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OM642 Freiwillige Nachbesserung Abgaswerte

Mercedes E-Klasse A207
Themenstarteram 18. Februar 2018 um 12:57

Hallo,

ich habe mir letztes Jahr ein 350d Bluetec Cabrio, Bj. 2016 mit dem OM 642 - Motor gekauft.

Dieser Motor ist, soweit ich dies aus diversen Artikeln dazu verstanden habe, auch von der "freiwilligen Daimler-Rückrufaktion" zur Nachbesserung der Abgaswerte mittels Softwareupdate betroffen.

Wird dieses Upgrade bereits aktiv durch Daimler umgesetzt und hat das jemand bereits durchführen lassen?

In einem Artikel des Manager Magazins, in welchem ein Daimler-Sprecher befragt wurde, was sich dadurch verschlechtert, nannte dieser den Effekt, "dass abhängig von Temperatur und Umgebung Ruß-Rücklagerungen möglich sind".

Was bedeutet dies für die OM 642 - Nutzer mit Softwareupgrade?

Welche Auswirkungen wird das wann haben?

Ist unter diesem Aspekt ein Softwareupgrade tats. sinnvoll oder hat man gar nicht die Wahl, da spätestens beim nächsten TÜV dies geprüft wird?

Vielen Dank für Eure Einschätzungen.

Novus

 

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8 Antworten
am 18. Februar 2018 um 13:54

Ich warte auch auf eine Reaktion von Daimler. Gestern in den Medien war auf einmal die Rede davon das Software nicht ausreichend ist und ggf. Hardware gefordert wird.

 

Wir haben auf der Arbeit 5 Fahrzeuge von VW, alle haben das Update bekommen und fallen der Reihe nach aus da das AGR Ventil den Geist aufgibt. Zufall oder Folge des Updates...

 

Bin eigentlich gegen die Software aber wehren kann man sich da nicht. Machst Du es nicht wird ggf. das Fahrzeug still gelegt. HU bekommst du ohne ebenfalls nicht.

Also meines Wissens nach ist das Update bei Mercedes kein MUSS, anders als bei VW.

Und mein Arbeitskollege bekam vor 2 Wochen mit seinem betroffenen 2009er Golf Diesel OHNE Softwareupdate auch problemlos eine neue HU.

Bisher ist bis auf Einzelfälle noch garnix negatives für die Fahrzeugbesitzer ohne Softwareupdate passiert, also erstmal viel Panikmache.

Ich hab den OM 642 LS-Motor und hab Mercedes im Dezember vor der Inspektion gefragt wegen dem Update weil ich das nicht möchte. Die Antwort: es gäbe noch garkein Update, auf Wunsch wird es aber auch nicht gemacht weils nicht vorgeschrieben wäre.

Der Mitarbeiter fragte mich dann:

"Warum wollen Sie das Update eigentlich nicht?"

Ich:

"Was hab ich den davon? Mein Motor läuft so wie er aktuell ist einwandfrei/problemlos, was hätte ich also zu gewinnen? Ich hab mit dem Update nur das Risiko das etwas schlechter läuft als vorher, von daher will ich es nicht"

Er dann:

"Hmm ja das klingt logisch"

am 18. Februar 2018 um 18:03

Bei der VW-Gruppe ( Audi, Skoda Seat) wurde eine Abschalteinrichtung nachgewiesen und deshalb gibt es für die betroffenen Fahrzeuge einen Umrüst-Zwang. Bei den anderen ist es (noch) freiwillig. Die Politik wird leider den weiteren Weg festlegen. VW lässt mittlerweile durch das KBA Fahrzeuge stilllegen die das Update nicht haben.

Zitat:

@Manni0802 schrieb am 18. Februar 2018 um 19:03:19 Uhr:

Bei der VW-Gruppe ( Audi, Skoda Seat) wurde eine Abschalteinrichtung nachgewiesen und deshalb gibt es für die betroffenen Fahrzeuge einen Umrüst-Zwang. Bei den anderen ist es (noch) freiwillig. Die Politik wird leider den weiteren Weg festlegen. VW lässt mittlerweile durch das KBA Fahrzeuge stilllegen die das Update nicht haben.

Das thema ist doch erledigt. Das kba legt nichts mehr still. Ansonsten waere die rechtslage zur wandlung klar.

Peso

Mein Arbeitskollege wartet und hofft auf eine Stillegung, damit wäre nämlich bewiesen das das Fahrzeug beim Verkauf so garnicht Zulassungsfähig gewesen wäre und VW ihm somit ein Fahrzeug mit ungültiger Zulassung verkauft hat.

Deshalb wird so etwas wie mit Stilllegungen im großen Umfang wahrscheinlich nicht passieren, da VW sich dessen auch bewusst ist das die Kunden dann wieder vor Gericht bessere Karten hätten.

Bei VW kommt erschwerend hinzu, das die AGR-Ventile teilweise extrem unzugänglich verbaut ist. Das Teil selber kostet nicht einmal soviel, aber durch die Arbeitszeit liegt man insgesamt bei 1000-1400€.

VW versucht das auszusitzen, bis die Schadensersatzfrist verjährt ist.

MB ist aktuellen News von heute wegen div. Widersprüche in den Focus der Ermittlungs- und Aufsichtsbehörden geraten.

Themenstarteram 24. Februar 2018 um 19:25

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Posts. Vermutlich ist der Zeitpunkt noch zu früh um bereits eigene Erfahrungen diesbezüglich gemacht zu haben. Lt. meinem Händler hat Mercedes zur Verringerung der Schadstoffemissionen bei meinem Modell noch keine konkrete Rückrufaktion geplant.

 

Novus

Themenstarteram 3. November 2018 um 15:53

Inzwischen kann man ja auf der Mercedes-Homepage mittels seiner FIN prüfen, ob man zu den "Auserwählten" für das Software-Update zählt:

https://www.mercedes-benz.de/.../service-und-wartung.html

-> ins untere Drittel scrollen und bei "Rückruf von Mercedes-Benz Fahrzeugen mit Diesel-Motoren" seine FIN eingeben. Mein Fahrzeug ist laut dem Tool vom Rückruf betroffen, zudem kann man unter:

https://www.daimler.com/.../...iesel-rueckruf-published-by-daimler.pdf

auch nachlesen. Allerdings finde ich das Dokument nicht klar genug, insbesondere für den 207, da hier nur die 185KW-Motoren aufgeführt sind, nicht jedoch die 190KW-Motoren).

Ich bin mal gespannt, wann uns Mercedes dann anschreiben wird.

Novus

Rueckruf-dieselskandal-2018
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