Österreich überspannt den Bogen
Da Österreich das durchfahren von Autos noch komplizierter machen will, wäre mein Vorschlag einfach mal für die nächsten 12 Monate nicht mehr nach Österreich zu fahren.
Ergebniss wäre gesunde Luft, weniger Verkehr und eine miserable Bilanz für den Tourismus.
Mal schauen wie die dann reagieren.
Gehe aber davon aus das sich keiner davon abhalten lässt in den Süden zufahren.
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
So langsam muss man den Titel des Thread mal in WIR ÜBERSPANNEN DEN BOGEN umbennen.
1. Es ist nur am Wochenende und/oder Feiertagen
2. Man kann in die Orte fahren wenn man quasi Anlieger (Urlaubsort, jemanden besuchen, Tankrast usw.) ist.
3. Man kann die Brenner Landstrasse fahren.
Hier spielen sich dann einige als Richter/Staatsanwälte auf, die Straftatbestände von Nötigung/Erpressung oder Schikane sehen. Dann so arrogant und egoistisch zu argumentieren, was Tirol wäre wenn es die Touristen nicht gäbe, macht das Tirol rechtlos, Wegfall der Selbstbestimmung? Leute wo ist eure Tolerenz? Man in Gast in Tirol und da kann man erwarten dass man sich auch so verhält und die Spielegeln einhält, dass verlangen wir in D ja auch von unseren Gästen.
Liebe Leser und Freunde aus Österreich, als Deutscher kann ich mich nur sehr deutlich von so einer Einstellung distanzieren.
Liebe Grüße nach AUT
146 Antworten
Mit hat die Brenner-Bundesstraße in der Vergangenheit viel mehr Spaß gemacht als die Autobahn. Auf der Autobahn haben wir nie angehalten, bei den Fahrten auf der Bundesstraße jedoch immer, entweder in Matrei oder in Gries. Diese Pausen dürfte zukünftig entfallen bzw. anderswo stattfinden.
Zitat:
@8848 schrieb am 21. Juni 2019 um 22:12:57 Uhr:
Mit hat die Brenner-Bundesstraße in der Vergangenheit viel mehr Spaß gemacht als die Autobahn. Auf der Autobahn haben wir nie angehalten, bei den Fahrten auf der Bundesstraße jedoch immer, entweder in Matrei oder in Gries. Diese Pausen dürfte zukünftig entfallen bzw. anderswo stattfinden.
Die Brennerbundestraße ist frei nur die übrigen Straßen sind für den Durchzugsverkehr gesperrt.
Ich weiss das aber auch nur aus dem TV.
Kann mir aber vorstellen da das Wipptal eher als eng anzusehen ist das wenn die Italientouristen dann durch die Bergdörfer auf den Nebenstraßen stauen sicher nicht gerade besonders viel Zustimmung bei der dort ansässigen Bevölkerung finden wird und die dann natürlich die Politiker zum Handeln auffordern.
Ist ja auch idiotisch sich Schleichwege zu suchen und dann erst recht wieder zu stauen.
Soviel Platz ist da halt nicht.
Und die Autos werden sie halt schwer über die Gletscher tragen können.😉😁
Regst euch ab... https://www.sueddeutsche.de/.../tirol-sperrungen-autoverkehr-1.4493894 nach der Karte sind nur Minischleichwege über die Dörfer betroffen, die eh kein normaler Mensch verwendet. Ich kann verstehen, dass die den Durchgangsverkehr da weg haben wollen. Gibt in DE auch genug Beispiele, wo sowas gemacht wird, nur ist der Transitverkehr da nicht von kontinentalem Interesse.
Wenn nötig kann also immer noch über B171 und Brennerbundesstrasse die Maut vermeiden.
Im oberbayerischen Kiefersfelden, das selbst unter Ausweichverkehr stöhnt, gibt es Verständnis für Platters (Tiroler Landeshauptmann) neuen Schritt. "Er setzt die Verkehrsbelastung im Inntal wieder mal auf die politische Agenda - und da hat er meine Sympathie", sagt Bürgermeister Hajo Gruber.
"Das Inntal ist hochsensibler Alpenbereich" - und gerade in der Tallage stauten sich die Abgase. "Was jetzt im Moment stattfindet, ist zu viel." Seine Gemeinde leide vor allem unter den Ausweichlern wegen der deutschen Grenzkontrollen - deren Ende er dringend anmahnt.
Also wenn man sich mal die Fakten genauer anschaut, dann überspannt Österreich den Bogen nicht, es ist unter Abwägung aller Interessen verhältnismässig.
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Sind eigentlich auch Motorradfahrer davon betroffen, die ja in der Regel aus Prinzip ungern auf der „Autobahn“ unterwegs sind.
Ich bin öfter in Altenstadt an der Iller. Das liegt direkt an einer Ausfahrt der A 7. Wenn ein Unfall passiert und ausgeleitet wird, ist in dem engen Kaff der Teufel los. 😰 Daher kann ich die Österreicher irgendwie verstehen. 😉
Das Problem mit zuviel Verkehr haben wir jeden Tag in Großstädten, am Mittleren Ring in München , Wien, usw. Glaube nicht das es im Inntal in Richtung Italien schlimmer ist.
Es geht weiter:
https://www.welt.de/.../...-Tirol-kuendigt-weitere-Fahrverbote-an.html
Bald hängen an den Grenzen Schilder "Wegen Reichtum geschlossen".
Zitat:
@secoma schrieb am 22. Juni 2019 um 21:35:02 Uhr:
Das Problem mit zuviel Verkehr haben wir jeden Tag in Großstädten, am Mittleren Ring in München , Wien, usw. Glaube nicht das es im Inntal in Richtung Italien schlimmer ist.
Es ist trotzdem (zumindest teilweise) so.
Natürlich ist die Situation katastrophal, das streite ich nicht ab. Wie gesagt, in den Städten ist es nicht anders.
Ich geh mal einen Schritt weiter.
Angenommen die vielen Autos fahren nicht mehr nach Österreich, wie schnell wird dieser Landeshauptmann einknicken, weil der Touristenumsatz fehlt.
Dann gibt es das Problem so nicht mehr. Abgesehen davon, dass das unrealistisch ist. (Zu unrealistisch um darüber zu sinnieren, imho)
/Edit: Mittlerer Ring etc. kommen bisher z. B. auch immer noch Rettungsdienst etc. durch, wenn es sein muss. Davon abgesehen ist es eh auch die Frage, ob München so viele Fahrzeuge so weit in die Stadt lassen muss. Aber ich glaube, damit würden wir jetzt abdriften....
Zitat:
@secoma schrieb am 23. Juni 2019 um 08:20:18 Uhr:
Ich geh mal einen Schritt weiter.
Angenommen die vielen Autos fahren nicht mehr nach Österreich, wie schnell wird dieser Landeshauptmann einknicken, weil der Touristenumsatz fehlt.
Was wäre Tirol ohne Tourismus und sonstigem Verkehr? Ein Bergbauernvolk mit einem wichtigen Utensil: Dem Hungertuch.
Außerdem fahren diese Autos durch. Autos, die da bleiben werden auch nicht "eingesperrt".
Und dann kommt auch hier der sog. "Schritt weiter" (& zugegeben etwas provokant). Muss ich das mit dem überhaupt Auto machen? 😛 Gäbe ja z.B. auch Gleise auf der Strecke 😛
Zitat:
@secoma schrieb am 23. Juni 2019 um 08:20:18 Uhr:
Natürlich ist die Situation katastrophal, das streite ich nicht ab. Wie gesagt, in den Städten ist es nicht anders.Ich geh mal einen Schritt weiter.
Angenommen die vielen Autos fahren nicht mehr nach Österreich, wie schnell wird dieser Landeshauptmann einknicken, weil der Touristenumsatz fehlt.
Was heißt "einknicken"? Ohne zu viele Autos wird die Beschränkung wieder unnötig. Es ist eben keine Schikane, wie hier behauptet, wird, sondern eine vorübergehende Regelung, das Verkehrschaos auf den Landstraßen und in den Ortsdurchfahrten zu bekämpfen.
Grüße vom Ostelch
Grüße vom Ostelch