschalter selbst defekt.

Alles recht einfach zu lösen.
Als Soforthilfe erst mal den Zylinder ausbauen und dann (wenn es an dem lag) bis auf weiteres mit einen Schraubenzieher, in den Zündanlaßschalter gesteckt, Zündung ein und aus schalten und starten.

Neuen Schließzylinder besorgen (gebraucht oder neu) die Sperrplättchen, eins zu eins in den neuen anderen Zylinder umstecken. Dann, bei deinem eingestecktem original Zündschlüssel, die Schließplättchen mit einen Fächerschleifer zur Rundung des Zylinders bündig schleifen und den Zylinder wieder einbauen.

Bei defektem Zündanlaßschalter
Den Zündanlaßschalter neu oder gebraucht besorgen und umbauen.
Gibt unterschiedliche Schalter/Automatik!

Ist hier auch schon x mal besprochen, beschrieben und bebildert worden.

Ihr hab recht gehabt! Auto steht wieder daheim, hat super funktioniert. War der Zapfen vom Zündschloss Zylinder. Habe einen Reperatursatz bestellt und werde wie beschrieben die Plättchen umstecken.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Moin alpha

Da hast Du riesen Glück gehabt,
Das die WGFS bei abklemmen der Batterie
deaktiviert war.
Die alte Infarot ZV merkt sich die "letzte" Stellung ,die mit der Infarot ZV vorgenommen wurde d.h. hättest Du das Fahrzeug mit der ZV verriegelt,
Wäre die WGFS "scharf" gewesen und der Motor würde nicht anspringen!

Anlernen der Infarot FB im Bild.

MfG

Jxdv-sejv43acvb7
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Gut zu wissen, vielen Dank!

Heute wollte ich meinen runderneuerten Zündschlüsselzylinder wieder einbauen... und hab dabei den Zündschalter aufgearbeitet! :-P

Der Zylinder ging wegen eingelegter Lenkradsperre schwierig zum einsetzen... soweit hab ich zu dem Zeitpunkt allerdings nicht nachgedacht... Hab dann etwas rumgenackelt und eben etwas fester gedrückt... dann ist das Teil an seinen Platz eingeschlagen und hat wegen nicht passender Stellung auf der anderen Seite den Zündschalter rausgeschossen, der ist aufgegangen und die Einzelteile haben sich im Fußraum verteilt... Hab noch 20 Minuten versucht das Teil wieder zusammenzusetzen und war glaub ich schlussendlich auch auf nem guten Weg.. hab dann aber gemerkt dass die Nasen am Gehäuse gebrochen sind und des Teil dann eh nicht mehr gescheit zusammenhält... habs dann entnervt aufgegeben... Reife Leistung bis dahin! :-P

Naja... beim Autoteilecenter dann einen neuen geordert.... Kostenpunkt 25€... morgen ab 8.15 Uhr zur Abholung bereit... Wieder mal das Lehrgeld fürs schnell schnell und mit Gewalt arbeiten gezahlt...

Hat mir dafür die Gelegenheit gegeben, sich dem Problem mit der Madenschraube die das Zündschaltergehäuse am Aludruckgussteil festhält... Die meine war nämlich nicht gangig und das Gewinde im Durchgangsloch aufghaxt, der Schlitz im Schraubenkopf hat beim rausdrehen schon sehr gelitten... Hab ich schon beim initialen rausdrehen gemerkt dass da was nicht stimmt, wenn das Teil nicht schonmal gewechselt wurde, vermute ich dass das Teil schon 1994 im Werk leicht schräg und dafür mit Kraft eingeschraubt wurde ... Zum Glück kommt man da ja überall super hin...

Hab also als erstes mal einen M4 Gewindebohrer geopfert, abgeschnitten und mit einem Spitzzangerl gedreht.. so konnte ich das Gewinde nachschneiden und danach passten auch beliebige M4 Schrauben... Leider war diese Madenschraube irgendeine Spezialanfertigung, die das Plastikgehäuse des Zünschalters festhält.. Normale Madenschrauben in M4 hatte ich, aber leider nur in kurz... Die Idee war dann eine passende Schraube selbst herzustellen... d.h. entsprechend am Ende abzudrehen.... Jetzt bin ich halt kein Uhrmacher und hab sonst eher an größeren (Bau)- Maschinen zu tun... so eine Mini Schraube auf dem 3-Backenfutter meiner Drehmaschine zu spannen wäre nicht möglich gewesen... wenn dann hätte man sich eine Bohrfutter im Futter Konstruktion überlegen müssen... Aber macht nix, ging auch so... und zwar aus einer M4x16 Inbusschraube... Inbusschraube mit Beilagscheibe als Bund und 2 Muttern ins Bohrfutter meiner Standbohrmaschine eingespannt und mit einer Feile den Stift herausgearbeitet...

Also... falls mal jemand vor dem gleichen Problem steht... So kann sich jeder mit Hausmittel so ne shice Spezialschraube herstellen. Geht natürlich auch mit anderen Schraubenköpfen/Madenschraube, aber der Zylinderkopf lässt sich halt noch am schönsten spannen.

Andere Frage...

Mir ist folgender , schwarzen Stecker unterm Lenkrad aufgefallen....Siehe letztes Bild... Schaut so aus, als würde das zusammengehören, geht zum rechten Lenkstockhebel... bin mir aber fast 100% sicher, dass der Stecker schon getrennt war, als ich die Plastikabdeckung rund ums Lenkrad demontiert habe...

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Vom Bild her würde ich meinen,
Die 2 schwarzen Teile gehören zusammen.

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