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Österreich überspannt den Bogen

Da Österreich das durchfahren von Autos noch komplizierter machen will, wäre mein Vorschlag einfach mal für die nächsten 12 Monate nicht mehr nach Österreich zu fahren.

Ergebniss wäre gesunde Luft, weniger Verkehr und eine miserable Bilanz für den Tourismus.

Mal schauen wie die dann reagieren.
Gehe aber davon aus das sich keiner davon abhalten lässt in den Süden zufahren.

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema

So langsam muss man den Titel des Thread mal in WIR ÜBERSPANNEN DEN BOGEN umbennen.

1. Es ist nur am Wochenende und/oder Feiertagen
2. Man kann in die Orte fahren wenn man quasi Anlieger (Urlaubsort, jemanden besuchen, Tankrast usw.) ist.
3. Man kann die Brenner Landstrasse fahren.

Hier spielen sich dann einige als Richter/Staatsanwälte auf, die Straftatbestände von Nötigung/Erpressung oder Schikane sehen. Dann so arrogant und egoistisch zu argumentieren, was Tirol wäre wenn es die Touristen nicht gäbe, macht das Tirol rechtlos, Wegfall der Selbstbestimmung? Leute wo ist eure Tolerenz? Man in Gast in Tirol und da kann man erwarten dass man sich auch so verhält und die Spielegeln einhält, dass verlangen wir in D ja auch von unseren Gästen.

Liebe Leser und Freunde aus Österreich, als Deutscher kann ich mich nur sehr deutlich von so einer Einstellung distanzieren.

Liebe Grüße nach AUT

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Zitat:

@qaqaqe schrieb am 23. Juni 2019 um 08:33:28 Uhr:


Gäbe ja z.B. auch Gleise auf der Strecke 😛

Die Fernpassbahn ist noch nicht ICE-tauglich🙂

Zitat:

@Ostelch schrieb am 23. Juni 2019 um 08:37:40 Uhr:


Was heißt "einknicken"? Ohne zu viele Autos wird die Beschränkung wieder unnötig. Es ist eben keine Schikane, wie hier behauptet, wird, sondern eine vorübergehende Regelung, das Verkehrschaos auf den Landstraßen und in den Ortsdurchfahrten zu bekämpfen.

Ich weiß nicht so richtig, aber Ich betrachte die Sache anders.
Bei denjenigen Verkehrsteilnehmern, die "auf" der Autobahn sich befinden und bei Stau von der Autobahn runter wollen, um diesen zu umfahren, bin Ich auf gleicher Höhe mit Dir.

Aber es kann nicht sein, daß Verkehrsteilnehmer auf die Autobahn gezwungen werden, die sich kein Pickerl kaufen möchten oder ohne Mautkosten Richtung Süden wollen.

Es geht also nicht um die Verkehrsteilnehmer, die schon auf der Autobahn sind und im Staufall runter wollen, sondern es geht um die Verkehrsteilnehmer, die weder Vignette noch Maut haben, geschweige denn bezahlen wollen.
Und da sind wir schon bei der Schikane angelangt, wenn nicht schon bei Erpressung oder Nötigung !

Zitat:

@Geisslein schrieb am 23. Juni 2019 um 10:03:03 Uhr:


Aber es kann nicht sein, daß Verkehrsteilnehmer auf die Autobahn gezwungen werden, die sich kein Pickerl kaufen möchten oder ohne Mautkosten Richtung Süden wollen.

Kannst Du nach wie vor. Du sollst nur nicht durch Axams, Völs oder Patsch usw. fahren, sondern die Brenner Bundesstrasse benutzen. Wenn du z.B. mal auf der sog. "Römerstrasse" Richtung Brenner warst .. macht meiner Meinung nach komplett Sinn. Da fahren eigentlich die Einheimischen und Radfahrer. Inzwischen leider auch immer mehr ganz Schlaue, die meinen, dass es da abseits vom Mainstream vieleicht noch etwas schneller geht. Da gehört der Transitverkehr aber wirklich nicht hin. In DE steht bei sowas "Anlieger frei" (z.B. Bergsonstrasse am Ende der A8 in MUC Richtung aus Stuttgart)

Und unter uns...wenn man wirklich will, ist das ganze doch leicht auszuhebeln. In jedem Nachrichtenportal steht inzwischen doch, wo sie kontrollieren und welche Fragen sie stellen....

Wie wird das eigentlich gehandhabt, wenn ich mal tanken muss? Soll ich ernsthaft die Preise auf der Autobahn zahlen? Geplant war, entweder in Reutte oder Völs kurz abzufahren, aufzutanken, vielleicht was zu essen und dann wieder auf die Autobahn rauf. Maut inkl. Brenner-Streckenmaut ist schon komplett bezahlt und soll selbstverständlich auch ausgenutzt werden.

Zitat:

@8848 schrieb am 23. Juni 2019 um 08:28:46 Uhr:



Zitat:

@secoma schrieb am 23. Juni 2019 um 08:20:18 Uhr:


Ich geh mal einen Schritt weiter.
Angenommen die vielen Autos fahren nicht mehr nach Österreich, wie schnell wird dieser Landeshauptmann einknicken, weil der Touristenumsatz fehlt.

Was wäre Tirol ohne Tourismus und sonstigem Verkehr? Ein Bergbauernvolk mit einem wichtigen Utensil: Dem Hungertuch.

Komm doch runter von dem hohen Ross: "die sind nur dank uns zu Reichtum gelangt..."
Vom typischen Transittouristen haben die nix ausser Dreck, Lärm, Stau und ein bisschen Kompensation durch die Maut, damit davon wenigstens ne Lärmschutzwand gebaut werden kann....

Zitat:

@sp1derclaw schrieb am 23. Juni 2019 um 10:44:36 Uhr:


Wie wird das eigentlich gehandhabt, wenn ich mal tanken muss? Soll ich ernsthaft die Preise auf der Autobahn zahlen? Geplant war, entweder in Reutte oder Völs kurz abzufahren, aufzutanken, vielleicht was zu essen und dann wieder auf die Autobahn rauf. Maut inkl. Brenner-Streckenmaut ist schon komplett bezahlt und soll selbstverständlich auch ausgenutzt werden.

Verzeih...das is doch typisch deutsch...Probleme aufwerfen, wo keine sind.
Dann sag genau das halt dem Beamten..."Ich möchte da vorne Tanken und habe Hunger".

Zitat:

@secoma schrieb am 22. Juni 2019 um 21:35:02 Uhr:


Das Problem mit zuviel Verkehr haben wir jeden Tag in Großstädten, am Mittleren Ring in München , Wien, usw. Glaube nicht das es im Inntal in Richtung Italien schlimmer ist.

Der Unterschied ist: in Großstädten herrscht weit überwiegend Ziel-/Regionalverkehr, man weicht hier nicht aus. In Tirol herrscht weit überwiegend Transitverkehr, die Fahrer haben keinerlei Interesse am Ort, er bringt den Einheimischen nichts. Damit hat Tirol auch nichts zu verlieren, wenn Durchgangsstraßen gesperrt werden.

Hallo,

der nächste konsequente Schritt wäre, Bregenz für den Durchgangsverkehr dicht zu machen.
Ich komme da öfter auf dem Weg nach CH durch und was da für Verkehr abgeht ist für die Bewohner absolut unzumutbar. Ich sage da immer wieder zu meiner Frau: Mannoman, hier möchte ich nicht wohnen!
Wenn das auf den Transitrouten in Tirol (da mangelt es mir an Erfahrung, nutze ich so gut wie nie) genau so aussieht, dann sind die Transit-Fahrverbote für die Anwohner ein echter Segen und haben mein vollstes Verständnis.
Leider ist die preiswerte Korridorvignette für den Pfändertunnel nicht mehr verfügbar, diese würde bestimmt für erhebliche Entlastung sorgen. Denn mir (und sicher vielen anderen) fällt es schwer, ein 10-Tages-Pickerl zu kaufen für ein mal durch den Pfändertunnel und wenn ich es nicht eilig habe, muss dann doch wieder Bregenz daran glauben.
Wäre Bregenz allerdings gesperrt, wäre man dazu gezwungen, das Pickerl zu erstehen und ganz ehrlich, gemessen an den sonstigen Urlaubskosten ist letztendlich auf den finanziellen Mehraufwand für das Pickerl gesch...

VG
Günter

Zitat:

@pivili schrieb am 23. Juni 2019 um 10:48:05 Uhr:



Verzeih...das is doch typisch deutsch...Probleme aufwerfen, wo keine sind.
Dann sag genau das halt dem Beamten..."Ich möchte da vorne Tanken und habe Hunger".

Ich versteh nicht so ganz, was du mit deinem "typisch deutsch" nun ausdrücken wolltest und was dich nun im Speziellen getriggert hat. Ich wollte lediglich wissen, wie restriktiv das gehandhabt wird, wenn man mal zum Tanken runterfahren will. So weit wie du war ich aber auch schon. Die First-Hand-Experience, die mich interessiert hätte, hast du wohl genauso wenig wie ich.

Zitat:

@pivili schrieb am 23. Juni 2019 um 10:45:15 Uhr:


Komm doch runter von dem hohen Ross: "die sind nur dank uns zu Reichtum gelangt..."
Vom typischen Transittouristen haben die nix ausser Dreck, Lärm, Stau und ein bisschen Kompensation durch die Maut, damit davon wenigstens ne Lärmschutzwand gebaut werden kann....

Nicht "dank uns", sondern "dank dem Tourismus". Und wegen dem Dreck, Lärm und Stau sind sie auf dem richtigen Weg. Es müssen nur noch sehr viele Straßen und vor allem Grenzübergänge gesperrt werden. Dann gibt es wieder saubere Luft und Kühe auf den Straßen.

So langsam muss man den Titel des Thread mal in WIR ÜBERSPANNEN DEN BOGEN umbennen.

1. Es ist nur am Wochenende und/oder Feiertagen
2. Man kann in die Orte fahren wenn man quasi Anlieger (Urlaubsort, jemanden besuchen, Tankrast usw.) ist.
3. Man kann die Brenner Landstrasse fahren.

Hier spielen sich dann einige als Richter/Staatsanwälte auf, die Straftatbestände von Nötigung/Erpressung oder Schikane sehen. Dann so arrogant und egoistisch zu argumentieren, was Tirol wäre wenn es die Touristen nicht gäbe, macht das Tirol rechtlos, Wegfall der Selbstbestimmung? Leute wo ist eure Tolerenz? Man in Gast in Tirol und da kann man erwarten dass man sich auch so verhält und die Spielegeln einhält, dass verlangen wir in D ja auch von unseren Gästen.

Liebe Leser und Freunde aus Österreich, als Deutscher kann ich mich nur sehr deutlich von so einer Einstellung distanzieren.

Liebe Grüße nach AUT

Diesen qualitativ eher zum Bodensatz gehörenden Beitrag musste ich editieren. Moorteufelchen/MT-Moderator

Ja bitte mach das. <*)))o><

Zitat:

@gast356 schrieb am 23. Juni 2019 um 13:02:34 Uhr:


Kopie von nicht wichtigem (s.O.) gelöscht, Moorteufelchen

Könntest du gelegentlich mal zur Kenntnis nehmen, dass auf den Straßen Tirols nicht nur diese "Deutschen" unterwegs sind? Wenn man denn schon deiner subtilen Wortwahl folgen will, bekommt dort jeder, gleich welcher Herkunft, "auf die Fresse". Und es ist nicht Österreich, sondern das Land Tirol, das diese Maßnahme beschlossen hat.

Grüße vom Ostelch

Es gibt ein paar schöne Strecken, die ich gerne außerhalb der Autobahn in Österreich nutze. Allerdings weniger aus dem Grund der Mautumgehung, sondern wegen der schönen Routen.

In der Regel halten wir dort auch irgendwo, um etwas zu essen oder zu trinken. Also Quittung aufbewahren, bei einer evtl. Kontrolle vorzeigen und schon ist man kein Mautumfahrer, sondern ein gern gesehener Tourist. 😉

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