OM651 GLK 250er Diesel macht Probleme nach Turboladertausch

Mercedes

Hallo zusammen,

bei unserem GLK 250er Diesel (BJ 2010, rd. 145k auf dem Tacho) wurde kurz vor unserem Urlaub der Turbolader gewechselt (gegen ein generalüberholtes Mercedes Original Teil). Kurz darauf ging nach einer Autobahnfahrt die Motorkontrollleuchte an und der Wagen ging in den Notbetrieb. In der Werkstatt wurde der Fehler ausgelesen (P2263 – Turboladedruck – beeinträchtigte Funktion) aber zunächst gelöscht, da „wohl einmaliger Vorgang ohne weiteren Belang“.

Auf dem Weg in den Urlaub blieben wir dann mit dem Wohnwagen in Österreich liegen – wieder Notbetrieb mit Fehler P2263. In der Mercedes-Werkstatt wurde eine defekte Krümmerdichtung diagnostiziert und der Krümmer getauscht – fortan war auch das Pfeifen unter Last weg, was ich bereits direkt nach dem Turboladeraustausch reklamiert hatte. Offensichtlich hatte die Werkstatt beim Austausch des Turboladers den Krümmer gelöst ohne die Dichtung zu erneuern.

Den eigentlichen Grund für den Fehlercode fand man nicht, das Druckschlauchsystem wurde für dicht befunden und der Pannendienst hatte ärgerlicherweise den Fehlerspeicher gelöscht. Gegen eine Rechnung von rd. EUR 1.000 habe ich dann die Schlüssel wieder erhalten...

Nun sind wir in Italien angekommen und der Fehler und Notbetrieb trat zweimal wieder auf, diesmal jedoch haben wir die Fehlerdaten sichern können (unten angehängt). Mittlerweile weiß ich, dass die MKL nach vier Mal Motor aus/an von selbst ausgeht...

Frage nun: was tun? Ich würde den Wagen natürlich viel lieber der ‚verursachenden’ Werkstatt hinstellen, anstatt dass die nächste Mercedes Werkstatt mit der Diagnose von vorn beginnt und womöglich wieder nichts Einschlägiges findet (und mein Italienisch vmtl. nicht ausreichen wird zu verstehen was alles durchgeprüft wurde). Und eigentlich bin ich ja wegen Urlaub hier und brauche mein Auto... :-(

Hat von Euch jemand einen segensreichen Tipp zu dem Fehlerbild mit den u.g. Fehlerspeicherdaten? Wäre unendlich dankbar!

Viele Grüße,

Andreas

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DTCFRZF P2263
LOAD_PCT (%) 45.9
ETC (°C) 95
MAP (kPa) 203
RPM (/min) 2449
VSS (km/h) 128
IAT (°C) 22
MAF (g/s) 55.34
TP (%) 57.6
RUNTM (sec) 877
FRP (kPa) 144500.0
FLI (%) 39.2
BARO (kPa) 95
VPWR (V) 12.406
TP_R (%) 60.4
AAT (°C) 20
TAC_PCT (%) 60.4

Beste Antwort im Thema

Hör bitte auf ich kann mir das nicht ?änger durchlesen... 🙂 wurde das ladeluftsystem nach mb vorgaben auf dichtheit geprüft? wenn ja ergebnis?? In deinem mstg wird jetzt warscheinlich stehen: die regeneration des dpfs ist gesperrt. Das ist aber nur ein symptom der rumherfahrerei im notlauf. Das ist nicht gut. Was is den das eigentlich für ein scheiss gefühl mit so einem auto rumzufahren und da ständig fehler zu löschen?? Der fehler" ladedruck weicht vom sollwert ab" is eigentlich sehr gut bekannt und kann mehrere ursachen haben. Diese sollten aber in deiner fachwerkstatt des vertrauens eigentlich alle bekannt sein. Druckwandler atl, schraube ladeluftverteilerrohr an zk unten 2. Zyl. Abgerissen, llk gerissen, turbolader und so weiter, den atl darfst du ja jetzt schonmal auf die teure variante ausschliessen. Ist dort ein vtg lader verbaut?

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Zitat:

@Saftotter schrieb am 4. Februar 2018 um 09:27:04 Uhr:



Hehe, genau. Lehn dich mal nicht zuweit aussem fenster. Ich arbeite täglich an dem motor. Im transporter. Und dabei kenn ich jede macke vom biturbo system.

erstens lehne ich nicht ausm Fenster, zweitens solltest du wissen das der keinen vtg hat wenn du täglich an der Motorsorte schraubst........

Im transporter junge. Jetzt geh autos putzen.ich wollte ausschliessen das da keiner verbaut ist und ich hab den thread nicht richtig gelesen. Ich hab keine ahnung von pkw. Bist du jetzt zufrieden??

bleib doch einfach mal sachlich.......
deine provozierende Art fordert ja geradezu Widerspruch/berichtigung heraus, damit ist keinem gedient, schon garnicht dem TE.
Keiner greift dich an! Jede Hilfe ist willkommen, und wenns nur ein Denkanstoß in ne andere Richtung ist.....

lass doch bitte die saugbrücke prüfen .sie ist wahrscheinlich undicht durch schraubenabruch.
ist eines der öftreren probleme an diesen motor. kostet cca 150euro ohne einbau

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94 aw s..... Mit einlasskanalabschaltung leicht bei ca 300 netto soweit ich weiss. Wenn der aber 0,5 bar verliert und keiner bemerkt das, denke ich grade stark an den druckwandler ladedruckregelklappe. Aber man steckt ja nicht drin

ja klar. aber machbar ist es mit einer guten lufträtsche in 3,5h. am auto wäre es sicher leichter denn richtigen weg zu finden...

Ich denke der threadersteller schraubt nicht selbst oder 🙂 deswegen das kostet halt n tag mercedes
. Und man hätte das beim abdrücken auf jeden fall gehört. Also viel kommt da nicht mehr in frage.

ist leider würklich so. ab und zu ist es doch billiger bei mercedes. nur wie hätte er wiessen sollen das es so ausgeht...

Hallo zusammen,

erst einmal: Saftotter, jupidia, ig54zd: vielen Dank für Eure Antworten und Eure Zeit! Und ja, ein großer Auto-Schrauber bin ich leider nicht, bei meinen Moppeds lege ich gerne Hand an, aber beim Auto kenne ich mich (ausserhalb Motorelektronik) schlicht zuwenig aus bzw. geht die Zeit halt zunächst an Kinder & Family...

Das Ladeluftsystem wurde 2x beim Freundlichen und darüber hinaus 2x durch die beteiligten Abschleppdienste kontrolliert. Ob nun jetzt nach MB Vorgaben kann ich naturgemäß nicht sagen, aber zumindest in zwei MB Werkstätten in zwei Ländern.

Nicht ganz zu vergessen ist, dass ausserhalb von MKL und dem Notlaufmodus der Motor läuft ohne jegliche Einschränkungen. Kein Leistungsverlust, kein Pfeiffen, keine merklichen Beeinträchtigungen.

Was den DPF angeht, Saftotter, denke ich auch an einen Zusammenhang, wenngleich nicht unmittelbar an den Notlaufmodus, da dieser ja regelmäßig innerhalb weniger km deaktivert wird. Aber eben dieses Deaktivieren bzw. der Reset der DTCs könnte dazu beigetragen haben, dass die rglm. Regeneration des Partikelfilters nicht stattgefunden haben könnte. Daher meine Frage, wie ich diese manuelle anstossen kann, um ein wenig des 'Nebels' zu lüften.

Nun ist die Frage halt, ob ich wirklich im nächsten Schritt an den Freundlichen herantreten soll, um z.B. die von ig54zf ins Spiel gebracht Saugbrücke prüfen zu lassen. Oder eben an eine engagierte Werkstatt / Coder, die den Fehler vor Ort analysiert?

Best regards,

Andreas

bin selbst bei daimler in der werkstatt. es ist nicht immer leicht zu prüfen ob die saugbrücke es ist ohne das auto zu zerlegen weil es nicht immer bei selben umstenden undicht wird...und weiter wird die dpf regeneration deaktiviert bei fehlereintrag. diese kann man aber nach der rep0aratur per stardiagnose einleiten.
es wurde ja erstmals turbo ohne abhilfe getauscht. jetzt könnte man alles bis zur saugbrücke demontieren um eine sichtkontrole zu machen falls es nicht anders auffindbar ist. wenn alles ok kann man andere prüfungen machen...
ist aber nur mein vorschlag ohne das auto gesehen zu haben.
am leichtesten ist es wenn eine schraube abgrbrochen ist. sicherer befund. könnte aber auch ein stück an der gummidichtung abgebrochen sein. dabei muss sie aber ausgebaut werden um es zusehen...

Ich denke wirklich das hier am atl ein ansteuerungsproblem vorliegen wird. Unterdrucksystem undicht. Also die druckwandler kosten 60 euro. 7 bzw 8 aw einbau. Der fehler wird dort liegen ich kann dir nur raten das unterdrucksystem i n einer mb werkstatt prüfen und instandsetzen zu lassen. Nicht länger rumkaspern ausser du hast zuviel geld
. Nach beseitigung des unterdruckfehlers wird der freundliche servicemechaniker eine 120 km probefahrt machen um deinen DPF wieder hinbekommen. Und dann ist gut. Warscheinlich bist du schon bei 250 %. Kein coder needed. Ich fahr mit meinem alten braun röhrenverstärker auch nicht zu mediamarkt und erwarte dass mir das jemand repariert. Ärger dich nicht länger damit rum

Ohne Deinen Motor zu kennen:

Mit dem Delphi DS150E kannst Du eine Menge auslesen und auch einiges aktivieren.
Sicher auch die DPF-Regeneration (bei heißem Motor machen).

Um die Druckwandler zu prüfen, kannst Du sicher mit einer Hand-Unterdruckpumpe mit Manometer weiterkommen.
Evtl. Unter Zurhilfenahme des Delphi-Testers.

Den Druckwandler kann man u.U. aufbördeln und reinigen/gängig machen. (Habe ich gerade an einem Pierburg-Druckwandler eines VW gemacht.)

Grob testen kann man ihn schon, indem man den Steueranschluß (bzw. Schlauch an TL-Druckdose) freilegt, und mit dem Finger auf Unterdruck testet (in einem Moment, wo der Turbo auch angesteuert wird). Mit Manometer der Hand-Unterdruckpumpe sicher präziser.

Hallo bei mb kommt es nicht drauf an ob unterdruck ankommt sondern wieviel. Der will mindestens 700 -800 mb haben sonst gibt es schon Probleme. Die druckwandler sind komplett vergossen da kann man nix machen. Im stand wird zum beispiel die ladedruckregelklappe mit 50 /% angesteuert dea kann man mit dem finger nicht prüfen. Bei eingesetzter fahrstufe und 2000 u /min stellt sich aber besser keiner vors auto. Ich könnte mir fast vorstellen das der te das schon hat reparieren lassen

50% wären dann 350-400 mbar, das sollte man aber generell spüren.

Daß es am Ende auch auf den genauen Wert ankommt, sollte klar sein. (Ich wollte das Prinzip anreißen.)

Während der Fahrt könnte man die Schläuche verlängern, am besten mit T-Stück-Abgriff.

Mann kann auch einfach den druckwandler ladedruckregelklappe tauschen und gut ist. Der is das immer (meistens) der te schraubt nicht selbst deswegen ist das im detail n bischen sinnlos. Kostet wie gesagt 70 euro plus 8 aw einbau. Mal sehen ob der Te sich nochmal meldet

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