ohne Winterreifen im Schnee-->ist das asozial??
Hallo,
leicht provokanter Titel,aber dennoch...
abgesehen davon das es leichtsinnig ist im Winter bzw. bei Schnee und Eis auf M+S Reifen zu verzichten und damit auch Sicherheitsaspekte eine Rolle spielen....eine etwas andere Betrachtung,viele bleiben stehen weil einige ''wenige'' nicht mehr voran kommen.
nun wir haben Winter und und manchmal ist es glatt und manchmal nicht....
wenn es denn mal etwas weiß eingeschneit oder winterlich ist,blockieren doch oft jede Menge schlecht ausgerüsteter Autos und LKW eigentlich ganz gut befahrbare Strasse....
Weil eben ohne Winterausrüstung unterwegs,manch ein solcher Verkehsteilnehmer hat durch querstellen oder steckenbleiben für Kilometerlange Staus oder blockierte Autobahnen gesorgt....wo normalerweise mit WR ein gutes Durchkommen gegeben wäre.
viele kommen deshalb zu spät zur Arbeit oder nach Hause...
Wie denkt ihr darüber ??
Grüße Andy
Beste Antwort im Thema
Hallo,
leicht provokanter Titel,aber dennoch...
abgesehen davon das es leichtsinnig ist im Winter bzw. bei Schnee und Eis auf M+S Reifen zu verzichten und damit auch Sicherheitsaspekte eine Rolle spielen....eine etwas andere Betrachtung,viele bleiben stehen weil einige ''wenige'' nicht mehr voran kommen.
nun wir haben Winter und und manchmal ist es glatt und manchmal nicht....
wenn es denn mal etwas weiß eingeschneit oder winterlich ist,blockieren doch oft jede Menge schlecht ausgerüsteter Autos und LKW eigentlich ganz gut befahrbare Strasse....
Weil eben ohne Winterausrüstung unterwegs,manch ein solcher Verkehsteilnehmer hat durch querstellen oder steckenbleiben für Kilometerlange Staus oder blockierte Autobahnen gesorgt....wo normalerweise mit WR ein gutes Durchkommen gegeben wäre.
viele kommen deshalb zu spät zur Arbeit oder nach Hause...
Wie denkt ihr darüber ??
Grüße Andy
1464 Antworten
@touranfaq
Besser hätte man den Herbst nicht beschreiben können. Passt alles zum Oktober!! Kommt bei der anderen Fraktion nicht vor. Sie schreiben immer von Sonnenschein, trockener Fahrbahn. Ich glaube, ich wohne in der falschen Gegend!
Freddi
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
...
Warum bekommt man das so einfach und pragmatisch nicht bei uns hin? 😕
Na, weil wir Deutschen eben überaus rechthaberisch sind und bei jeder Gelegenheit auf unsere Individualität pochen. Solidarität und Rücksichtnahme sind nicht (mehr) gefragt.
Das Ganze wird dann aber nicht beim Namen genannt, sondern hinter pseudo-wissenschaftlich dargestellten, selbst hergeleiteten Zusammenhängen und angeblichen Statistiken versteckt (Zitat: "Wir verschlechtern die situation auf milliarden von gefahrenen km nur um sicher zu gehen, dass im einzelfall keine falsche entscheidung getroffen werden kann.") Das hört sich fundiert an, beruht aber nur auf Wunschdenken, weil man sich im Grunde genommen nur nicht in seiner freien Wahl des Zeitpunktes der Umrüstung (oder gar der Entscheidung für die Umrüstung selbst) hineinreden lassen möchte.
Fakt ist, dass die bisherige Regelung mit der "geeigneten Bereifung" viel zu schwammig formuliert war, was im Zweifelsfall immer zum Nachteil des Autofahrers ausgelegt werden konnte, ohne dass der im Vorfeld gewusst hätte, was er hätte richtigerweise tuen müssen. So sind Winterreifen, die man im Sommer "herunterfährt", in dieser Jahreszeit wegen ihrer etwas längeren Bremswege ja auch "ungeeignet", was im Falle eines Unfalls genau genommen die Schuldfrage in einem neuen Licht erscheinen lassen könnte.
Die verbindliche Festlegung der Reifenleistung für winterliche Straßen und des Zeitintervalls, in der diese zur Verfügung stehen muss, dient also der Sicherheit aller. Sicherheit im doppelten Sinne: Einerseits auf der Straße, andererseits vor den Kontrollorganen oder gar vor Gericht.
Aber zunächst sollten unsere Politiker sich einmal auf die für die kalte Jahreszeit "geeignete" Reifenleistung festlegen, denn es gibt ja genau genommen noch gar keine Kriterien, nach denen ein Winterreifen aktuell sinnvoll und verbindlich definiert werden könnten.
Das "M+S"-Symbol (M+S = Matsch+ Schnee) stammt ja aus Amerika und sagt über die Eignung des Reifens auf Schnee so gut wie nichts aus. Das einzige fixe Kriterium von M+S-Reifen ist das relativ offene Profil. Genau genommen kann jeder Geländereifen dieses Symbol tragen, obwohl er auf Schnee eine Katastrophe ist. Die moderne Winterreifenentwicklung ist aber längst weiter und hat die Gummimischung und die Lamellen als weitere wichtige Verbesserung des offenen Profils schon vor Jahrzehnten entdeckt.
Und das bisher freiwillig verwendete Schneeflocken-Symbol weist lediglich darauf hin, dass dieser Reifen im Vergleich mit einem Standard-Referenzreifen mindestens sieben Prozent mehr Traktion auf Schnee bietet und zudem über einen um ebenfalls sieben Prozent kürzeren Bremsweg verfügt. Aber selbst mittelmäßige Winterreifen können mittlerweile deutlich mehr.
Man müsste also, bevor man die Autofahrer in einem bestimmten Zeitraum auf einen bestimmten Reifentyp zwingt, diesen erst einmal sauber definieren, indem man maximal nützliche und auch realistische Mindestanforderungen festlegt.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass unser Verkehrsminister nun etwas übers Knie brechen muss, um dem Gerichtsurteil zu genügen, über das er und seine Bürokraten sich nicht frühzeitig genug Gedanken gemacht haben. Aber eins ist sicher: Im Zweifelsfall werden wieder die Autofahrer dieses dilettantische Vorgehen auszubaden haben.
Das ist für mich allerdings kein Grund, am generellen Nutzen einer eindeutigen Winterreifen-Regelung für alle Verkehrsteilnehmer zu zweifeln.
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Besser hätte man den Herbst nicht beschreiben können. Passt alles zum Oktober!! Kommt bei der anderen Fraktion nicht vor. Sie schreiben immer von Sonnenschein, trockener Fahrbahn. Ich glaube, ich wohne in der falschen Gegend!
Nein, das nennt man selektive Wahrnehmung 😉 Auch bei uns war es heute morgen 15°C. Da erinnert man sich als Sommerreifenfan natürlich gerne dran.
Allerdings erinnere ich mich auch daran, dass ich Anfang letzter Woche schon Eiskratzen musste (im Rhein-Main-Gebiet, wohlgemerkt) und in den Mittelgebirgen zum ersten Mal Reifglätte auftrat 😉 Vor zwei Wochen gab es einen Abend mit Starkegen, auch hier war ich froh, auf der A66 mit 8,5mm Winterreifenprofil anstatt mit 4mm Restsommerreifenprofil unterwegs zu sein, denn das Aquaplaning war brutal.
Wer ganzjährig Sommer braucht, sollte in Gefilde ziehen in denen ganzjährig Sommer ist.
In Kalifornien beispielsweise sind Winterreifen kein Thema.
Zu blöd nur, dass es dort extrem strikte Tempolimits gibt, die dem "sportiven Fahrer" die Suppe zur Gänze versalzen.
Aber es gibt -so meine ich gehört zu haben- in Dubai eine private, komplett gerade Rennstrecke mit einer Wendeplatte nach etlichen Kilometern. Das wäre eine geeignete Möglichkeit zum Brettern.
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Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Was ich aus diversen Äußerungen herauslese ist offensichtlich das Bemühen, die physikalischen Grenzen seines Fahrzeugs solange auszukosten wie nur möglich, weil der Winterreifen dieser Fahrweise eindeutig Grenzen setzt. Damit kommt der "sportive" Fahrer überhaupt nicht zurecht, er wird sich schon aus dem Grund nie mit dem WR anfreunden können. Es ist der verordnete Eingriff in den Fahrstil.
Seht es doch nicht so eng: Nehmt es als frühe Aufforderung, sich auf winterliche Straßenverhältnisse einzustellen. Den Rest muss jeder mit sich selbst ausmachen. Dumm ist nur, wenn durch eine gewisse egoistische Einstellung andere zu Schaden kommen. Aber man ist ja versichert!!Freddi
Mein lieber freddie, das ist eine freche unterstellung!
Ich argumentiere fuer die bessere reifenwahl, fuer mehr sicherheit im strassenverkehr.
Gegen eine verfruehte umstellung auf winterreifen, sowie gegen eine zu spaet stattfindenden ruecktausch.
Gegen eine dumpfe umstellung nach kalender.
Gegen ein gesetz das uns stark gefaehrdet und wenig nutzt.
Hast du den spiegel artikel gelesen, was sagst du dazu?
Aber brauchst dich ja mit fahrsicherheit nicht beschaeftigen.
Dumm ist nur, wenn durch eine gewisse egoistische Einstellung andere zu Schaden kommen. Aber man ist ja versichert!!
3L
Fünf Jahre sind technologisch eine Ewigkeit, aber ein ebenso alter Beitrag im SPIEGEL muss als Waffe herhalten, seinen Standpunkt zu verteidigen. Ob der Autor auch heute noch zu seiner Meinung steht??
Ich muss nochmals auf diverse Nachbarländer verweisen. Hat es da einen Aufstand gegen konkrete Wechseldaten gegeben? Sind die Menschen dort unfreier?
Dann verrate mir mal, wie der Markt dann zu handeln ist, wenn alle warten, bis der für Dich "richtige" Zeitpunkt gekommen ist. Die Händler- und Werkstättenprobleme sind hier schon beschrieben worden, aber irgendwie scheinen all diese Argumente für die Katz' zu sein.
Freddi
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Gegen eine verfruehte umstellung auf winterreifen, sowie gegen eine zu spaet stattfindenden ruecktausch.
"Zu früh" bzw. "zu spät" gilt aber nur aus deiner Sicht als "Flachländler". Es gibt Regionen in Deutschland (und die müssen gar nicht sooo hoch liegen), wo Du schon im Oktober bzw. noch im April Nachtfröste inkl. Bodenglätte vorfindest. Willst Du die Menschen dort auch noch im Dezember auf Sommerreifen "zwingen"?
Zitat:
Gegen ein gesetz das uns stark gefaehrdet und wenig nutzt.
Du meinst hier mit "uns" wahrscheinlich nur Dich selbst, oder? Denn wer sich schon mit Sommerreifen nach eigenen Aussagen gerne im Grenzbereich der Pneus bewegt, gefährdet sich und andere generell, nicht nur mit Winterreifen. Denn es reichen im Grenzbereich schon eine Handvoll Splittsteinchen, um dich abfliegen zu lassen.
Zitat:
Aber brauchst dich ja mit fahrsicherheit nicht beschaeftigen.
Die Fahrsicherheit beeinflusst Du hauptsächlich durch die geeignete Wahl von Geschwindigkeit und Abstand. Wärst Du Formel 1-Pilot, hätte ich für die Notwendigkeit, sich ständig im "Haftungsgrenzbereich" aufhalten zu müssen, vollstes Verständnis.
Wir reden hier aber vom alltäglichen Straßenverkehr mit all seinen Staus, Behinderungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Hier besteht weder die Notwendigkeit noch der Zwang mit einer Bereifung zu fahren, die tatsächlich das letzte Quentchen aus deinem Fahrzeug herausholt, sondern vielmehr die Notwendigkeit einer Bereifung, mit der Du allen zu dieser Jahreszeit möglichen Wetterphänomenen gewachsen bist. Und das sind nunmal keine Sommerreifen.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Fünf Jahre sind technologisch eine Ewigkeit
Richtig, dazu muss man sich nur mal den GoodYear UG7 ansehen. Der hat bei seiner Einführung dafür gesorgt, dass der ADAC die Notengrenzen für die Empfehlungen angehoben hat (2007 reichte für ein "besonders empfehlenswert" eine Nässenote von 3.0, im Jahr 2008 wurde die Grenze auf 2.5 verschärft, und im Jahr 2010 wurde sie nochmals auf 1.5 verschärft). D.h. der Testsieger aus dem Jahr 2007 würde 2010 gerade mal noch im Mittelfeld landen. Und gerade bei Nässe liegen Winterreifen Stand heute bereits auf dem Niveau von Sommerreifen (z.B. Michelin Pilot Alpin A4: Nässenote 2.2 => Michelin Pilot Sport PS3: Nässenote 2.2).
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Der "Eingriff" in den Fahrstil ergibt sich schon allein durch die Witterung an sich:Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Damit kommt der "sportive" Fahrer überhaupt nicht zurecht, er wird sich schon aus dem Grund nie mit dem WR anfreunden können. Es ist der verordnete Eingriff in den Fahrstil.Wegen Wildwechsel, Regen, Nebel, vermatschtem Laub und Schmutz auf der Fahrbahn sind die Straßen zwischen Herbst und Frühjahr ohnehin nicht für "sportive Höchstleistungen" prädestiniert, d.h. man muss seine Fahrweise auch ohne Winterreifen schon der (ggü. dem Sommer schlechteren) Witterung anpassen.
Von daher sehe ich die marginalen "Nachteile", die sich durch die Verwendung von Winterreifen ergeben, in der Praxis als nicht relevant an. Schließlich reden wir hier auch vom öffentlichen Straßenverkehr und nicht von Formel 1-Rennen 🙄
freddie behauptet irgendeinen unsinn und du gibst ihm recht?
toll
Es ging nie um sportliche fahrweisen!
Um den zusammenhang wieder herzustellen,
du sagest du merkst die veschlechterung durch winterreifen nicht.
Den spiegel artikel gelesen?
Mach mal!
Und ich erklaerte dir, dass du als nicht sportiver fahrer *natuerlich* grundsaetzlich deutlich unter dem gripniveau deiner reifen bleiben wirst. Das erklaert warum du die unterschiede nicht so deutlich merkst. (wenn du eh nur 50% nutzt ist es wurst ob 80 oder 100% zur verfuegung stehen)
Im gefahrenfall ist aber natuerlich auch dein bremsweg um einiges laenger.
Winterreifen von O-O heisst (in aller regel) winterreifen erheblich zu frueh aufzuziehen, heisst einen verlust an verkehssicherheit.
Das hat mit sportlicher fahrweise rein garnichts zu tun.
In sofern wuerde ich mich freuen wenn auch du dich entschliessen kannst was fuer die allgemeine vekehrssicherheitz zu tun und eben nicht stur von 0-O auf winterreifen faehrst, wenn garkein winter ist.
Und natuerlich schon garnicht solche forderungen an andere stellst.
Wie freddi schon sagt, du bistz zwar versichert, das rechtfertigt aber kein leichsinniges verhalten, oder eines das grundsaetzlich die verkehrssicherheit herrabsetzt.
Mit stammtisch faustregel kommen wir hier nicht weiter, bitte lies hier !
Ich sage das aber nicht deswegen weil es im spiegel steht sondern weil man als sportlicher fahrer das geringere grip niveau (*1) der winterreifen deutlich spuert! In allen lebenslagen in denen eben kein winter ist. Natuerlich sind winterreifen im winter besser.
3L
(*1) ich sage das mal vereinfacht, es sind eine reihe von auswirkungen die winterreifen schlechter machen unter nicht winterlichen bedingungen.
Die hier zitierten Artikel klingen für mich ein wenig danach als ob denen eine gemeinsame Vorlage bzw. Pressemitteilung zugrundeliegt.
Es wäre doch interessant zu wissen, welche das war und wo die herkam.
Oder haben die etwa voneinander abgeschrieben?
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
...
Vor zwei Wochen gab es einen Abend mit Starkegen, auch hier war ich froh, auf der A66 mit 8,5mm Winterreifenprofil anstatt mit 4mm Restsommerreifenprofil unterwegs zu sein, denn das Aquaplaning war brutal.
Nur zu deiner information,
sommerreifen verdraengen wasser deutlich besser als winterreifen, sie sind daher nicht so aquaplaning anfaellig. Sie haben mehr haftung bei naesse (was nicht das selbe ist).
Der bremsweg ist kuerzer.
Zumindest bei qulitativ gleichwertigen reifen hast du dir einen baerendienst erwiesen an dem punkt an dem du so stolz bist auf deine winterreifen!
Das es keinen sinn gibt unterschiedliche abnutzungsgrade zu vergleichen, wie du es probierst, ist eh klar. Ebensoklar ist, dass dir das profil das, du jetzt unnoetig und besonders stark von deinen winterreifen runterrubbelst, dir im fruehjahr dann vielleicht schon fehlt. 🙂
Typischer fall von looser/looser situation, im herbst die schlechtere bereifung, und im fruehjahr dann unnoetig schlechte.
3L
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
"Zu früh" bzw. "zu spät" gilt aber nur aus deiner Sicht als "Flachländler". Es gibt Regionen in Deutschland (und die müssen gar nicht sooo hoch liegen), wo Du schon im Oktober bzw. noch im April Nachtfröste inkl. Bodenglätte vorfindest. Willst Du die Menschen dort auch noch im Dezember auf Sommerreifen "zwingen"?Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Gegen eine verfruehte umstellung auf winterreifen, sowie gegen eine zu spaet stattfindenden ruecktausch.
Bitte unterlasse deine unterstellung und lies aufmerksam was ich schreibe.
Du verrennst dich da in was.
Ich will KEIN bundesweites gesetz das nach kalender den reifenwechsel erzwingt.
Auch nicht einen monat frueher als oktober, oder 2 spaeter.
Ich halte eine angemessene reglung fuer besser, keine statische, das wetter und die regionen sind zu unterschiedlich. (wie ich schon schrieb.)
Aber danke das du nochmal darauf hinweisst!
Eine statische reglung nach kalender ist kontraproduktiv im sinne der vekehrssicherheit.
3L
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
du sagest du merkst die veschlechterung durch winterreifen nicht.
Moment, wir müssen hier schon genau arbeiten!
Ich sagte, dass der Umstieg auf Winterreifen natürlich eine Veränderung der Fahreigenschaften mit sich bringt (schon allein durch die geringere Breite und den weicheren Gummi), allerdings ergibt sich daraus nicht automatisch eine Gefährdung.
Denn der intelligente Autofahrer ist sich dieser Veränderung bewusst und stellt seinen Fahrstil darauf ein.
Im übrigen ist das genau so wie der "Umstieg" von fast verschlissenen Sommerreifen auf nagelneue Sommerreifen. Bei nachlassendem Profil muss ich meine Fahrweise auch anpassen, da sich der Grip bei einem fast verschlissener Reifen gerade bei Nässe eklatant verschlechtert bzw. die Aquaplaninggefahr vergrößert.
Von daher muss ich sowieso ständig meine Fahrweise dem Zustand meiner Reifen anpassen, für mich absolut alltäglich und seit 20 Jahren leistbar.
Zitat:
Und ich erklaerte dir, dass du als nicht sportiver fahrer *natuerlich* grundsaetzlich deutlich unter dem gripniveau deiner reifen bleiben wirst.
Was ist denn ein "nicht sportiver Fahrer"? 🙄 Die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr bedingt es nicht, mich auch nur in der Nähe der Haftungsgrenze zu bringen. Warum sollte ich mich und andere wissentlich gefährenden?
Zitat:
(wenn du eh nur 50% nutzt ist es wurst ob 80 oder 100% zur verfuegung stehen)
Nehmen wir mal an, das wäre so: Warum musste Du die zur Verfügung stehenden 100% ausschöpfen? Wer zwingt Dich dazu?
Zitat:
Im gefahrenfall ist aber natuerlich auch dein bremsweg um einiges laenger.
Worüber ich mir bewusst bin und daher Geschwindigkeit und Abstand entsprechend anders wähle.
Zitat:
Winterreifen von O-O heisst (in aller regel) winterreifen erheblich zu frueh aufzuziehen, heisst einen verlust an verkehssicherheit.
Nein, heißt es nicht. Sonst würden es nicht >80% aller Autofahrer bereits heute freiwillig tun.
Zitat:
Das hat mit sportlicher fahrweise rein garnichts zu tun.
Warum stellst Du sie dann weiter oben so in den Vordergrund?
Zitat:
In sofern wuerde ich mich freuen wenn auch du dich entschliessen kannst was fuer die allgemeine vekehrssicherheitz zu tun und eben nicht stur von 0-O auf winterreifen faehrst, wenn garkein winter ist.
Ich wechsele nicht "stur" auf Winterreifen, sondern dann, wann ich es für richtig/günstig halte. Das war dieses Jahr relativ früh, es ist aber auch schon vorgekommen, dass ich erst im Dezember gewechselt habe.
Zitat:
Wie freddi schon sagt, du bistz zwar versichert, das rechtfertigt aber kein leichsinniges verhalten, oder eines das grundsaetzlich die verkehrssicherheit herrabsetzt.
Die Platte ist langsam ausgelutscht. Die Verkehrssicherheit wird durch die Verwendung von Winterreifen im Oktober oder November in keiner Weise herabgesetzt.
Zitat:
Ich sage das aber nicht deswegen weil es im spiegel steht sondern weil man als sportlicher fahrer das geringere grip niveau (*1) der winterreifen deutlich spuert!
Ja, wir haben mittlerweile alle mitbekommen, dass Du Dich offenbar für Walter Röhrl hältst. Der springende Punkt ist aber: Du MUSST nicht "sportlich" fahren, um am Straßenverkehr teilzunehmen. Es ist AUCH DIR zuzumuten, dein Geschwindigkeitsniveau mit Winterreifen um 5-10km/h zu drosseln, wenn Du Dich damit "unsicherer" fühlst. Im Gegenzug bist Du nämlich dafür auf
alle Eventualitätenbezgl. des Wetters vorbereitet und es ist sichergestellt, dass Du auch bei einem plötzlichen Wintereinbruch andere nicht gefährdest.
Zitat:
Natuerlich sind winterreifen im winter besser.
Mal ne dumme Frage: Wann ist denn bei Dir überhaupt Winter? 🙄
Nun ist es "zeitungsamtlich" bekannt: 15 % der deutschen Autofahrer verzichten generell auf die Umrüstung d. h. im Winter wird jedes
7. Fahrzeug auf Sommerreifen bewegt. Sechs Stück sind im Berufsver-kehr ganz schnell an mir vorbei und schon rollt er heran - gestatten
Mr. Summershoe.
Leider sagt die Bilanz nichts darüber aus, wie hoch der Anteil an LKWs an diesen 15 % sind. Hat da jemand in der Runde konkrete Kenntnisse? Sollte dieser wie erwartet sehr hoch sein, ist es vielleicht nur jeder
10. SR-Pkw, mit dem ich bei Matsch und Schnee "rechnen"muss.
Und wie wird es mit den ganzen Fahrzeugen gehandhabt, die uns aus Osteuropa beehren? Werden diese an der Grenze aufgeklärt? Bei Schnee und Eis zurückgeschickt?
Freddi
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Moment, wir müssen hier schon genau arbeiten!Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
du sagest du merkst die veschlechterung durch winterreifen nicht.Ich sagte, dass der Umstieg auf Winterreifen natürlich eine Veränderung der Fahreigenschaften mit sich bringt (schon allein durch die geringere Breite und den weicheren Gummi), allerdings ergibt sich daraus nicht automatisch eine Gefährdung.
Zur falschen zeit eingesetzte winterreifen ergeben schlechtere spurtreue und einen laengeren bremsweg. Das ist eine gefaehrdung.
Dadurch, dass winterreifen oftmals einen geringern standart haben (das liegt am autofahrer der die so kauft, das muesste nicht so sein) wird die sache noch kritischer.
Zitat:
Denn der intelligente Autofahrer ist sich dieser Veränderung bewusst und stellt seinen Fahrstil darauf ein.
und faehrt dennoch 100 bei +15C oder +5C oder auf trockener landstr und hat im gefahrenfall einen laengeren bremsweg.
Zitat:
Im übrigen ist das genau so wie der "Umstieg" von fast verschlissenen Sommerreifen auf nagelneue Sommerreifen. Bei nachlassendem Profil muss ich meine Fahrweise auch anpassen, da sich der Grip bei einem fast verschlissener Reifen gerade bei Nässe eklatant verschlechtert bzw. die Aquaplaninggefahr vergrößert.
stimmt...
Einer der gruende warum keiner niedrige profieltiefen im sommer gesetzlich anordnen will.
Zitat:
Von daher muss ich sowieso ständig meine Fahrweise dem Zustand meiner Reifen anpassen, für mich absolut alltäglich und seit 20 Jahren leistbar.
Natuerlich,
strassenverkehr ist sehr sicher.
Auch mit schlechteren reifen, kann man angemessen fahren und kommt ueber die runden.
Da hast du vollkommen recht.
Daraus ergibt sich aber kein grund mitmenschen auf schlechtere reifen zu zwingen!
Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Was ist denn ein "nicht sportiver Fahrer"? 🙄 Die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr bedingt es nicht, mich auch nur in der Nähe der Haftungsgrenze zu bringen. Warum sollte ich mich und andere wissentlich gefährenden?Zitat:
Und ich erklaerte dir, dass du als nicht sportiver fahrer *natuerlich* grundsaetzlich deutlich unter dem gripniveau deiner reifen bleiben wirst.
Mach halt mal ein ADAC fahrsicherheitstraining und geh an die grenzen. Dann mach das gleiche training gleich nochmal mit winterreifen. (oder andersrum natuerlich, das macht mehr spass. 🙂 )
Dann wirst du es auch selbst feststellen.
Im alltag meidet der gewoehnliche autofahrer die grenzen, aber im falle einer gefahrensituation sind sie halt doch da. Fuer alle!
Daher ist eine verschlechterung der reifen eine verschlechterung der fahrsicherheit.
Das steht ausser frage....
Genau wie ausser frage steht, dass winterreifen nur in einem bestimmten fenster gut arbeiten und falsch eingesetzt nachteile haben.
Der richtige zeitraum ist unter keinen umstaenden im kalender abzulesen.
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Nehmen wir mal an, das wäre so: Warum musste Du die zur Verfügung stehenden 100% ausschöpfen? Wer zwingt Dich dazu?Zitat:
(wenn du eh nur 50% nutzt ist es wurst ob 80 oder 100% zur verfuegung stehen)
Das reh das vor mir auf die fahrbahn springt.
Der LKW auf der autobahn der es genauso bloede macht.
Warum passieren unfaelle?
Warscheinlich ist es egal, ja. Es passieren eh wenig unfaelle es wird uns zwei schon nicht treffen.
Da hast du recht mit deiner argumentation!
Anders als du bin ich penibel was vekehrsicherheit angeht und lege wert auf dieses plus an sicherheit, auch durch richtige reifenwahl!
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Worüber ich mir bewusst bin und daher Geschwindigkeit und Abstand entsprechend anders wähle.Zitat:
Im gefahrenfall ist aber natuerlich auch dein bremsweg um einiges laenger.
naiv!
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Nein, heißt es nicht. Sonst würden es nicht >80% aller Autofahrer bereits heute freiwillig tun.Zitat:
Winterreifen von O-O heisst (in aller regel) winterreifen erheblich zu frueh aufzuziehen, heisst einen verlust an verkehssicherheit.
Der stammtisch hat nicht immer recht...
Und es stimmt auch nicht dass 90% von O-O stumpf winterreifen fahren.
Bitte belege!
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Warum stellst Du sie dann weiter oben so in den Vordergrund?Zitat:
Das hat mit sportlicher fahrweise rein garnichts zu tun.
Ich hatte versucht zu erklaeren wie der eine den unterschied kaum bemerkt, der andere aber deutlich.
Das soll jetzt nicht heissen der andere sei ein besserer fahrer, oder so.
Aber auf jeden fall ist man bei einer gefahrenbremsung dann in der gleichen situation, da nutzt es dir wenig, dass du im restlichen leben nie and die grenzen gegangen bist.
Es ging also nur um das festellen der deutlich unterschiedlichen eigeneschaften der sommer und winterraeder.
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Ich wechsele nicht "stur" auf Winterreifen, sondern dann, wann ich es für richtig/günstig halte. Das war dieses Jahr relativ früh, es ist aber auch schon vorgekommen, dass ich erst im Dezember gewechselt habe.Zitat:
In sofern wuerde ich mich freuen wenn auch du dich entschliessen kannst was fuer die allgemeine vekehrssicherheitz zu tun und eben nicht stur von 0-O auf winterreifen faehrst, wenn garkein winter ist.
An super!
Warum streiten wir dann?
Und du bist immernoch der meinung es sollte ein gesetz geben, dass laut kalender zu einem wechsel zwingt?
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Die Platte ist langsam ausgelutscht. Die Verkehrssicherheit wird durch die Verwendung von Winterreifen im Oktober oder November in keiner Weise herabgesetzt.Zitat:
Wie freddi schon sagt, du bistz zwar versichert, das rechtfertigt aber kein leichsinniges verhalten, oder eines das grundsaetzlich die verkehrssicherheit herrabsetzt.
Doch,
winterreifen sind bei
nicht winterlichen verhaetnissen schlechter.
Das ist ein minus bei der verkehrssicherheit!
Lies den spiegel artikel, achte weniger auf den stammtisch.
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Ja, wir haben mittlerweile alle mitbekommen, dass Du Dich offenbar für Walter Röhrl hältst. Der springende Punkt ist aber: Du MUSST nicht "sportlich" fahren, um am Straßenverkehr teilzunehmen. Es ist AUCH DIR zuzumuten, dein Geschwindigkeitsniveau mit Winterreifen um 5-10km/h zu drosseln, wenn Du Dich damit "unsicherer" fühlst.Zitat:
Ich sage das aber nicht deswegen weil es im spiegel steht sondern weil man als sportlicher fahrer das geringere grip niveau (*1) der winterreifen deutlich spuert!
Thema verfehlt!
Es geht darum, dass ich sage ich spuere das beim fahren.
Du musst halt den spiegel artikel lesen, oder auch mal ein fahrsicherheitstraining machen.
Du bist zwar versichert, aber bischen eigeninitiative kann nicht schaden!
Ich selbst fahre angemessen mit den winterreifen.
Da mach dir keine sorgen. Trotzdem versuche ich jahr fuer jahr den richtigen zeitpunkt zu wechsel zu ermitteln und gefaehrde mich und andere nicht wegen stumpfer (laengst widerlegten) stammtischvorgaben wie O-O oder 7C.
Autofahrer tragen verantwortung.
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Mal ne dumme Frage: Wann ist denn bei Dir überhaupt Winter? 🙄Zitat:
Natuerlich sind winterreifen im winter besser.
21.12.
Winterreifen habe ich weit vorher schon drauf, falls das ne fangfrage war. 🙂
Eine fest reglung die ich im kalender eintragen koennte habe ich aber nicht. Wie auch....
Du aber anscheinend auch nicht. 🙂
3L