ForumOldtimer
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. Oldtimerversicherung: 19-jähriger Fahrer, kein Parkplatz/Garage, kein Alltagsfahrzeug - möglich?

Oldtimerversicherung: 19-jähriger Fahrer, kein Parkplatz/Garage, kein Alltagsfahrzeug - möglich?

Themenstarteram 20. September 2017 um 10:16

Hallo,

ähnliche Fragen sind schon gestellt worden und ich habe die SuFu bemüht, jedoch keine zufriedenstellende Antwort gefunden.

Ist es überhaupt für einen 19-jährigen Fahrer möglich, der seinen Führerschein mit 17 und "Begleitetes Fahren" bis 18 gemacht hat, ohne Parkpaltz/Garage/Stelleplatz und ohne Zugriff auf Alltagsauto (weder eigenes, noch Firmen-/Familienauto) einen Oldtimer zu versichern?

Das Fahrzeug wird z.Z. vom bisherigen Besitzer mit H-Kennzeichen gefahren und ist >30 Jahre alt (note besser als 3).

Eine "normale" Versicherung wäre zwar möglich, ist aber nicht erwünscht (da keine reele Marktwert-Erstattung z.B. beim Diebstahl).

Ich habe bisher keine solche Kobinatition gefunden, auch wenn wir das Fahrzeug auf Elternteil(e) versichern lassen würden. Für Hinweise wäre ich dankbar!

Gruß

Kappa13

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@frankoel schrieb am 20. September 2017 um 22:46:27 Uhr:

@Harrz: wie kann man denn 13 Fahrzeuge besitzen? Fahren kannste die jedenfalls nicht alle, oder? Bist Sammeler oder Händler, oder einfach nur "Millionär"???

Nennt man so was nicht Messie? ;-)

30 weitere Antworten
Ähnliche Themen
30 Antworten
Themenstarteram 22. September 2017 um 8:01

Danke an alle für die Hinweise!

1. Mit Mannheimer bin ich im Kontakt, ich schaue mal was rauskommt

2. Mein Sohn könnte den Wagen nach dem "normalen" Tarif verichern lassen, allerdings habe schon einige Absagen bez. TK/VK bekommen, nur HV wäre möglich (ist tuerer als eine Oldtimerversicherung). Ein Gutachten als Basis für eine TK/VK wurde bisher von keinem Anbieter akzeptiert.

3. Oldtimer-Versicherungen verlangen unbedingt einen abgeschlossenen Parkplatz bzw. setzen Altersgrenze für den Fahrer, sowie einen Zugriff auf ein Alltagsauto voraus - nicht machbar

4. Komischerweise könnte mein Sohn, obwohl er erst 19 Jahr alt ist, seinen Oldtimer bei ADAC als Fahrer auf sich versichern lassen (Garage / Zugriff auf ein Alltagsauto vorausgesetzt). Eine umgekehrte Kostellation:

- ich (Vater), als Versicherungsnehmer des Oldtimers,

- mit Garage und

- Eintragung meines Sohnes in MEINE Alltagsautoversicherung, und

- mein Sohn als Fahrer des Oldtimers

ist nicht möglich - der Sohn wäre zu jung für den Oldtimer :confused:. Muss man das verstehen?

Stichwort "gegnerische HV" - da mache ich mir weniger Gedanken darüber. Sollte es zu einem solchen (Un)Fall kommen, dann würde es über einen Anwalt abwickeln lassen. Das habe ich bisher mit meinem Alltagsauto gemacht, hat mich nichts gekostet (den Anwalt und Gutachter zahlte die gegnerische HV) und habe mehr Geld bekommen, als ich selber hätte rausholen können.

Hier wird recht viel durcheinander geworfen...

 

1. Dein Sohn kann das Auto überall als normalen PKW versichern... Einzig der Fahrzeugwert wird im Kaskoschaden vom Gutachter der eigenen Versicherung ermittelt! Ist das Auto in einem guten Zustand, wird man eventuell übervorteilt! Andererseits wird ein Gericht vermutlich schon ein Wertgutachten in die Bewertung mit einfließen lassen... Genauso wie...

 

2. Ein gegnerischer Haftpflichtversicherer...

 

Nur, beide müssen erstmal nicht und wenn das Auto geklaut wird und der Kaskoversicherer nicht nach WGA reguliert, ist es oft zumindest nicht optimal...

Nebenbei frage ich mich, wie lange ein Oldtimer noch H-Kennzeichen-tauglich bleibt, wenn nicht mal ein Parkplatz zur Verfügung steht, geschweige denn eine Garage.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 23. September 2017 um 10:49:42 Uhr:

Nebenbei frage ich mich, wie lange ein Oldtimer noch H-Kennzeichen-tauglich bleibt, wenn nicht mal ein Parkplatz zur Verfügung steht, geschweige denn eine Garage.

Ich denke, er bleibt noch lange H-Kennzeichen-tauglich. Ich habe nirgendwo gelesen, dass der Oldtimer bereits gekauft wurde. Ich sehe das eher so, dass der Sohn sich sehr für einen Oldtimer interessiert und der Vater sich zum Thema informiert. Absolut verständlich und genau so würde ich es auch machen.

Das kommt drauf an.

Wenn man einen 123er, 124, 126er, 190er Mercedes kauft, oder einen Golf II o.ä. dann kann sich sowas als "Oldtimer" im Alltag ziemlich lange halten...

Kauft man hingegen was aus den 50er/60er Jahren dann wird man nach wenigen Wintern feststellen, dass selbst bei vielen "Restaurierten" Fahrzeugen der Korosionsschutz stark zu schaffen machen wird, und auch die Wartungs und Reparaturaufwendungen (finanziell wie zeitlich) idr. dazu führen, dass die Autos recht zügig abgewirtschaftet werden und irgendwann der TÜV einen scheidet...

Ich fasse das mal zusammen.

Die Haftpflichtversicherung als Oldtimer läuft ohne Schadenfreiheitsklasse. Man erwirbt also keine SF-Jahre für ein späteres Alltagsauto.

WENN ein Versicherung auch Neulenker ab 18 akzeptiert, ist noch nicht sicher, ob die Beiträge auch so günstig sind wie bei einem älteren Halter.

Die Kaskoversicherung ist davon unabhängig. Man kann sogar die HP bei einer Versicherung haben und die Kaskoversicherung bei einer anderen. (Hatte ich selbst mal einige Jahre).

Versichert wird der Wert nach Gutachten, meist der Marktwert, selten die hohen Umbau- oder Wiederaufbaukosten.

Auch hier lässt sich die Versicherung das Risiko teuer bezahlen. Je teurer, desto höher der Beitrag. Eine Gesellschaft, die alle Fahrer akzeptiert, macht wahrscheinlich nicht das günstigste Angebot.

Eventuell ist ja die Kaskoversicherung so teuer, dass es sich für den TE nicht lohnt.

Da sollte er mal ein paar Info's her geben, ansonsten ist das stochern im Nebel.

Edit: Günstige Versicherungen gibt es manchmal über einen Markenclub. Oftmals schauen die Versicherungen dann beim fehlenden Alltagsauto nicht so genau hin, es ist ja ein Gruppentarif.

Themenstarteram 23. September 2017 um 21:24

Danke an alle fir die Hinweise und Anregungen

Ich fasse jetzt zusammen:

1. Das Fahrzeug ist noch nicht gekauft, soll aber es "demnächst" gekauft werden.

2. Es geht um einen "Oldtmer" der Luxusmarke Lada aus der ersten Serie (2101/1200), Bj um 1980.

3. Der Marktwert (Zustand abhängig) liegt bei max. 3000€: fahrbereit, mit TÜV, aber kein Auto mit Note 1

4. Es ist uns klar, dass der Wagen ganz "normal" versichert werden könnte, aber:

- von uns angeschaute online Versicherungen bieten uns nur HV (des Fahrzeugsalters wegen) bzw. bitten wegen TK/VK um Telefonkontakt

- auf Anfrage bez. TK mit Wertgutachten haben wir noch keine Antworte bekommen

5. "Oldtimer" Versicherungsanfgragen wurden bisher von allen Anbietern abgelehnt, u.a.

- OCC wegen des Fahreralters (alle müssen Fahrer mind. 23 Jahre alt sein)

- Mannheimer wegen des fehlenden Zugriffs auf ein Alltagsauto

Ich werde noch mit ADAC sprechen. Alternativ würde ich das Fahrzeug auf mich "normal" versichern und meinen Sohn als Farher eintragen lassen. Wir fahren z.Z. zwei Autos in der Famile, dann könnte ich die SF vom zweiten Auto übernehmen (und mich vom dem Auto trennen). Somit würden wir bei meiner Versicherung mit dem Beitrag sehr günstig liegen. Nun bliebe noch die TK offen.

Zitat:

3. Der Marktwert (Zustand abhängig) liegt bei max. 3000€: fahrbereit, mit TÜV, aber kein Auto mit Note 1

4. Es ist uns klar, dass der Wagen ganz "normal" versichert werden könnte, aber:

- von uns angeschaute online Versicherungen bieten uns nur HV (des Fahrzeugsalters wegen) bzw. bitten wegen TK/VK um Telefonkontakt

- auf Anfrage bez. TK mit Wertgutachten haben wir noch keine Antworte bekommen

5. "Oldtimer" Versicherungsanfgragen wurden bisher von allen Anbietern abgelehnt, u.a.

Bei einem Wert von 3000€ würde ich mir nochmal überlegen ob eine Kasko überhaupt sinnvoll ist, egal ob normale oder Oldtimer-Versicherung.

VK lohnt sich meiner Meinung nur bei deutlich höherem Wert. Bei TK hängt es vom Jahresbeitrag ab. Ich hab sie eigentlich immer nur für Glasschäden (Steinschlag) gebraucht, und dann ist es besser man hat keine SB. Wenn man das für unter 100€/Jahr bekommt kann man es mitnehmen, ansonsten würd ich mirs auch sparen. Diebstahl ist doch eher unwahrscheinlich, geklaut werden eher hochpreisige Fahrzeuge.

Als ich noch 18 war, hab ich mir einen Opel Olympia kaufen lassen und bin damit einfach zur Berufsschule und zur Disco gefahren. - Das geht für junge Leute heute nicht mehr. :confused:

Also, nach einigen Kommentaren muss ich mal eine Lanze für den TE brechen. Mein Oldtimer (der mir nun schon über 20Jahre treu ist) hab ich auch mit 19 gekauft.

Damals hatte ich auch weder Garage noch Geld für die enorm hohe Steuer, geschweige denn die Versicherung- aber dafür genug Ahnung von der Technik und viel Liebe und Hingabe fürs alte Blech.

Aus finanzieller Sicht mußte ich mir damals damit behelfen, dass das gute Stück zeitnah mit einem anderen Motor mit G-Kat bestückt wurde und ich über einen Umweg damals mit 100% in der Versicherung starten konnte.

Hätte es damals nicht die finanziellen Hürden gegeben, wäre das gute Stück heute sehr wahrscheinlich noch komplett original. So ist es zumindest der Antrieb nicht, da er immer an die jeweilige Besteuerung angepaßt wurde...

Wenn der TE seine finanzielle Belastung irgendwie reduzieren kann und damit ein Stück "altes Blech" über die Zeit hinaus retten kann, verdient das jede Unterstützung. In dem Zuge auch ein Danke von mir an die die mit guten Tipps helfen.

Zitat:

@schelle1 schrieb am 17. Oktober 2017 um 04:27:09 Uhr:

Als ich noch 18 war, hab ich mir einen Opel Olympia kaufen lassen und bin damit einfach zur Berufsschule und zur Disco gefahren. - Das geht für junge Leute heute nicht mehr. :confused:

doch warum sollte es nicht gehen. nur muss er dann das Fahrzeug mit normalem Tarif versichern. wenn ich den Autotyp bei unterhaltkostencheck eingebe kommt für die Haftpflicht um die 30 Eur pro Monat bei SF 0 raus. Ihm scheint dies allerdings zu teuer zu sein und möchte gerne einen Oldtimertarif haben kann aber nicht deren Bedingungen aufweisen.

Auch ohne Oldtimertarif haben die meisten "Old/Youngtimer" Typklasseneinstufungen die so gering sind, dass sie in der Versicherung trotzdem sehr günstig sind.

hat sich ja nicht mehr gezuckt ob es nun an der kohle liegt oder wie im eingang von ihm beschriebene angst keinen ordentlichen wiederbeschaffungswert zu bekommen im eventuellem Schadensfall. letzteres könnte man ja mit gutachten schnell auf die beine bekommen

Zitat:

letzteres könnte man ja mit gutachten schnell auf die beine bekommen

Das klammt mit ner normalen KFZ Versicherung nicht, die versichern so Autos idr. nicht mehr Kasko (Fahrzeugalter) und nach Gutachten schon garnicht.

Bei der ADAC Oldtimerversicherung kann der Antragsteller auch 18 Jahre alt sein.

(Weitere Fahrer aber auch mindestens 25)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. Oldtimerversicherung: 19-jähriger Fahrer, kein Parkplatz/Garage, kein Alltagsfahrzeug - möglich?