Österreich fängt an, da will man die Steuer für Wohnmobile ab BJ 10/2020 auf über 2000 Euro erhöhen
In Österreich soll die KFZ Steuer bei WoMos auf 2000 Euro und mehr p.a. erhöht werden. Das gilt schon ab BJ 10/2020.
Wenn das Schule macht, dann gute Nacht. Für 2000 Euro kann man zu 2. schon ganz gut Urlaub machen
30 Antworten
Zitat:
@orginalholgi schrieb am 3. Dezember 2020 um 14:21:35 Uhr:
Aus Sicht der Brieftasche ist es vergleichbar...
Ist es absolut nicht.
Die KFZ Steuer sind Fixkosten die immer entstehen
Der Sprit sind variable Kosten, je nachdem wie viel und wie oft ich fahre und was er verbraucht und was der Sprit gerade kostet
Das ist ein großer Unterschied
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 30. November 2020 um 11:07:15 Uhr:
In Österreich soll die KFZ Steuer bei WoMos auf 2000 Euro und mehr p.a. erhöht werden. Das gilt schon ab BJ 10/2020.Wenn das Schule macht, dann gute Nacht. Für 2000 Euro kann man zu 2. schon ganz gut Urlaub machen
Meine Güte.....was für ein Wirbel um NIX!
Was soll diese Polemik?
Jedes Land hat unterschiedliche Wege, sein Haushalt zu finanzieren und gewisse Ziele zu erreichen.
In Österreich gibt es nun eine Anpassung der KfzSt (und im Übrigen auch der NoVa). Und nu? Die fällt nun mal für bestimmte Fahrzeuge etwas gravierender aus als für andere. In der Steuergesetzgebung gibt es immer Gewinner und Verlierer. Das ist so! Im Übrigen ändern sich auch in D die Steuersätze für Neufahrzeuge ab 01.01.2021. Und wo ist da der Aufschrei? Die EU macht Vorgaben zu CO2, die Länder setzen ihre Lenkungsinstrumente ein, um das zu erreichen. Nicht in allen Ländern ist das Auto heilig und man kassiert entsprechend kräftig ab.
Vllt. mal etwas Positives am Rande: mit der Änderung des KfzSt-Gesetzes wurde eine alte Übergangsregelung gestrichen, die es dem Zoll ermöglichte, jegliche Pickups (teuer) wie PKW zu besteuern. Das hat ein Ende. Jetzt sind sie nicht nur zulassungstechnisch sondern auch steuertechnisch LKW und damit gewichtsbesteuert.
Also braucht man 2 Brieftaschen, ein für fixe und eine für variable Kosten...und vielleicht noch eine 3. für dunkles Geld..ist vielleicht für die Privatperson doch mit einer Brieftasche lösbar....
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 3. Dezember 2020 um 08:41:02 Uhr:
@nickkick
Wer sich einen 7 Tonner als WoMo kauft zahlt auch schon genug Steuer, aber das ist nicht die Frage des Gewichts, sondern der Motorleistung, ein VW Bus als WoMo mit 180 PS zahlt auch so Viel. Evtl sogar mehr als ein 7 Tonner mit 140 PS.
Nichtsdestotrotz geht es um das selbe Problem: wer viel zerstört, muss dafür aufkommen.
In Frankreich ist die Steuer stärker am Gewicht des PKWs orientiert, was aber wegen dem SUV-Markt in Deutschland leider nicht konsequent durchgesetzt wurde.
Wir fahren mit unseren Octavia und Leon (gibt es noch von Audi und VW) mit CNG. Mit Bio-CNG fährt man fast CO2-neutral da es aus landwirtschaftlichen Abfällen wie Gülle und Stroh hergestellt wird.
Schade, dass das die Wohnmobilhersteller noch nicht für sich entdeckt haben.
Wäre zumindest mal ein Anfang.
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Wir waren 8 Jahre mit Autogas und 1600kg Caravan fast problemlos unterwegs, aber Subaru hatte schon nach 4 Jahren die Geschichte bei Neufahrzeugen eingestellt. Offiziell hieß es, neue Abgasstufen können nicht erreicht werden, inoffiziell sind wohl die Abgasanlagen zu heiss geworden und somit kam ab und zu mal ein Sensor.
Ich denke auch gerade beim Wohnmobil wäre es eine tolle Sache, da man auf Gasflaschen verzichten könnte. Aber gerade VW will in Zukunft auch die CNG Fahrzeuge einstellen.
Man muss nur aufpassen, dass man Autogas/ LPG nicht mit Erdgas/CNG gleichgesetzt.
Die Aussage von Diess wurde zwei Tage später von der Pressestelle revidiert und bestätigt, dass man auch in Zukunft technologie offen agieren wird.
Zitat:
@orginalholgi schrieb am 4. Dezember 2020 um 11:08:08 Uhr:
Tank Druck: CNG 200mbar, LPG 30mbar..das ist schon ein Unterschied..
Deshalb bekommen CNG Fahrzeuge ja auch geeignete Tanks dafür. Das ist der einzige Unterschied...
Ausserdem sind es rund 200 Bar bei CNG und ca. 6 Bar bei LPG. Auf jeden Fall keine Millibar.
Bei Wasserstoff ist man mit 600bar auf der Straße.
200bar hat auch deine Gasflasche im Wohnmobil, deine Tauchflasche und die Sodastreamflaschen in der Küche haben immer noch 75bar.
@nickkick was zerstören denn WoMos im Gegensatz zu normalen und gleich großen Transportern?
Sind wir jetzt von der WoMo Besteuerung in Österreich zu den unterschiedlichen Antriebssystemen gewechselt?
Wenn man ausblendet dass die Steuer nur für Österreicher bzw. für in Österreich zugelassene Fahrzeuge gilt, sollte man eins Bedenken: Jeder will an einem Boom mit verdienen.
Obs nun Airbnb, die Camping- oder die Immobilienbranche ist, und der Staat verdient eben über neue Steuern.
Letztens stand auch im Nachrichtenticker, dass irgendein Ökonom eine HomeOffice Steuer für sinnvoll hält, weil jene Mitarbeiter keine Ausgaben für Fahrtkosten haben und in der Stadt nicht mehr zu Mittag essen und dort die Einnahmen wegfallen.
Lange Rede gar keinen Sinn, es gibt trotz Boom Phase immer noch mehr Caravans als Wohnmobile. Also würde eine ähnliche Steuer in Deutschland auch nicht das Camping absterben lassen.
@Badland ist ja gut, nur halte ich das für unangemessen und hoffe es schwappt nicht über, sonst hat der Spaß schnell ein Loch.
Ich denke nicht. Dadurch das der Sprit teurer wird und die WoMos einen höheren Verbrauch haben, sollte da nicht mehr viel kommen - so will ich hoffen.
Das war nun kein Angriff auf deinen Beitrag, einen Artikel dazu habe ich gestern Abend auch gelesen.
P.S. Ein Wohnmobil bis 3500kg Schadstoffklasse S4 oder besser - sprich Neufahrzeuge - werden auch durch die deutsche KFZ-Steuer Erhöhung nicht teurer.
Ihr könnt schreiben was ihr wollt. Es geht nicht um die Umwelt, der Staat braucht einfach Geld! Im Abgaben und Steuern erfinden bzw. erhöhen waren die Volksvertreter schon immer einfallsreicher als im Sparen. ..... aus der berühmten Kugel Eis ist inzwischen eine Lawine geworden....