OM651 Anleitung Steuerkette wechseln?

Mercedes E-Klasse W212

bei mir muss die Steuerkette gewechselt werden hab hier im Forum schon gesucht und leider nichts gefunden hat jemand eine Anleitung zum wechseln der Steuerkette ?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von nektus



Zitat:

Original geschrieben von MB c220cdi


bei mir muss die Steuerkette gewechselt werden hab hier im Forum schon gesucht und leider nichts gefunden hat jemand eine Anleitung zum wechseln der Steuerkette ?
Fahr zum 🙂

😁😁😁😁😁 sehr hilfreich....können wir das Forum zu machen.....passt auf alle Fragen hier🙄😰

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Finde ich übrigens richtig so. Man kann sich einen WIS Zugang schließlich auch kaufen...oder man lässt sich eine Kopie im Einzelfall geben...aber öffentlich machen würde ich das auch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Finde ich übrigens richtig so. Man kann sich einen WIS Zugang schließlich auch kaufen...oder man lässt sich eine Kopie im Einzelfall geben...aber öffentlich machen würde ich das auch nicht.

Das WIS ist nicht gerade preiswert, lohnt sich meiner Meinung nach nur für "perfekte" Schrauber🙂

hat alles Wunderbar geklappt innerhalb von 5 Stunden alles erledigt besten dank

Hallo mb220cdi,
muss bei mir auch wechseln, muss der Motor raus oder könnte es mit einer Steuerkette mit Kettenschloss auch im eingebauten Zustand gehen.
MfG

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Zitat:

@MB c220cdi schrieb am 19. März 2014 um 20:25:37 Uhr:


hat alles Wunderbar geklappt innerhalb von 5 Stunden alles erledigt besten dank

Vielen vielen Dank für die Rückmeldung. Oh, schon einige Tage her.

Hallo habe es auch selber gemacht ist relativ schwer nur die Kette und kettenspanner einfach aber wenn Schiene austausche muss der Zylinderkopf runter

Zitat:

@MB c220cdi schrieb am 19. März 2014 um 20:25:37 Uhr:


hat alles Wunderbar geklappt innerhalb von 5 Stunden alles erledigt besten dank

Der Kollege hätte ja wenigstens mal kurz darstellen können, wie er die Steuerkette samt Zubehör gewechselt hat. Er wollte Hilfe aus dem Forum. Jetzt wäre die Gelegenheit dem Forum zu helfen, sodass der nächste Schrauber weiß was zu tun ist.

Warum haben bisher 5 User dem Kollegen gedankt?

Gruß
Michael

Hat hier schon jemand die Kette bei eingebautem Motor getauscht? Es gibt dafür recht „preiswert“ einen Werkzeugsatz zu kaufen.

Siehe:
http://www.autoservicepraxis.de/fm/5468/main.10012061.pdf
http://www.lasertools.co.uk/.../6651_Instructions_DE.pdf

Mich interessiert das Thema sehr - Nur eine Sache verstehe ich daran nicht:
Nach dem Tausch der Kettenräder der Nockenwellen sollen diese nur handfest angezogen werden, damit sie sich unabhängig von den Nockenwellen drehen lassen. Nun wird die Kurbelwelle gedreht und damit die neue Kette durchgezogen.
Bedeutet: Die Kurbelwelle dreht sich, aber die Nockenwellen nicht. Richtig? Und die Ventile können dabei nicht die Kolben berühren?
Wird die KW dann so weit gedreht, bis die Markierung an der Riemenscheibe wieder auf OT steht, um dann die Nockenwellenräder festzuziehen? Das Blockierwerkzeug der Nockenwellen bleibt scheinbar die ganze Zeit drin.

Hallo,

Auch ich habe mir die Anleitung min. 10x durchgelesen. Es kann nur funktionieren, wenn man das Blockierwerkzeug nur zum ersten "Losbrechen" der Schrauben benutzt, bzw. nach zu weitem Lösen wieder handfest anzieht. Wobei "handfest" hier sicherlich bedeutet: mit der Hand mit dem Lösewerkzeug - ohne Knarre oder Drehmomentschlüssel. Es muss auf jeden Fall so "handfest" angezogen weden, dass ein Durchrutschen der Kettenräder auf den Nockenwellen beim Durchdrehen der Kurbelwelle mit Sicherheit vermieden wird. Dieses trifft sowohl auf erste Durchdrehen zu, wie auch auf das zweite mit den neuen Kettenrädern zum Einziehen der neuen Kette.
Wenn das also alles ohne das geringste Durchrutschen der Kettenräder auf den Nockenwellen gelingt bzw. der Wechsel der Kettenräder ohne eine geringste Verdrehung der Nockenwellen erfolgt (dabei ohne Blockierung!), so bleibt prinzipiell die richtige Position erhalten.
Auf jeden Fall würde ich eine Kontrolle mit OT auf der Riemenscheibe vornehmen.
Nimmt man den Text wörtlich, so ist anzunehmen, dass sich die Kettenräder im ersten Schritt lose auf den Nockenwellen drehen. Das kann nicht sein!
Zu beachten ist auch das Linksgewinde der Klemmschrauben.
Ausserdem frage ich mich, ist es wirklich sinnvoll nur die oberen Kettenräder zu wechseln, ein evt. Verschleiß müßte doch am unteren Rad mindestens genau so sein.

m.f.G
Bmega

Zitat:

@Bmega schrieb am 16. Januar 2018 um 13:21:41 Uhr:


Ausserdem frage ich mich, ist es wirklich sinnvoll nur die oberen Kettenräder zu wechseln, ein evt. Verschleiß müßte doch am unteren Rad mindestens genau so sein.

m.f.G
Bmega

.. sehe ich auch genauso.
Da man dazu sicher den Motor heben müsste um da ran zu kommen, ist es so eben eine schnelle Notlösung.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass die unteren Kettenräder aus einem viel besseren Material sind und deswegen kaum Verschleiß haben.
Wenn die jedoch auch etwas verschlissen sind, dann wird das ganze nicht sehr lang gut laufen, bzw. sofort etwas rasseln. Schade um die anderen Neuteile und die Arbeit.

Zitat:

@Bmega schrieb am 16. Januar 2018 um 13:21:41 Uhr:


Es muss auf jeden Fall so "handfest" angezogen weden, dass ein Durchrutschen der Kettenräder auf den Nockenwellen beim Durchdrehen der Kurbelwelle mit Sicherheit vermieden wird.

...aber genau das wird in beiden Anleitungen gefordert. In der Laser-Anleitung steht es eindeutig: "Kettenräder von Hand so weit festziehen, dass sie sich noch unabhängig von den Nockenwellen drehen lassen."
Auf den Bildern ist das Arretier-Werkzeug bis zum Schluss montiert.

Es gibt Motoren, bei denen sich Ventile und Kolben nicht berühren können. Wenn das beim OM651 auch so ist, sollte es wie beschrieben funktionieren. Ich möchte es nur nicht auf gut Glück ausprobieren. Wenigstens bin ich nicht der einzige, dem das komisch vorkommt.

In der Beschreibung bleibt auch unerwähnt, mit welchem Drehmoment die Nockenwellenräder anzuziehen sind. Die Werksangaben sind hinfällig, wenn man den Hebel mit dem Sauer-Werkzeug verlängert. Ein wiederverwendbares Kettenschloss zum Verbinden der beiden Ketten fehlt auch noch.

Zum unteren Kettenrad:
Ich habe letzte Woche bei einem Mercedes-Spezialisten mit 40 Jahren MB-Erfahrung eine Getriebespülung machen lassen und das Thema Steuerkette angesprochen. Dort werden in der Regel auch nur die oberen Räder (+ Kette) getauscht, weil das untere meist noch gut sein soll. Für das untere Rad und die Gleitschienen müsste der ganze Motor raus. Den Zustand dieser Teile soll man aber "von oben" erkennen können.

Aber sind es nicht die Gleitschienen, die irgendwann brechen und den Salat verursachen? Die müssen eigentlich zwingend mitgetauscht werden. Sonst bringt das alles nichts.

Nein. Eigentlich nicht.
Die Kette längt sich, der Spanner kann das irgendwann nicht mehr ausgleichen und die Kette fängt an zu flattern. Fährt man nun noch lange mit der rasselnden Kette, werden die Gleitschienen quasi ausgepeitscht.

Wenn der Wechsel der Kette ohne Motorausbau machbar ist, würde ich die Kette sogar vorsorglich tauschen. Die Werkstatt will dafür 800€ - Dafür kann ich mir das Spezialwerkzeug auch selbst kaufen.

Hallo Monochroma

".........aber genau das wird in beiden Anleitungen gefordert. In der Laser-Anleitung steht es eindeutig: "Kettenräder von Hand so weit festziehen, dass sie sich noch unabhängig von den Nockenwellen drehen lassen."
Auf den Bildern ist das Arretier-Werkzeug bis zum Schluss montiert.

Das stimmt nicht!!
Die beiden Anleitungen und Werkzeuge sind unterschiedlich!
Bei dem Laser-Werkzeug werden die üblichen Einzel-Mercedes-Blockiervorrichtungen verwendet, welche anstelle der Lagerdeckel aufgeschraubt werden.
Bei dem autoservice-Werkzeug wird eine Blockierbrücke verwendet, welche ein Ausbau der Lagerdeckel nicht erfordert.
Hier steht auch eindeutig in der Beschreibung "Nach dem Lösevorgang kann man das
Nockenwellenblockierwerkzeug wieder entfernen" !!
Auch ist dieses ab dem 2.Bild eindeutig zu erkennen!

Zum Lösewerkzeug und Verwendung eines Drehmomentschlüssels:
Sicherlich kann man auch in Verbindung mit dem Lösewerkzeug auch einen Drehmomentschlüssel verwenden, nur muss der Einstellwert entsprechend dem Längenverhältnis von Schlüssel und Werkzeug nach unten korrigiert werden. Unter Länge ist hier jeweils die wirksame Länge zu verstehen. D.h. beim Schlüssel von Mitte Vierkant bis Mitte Griff, beim Werkzeug von Mitte Torx bis Mitte Vierkantaufnahme.

Einfaches Beispiel : Anzugsmoment 55Nm. Gleiche Länge Schlüssel und Werkzeug von 0,5m. Bei normaler Anwendung des Drehmomentschlüssels ergibt sich so eine Zugkraft am Griff von 55Nm / 0,5m = 110N. Verlängert man nun den Drehmomentschlüssel mit dem Werkzeug um 0,5m, so ergibt sich bei gleicher Zugkraft am Griff von 110N x 1m = 110Nm. Also muss man den Schlüssel auf 22,5Nm einstellen um an der Schraube den korrekten Anzugswert von 55Nm zu erhalten,
Allgemein: Einstellwert(Nm) = Anzugsmomen(Nm) x L1 / (L1+L2); L1= wirksame Länge Schlüssel in m ; L2 = wirksame Länge Werkzeug in m

Beispiel: Anzugsmoment: 55Nm, L1 = 0,45m , L2 = 0,15m
Einstellwert = 55Nm x 0,45m / (0,45m+0,15m) = 41,25Nm

Natürlich kann man zum Verschleiß der drei Kettenräder unterschiedlicher Meinung sein, aber zumindest bei einem normalen Kettentrieb dürfte immer das kleinere Rad der höheren Belastung ausgesetzt sein. Oder anders ausgedrückt: Bei den Nockenwellenrädern ist die Gesamtzahl der Zähne eben größer. Aber darüber kann man endlos diskutieren. Wenn hier eben jemand die Erfahrung hat, dann glaube ich das gerne.

m.f.G.
Bmega

Richtig, die Werkzeuge sind unterschiedlich. Das Autoservice-Arretierwerkzeug muss sogar wieder demontiert werden, weil sonst der Kettentrenner nicht angesetzt werden kann. Zumindest in der Laser-Anleitung bleiben die Böcke montiert.

Eins noch:
Das Laser-Werkzeug hat keinen „Stern“, um beide Nockenwellenräder zu verbinden. Bei angezogenem Nockenwellenrad würde man beim Einziehen der neuen Kette das linke Nockenwellenrad mit der Kette quasi gegen Widerstand der Nockenwelle schieben statt zu ziehen. Das kann auch nicht richtig sein.

Beim Dremomentschlüssel hast du natürlich recht. Das müsste man rechnen, wenn man die Maße von der Verlängerung kennt.

Müssen die Injektoren auch raus? Einen Diesel von Hand gegen geschlossene Ventile zu kurbeln dürfte keinen Spaß machen.

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