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Omega 2.2 DTI, Leckölleitungen

Opel
Themenstarteram 27. Februar 2014 um 17:39

Hallo,

ich wollte die Leckölleitungen bei meinem 2.2 DTI wechseln, da er schlecht anspringt.

In den Beschreibungen ist von 'abziehen' die Rede, ich bekomme die Dinger aber nicht von

den Traversen ab, sind alle abgerissen und sitzen bombenfest. Gibt es da einen Trick oder

Spezialwerkzeug ?

Da in den Leitungen schwarze Brühe war, sind wohl auch die Traversendichtungen hin.

Das Auto hat 48' km gelaufen und die Pumpe war auch schon hin. Bin sehr unzufrieden damit,

der alte 2.5 TD war sehr viel zuverlässiger und robuster.

Gruß

Günther

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10 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von lloyd-alexander

Bin sehr unzufrieden damit,

der alte 2.5 TD war sehr viel zuverlässiger und robuster.

Hallo Günther,

ich kann dir leider nicht bei deinem Problem helfen, da es bei mir schon einige Zeit her ist. Ich kann dir nur versichern, dass der 2.2 DTi -einmal durchrepariert- absolut zuverlässig und wirtschaftlich funktioniert.

Wenn die Pumpe schon neu ist, kann nach den Traversen nicht mehr viel kommen.

Kopf hoch!

wenn der sprit in den lecköllleitungen schwarz war, sind die traversen undicht ... es sei denn der kraftstoff kam so schon in den tank

wie alt ist die kiste ?

wenn der wirklich erst 48.000km gelaufen ist, kann die pumpe an nem standschaden eingegangen sein ...

edit :

die abgerissenen stücke mit nem angeschliffenen schraubendreher durchstechen und rauspopeln

Hi,

da würde ich mal unseren Ivan_777 anschreiben.

Der kennt sich mit den 2,2 Diesel sehr gut aus und kann dir mit Sichheit weiter helfen.

Zitat:

Original geschrieben von BMW-Biker007

Hi,

da würde ich mal unseren Ivan_777 anschreiben.

Der kennt sich mit den 2,2 Diesel sehr gut aus und kann dir mit Sichheit weiter helfen.

Schon passiert! Einen Post vor deinem steht alles drin. ;)

Moin

Ich habe einen Uhrmacherschraubenzieher "Schlitz" so in den Schraubstock eingespannt das nur noch ca 1mm von der Klinge herausschaute und dann mit einem Hammerschlag die Klinge etwas umgelegt.

Das passt dann ins Loch hinein und man kann den Schlauch vorsichtig zurückziehen.

Gruss Willy

Also erstmal ist es Wahnsinn dass er nur 48000km runter haben soll, den würde ich dir ja quasi sofort abkaufen da er noch absolut neuwertig sein sollte! :D

Ich hab auch gehört dass die Leckölleitungen (LÖL) wenn schon ewig drauf beim abziehen abreißen können. Deshalb hab ich meine Ende letzten Jahres beim Opel wechseln lassen. Kosten für den Tausch 75 Euro, plus die Leitungen (guter Meter) und auf meinen Wunsch noch neue T-Stücke, müsste jetzt lügen, 35 Euro? Der Meister meinte dann auch dass sie recht bescheiden runtergingen, sie sich aber dafür was gebastelt haben wo die Reste dann gut runterschabt vom Anschlussnippel. Zeigen wollte er es mir aber nicht (das Werkzeug, nicht sein Nippel :D).

Bei meinem hat sich bei 210tkm die Pumpe verabschiedet, war glaub Spritzversteller und nochwas defekt. Bosch hat sie fachgerecht repariert und getestet und seit die drin ist, wird auch jede Tankfüllung ~400 bis 450ml Zweitaktöl beigemischt. Das schmiert die Verteilerpumpe und hält die Einspritzdüsen sauber. Als Nebeneffekt läuft die Verbrennung deutlich weicher ab (leichter Zündverzug), das Nageln reduziert sich erheblich. Solltest du noch nicht zu den "2-Takt-Veredlern" gehören, würde ich dir das wirklich ans Herz legen, damit tust du gerade (d)einer Verteilereinspritzpumpe und auch den Einspritzventilen einen großen Gefallen und erhöhst die Lebensdauer enorm.

Mein Omega hat inzwischen 272tkm runter und läuft wie am Schnürchen, hab bis auf Wasserpumpe, 1x Radlager hinten und Leckölleitungen KEINE Reparaturen gehabt. AGR ist bei mir per Software deaktiviert um dort ggf. Problemen vorzubeugen.

Natürlich hat der Omega trotzdem seine bekannten Probleme, z.B. Fahrwerksverschleiß. Ich hab z.B. grad ein ganzes Arsenal an Teilen hier liegen für das Fahrwerk, einfach weil es total hinüber ist: Bilstein-Dämpfer vorn, Domlager, Stabilager, Meyle HD Querlenker und Pendelstützen, Spurstangen (links, mitte, rechts), Lenkzwischenhebel. GM-Niveaudämpfer hinten, Elefantenfüße hinten. Damit wird der Wagen wieder wie auf Schienen fahren und mich hoffentlich nochmal ein paar Jährchen begleiten.

so enorm erhöht das zweitaktöl die lebensdauer der einspritzpumpe nicht ...

der spritzverstellerkolben geht meist durch kavitation kaputt ...

oftmals geht sie auch elektrisch kaputt ... da würde auch der beste sprit nichts nützen

herkömmliche zwei-feder-düsenhalter verlieren auch mit ner zumischung ihren öffnungsdruck mit der zeit ...

 

 

Kavitation? Das höre ich das erste Mal, in fast allen Fällen die ich kenne war es einfach Verschleiß durch erhöhte Reibung, bedingt durch nicht genügend Schmierfähigkeit des Kraftstoffs.

Elektrisch kaputt gehen zu 90% die EDC16 Pumpen in Zafira A, Astra G ab 2003 und Vectra C, dort sitzt das Steuergerät mit auf der Pumpe und hat gerne kalte Lötstellen etc. Beim 2.2 DTI im Omega sitzt das Steuergerät (EDC15) eben noch nicht auf der Pumpe, hier geht vergleichsweise selten was kaputt und wenn dann nur mechanisch.

Natürlich garantiert eine zusätzliche Schmierung keine ewig lebende Pumpe. Wenn man aber weiß was ne neue kostet und dem gegenüber die minimalen Zusatzkosten durch das Öl entgegenstellt.. da kann man viele hunderttausend Kilometer Öl zugeben und ist noch nicht mal beim halben Preis einer neuen Pumpe.

Und wenn man sich mal anschaut dass es durchaus auch mal nur 1 oder 2% Biodieselanteil im Diesel sein können (Aral Ultimate sogar gewollt ganz ohne) dann ist dort die gesetzliche Grenze sehr nahe und der Diesel eigentlich schon nicht mehr schmierfähig genug. Und das tut halt gerade Kraftstoff-geschmierten Pumpen wie der Verteilereinspritzpumpe im Omega besonders weh. Von Tankstellen in Drittländern ganz zu schweigen. Die 2-Takt-Öl Zugabe gibt mir einfach eine dauerhafte, zusätzliche Sicherheit.

Steht abr natürlich jedem selber frei zu entscheiden was er tut. Die heutigen Commonrail-Systeme sind da nicht mehr so empfindlich da sie für den heutigen Kraftstoff ausgelegt wurden, die VP44 Verteilereinspritzpumpe aber eben nicht. Als man die entwickelte war der Kraftstoff noch deutlich schmierfähiger (und auch schwefelhaltiger) als heute.

Was die Düsen angeht.. ich meinte nicht dass sie mit der Zeit schlechter werden, ich meinte dass das Öl Verkokungen an selbigen löst und diese wieder ein sauberes Spritzbild geben. Ich war damals überrascht wie der Verbrauch fast einen Liter runterging nach Pumpentausch und Beginn der 2-Takt-Ölung. Besseres Spritzbild = bessere, effizientere Verbrennung, man nähert sich wieder den Verbrauchswerten an die der Wagen früher mal hatte.

Siehe auch: http://www.motor-talk.de/.../...-2-takt-oel-im-diesel-t424653.html?...

wieviele pumpen hast du schon zerlegt ... ?

im omega und vielen anderen ist das psg5 verbaut, das geht genauso oft kaputt wie das psg16 vom y22dtr.

kennst du den unterschied der pumpen, beide haben ein steuergerät auf der pumpe, nur bei der psg16 ist auch das motorsteuergerät in der pumpe verbaut

die vp44 hat an sich mit dem sprit von heute keine probleme, die schäden am spritzversteller sind nur im niederdruckbereich ...

zu schäden im hochdruckbereich bzw. dessen mech. teilen (nockenring, laufrollen / rollenschuhe, verteilerkörper) kommt es eher selten ...

das spritzbild von einer düse hängt auch mit deren öffnungsdruck zusammen. mit ner zumischung wirst du niemals evtl. verkokungen im brennraum verhindern, aber mech. wird die düse immer schlechter.

die im omega haben einen öffnungsdruck in der ersten stufe bei 221-230bar, in der zweiten ca. 380 bar.

nach ~ 200.000km ist selbst mit ner zumischung der öffnungsdruck bei unter 200 bar. und dementsprechend auch das spritzbild verändert

Themenstarteram 3. März 2014 um 12:11

Hallo,

danke, aber ich habe die Traversen inzwischen ausgebaut, da ja auch die Dichtungen hinüber sind

(schwarze Brühe). Ich mache es nach der Methode ohne Ausbau der NW (habe kein Spezialwerkzeug).

Darüber gehen die Meinungen ja weit auseinander - für die einen Murks für die anderen gut.

Mal sehen. Ich hoffe, daß man die Dichtungen nicht schon wieder ruiniert, wenn man die Traversen reinmacht.

Gruß

Günther

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