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Oldtimer zum Schrauben - bitte günstig!

Themenstarteram 30. März 2013 um 23:28

Nabend zusammen,

ich hab in letzter Zeit etwas gespart und wollte mir jetzt einen schönen Oldtimer zum schrauben kaufen.

Er sollte sportlich sein bzw. das potenzial haben (zB Nsu TT etc.) einfach zu schrauben bzw. zu tunen sollte er auch sein, da ich zwar glaube mich gut auszukennen und geschickt zu sein, aber halt auch kein Kfz-Meister bin. Er muss nicht viel PS haben, es kommt mir eher auf Agilität etc. an.

Eine gewisse Alltagstauglichkeit sollte trotz des sportlichen Anspruchs aber noch vorhanden sein, wenigstens nen H-Kennzeichen und bezahlbare Versicherung :D

Ich habe so an ein Budget von 5000,- gedacht für den Anfang, da is dann noch bisschen über für erste mögliche Tuningmaßnahmen oder der Gleichen.

Ich würde mich über Vorschläge eurerseits freuen :)

Danke schonmal :)

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47 Antworten
am 31. März 2013 um 1:54

Ich werfe mal Golf 1, Golf 2 und einen frühen 3er BMW in den Raum. Wenn's ein Youngtimer sein darf, ein E30. Die ersten E30 haben schon das H-Kennzeichen.

'Schrauben' wird nicht die Hauptbeschäftigung an solchen Schätzchen wie NSU Prinz oder Golf1 sein, sondern Schweißen. Quasi jeder, der sich solche Grotten zulegt, kommt zu der Erkenntnis, dass seit 20 Jahren nur übel für den TÜV rumgebraten wurde und das untere Drittel der Karosse ersetzt werden muss. Also: erst Flex, Schweißgerät, paar qm Blech, Dengelwerkzeug anschaffen, dann das Auto. Da du ja noch nicht mal der tolle Schrauber bist: Schweißkurs belegen. Dafür wäre das Geld gut angelegt und nicht für 'Tuningmaßnahmen' - die vertragen sich mit H-Kennzeichen nicht.

Einzig Porsche 944 mit vollverzinkter Karosse fallen mir da ein, die sind nicht weggerottet. Die Preise für gute, unverbastelte Exemplare explodieren gerade, da H-Kennzeichen fähig, mit nur 5k Eur musst du dich beeilen. Allerdings kann es teure Elektronikprobleme geben.

Warum einen Oldtimer mit H-Kennzeichen? Nur wegen Steuer und Versicherung?

Gib die Daten mal bei Mobile & Co. ein. Dann wirst du sehen, das ab 30 alle Wagen teuer werden. :eek:

Besser einen Wagen nehmen, der erst in ein paar Jahren 30 Jahre alt wird. Der ist nämlich jetzt noch günstig.

Alltagsauto vorhanden? Wenn ja welches?

Wenn es nur um Fahrspaß geht, reicht ja auch ein 20+ Auto aus. Ein Polo G40 z.B., VW Corrado, Opel Calibra o.ä.

Ich rate hier zu Opel oder Ford - noch recht preiswert, relativ häufig zu finden, hilfreiche Clubszenen, die Teile sind meist auch nicht allzu teuer und noch zu bekommen. Zudem sind die primitiven Konstruktionen ideal für "Selbermacher".

Wie wäre es mit einem Ford Granada II oder Opel Rekord E?

Wenn man schaut, kriegt man die teilweise noch aus erster Rentnerhand.

Themenstarteram 31. März 2013 um 10:54

Danke schonmal für die vielen Antworten.

Das Problem mit dem Rost habe ich jetzt noch garnicht so sehr bedacht.

Mir geht es darum ein Auto zu haben, was technisch möglichst einfach und leicht zu bearbeiten ist (zB. BMW 700 oder Alfa Giulia) so ein Polo mit G-Lader und Einspritzung finde ich da eher schon komplizierter.

Klar MUSS das Auto kein H-Kennzeichen haben, aber das was ich mir so vorstelle is wahrscheinlich schon 30 Jahre alt.

Es geht mir halt darum, das Auto selbst ein bisschen modifizieren zu können, meinetwegen auch mit damals aktuellem Tuning für die H-Zulassung.

Ich würde mich über weitere Vorschläge freuen :)

 

Achja Alltagsauto ist vorhanden! (relativ neuer Mini Cooper- halt für die Stadt)

Selbst wenn die Autos damals den Korrsionsschutz von heute gehabt hätten, wären die heute weggegammelt, nach 40 (!) Jahren. Leider nur war der Rostschutz damals bei weitem nicht auf heutigem Niveau: Hohlräume, Tür- und Haubeninnenseiten waren einfach blankes Blech. Tauchbadlackierungen/Hohlraumversiegelung/Innenkotflügel/Verzinkung waren bis Ende der 70er unbekannt. Selbst California- oder Süditalienimporte sind heute durchgerostet. In hiesigen Breiten waren alle Autos damals nach 6 - 8 Jahren durchgerostet, egal welches Fabrikat.

Am Karrosserierost hängt so ein Projekt und alle Berichte von Restaurationen haben das Fazit: wenn ich gewusst hätte, wie schlimm es wird, ich hätte es nicht gemacht. Die Arbeit ordentlich machen lassen, kann man nicht bezahlen, schon gar nicht mit 5k Eur, dafür kriegst du eine Spachtelgrotte. Also musst du das selbst machen, wenn du es nicht bezahlen kannst. Wie sowas aussieht kannst du in 'spechti's thread' im US Forum nachlesen, der ist seit drei Jahren dran und das Ergebnis scheint einigermaßen ordentlich zu werden.

Themenstarteram 31. März 2013 um 16:01

Okay gut, dann weiss ich Bescheid was den Rost angeht.

Wer kann den Vorschläge machen, wo Rost dann nicht so ein großes Thema ist?

Meinetwegen sollens auch 7000,- sein, aber irgendetwas wird es ja bestimmt geben.

Also freue ich mich über weitere Vorschläge :)

am 2. April 2013 um 10:04

Schau mal in Richtung Trabant. Fuer die Dinger gibt es tolle Zylinder mit mehr Ueberstroemkanaelen und anderen Hokuspokus aus der Zeit als damit Rennen gefahren wurden. Auch als 1,1er mit 45 PS Viertakter ist er eine kleine Rakete. Sieht leider nach nix aus, dafuer ist die Ueberraschung um so groesser. Im Budget bist Du damit locker.

Themenstarteram 2. April 2013 um 10:21

Okay eigentlich ne ganz gute Idee, aber wie ist das mit der Schaltung am Lenkrad? Das ist ja nicht besonders sportlich. Hättest du denn zu den Rallyetrabis Infomaterial oder Internetseiten? Das wär toll!

Hatte mal überlegt ein Goggomobil umzubauen. Habe da mal ein Video gesehen, von so einem Umbau, nicht schlecht!

Alternativ fällt mir noch Alfa Romeo Berlina 1750/2000 ein, die sind ja günsitger als eine Giulia.

Was haltet ihr davon?

Hey! Halt, wartet mal! Erst gestern habe ich einen DAF 55 gesehen! :eek: Das Ding wär zumindest für mich in deiner Situation ein verdammt gutes Project! Längst eingebauter 4-Zylinder Frontmotor mit Heckantrieb? :confused: Ist das Geil? ;)

Und hier sind noch ein Paar .

Oder noch so ein Simca :D

am 2. April 2013 um 11:16

Ich würd mit nem Moped anfangen.

Scheunenfunde mit kaum überschaubarem Arbeitsaufwand für ne schöne Restaurierung gibt's da für (vergleichsweise) kleines Geld zu Hauf (selbst da werden sicher mehr als 2/3 der enthusiastisch begonnenen Projekte abgebrochen und auf Ebay verscherbelt). Auch 30 Jahre alte und älter.

50er, 125er usw. je nach Führerschein (und wenn man den nicht hat - für das Budget bekommt man Führerschein+Restaurationsobjekt+Materialbedarf eher als für so ne Spachtelhöhle, wie das oben genannt wurde :) ).

Oder Kultroller - Schwalbe, Blechwespe .. sowas in der Art.

günstige oldtimer sind z.b. audi F103,der vorgänger des audi 80

sportlich is da aber nicht viel los,interessant vielleicht die super 90 mit 90ps,aber für dein budget wirds dann wohl schon knapp

die einfacheren audi 60 & 75 sind aber schon recht günstig zu haben,genauso wie die ersten audi 100

da gibts zum teil noch recht guterhaltene stücke am markt & zu vernünftigen preisen,da die kisten net so gefragt sind wie gleich alte mercedes,opel,bmw oder ford

wenns bisschen moderner & flotter sein soll,wäre der audi 80 typ82 aber schon eher zu empfehlen

gebaut wurden die von 1972-1979,also schon richtige oldtimer,mit motoren bis 110ps is auch schon ne kleine bandbreite vorhanden,wobei das spitzenmodell GTE schon sehr rar & hoch gehandelt is

beim nachfolger typ81 & typ85 (quattro) erreichen die letzten modelle 2016/17 den H-status,erste modelle ab 1978 haben diesen schon

wenn de noch bisschen für den offiziellen oldtimerstatus zeit lassen kannst,hättest mit einem modell ab 1983 noch nen voll alltagstauglichen oldie,nach bedarf auch kraftvollen reissern mit 5zylinder motoren,quattroantrieb oder gar beides zusammen :cool:

den typ81/85 gibts als audi 80,audi 90 & als coupe,dieses dann auch als den audi quattro,zuletzt mit 20V turbomotor & 220ps

Wenns ein Trabant werden soll:

Als Anfänger keinen 1.1er. Vom Papier her klingt das toll, in der Praxis ist der die Problemkutsche unter den Trabants. Er ist die Rostlaube unter allen (grundsätzlich je jünger, umso mehr Rostprobleme; je älter umso schlechterer Technikstand), ein noch nicht aufgebauter 1.1er kannst du unter Garantie komplett neu aufbauen. Viele ältere 601er wurden bereits zu DDR-Zeiten nochmal neu aufgebaut, auch war da das Blech/die Verarbeitung etwas besser.

Der 1.1er wurde nicht mehr so gehegt und gepflegt wie die Vorgänger. Bei allen/mindestens sehr vielen Teilen, die nicht mit dem 601er identisch sind, gibts schon Ersatzteilprobleme. Reparaturhandbuch/Ratgeber ("Wie helfe ich mir selbst", ...) gibt es nicht, man ist auf Foren/Erfahrungen usw. angewiesen.

Reparieren kann man praktisch auch alles selber, Grundvorrausetzung: Auch beim Trabant muss man selber schweißen können, ohne Schweißarbeiten wird das nichts. Generelle Ersatzteilprobleme gibts nicht, für 601er der 1980er bekommt man eigentlich noch alles.

Auch im Wartburg-/Lada-Segment siehts ähnlich aus, vorrausgesetzt man lebt in den 5 neuen Bundesländern. Alle anderen Ostmarken sind heutzutage nur noch Exoten.

Zitat:

Original geschrieben von adriano2k

Er muss nicht viel PS haben, es kommt mir eher auf Agilität etc. an.

Eine gewisse Alltagstauglichkeit sollte trotz des sportlichen Anspruchs aber noch vorhanden sein, wenigstens nen H-Kennzeichen und bezahlbare Versicherung :D

Ich habe so an ein Budget von 5000,- gedacht für den Anfang, da is dann noch bisschen über für erste mögliche Tuningmaßnahmen oder der Gleichen.

wenns nen trabant sein soll,dann wohl eher nur der 1.1

der aufbau ermöglichst zumindest mal "relativ" einfach motorenumbauten bis zu 1.300ccm der alten polo-/golfmotoren & damit lässt sich schon nen kleiner flitzer basteln :)

auf treffen sind solche trabis mit 75-115ps schon fast nix besonderes mehr

aber auch selbst so is der 1.1 im alltag wesentlich einfacher zu handeln

nen richtiges auto is das meiner meinung nach trotzdem nicht,vielmehr nen trabi,der vielleicht nen bisschen besser bremst,sich leichter betanken lässt & net allzu sehr stinkt

das selber reparieren is auch so ne sache,ich habe meinen letzten 601er mal in ne werke zum spureinstellen gebracht,haben sie nicht auf die reihe bekommen,keine maße,keine werkzeuge,keine ahnung & so hab ichs damals selbst gemacht

hatte allerdings auch einige kumpels,welche mit daten & werkzeugen aushelfen konnten,selbst beim trabant sind solche arbeiten nicht mit nem stück kreide & nem zollstock zu erledigen ;)

der trabi hat einzig den vorteil billig zu sein,einer meiner besten kumpels fährt auch heut noch so einen & das jeden tag,das muss man aber auch schon wollen

 

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